DE9405610U1 - Ölmeßstab - Google Patents

Ölmeßstab

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DE9405610U1
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/04Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by dip members, e.g. dip-sticks

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Description

Beschreibung
Y
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ölmeßstab gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
ÖJ.meßstäbe bei Verbrennungsmotoren bestehen üblicherweise aus einem Flachband mit an dem einen Ende angeordneten Markierungen für den minimalen und maximalen ölstand des Motors. Zur Prüfung des Ölstandes wird der Ölmeßstab mittels eines an seinem hinteren Ende angeordneten Griffstückes aus einem zur Ölwanne des Motors führenden, häufig gewundenen RohrStückes herausgezogen, mit einem sauberen Tuch abgewischt und wieder bis zum Anschlag in das Rohrstück eingeschoben. Sodann wird der Meßstab wieder herausgezogen und der Ölstand abgelesen. Nachteilig bei den bekannten Ölmeßstäben ist, daß das Flachband praktisch nur in einer Orientierung durch das Rohrstück geschoben werden kann. Zur einfacheren Handhabung wurde daher bereits versucht, am vorderen Ende des Ölmeßstabes noppenartige Anspritzteile vorzusehen, welche ein selbsttätiges Ausrichten bzw. die erforderliche Orientierung des Flachstabes innerhalb des Rohres ermöglichen sollen, was jedoch nach wie vor nicht immer gewährleistet ist. Darüber hinaus weisen die bekannten Ölmeßstäbe aus Flachband nur eine bedingte Knickfestigkeit auf, so daß im Laufe der Zeit Wellungen auftreten mit der Folge, daß eine exakte Ermittlung der Ölstandshöhe nicht mehr sichergestellt ist.
Auch ist es, insbesondere von Motoren für Lastkraftwagen bereits bekannt, als Ölmeßstäbe Drahtspiralen einzusetzen mit an ihrem einen Ende angeordneten Griffstück und an dem gegenüberliegenden Ende angebrachtem Flachband für die Markierung bzw. Anzeige des Ölstandes. Nachteilig hierbei ist der hohe Fertigungsaufwand der Spirale und der zusätzliche Arbeitsschritt zur Anbringung des Ölstabbleches.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ölmeßstab der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei kostengünstiger Herstellung eine einfache Handhabung erreicht ist.
Zur Lösung der Aufgabe ist es nach der Erfindung i. w. vorgesehen, daß der Ölmeßstab wenigstens bereichsweise als Drahtseil ausgebildet ist. Die einem Drahtseil immanente Biegefestigkeit erlaubt ein einfaches Einführen des Ölmeßstabes bspw. in das zur Ölwanne des Verbrennungsmotores führende Rohrstück oder in einen entsprechenden Rohrstutzen, ohne daß Stauchungen oder Wellung wie bei den bekannten aus Flachband herstellten Peilstäben auftreten. Auch kommt es auf eine Orientierung des Ölmeßstabes wie bei den aus Flachband gebildeten Peilstäben es nicht an. Darüber hinaus lassen sich Drahtseile in einfacher kostengünstiger Weise herstellen, so daß ein vergleichsweise billiger Ölmeßstab zur Verfügung steht.
Zur Erhöhung der Biegefestigkeit des Ölmeßstabes ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß das Drahtseil als Spiralseil ausgeführt ist. Als besonders günstig hat sich dabei erwiesen, wenn das Spiralseil sieben Einzeldrähte aufweist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das Drahtseil einen Herzdraht mit im Vergleich zu den ihn umgebenden Seildrähten größerem Durchmesser auf. Durch die Verwendung eines Herzdrahtes läßt sich die Biegefestigkeit ebenfalls erhöhen, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn der Herzdraht als Federdraht ausgeführt ist.
Die Seildrähte können als Stahldrähte ausgeführt sein.
Besonders günstig ist es auch, wenn das Drahtseil längsverseilt ist.
• ·
Insbesondere bei einem Drahtseil mit aus Federdraht bestehendem Herzdraht empfiehlt es sich nach der Erfindung, daß das Drahtseil einer äußeren Krafteinwirkung mit einer Materialverdrängung der Seildrähte unterzogen wird, wobei diese äußere Krafteinwirkung vorzugsweise ein Hämmervorgang ist. Durch das Hämmern des Drahtseiles kommt es zu einer Deformation der Einzeldrähte mit einer Materialverdrängung in den Bereich zwischen den Einzeldrähten, so daß eine höhere Festigkeit und damit auch eine Biegefestigkeit des Drahtes erreicht ist.
Die Markierungen für den Ölfüllstand können nach einer Ausführungsform der Erfindung aus Kunststoff bestehen und an das Drahtseil angespritzt sein.
Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn auf das eine Drahtseilende ein, vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Hülsenteil mit Untermaß aufgestaucht ist, welches die Markierungen für den Ölfüllstand aufweist.
Ebenso kann der Griffteil einen stutzenartigen Fortsatz aufweisen, welcher mit Übermaß auf das Drahtseil aufgestaucht ist, so daß der erfindungsgemäße Ölmeßstab nur aus drei Komponenten bestehend in wenigen Arbeitsschritten fertiggestellt ist.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Figur 1 eine mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ölmeßstabes,
Figur 2 eine Ausführungsform eines Drahtseiles für den Ölmeßstab gemäß Figur 1, im Querschnitt, und
Figur 3 eine weitere Ausführungsform eines Drahtseiles gemäß Figur 1.
Der Ölmeßstab 1 gemäß Figur 1 dient insbesondere zur Feststellung des Ölfüllstandes bei Verbrennungsmotoren. Er weist ein Drahtseil 5 mit an seinem einen Ende angeordnetem Griffstück 2 und an dem gegenüberliegenden Ende angeordnetem Hülsenteil 9 auf. Auf dem Hülsenteil 9 sind Markierungen 3, 4 für den einzuhaltenden minimalen und maximalen Füllstand des Öles gebildet.
Das Griffstück 2 besteht aus einem Kunststoffteil mit einem sich daran anschließenden stutzenartigen Fortsatz 10, mittels welchem der Griffteil mit Untermaß auf das Drahtseil 5 aufgestaucht ist. An dem Fortsatz 10 ist eine Ringnut 11 ausgeformt, in welcher ein Dichtring 12 gehalten ist. Weiterhin befindet sich an dem Griffteil 12 eine Anschlagschulter 13, mit welcher sich der Ölmeßstab 1 in eingeschobener Stellung an dem Verbrennungsmotor an der Öffnung eines zur Ölwanne führenden Rohrstückes oder Anschlußstutzens abstützt, wobei der Dichtring 12 aus Austreten von Öl aus dem Rohrstück bzw. Anschlußstutzen verhindert. Das hülsenförmige Teil 9 besteht bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel aus Kunststoff und ist ebenfalls wie der Griffteil 2 mit Untermaß auf das Ende des Drahtseiles 5 aufgestaucht.
Das Drahtseil 5 kann, wie in Figur 2 dargestellt, als Spiralseil ausgeführt sein mit sieben Seildrähten 8, welche bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel aus verzinkten Eisendrähten bestehen. Zur Erhöhung der Biegefestigkeit wurde das Spiralseil auf seinem Außenumfang einer äußeren Krafteinwirkung durch Hämmern unterworfen. Hierdurch ergibt sich eine Deformation der Seildrähte 8 mit einer Materialverdrängung, wodurch die gewünschte Biegefestigkeit beim Einschieben des Ölmeßstabes 1 in das zur Ölwanne führende Rohrstück des Verbrennungsmotores gewährleistet und die bei den Flachband-Ölmeßstäben auftretenden Wellungen vermieden sind.
Das Drahtseil 5 in der alternativen Ausführungsform gemäß Figur 3 weist einen inneren Herzdraht 6 auf, welcher bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel von zehn Seildrähten 7 umgeben ist. Die Biegefestigkeit des Drahtseiles 5 ist noch dadurch erhöht, daß der Herzdraht 6 aus Federdraht besteht.
Das Drahtseil gemäß Figur 2 als auch dasjenige gemäß Figur 3 ist längsverseilt.
Als günstig für Ölmeßstäbe bei Verbrennungsmotoren haben sich Drahtseildurchmesser vor 2,3 bis 2,8 mm erwiesen.
Der beschriebene Ölmeßstab zeichnet sich durch eine einfache Herstellung, geringes Gewicht und eine hohe Betriebssicherheit aus, da praktisch kein Verschleiß, wie etwa Wellungen bei den aus Flachband gebildeten Ölmeßstäben auftreten.
Selbstverständlich ist der Einsatzzweck des erfindungsgemäßen Ölmeßstabes nicht nur auf Verbrennungsmotoren beschränkt, sondern kann überall dort mit Vorteil eingesetzt werden, wo Füllstände von Flüssigkeiten, wie bspw. bei einem Fahrzeug-Automatikgetriebe oder bei Kompressoren, ermittelt werden müssen.
Bezugszeichenliste
1 - Ölstab
2 - Griffstück
3 - Markierung
4 - Markierung
5 - Drahtseil
6 - Her&zgr;draht
7 Seildraht
&dgr; - Seildraht
9 Hülsenteil
10 Fortsatz
11 - Ringnut
12 - Dichtring
13 - Anschlagschulter

