DE9406645U1 - Beifutter für Tauben - Google Patents

Beifutter für Tauben

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DE9406645U1
DE9406645U1 DE9406645U DE9406645U DE9406645U1 DE 9406645 U1 DE9406645 U1 DE 9406645U1 DE 9406645 U DE9406645 U DE 9406645U DE 9406645 U DE9406645 U DE 9406645U DE 9406645 U1 DE9406645 U1 DE 9406645U1
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K40/00Shaping or working-up of animal feeding-stuffs
    • A23K40/20Shaping or working-up of animal feeding-stuffs by moulding, e.g. making cakes or briquettes
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Description

Andrejewski, Honke 81 Fdrtnef, B^ejitaniyälfe in Essen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Beifutter für Tauben, welches Mais sowie weitere Bestandteile auf pflanzlicher Basis enthält.
Im Rahmen der bekannten Maßnahmen werden Tauben, die im Taubensport als Brieftauben eingesetzt werden, Futtermischungen verabreicht, die Körner, Pflanzenteile, ggf. Kräuter und zerkleinertes Gemüse, jeweils in roher Form, enthalten. Die Nahrung gelangt über die Speiseröhre in den Kropf der Taube und wird dort vorverdaut. Die Vorverdauung umfaßt einen Zeitraum von etwa fünf Stunden. Erst an- ' schließend setzt die eigentliche Verwertung der Nahrung ein. Nach Streßsituationen, insbes. nach längerer Reisezeit · einer Brieftaube,, muß der Taube ein leichtverdauliches Bei- ■ futter zugeführt werden, um die hochbeanspruchten Organe j
des Vogels wieder an herkömmliches Futter heranzuführen, j Bei übergewichticfen Tauben, die nach längerer Pause für den Taubensport wieder fit gemacht werden müssen, verabreicht der Züchter ein Beifutter mit geringem Protein- und Fettgehalt, welches einen hohen Rohfasergehalt besitzen sollte. Herkömmliche Futtermischungen aus Körnern, Pflanzenteilen u. dgl. eignen sich als Beifutter nach Streßsituationen sowie als Volldiät für übergewichtige Tauben nur bedingt. Oft werden den Stoffwechsel fördernde Bestandteile der Futtermischung von der Taube nicht aufgenommen. So ist es im Rahmen der bekannten Maßnahmen nicht gelungen, Tauben Kleie in üblichen Futtermischungen zu verabreichen.
Andrejewski, Honke *&#PaHne/, «Patentanwälte jij> JEssen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leichtver- { dauliches, Kleie enthaltendes Beifutter anzugeben, welches i als· Spezialfutter nach Streßsituationen oder als Volldiät j für übergewichtige Tauben einsetzbar ist. .
; Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das ■ Beifutter als annähernd kugelförmige, durch Kochextrusion : hergestellte Kroketten vorliegt und daß die Kroketten : sämtliche Bestandteile in vorgegebener Mischung, darunter .' mindestens 4 Gew.% Kleie, enthalten. Die duch Kochextrusion \ hergestellten Kroketten enthalten sämtliche Bestandteile in i einem vorgegebenen, durch das Herstellungsverfahren Steuer- j baren Mischungsverhältnis. Die kugelförmigen Kroketten \ stellen eine artgerechte Abgabeform dar, die eine Taube j ohne Gefahr innerer Verletzungen aufnehmen und rasch ver- ; werten kann. Die Extrudatkroketten zeichnen sich ferner ! durch eine große Porosität aus und besitzen eine große i Aufnahmefähigkeit für Flüssigkeiten. Das ermöglicht dem j Züchter, gezielt Flüssigbestandteile zuzufügen, die der .
Vogel mit der festen Nahrung zusammen aufnimmt. Über- \ raschenderweise können die erfindungsgemäßen Kroketten [
&idiagr; erhebliche Mengen an Kleie enthalten, ohne daß Tauben die :
Nahrungsaufnahme der Kroketten verweigern. Kroketten mit j einem Kleieanteil von 25 Gew.% werden von den Tauben noch j aufgenommen. Der Zusatz von Kleie führt zu einem erhöhten , Anteil an Pflanzenfasern- also Faserbestandteilen, welche ohne Einwirkung von Enzymen den Verdauungstrakt passieren. ; Diese Faserbestandteile wirken kotregulierend und reinigen ; die Magen- und Darmflora. Der Kleieanteil in den erfin- j 0 dungsgemäßen Kroketten erzeugt ferner ein Sättigungsgefühl | bei der Taube.. Nervöse Störungen, die sich bei einer j hungrigen Taube regelmäßig einstellen, können bei einer auf | Volldiät gesetzten Taube dadurch vermieden werden. j
Andrejewski, Honke '^Partner, jPcä
3 I
Das erfindungsgemäße Beifutter wird durch Kochextrusion j
hergestellt. Eine Futtermischung mit einer vorgegebenen, j dem Bestimmungszweck angepaßten Zusammensetzung wird in ! einem Schneckenextruder unter Zugabe von Wasser und : Wasserdampf bei gegenüber atmosphärischem Druck erhöhtem : Druck aufgekocht und als pastöser Strang extrudiert. Am '. Düsenaustritt bläht der Strang durch Wasserverdampfung auf. ; Stärke, die in der Futtermischung vor allem aufgrund des ■ hohen Maisgehaltes enthalten ist, verstärkt den Bläheffekt.
Der aus dem Schneckenextruder austretende pastöse Strang : wird in kleine Strangabschnitte portioniert, wobei der ■ Schnitt unmittelbar an der Düse des Schneckenextruders [ erfolgt. Der so geführte Schnitt in Verbindung mit dem
vornehmlich durch den Stärkegehalt steuerbaren Aufblähen
des Strangs ergibt kugelförmig geformte Strangabschnitte,
die nach Trocknung die erfindungsgemäßen Extrudatkroketten ; bilden. j
i Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung enthalten j
0 die Kroketten Mais;, Kleie und Reis als Hauptbestandteile, j
Bei der Herstellung der Kroketten wird Mais als Gries oder .'
Mehl, Reis vorzugsweise als Reismehl, in der für die · Kochextrusion vorgesehenen Futtermischung eingesetzt.
Zweckmäßig ist ferner die Zugabe von Dextrose und Hefe,
5 letztere als Vitaminträger. ■
Als Volldiät für übergewichtige Tauben sowie als Beifutter
für Tauben, die Streßsituationen ausgesetzt waren,
empfiehlt die Erfindung insbesondere Kroketten, die aus
Futtermischungen mit der folgenden Zusammensetzung ;
Andrejewski, Honke?X;Pajtner;"Pc«ffeatan\4räiJ3 Jn Essen
4 bis 2 0 Gew.% Kleie,
4 bis 10 Gew.% Reis,
2 bis 5 Gew.% Dextrose,
2 bis 5 Gew.% Hefe,
Rest Mais
durch Kochextrusion hergestellt wurden. Bevorzugt ist Weizenkleie. Kroketten, die aus
69 Gew.% Mais,
14 Gew.% Weizenkleie,
10 Gew.% Reis,
5 Gew.% Dextrose,
2 Gew.% Hefe
15
bestehen, weisen nach derzeitigem Erkenntnisstand eine optimale Zusammensetzung auf, und zwar für den Einsatz als Volldiät für übergewichtige Tauben sowie als Beifutter für Tauben, die Streßsituationen ausgesetzt waren.

