DE9406669U1 - Bauelement sowie damit hergestellte Wandverkleidung - Google Patents

Bauelement sowie damit hergestellte Wandverkleidung

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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0864Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements composed of superposed elements which overlap each other and of which the flat outer surface includes an acute angle with the surface to cover

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Description

Bauelement sowie damit hergestellte Wandverkleidung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement zur Herstellung flächiger Elemente, insbesondere von Wandverkleidungen, wobei das Bauelement brett- oder plattenartig ausgebildet ist und an seinen Längsschmalseiten nut- und federartige Anschlußprofilierungen aufweist. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf damit hergestellte Wandverkleidungen.
Es sind bereits solche Bauelemente mit unterschiedlichen Anschlußprofilierungen bekannt, übliche Nut- und Federbretter haben als seitliche Anschlußprofilierung auf der einen Seite eine Längsnut und auf der anderen Seite in der gleichen Ebene eine Feder. Damit können nebeneinander angeordnete Bauelemente ineinandergreifend miteinander verbunden werden, wobei eine durchgehende Fläche geschaffen wird.
Es sind auch Bauelemente mit an den beiden Längsschmalseiten gleichen Profilierungen, z.B. Längsnuten und an diese seitlich anschließenden Federn bekannt, die dann quer zur Fläche
versetzt zueinander angeordnet werden oder aber mit Hilfe von Zusatzelementen, zum Beispiel losen Federn, miteinander verbunden werden.
Diesen Bauelementen ist gemeinsam, daß beim Erstellen von Wandverkleidungen jeweils im Stoßbereich an den schmalen Stirnenden bzw. den Anschlußübergängen, besondere Maßnahmen für den Übergang getroffen werden müssen. Insbesondere sind dies bei Außenfassaden sogenannte Wetterschenkel, die im Trennbereich zwischen den Endkanten der stirnseitig aufeinanderstoßenden Enden der Bauelemente eingesetzt werden müssen.
Nachteilig und optisch störend für viele Anwendungen ist
* hierbei, daß die Gesamtfläche der Außenfassade jeweils bei diesen Trennstellen unterbrochen ist. Für kleinflächige Wandverkleidungen läßt sich dies zwar durch Auswahl entsprechend langer Bretter bzw. Bauelemente und dem damit allerdings verbundenen Aufwand vermeiden, bei großen Flächen ist dies jedoch zumindest bei einer Verkleidung mit Holzbrettern wegen der begrenzten Länge der zur Verfügung stehenden Bretter nicht mehr möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bauelement der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit dem praktisch ein "Endlos-Verlegen" möglich ist, wobei auch vergleichsweise
|25 kurze Bauelemente unabhängig von der zu verkleidenden Gesamtfläche verwendet werden können. Die Verlegung der Bauelemente zu einer Wandverkleidung oder dergleichen soll dabei einfach durchführbar und insbesondere auch von einem einzigen Mann / Frau ausführbar sein.
Schließlich soll eine gute Dichtigkeit einer mit den Bauelementen geschaffenen Außenfassade gegen Witterungseinflüsse vorhanden sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß beide längsseitigen Anschlußprofilierungen
der Bauelemente jeweils zur Aufnahme und zum Ineinandergreifen von Teilprofilierungen zweier benachbart auf einer Längsschmalseite angeordneter Bauelement jeweils vierteilig mit außenseitig in Verlängerung der Flachseiten angeordneten Federn ausgebildet sind, daß die der einen Flachseite des Bauelementes zugeordneten Federn längsstirnseitig über die Federn der der gegenüberliegenden Flachseite zugeordneten Federn überstehen und daß jeweils eine Nut direkt benachbart zu der kürzeren Feder und beabstandet zu der längeren Feder angeordnet und zur Aufnahme der vorstehenden, längeren Feder ausgebildet ist.
