DE9406445U1 - Schutzeinrichtung für die Schließkanten von kraftbetätigten Vorrichtungen - Google Patents

Schutzeinrichtung für die Schließkanten von kraftbetätigten Vorrichtungen

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Description

Huber & Suhner AG, 8330 Pfäffikon
Schutzeinrichtung für die Schliesskanten von kraftbetätigten Vorrichtungen
Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung für die Schliesskanten von kraftbetätigten Vorrichtungen genäse dem Oberbegriff von Anspruch 1. Derartige Schutzeinrichtungen sind beispielsweise an den Türen von Eisenbahnwagen, Autobussen oder an Toren angeordnet. Aber auch bei anderen Vorrichtungen, wie beispielsweise an Schutzhauben von Werkzeugmaschinen oder dergleichen sind derartige Schutzeinrichtungen unerlässlich. Die Schutzeinrichtung verhindert, dass Personen, Tiere oder Gegenstände beim Schliessen eingeklemmt werden können. Jeder genügend grosse Widerstand bewirkt eine Deformation des Hohlprofils, worauf über entsprechende Sensoren der Schliessantrieb stillgelegt oder reversiert wird.
Es sind bereite zahlreiche gattungsmässig vergleichbare - Schutzeinrichtungen bekannt. Wie beispielsweise aus der DE-A-27 19 438 oder aus der DE-U-87 13 425.8 ersichtlich ist, haben die elastisch verformbaren Hohlprofile ganz unterschiedliche Querschnittsformen. Dabei soll jeweils ein zuverlässiges Ansprechen des im Profil enthaltenen Sensors erreicht werden, um ein hohes Mass an Betriebssicherheit zu gewährleisten. Ein Nachteil der bekannten Schutzeinrichtungen besteht jedoch darin, dass sie gleichzeitig auch eine Dichtwirkung erzeugen müssen, wobei beispielsweise bei Hochgeschwindigkeitszügen hohe Anforderungen gestellt werden. Eine derartige Dichtwirkung kann aber nur erreicht werden, wenn die sich gegenüberstehenden Profile mit einer bestimmten Schliesskraft zusammengepresst werden. Damit die Steuervorrichtung bei dar dabei unweigerlich stattfindenden Deformation des Hohlprofils nicht anspricht, muss sie ausgeschaltet werden. Dies geschieht bei den bekannten Einrichtungen kurz bevor die beiden Profile mit ihren konvexen Berührungsflächen
zusammentreffen. Solange die kritische Seneorabschaltpoeition noch nicht erreicht ist, wird jede Deformation des Profils ein Ansprechen des Sensors bewirken. Ist dagegen diese kritische Position einmal erreicht, werden die beiden Kanten mit der vollen Schliesskraft zusammengepresst, ohne dass der Sensor noch anspricht. Obwohl in der kritischen Position die Kanten praktisch geschlossen sind, könnten doch noch relativ dünne Gegenstände, wie z.B. Kundeleinen, Schals usw. eingeklemmt sein. Dies kann im Einzelfall zu gefahrlichen Situationen führen.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Schutzeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die geschilderten Nachteile vermeidet und bei welcher die Steuervorrichtung auch dann anspricht, wenn kurz vor Erreichen der endgültigen Schliessstellung relativ dünne Gegenstände in den Schliessbereich gelangen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Schutzeinrichtung gelöst, welche die Merkmale im Anspruch 1 aufweist. Die seitlich versetzt angeordneten und sich gegenseitig überlappenden Fühlerabachnitte bewirken, dass auch sehr dünne Gegenstände zu einer Deformation des Hohlprofils und damit zu einer Betätigung der Steuervorrichtung führen. Die Deformation beginnt dabei bereite vor der gegenseitigen Überlappung der beiden Fühlerabschnitte und damit lange vor der kritischen Position, in welcher die Steuervorrichtung zum Aufbringen des endgültigen Schliessdruckes abgeschaltet wird. Es ist dabei ohne weiteres möglich, dass auch die Fühlerabschnitte eine Dichtungsfunktion übernehmen, indem sie in der Schliessstellung eine Dichtlinie oder eine Dichtfläche bilden. Zur Verbesserung dieser Dichtwirkung kann dabei wenigstens der Fühlarabschnitt am Kohlprofil als Kohlkammer ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäseen Fühlerabschnitte ermöglichen es aber auch auf besonders vorteilhafte Weise, die Tastfunktion zum Erfassen eines eingeklemmten Gegenstandes und die Dichtfunk-
tion voneinander zu trennen. Dabei kann das Hohlprofil und das Widerlagerprofil neben dem Fühlerabschnitt wenigstens je einen Dicht abschnitt aufweisen, der in der Schliessstellung eine Dichtlinie oder eine Dichtfläche bildet. Besonders vorteilhaft ist auf beiden Seiten eines Fühlerabschnittes je ein Dichtabschnitt angeordnet. Die Fühlerabechnitte werden bei dieser Konstruktion in der Schliessstellung überhaupt nicht belastet. Sie liegen lediglich lose nebeneinander, wobei sie eich durchaus berühren können.