Claims (2)

Andrejewski, Honke'^Pajtner· P^feijtapwfllH JP. Essen Schutzansprüche:
1. Beifutter für Tauben, welches Mais sowie weitere j Bestandteile auf pflanzlicher Basis enthält, dadurch i gekennzeichnet, daß das Beifutter als : annähernd kugelförmige, durch Kochextrusion hergestellte \ Kroketten vorliegt und daß die Kroketten sämtliche Bestandteile in vorgegebener Mischung, darunter mindestens 4 Gew.% Kleie, enthalten.
2. Beifutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kroketten Mais, Kleie und Reis als Hauptbestandteile '.
enthalten. :
3. Beifutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ! die Kroketten als weitere Zusatzstoffe Dextrose und Hefe enthalten.
4. Beifutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kroketten aus
4 bis 20 Gew.% Kleie,
4 bis 10 Gew.% Reis,
2 bis 5 Gew.% Dextrose,
2 bis 5 Gew.% Hefe,
Rest Mais
25
bestehen.
Andrejewski, Honk£ &;PäHnei? P^featapv/öÖ^m Essen
5. Beifutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleie als Weizenkleie vorliegt.
6. Beifutrer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kroketten aus
69 Gew.% Mais,
14 Gew.% Weizenkleie,
10 Gew.% Reis,
5 Gew.% Dextrose,
2 Gew.% Hefe
bestehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0797929A1 (de) * 1996-03-28 1997-10-01 Kohjin Co., Ltd. Tierfutter zur Stressverminderung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0797929A1 (de) * 1996-03-28 1997-10-01 Kohjin Co., Ltd. Tierfutter zur Stressverminderung

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Publication number Publication date
DE4403372C1 (de) 1995-06-01

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