Durch diese Ausbildung des Bauelementes und dabei insbesondere seiner Längsrandprofilierungen, besteht die Möglichkeit, beidseitig eines Bauelementes und in dessen Längsrandprofilierung eingreifend, höhenversetzt jeweils zwei weitere Bauelemente anzuschließen. Durch dieses Ineinandergreifen der Längsrandprofilierungen ergibt sich praktisch eine Stapelbarkeit der nebeneinander angeordneten Bauelemente, so daß diese ziegelartig verlegt werden können. 0 Die jeweilige Länge der Bauelemente ist dabei unabhängig von der Größe der zu erstellenden Wandverkleidung. Es können so auch vergleichsweise kurze und damit gut handhabbare Einzel-Bauelemente verwendet werden.
Man könnte zwar die Stapelbarkeit und somit den seitlichen Anschluß von zwei Bauelementen auf einer Seite auch dadurch erreichen, daß an den Längsschmalseiten mindestens drei Federn, zwei Nuten und ein Absatz nebeneinander angeordnet sind. Dadurch könnten benachbarte Bauelemente ebenfalls höhenversetzt zueinander angeordnet werden und es können dann auch zwei Bauelement aufeinander gestapelt und mit einem benachbarten Bauelement, in dieses eingreifend, verbunden werden. Wie bereits vorerwähnt, wäre dann jedoch mindestens eine sechsteilige Profilierung erforderlich, um dies zu realisieren. Dadurch würden aber die einzelnen Profilelemente - Nuten, Federn - bei üblichen Bauelemente-Dicken nur noch
sehr geringe Materialstärken aufweisen und dementsprechend bruchempfindlich sein. Dies betrifft insbesondere die dann sehr dünnen Federn.
Für die Praxis wären solche Bauelemente problematisch und bei der Herstellung und insbesondere der Verarbeitung vor Ort würden sich dadurch auch Nachteile ergeben, da beschädigte Längsprofilierungen die Montage behindern würden. Außerdem ist das Ineinanderfügen sehr feingliedriger Mehrfachprofile schwierig und zeitaufwendig.
Bei dem erfindungsgemäßen Bauelement sind bei zumindest gleichen Montagemöglichkeiten und gleicher Bauelemente-Dicke die vorerwähnten Nachteile nicht vorhanden, da hier durch die spezielle Längsprofilierung nur eine vierteilige Profilierung mit entsprechend größeren und stabileren Elementen möglich ist. Dadurch lassen sich die Bauelemente wesentlich robuster handhaben, ohne daß die Gefahr von Beschädigungen besteht.
Zweckmäßigerweise weisen die Bauelemente jeweils an einem Ende und im Längs-Überlappungsbereich eine Befestigungsstelle auf. Die Bauelemente können somit verdeckt befestigt werden, was insbesondere bei Fassaden vorteilhaft ist. Durch das Ineinandergreifen der Längsrandprofilierungen ergibt sich auch bei nur einer Befestigungsstelle ein sicherer Halt der Wandverkleidung, da sich die Einzelelemente gegenseitig abstützen.
Vorzugsweise weisen die Stirnenden der Schmalseite der Bauelemente eine Abschlußprofilierung auf, insbesondere eine von der Vorder-Flachseite zurückspringende Profilierung. Dadurch ist einerseits an den jeweils in Montagestellung unteren Enden der Bauelemente eine Tropfnase vorhanden und außerdem tritt das jeweils sichtbare Ende des Bauelementes nicht in seiner gesamten Dicke optisch in Erscheinung.
Eine aus den erfindungsgemäßen Bauelementen hergestellte Wandverkleidung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente in Längsrichtung in Überlappungsbereichen schuppenförmig übereinandergreifend angeordnet sind, daß seitlich benachbart angeordnete, mit ihren Anschlußprofilierungen eingreifende Bauelemente höhenversetzt und den Längs-Überlappunsbereich jeweils seitlich überdeckend angeordnet sind und daß die sich seitlich anschließenden, weiteren Bauelemente abwechselnd bezüglich der etwa parallel zu den Flachseiten der Bauelemente verlaufenden Wandverkleidungs-Mittelebene vor- und zurückspringend versetzt sind.