Die Fühlerabschnitte können auch als Nase ausgebildet sein, welche unmittelbar in die Seitenwand einer Hohlkammer integriert ist. Mehrere Käsen können dabei kammartig ineinandergreifen. Dabei entsteht kurz vor Erreichen der Schliessstellung eine Art Labyrinthdichtung, welche Zugluft vermeidet. Ein grundsätzlicher Vorteil der sich Überlappenden Fühlerabschnitte besteht übrigens auch noch darin, dass in der Schliessstellung stets ein zuverlässiger Spritzschutz gebildet wird, was beispielsweise bei Werkzeugmaschinen, Pulverbeschichtungeanlagen oder dergleichen sehr wichtig 1st. Bei bekannten Einrichtungen können nämlich abschnittweise vorliegende Beschädigungen oder Deformationen der Profile zu einem Austritt von Flüssigkeit, Farbpartikeln oder dergleichen führen.
In den meisten Fällen ist das Widerlagerprofil ebenfalls als elastisch verformbares Hohlprofil ausgebildet, das an eine Steuervorrichtung anschliessbar ist. Hohlprofil und Widerlagerprofil unterscheiden sich dann praktisch nicht mehr in der Funktion, sondern lediglich noch durch die spiegelbildliche Anordnung und die Versetzung der Fühlerabechnitte. Xn bestimmten Fällen wäre es aber auch denkbar, dass das Widerlagerprofil starr ausgebildet ist und beispielsweise aus Aluminium gefertigt ist. Als Werkstoff für das verformbare Hohlprofil oder ggf. für das Widerlagerprofil kommt jedes geeignete, gummielastische Material in Betracht. Es kann sich da-
bei um Maturkautschuk oder auch um ein synthetisches Material handeln.
Das Hohlprofil kann einen druckempfindlichen elektrischen Kontaktschlauch enthalten, wie er beispielsweise in der CH-A-677 546 beschrieben ist. Alternativ könnte im Hohlprofil ein Sensorelement (ansprechbar auf Ultraschall, Licht, Luft), ein Plesoalement oder ein Dehnines streifen untergebracht sein. Es ist aber auch denkbar, das Hohlprofil selber als druckempfindlichen, elektrischen Kontaktechlauch auszubilden, indem wenigstens zwei benachbarte Wände einer Hohlkammer mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen sind.
Dabei ist es besondere vorteilhaft, wenn eine der beiden benachbarten Wände mit der elektrisch leitenden Schicht wannanförmig ausgebildet ist und wenn die benachbarte Wand als in die Wanne einpressbare Xontaktleiste ausgebildet ist, wobei die Kontaktlelst© den Fühlerabschnitt trägt. Diese Anordnung gewährleistet auch unter extremen Deformationsbedingungen, also beispielsweise bei einer starken Querkraftkomponente, eine zuverlässige Schliessung des Stromkreises.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend genauer beschrieben. Es zeigern
Figur 1 Eine stark schematisierte Darstellung einer erfIndungsgemässen Schutzeinrichtung kurz vor Erreichen der Schliessstellung mit einem eingeklemmten Gegenstand,
Figur 2 das Profilpaar gemäss Figur 1 in vergrössertem Massst ab,
Figur 3 ein alternatives Ausführungsbeispiel mit doppeltem Fühlerabschnitt,
Tf..
Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel/ bei dem dia FÜh~ lerabaohnitte gleichzeitig als Dichtung wirken,
Figur 5 ein weiteres Aueführungsbeispiel für den Einbau alternativer Schaltmittel,
Figur 6' ein weiteres Aueführungsbeiepiel, bei dem das Hohlprofil selber als elektrischer Kontaktechlauch ausgebildet ist, und
Figur 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer alternativen Querschnitt &bgr; form der einzelnen Hohlkammern.
Figur 1 zeigt beispielsweise eine Schutzeinrichtung an den Türflügeln 6 und 6' eines öffentlichen Verkehrsmittels. Auf den Kanten dieser Türflügel ist je ein Hohlprofil 1 und ein Widerlagerprofil 2 befestigt. Die Konfiguration dieser beiden Profile ist in Figur 2 genauer dargestellt. Beide Profile sind aus gummielastischem Material gefertigt und seitenverkehrt spiegelbildlich ausgebildet. Zur Verankerung in den Türflügeln dient ein Ankerabschnitt 14. Eine innere Hohlkammer 12 dient zur Aufnahme eines elektrischen Kontaktschlauches 13, der beim Zusammenpressen ein elektrisches Signal, das nachstehend ausgewertet wird, erzeugt. Alternativ zum Kontaktschlauch könnten andere Sensorelemente in der Hohlkammer angeordnet sein. Die innere Hohlkammer 12 ist von den seitlichen Hohlkammern 17 und 17' flankiert. Diese seitlichen Hohlkammern dienen primär der Abdichtung, indem sie einen areten Dichtabschnitt 18 und einen zweiten Dichtabschnitt bilden. Am zweiten Dichtabschnitt 19 ist zusätzlich noch ein seitlicher Flügel 20 angeordnet, der die Dichtfläche vergröseart. Die innere Hohlkammer 12 wird durch eine Seitenwand 15 begrenzt, die zur Erhöhung der Flexibilität mit parallelen Rillen 16 versehen ist. Integriert in die Seitenwand 15 ist ein Fühlerabschnitt 4, der als Nase ausgebildet ist. Der Fühlerabschnitt 4 ist derart seitlich versetzt, dass er den
Fühl er abschnitt 4' dee Widerlagerprofile 2 bereits vor dem Erreichen der Schliessatellung seitlich überlappt. Ein weiterer Kohlraum 21 dient der Verbesserung der Elastizität dee gesamten Profils, wie aus Figur 1 weiter ersichtlich ist, sind die beiden Türflügel 6, 6' je mit einem Pneumatikzylinder 7, 7' verbunden/ welche die Schliesskraft bzw. die Öffnungskraft aufbringen. Dia Pneumatikzylinder werden über eine Druckleitung 5 mit Druckluft versorgt, wobei die Steuerung über ein Steuerventil 8 erfolgt. Selbstverständlich können die Pneumatikzylinder durch andere Antriebe ersetzt werden.
Jeder Kontaktschlauch 13 in der inneren Kohlkammer 12 ist mit einer Steuervorrichtung 3 verbunden. Die Steuervorrichtung 3 empfängt ausserdem Signale von einem Signalgeber 9 an den beiden Pneumatikzylindern. Dieser Signalgeber spricht beispielsweise auf eine bestimmte Schliesskraft oder auf eine bestimmte Relativlage des Pneumatikzylinders an. Die Steuervorrichtung 3 kann ausserdem noch durch andere Parameter 10 beeinflusst werden, wie z.B. die Geschwindigkeit des Fahrzeuges.
Beim Schliessen der beiden Türflügel 6, 6' bewegen sich diese in Pfeilrichtung a aufeinander zu. Befindet sich nun beispielsweise ein dünner Gegenstand 11 im Türspalt/ bewirkt der Fühlerabschnitt 4 eine Deformation der inneren Hohlkammer 12 und damit des Kontaktschlauches 13, bevor der Signalgeber 9 die Steuervorrichtung 3 zum Aufbringen der endgültigen Schliesskraft ausser Kraft setzt. Dagegen bewirkt die Steuervorrichtung 3 infolge des elektrischen Signals vom Kontaktechlauch 13 eine Umsteuerung des Steuerventile 8, so dass die Pneumatikzylinder 7, T reversieren. Damit öffnen sich die Türflügel und der Gegenstand 11 wird wieder freigegeben. Entsprechende Umsteuerungen sind auf gleiche Weise auch an anderen Antrieben, wie z.B. an Elektromotoren möglich.