Claims (11)

Schutz ansprüche
1. Ölmeßstab, insbesondere für Verbrennungsmotoren oder Fahrzeuggetriebe mit einem an seinem einen Ende angeordneten Griffstück (2) zum Einführen und Herausziehen des Meßstabes in bzw. aus einem bspw. zur Ölwanne des Verbrennungsmotors führenden, ggf. gewundenen Rohrstück und mit an seinem gegenüberliegenden Ende angeordneten Markierungen (3, 4) für den einzuhaltenden Ölfüllstand, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölmeßstab (1) wenigstens bereichsweise als Drahtseil (5) ausgebildet ist.
2. Ölmeßstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil (5) als Spiralseil ausgeführt ist mit wenigstens 5-, vorzugsweise 7-drähtiger Konstruktion (Fig. 2).
3. Ölmeßstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil (5) einen Herzdraht (6) mit im Vergleich zu den ihn umgebenden Seildrähten (7) größerem Durchmesser aufweist (Fig. 3).
4. Ölmeßstab nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Herzdraht (6) als Federdraht ausgeführt ist.
5. Ölmeßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seildrähte (7, 8) als Stahldrähte ausgeführt sind.
6. Ölmeßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil (5) längsverseilt ist.
7. Ölmeßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil (5) einer äußeren Krafteinwirkung mit einer MaterialVerdrängung der Seildrähte (7, 8) unterzogen ist.
8. ölmeßstab nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Krafteinwirkung ein Hämmer-Vorgang ist.
9. ölmeßstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (3, 4) für den Ölfüllstand aus Kunststoff gebildet und an das Drahtseil (5) angespritzt sind.
10. Ölmeßstab nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf das eine Drahtseilende ein, vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Hülsenteil (9) mit Untermaß aufgestaucht ist, welcher die Markierungen (3, 4) für den Ölfüllstand aufweist.
11. Ölmeßstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (2) einen stutzenartigen Fortsatz (10) aufweist, welcher mit Untermaß auf das Drahtseil (5) aufgestaucht ist.
DE9405610U 1994-02-24 1994-04-02 Ölmeßstab Expired - Lifetime DE9405610U1 (de)

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