Es ergibt sich dadurch ein optisch ansprechendes, feinstrukturiertes Fassadenbild mit einem neuen, charakteristischen Verlegebild. Vorteilhaft ist hierbei, daß mit einem erfindungsgemäßen Bauteil beliebig große Fassadenflächen verkleidet werden können, ohne daß die Größe der Fassadenfläche einen Einfluß auf die Größe des erfindungsgemäßen Bauteiles hat.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
,25
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines im Querschnitt
dargestellten, erfindungsgemäßen Bauelementes,
30
Fig. 2
bis 4 mehrere nebeneinander angeordnete und mit ihren Längsrandprofilierungen unterschiedlich ineinandergreifende Bauelemente,
35
■ ·
Fig. 5 eine Ansicht einer teilweise erstellten Wandverkleidung,
Fig. 6 eine Stirnseitenansicht der in Figur 5 gezeigten Wandverk1e idung,
Fig. 7
bis 8 unterschiedliche Abschlußprofilierungen der
Stirnenden der Schmalseiten von Bauelementen und 10
Fig. 10
bis 12 Bauelemente in unterschiedlichen Formaten.
Bei dem in Figur 1 gezeigten Bauelement 1 sind in der Querschnitt-Darstellung gut die an den Längsschmalseiten 5 vorgesehenen Anschlußprofilierungen 4 erkennbar. Diese sind bezüglich einer parallel zu den Längsschmalseiten 5 verlaufenden Mittelebene L spiegelsymmetrisch ausgebildet. Die spezielle Ausbildung dieser Anschlußprofilierungen 4 ermöglicht das Ineinandergreifen von seitlich benachbarten Bauelementen 1, wie dies in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist. Dabei ist auch deutlich erkennbar, daß ein Teil der jeweiligen Anschlußprofilierungen 4 noch frei bleibt zur Aufnahme der Teilprofilierungen eines weiteren Bauelementes 1. Dies ist in Figur 4 dargestellt. Die Bauelemente 1 können somit längsschmalseitig ineinandergreifen und lassen sich dabei Flachseite auf Flachseite stapeln. Dadurch ist die Voraussetzung für die mit den Bauelementen 1 vorgesehene ziegelartige Verlegung zum Erstellen einer Fassade gegeben, wie dies in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist.
Wie in Figur 1 erkennbar, sind die Anschlußprofilierungen 4 vierteilig oder vierstufig ausgebildet. Jeweils in Verlängerung der beiden Flachseiten 6 und 7 befinden sich an den Längsschmalseiten Federn 8 und 9, wobei die Feder 8 in
Quererstreckung des Bauelementes 1 über den Außenrand der Feder 9 vorsteht. Direkt benachbart zu der kürzeren Feder 9 schließt sich eine Nut 10 an. Diese ist zur Aufnahme der Feder 8 eines benachbarten Bauelementes 1 bemessen (vgl. Figur 2 bis 4) .
Die beidseitig sich an die Nut 10 anschließenden Stirnflächen 11 und 12 bilden Anschlagflächen für die Stirnflächen eines benachbart angeordneten Bauelementes 1, wobei in Montagelage die Stirnfläche 11 des einen Bauelementes an der Stirnfläche 9 des benachbarten Bauelementes 1 anliegt.
In Figur 1 ist die parallel zu den Flachseiten 6 und 7 verlaufende Mittelebene M eingezeichnet. Diese verläuft auch durch die innere Nutseitenwand 13. Die Nut 10 schließt somit bei der halben Dicke des Bauelementes 1 ab. Damit können benachbart zu den jeweiligen Längsschmalseiten jeweils mit einem halben Dickenversatz und übereinander gestapelte Bauelemente eingreifen (vgl. Figur 4).