Im Normalfall Überlappen sich die beiden Fühlerabschnitte 4,
4', bevor die endgültige Schiiaasstellung erreicht ist, d.h. bevor sich die Dichtabschnitte 18 und 19 berühren. Der Signalgeber 9 schaltet dann die Steuervorrichtung 3 erst aus, wenn die beiden Fühlerabschnitte 4 und 4' ihren endgültigen Überlappungszustand erreicht haben. Es'ist dann praktisch ausgeschlossen/ dass sich noch ein Gegenstand im Türspalt befinden könnnte, ohne dass dies zu einer Deformation der inneren Hohlkammer 12 geführt hätte.
Figur 3 zeigt eine Weiterbildung der Profile gemäsa Figur 2. Das Hohlprofil 1 und das Widerlagerprofil 2 ist je mit einer Doppelnase 22 versehen. Die Doppelnasen greifen kammartig ineinander/ womit eine besondere vorteilhafte Sensorwirkung erzielt wird. Ein länglicher Gegenstand, der sich im Schliessspalt zwischen den beiden Profilen befindet, wird nämlich über die beiden Nasen gespannt, so dass das gegenüberliegende Nasenpaar nicht eindringen kann. Dies führt zu einer sofortigen Deformation der inneren Kohlkammer 12.
Beim vorliegenden Ausführungsbeipiel ist die Hohlkammer 12 selbst als elektrisch leitender Kontaktschlauch ausgebildet. Zu diesem Zweck sind die beiden sich in Schliessrichtung gegenüberliegenden Seitenwände mit einer elektrisch leitenden Schicht 23 und 23' versehen. In die Schicht können zusätzliche metallische Leiter integriert sein. Eine derartige Beschichtung ist beispielsweise in der DE-U-93 08 344.0 beschrieben. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Figur 4 sind die FÜhlerabschnitte und die Dichtabschnitte funktionsmassig nicht voneinander getrennt. Vielmehr bilden die FÜhlerabschnitte 4 und 4' selber, zusammen mit einem korrespondierenden Profilabschnitt 25, eine Dichtfläche 25. Die FÜhlerabschnitte sind ausserdem als Hohlkammer 24 ausgebildet, damit eine gute Dichtwirkung erzielt wird.
Figur 5 zeigt ein Profilpaar, das ähnlich ausgebildet ist, wie dasjenige gemäss Figur 2. Die innere Hohlkammer 12 hat
jedoch keinen rechteckigen, sondern einen runden Querschnitt. Mit Hilfe einer derartigen Hohlkammer können beispielsweise alternative Sensorsysteme aktiviert werden. So könnte beispielsweise ein pneumatischer Schalter an die innere Hohlkammer 12 angeschlossen sein, der auf einen bestimmten Überdruck reagiert. Es wäre aber auch denkbar/ in die Hohlkammer 12 eine Lichtschranke einzubauen, bei deren Unterbrechung die Steuervorrichtung schaltet,
Sensorelemente, welche auf Druck, Lageänderung, Schall, usw. ansprechen und welche sich für den Einbau in die Hohlkammer, bsw. für den Anschluss an die Hohlkammer eignen, sind dem Fachmann an sich bereits bekannt.
Figur 6 zeigt ein Profilpaar, bei dem ähnlich wie im Aueführungsbeispiel gemäss Figur 3 die Hohlkammer 27 selber als elektrisch leitender Kontaktschlauch ausgebildet ist. Die Hohlkammer 27 erstreckt sich dabei jedoch über die gesamte Profilbreite, d. h. die in den übrigen Ausführungsbeispielen dargestellten separaten seitlichen Hohlkammern 17 und 17' fallen weg. Durch den Wegfall der entsprechenden Trennwände erhöht sich auch die Drucksensibilität des Hohlprofils. Die elektrisch leitende Schicht 23 ist auf einem wannenförmigen Wandabschnitt 28 angebracht. Die gegenüberliegende Wand ist als Kontaktleiste 29 mit der elektrisch leitenden Schicht 23' ausgebildet. Die Kontaktleiste 29 ist unmittelbar mit dem Fühlerabschnitt 4 verbunden. Bei einem Druck in Schliessrichtung wird die Kontaktleiste 29 in die Wanne 28 gepresst, wobei ein Kontakt auch dann noch gewährleistet ist, wenn die Kontaktleiste 29 seitlich verzogen wird, so dass sie nur noch am Wannenrand aufliegt.