Die der kürzeren Feder 9 zugewandten Innenseite der Nut 10 weist eine Anfasung 14 auf. Dadurch lassen sich einerseits die Bauelemente leichter zusammenfügen und andererseits ist in Montagestellung zwischen der Anfasung 14 und der in die Nut 10 eingreifenden Feder 8 eines benachbarten Bauelementes 1 ein Längskanal gebildet, durch den eine Entwässerung von in den Fugenbereich zwischen benachbarten Bauelementen eingedrungener (25 Feuchtigkeit möglich ist.
In Figur 5 ist ein Teil einer Fassade 15 aus erfindungsgemäßen Bauelementen 1 gezeigt. Die einzelnen Bauelemente sind dabei in Längsrichtung in Überlappungsbereichen 16 schuppenförmig übereinandergreifend angeordnet. Die jeweils daneben angeordnete Reihe von Bauelementen 1 ist mit ihren Überlappungsbereichen 16 zu denen der benachbarten Bauelemente-Reihen versetzt angeordnet. Die einander benachbarten Bauelemente greifen jeweils wechselweise mit ihren Nuten 10 und den Federn 8 und 9 so ineinander, daß sich
ein wechselweiser Höhenversatz in Querrichtung ergibt. Dies ist gut auch in Figur 6 erkennbar.
Das jeweils obere Ende eines Bauelementes 1 liegt auf einer Konterlattung 17 auf und es befindet sich hier eine verdeckte Befestigungsstelle 20 jeweils für ein Bauelement 1.
Nach unten hin verläuft das Bauelement 1 dann etwas schräg und liegt im Bereich der nächsten bzw. übernächsten Konterlattung 17 außenseitig auf einem dort von unten her endenden Bauelement 1 auf. Zusätzlich gehalten und stabilisiert wird es dabei von den jeweils benachbarten Bauelemente, die nut- und federseitig wechselweise in Eingriff stehen.
Ein ganz besonderer Vorteil dieser Verlegemöglichkeit besteht darin, daß die einzelnen Bauelemente 1 nicht angepaßt und zugeschnitten werden müssen, sondern in der jeweils vorhandenen Form unverändert verlegt werden können. Lediglich am obersten Ende ist dann eine Anpassung beim Oberrand der Fassade notwendig. Das dort abgeschnittene Bauelementeteil kann dann aber für die benachbarte Reihe am unteren Ende wieder eingesetzt werden, wobei die Schnittfläche nach oben 0 weisend und im Überlappungsbereich von einem nächsten Bauelement abgedeckt, zu liegen kommt.
Da bis auf den einen Trennschnitt der Bauelemente am oberen Fassadenende keine Bearbeitung der Bauelemente erforderlich ist, können diese eine bereits endbehandelte !25 Oberflächenbeschichtung oder dergleichen aufweisen. Da die wenigen Schnittstellen verdeckt zu liegen kommen, ist auch keine Nachbehandlung der Oberflächen erforderlich, was häufig den optischen Eindruck verschlechtern würde. Bei einer eventuellen Nachbehandlung ist diese Stelle im 0 Überlappungsbereich abgedeckt und nicht sichtbar.
Bevorzugt bildet die der längeren Feder 8 zugeordnete Flachseite 6 auch eine Außenseite der Fassade.
Beim Verlegen der erfindungsgemäßen Bauelemente 1 zu einer Wandverkleidung, insbesondere einer Außenfassade, entsteht ein
charakteristisches Verlegebild, das auch bei Verwendung vergleichsweise dicker, massiver Bauelemente ein optisch ansprechendes, feinstrukturiertes Fassadenbild ergibt. Dabei besteht die Möglichkeit, dieses Gesamtbild noch wesentlich durch im Format unterschiedliche Bauelemente zu beeinflussen. Die Figuren 10 bis 12 zeigen beispielsweise Bauelemente in unterschiedlichen Formaten, wobei Figur 10 eine langgestreckte, brettartige Außenkontur, Figur 11 eine rechteckige, etwas breitere Außenform und Figur 12 einen quadratischen Umriß eines Bauelementes zeigt. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, daß zur Gestaltung einer Außenfassade unterschiedlichste Formen von erfindungsgemäßen
* Bauelementen zum Einsatz kommen können. Hinzu kommt, daß praktisch jedes Material in Abhängigkeit seiner spezifischen Materialeigenschaften verwendet werden kann.
Bevorzugt besteht das Bauelement 1 aus Holz, gegebenenfalls können aber auch andere Materialien, beispielsweise Kunststoff oder Recycling-Material verwendet werden. Darüberhinaus besteht auch die Möglichkeit, das erfindungsgemäße Bauelement aus profiliertem Blech oder aus einem Strangprofil herzustellen.
Die Figuren 7 bis 9 zeigen unterschiedliche Abschlußprofilierungen 18, 18a, 18b, die an den Stirnenden 2 k25 der Schmalseiten 3 vorgesehen sind. Es ist dadurch ein vergleichsweise schmaler Vorderrand gebildet, der den verlegten Bauelementen auch in diesem Endbereich ein schlankes Aussehen verleiht. Dies wird auch durch den nur in halber Dicke des Bauelementes vorhandenen Höhenversatz zwischen benachbarten Bauelementen unterstützt.
In Figur 7 ist das Bauelement 1 an seinen beiden Stirnenden jeweils mit einer Abschlußprofilierung 18 versehen, um die Möglichkeit zu schaffen, ein am oberen Fassadenrand abgetrenntes Bauelementeteil im gedrehter Lage am unteren Ende der Fassade einsetzen zu können. Damit ist ein restefreies und
damit wirtschaftliches Verlegen von erfindungsgemäßen Bauelementen möglich.
Die Bauelemente 1 weisen auf ihrer Rückseite im Ausführungsbeispiel zwei in Längsrichtung verlaufende Entlastungsnuten 19 auf (vgl. auch Figur 1) , die bei den Holzpaneelen einem Verzug entgegenwirken. Außerdem unterstützen sie eine gute Hinterlüftung.
In Stichworten zusammengefaßt ergeben sich bei dem erfindungsgemäßen Bauelement beziehungsweise bei einer damit hergestellten Außenfassade die nachfolgenden Vorteile:
' - einfache Arbeitsvorbereitung
- verschiedene Verlegebilder möglich
- verschiedene Formate möglich
- verschiedene Paneelstärken in Abhängigkeit vom Format möglich; großflächige Bauelemente beziehungsweise Paneele sind dabei schneller verlegt und somit preiswerter
- die Bauelemente können verformungssteif auf einer
Konterlattung befestigt werden
keine Wölbung der Bauelemente
- Bauelement (insbesondere aus Holz) kann nach beiden Seiten gut arbeiten
k25 - durch die längs verlaufenden Anschlußprofilierungen
ist jedes Bauelement auf voller Länge seitlich geführt und gehalten
die Befestigung kann verdeckt erfolgen
- die Fugen sind witterungsdicht mit zusätzlicher Entwässerungsnut bei der Anphasung 14
einfaches Zusammenfügen durch keilförmige Hinterschneidung
einfache Deckung ist bereits wetterdicht
die Horizontalstöße sind voll überlappt, damit auch hier guter Wetterschutz
- die sichtbaren Stirnseiten brauchen beim Verlegen nicht geschnitten werden und können somit im Werk endbehandelt werden
die rückseitigen Entlastungsnuten 19 beruhigen die naturgewachsenen Bauelemente und regeln die
notwendige Belüftung
- praktisch jedes Material kann entsprechend seiner spezifischen Eigenschaft verwendet werden
alle Holzarten und insbesondere auch nicht gängige Holzlängen können verwendet werden
alle Holzwerkstoffe, insbesondere zementgebundene Spanplatten, Baufurnierplatten, Sperrholz,
f Dreischichtplatten, wetterbeständige Kunststoffe,
Metalle, Betonplatten, Tonplatten, Glasplatten, Recyclingplatten und dabei zum Beispiel
kunstharzgebundenes Altpapier, kunstharzgebundenes Altglas und so weiter können verwendet werden.