Das Profilpaar gemäss Figur 7 entspricht von der Funktion her etwa demjenigen gemäss Figur 2. Ein separater Kontaktschlauch oder ein anderes Sensorelement wird in der inneren Hohlkammer 12 untergebracht. Diese hat jedoch keinen Wandabschnitt, der
direkt an die Ausseneilte des Profils angrenzt. Die seitlichen Hohlkaminern 17 und 17' überlappen die innere Hohlkammer 12 derart/ dass sie praktisch vollständig von anderen Hohlkammem umgeben ist. Ihre Innenwand 30 hat eine erheblich geringere Wandstärke als die übrigen Hohlkammern. Der Fühlerabschnitt 4 ist einerseits mit der Innenwand 30 und andererseits mit einer Aussenwand 31 verbunden. Ein Druck auf den Fühlerabschnitt 4 wird somit unmittelbar auf die innere Hohlkammer 12 übertragen.

Claims (11)

Ansprüche
1. Schutzeinrichtung für die Schlieeskanten von kraftbetätigten Vorrichtungen/ bestehend aus wenigstens einem an der einen Kante angeordneten, elastisch verformbaren Hohlprofil (1), das gegen ein an der gegenüberliegenden Kante angeordnetes Widerlagerprofil (2) pressbar ist/ wobei durch Deformation des Hohlprofils vor dem Erreichen der endgültigen Schliessstellung eine Steuervorrichtung (3} zum Unterbrechen und/oder Reversieren der Schliesebewegung aktivierbar ist/ dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (X) und das Widerlagerprofil (2), bezogen auf den Querschnitt/ wenigstens je einen Fühler abschnitt (4, 4') aufweist und dass die Fühlerabschnitte derart seitlich zueinander versetzt sind, dass sie sich in Schliessrichtung vor dem Erreichen der Schliessstellung gegenseitig überlappen.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühlerabschnitte (4, 4') in der Schliessstellung eine Dichtlinie (25) oder eine Dichtfläche bilden.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Fühlerabschnitt (4) am Hohlprofil (1) als Hohlkammer (24) ausgebildet ist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (1) und das Widerlagerprofil (2) neben dem Fühlerabschnitt (4, 4') wenigstens je einen Dichtabschnitt (18, 19) aufweist, und dass die Dichtabschnitte in der Schliessstellung eine Dichtkante oder eine Dichtfläche bilden.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil und das Widerlagerprofil auf
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beiden Seiten des Fühlerabschnitte je einen Dichtabechnitt aufweist.
6. Schutsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Fühlerabschnitt am Hohlprofil (1) als Nase ausgebildet ist, welche in die Seitenwand (15) einer Kohlkammer (12) integriert ist.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 6/ dadurch gekennzeichnet, dass am Hohlprofil (1) und am Widerlagerprofil (2) wenigstens je zwei Nasen (22) angeordnet sind, welche kammartig ineinandergreifen.
8. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlagerprofil (2) ebenfalls als elastisch verformbares Hohlprofil ausgebildet ist, das an eine Steuervorrichtung (3) anschliessbar ist.
9. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil ein Sensorelement (13) enthält.
10. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil selber als druckempfindlicher, elektrischer Xontaktechlauch ausgebildet ist, indem wenigstens zwei benachbarte Wände einer Hohlkammer mit einer elektrisch leitenden Schicht (23, 23') versehen sind.
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden benachbarten Wände mit der elektrisch leitenden Schicht wannenfurmig ausgebildet ist und dass die benachbarte Wand als in die Wanne (26) einpressbare Kontaktleiste (29) ausgebildet ist, wobei die Kontaktleiste den Fühlerabschnitt (4) trägt.
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