/Patentansprüche

Claims (14)

  1. Ansprüche
    l. Bauelement zur Herstellung flächiger Elemente, insbesondere von Wandverkleidungen, das brett- oder plattenartig ausgebildet ist und an seinen Längsschmalseiten nut- und federartige Anschlußprofilierungen aufweist, dadurch gekennzeichnet . daß beide längsseitigen Anschlußprofilierungen (4) jeweils zur Aufnahme und zum Ineinandergreifen von Teilprofilierungen zweier benachbart auf einer Längsschmalseite (5) angeordneter Bauelemente (1) jeweils vierteilig mit außenseitig in Verlängerung der Flachseiten (6,7) angeordneten Federn (8,9) ausgebildet sind, daß die der einen Flachseite (6) des Bauelementes zugeordneten Federn (8) längsstirnseitig über die der gegenüberliegenden Flachseite (7) zugeordneten Federn (9) überstehen und daß jeweils eine Nut (10) direkt benachbart zu der kürzeren 0 Feder (9) und beabstandet zu der längeren Feder (8) angeordnet und zur Aufnahme der vorstehenden, längeren Feder (8) ausgebildet ist.
  2. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Nut (10) mindestens dem Überstand der längeren Feder (8) über die kürzere Feder (9) entspricht.
  3. 3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich beidseitig an die Nut (10) anschließenden Stirnflächen (11,12) Anschlagflächen bilden und in einer Ebene angeordnet sind.
  4. 4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Nutseitenwand (13) in der
    ■· 4
    . «
    parallel zu den Flachseiten (6,7) verlaufenden Längsmittelebene (M) des Bauelementes liegt.
  5. 5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längsseitigen Anschlußprofilierungen (4) , bezogen auf eine parallel zu den Längsschmalseiten (5) verlaufenden Längsmittelebene (L) , spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
  6. 6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der längeren Feder (8) zugeordnete Flachseite (6) des Bauelementes eine Außenseite bildet.
    >
  7. 7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die der kürzeren Feder (9) zugewandte Innenseite der Nut (10) außenrandseitig angefast ist.
  8. 8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es vorzugsweise aus Holz, gegebenenfalls aus Kunststoff, Blech, Strangprofil oder dergleichen besteht.
  9. 9. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch .25 gekennzeichnet, daß sie jeweils an einem Ende und im Längs-Überlappungsbereich (16) eine Befestigungsstelle (20) aufweisen.
  10. 10. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es rückseitig eine oder mehrere, in Längsrichtung verlaufende Entlastungsnuten (19) aufweist.
  11. 11. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es eine endbehandelte Oberflächenbeschichtung oder dergleichen aufweist.
    ■ ·
    • ·
  12. 12. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnenden (2) der Schmalseiten (3) eine Abschlußprofilierung (18,18a,18b) aufweisen, insbesondere eine von der Vorder-Flachseite (6) zurückspringende Profilierung.
  13. 13. Wandverkleidung, insbesondere Außenfassade, hergestellt aus Bauelementen insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente in Längsrichtung in Überlappungsbereichen (16) schuppenförmig übereinandergreifend angeordnet sind, daß seitlich benachbart angeordnete, mit ihren Anschlußprofilierungen eingreifende Bauelemente höhenversetzt und den Längs-Überlappungsbereich jeweils seitlich überdeckend angeordnet sind, und daß die sich seitlich anschließenden, weiteren Bauelemente abwechselnd bezüglich der Wandverkleidungs-Mittelebene vor- und zurückspringend versetzt angeordnet sind.
  14. 14. Wandverkleidung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlich in schuppenförmig sich in Längsrichtung überdeckende Bauelemente eingreifendes Bauelement einerseits mit seiner längeren Feder (8) in die Nut (10)
    des einen, seitlich benachbarten Bauelementes eingreift
    und andererseits durch Eingreifen der längeren Feder (8)
    des anderen, seitlich benachbarten Bauelementes in seine
    Nut (10) gehalten ist.
    Paten
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