DE9405339U1 - Kunstlederformatteil - Google Patents

Kunstlederformatteil

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    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/16Ornamentation
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    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
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    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/56Ornamenting, producing designs, embossing
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kunstlederformatteil, insbesondere für die Herstellung von Schuhen.
Es ist bereits bekannt, Kunstleder in Bahnen herzustellen und aus diesen Bahnen die für die Schuhherstellung benötigten Teile auszustanzen. Bei der Herstellung dieses Kunstleders wird so vorgegangen, daß eine Seite eines vorzugsweise aus Textilmaterial bestehenden Trägerkörpers mit einer Beschichtung aus einem thermoplastischen und Weichmacher enthaltenden Material versehen wird. Es ist auch bekannt, eine strukturierte Oberfläche der Beschichtung durch Prägen bei Hitze- und Druckeinwirkung, gegebenenfalls durch Verformung in einem Hochfrequenzfeld, auszubilden. Die Beschichtung muß in diesem Fall verhältnismäßig dick sein, damit der erwähnte Prägevorgang möglich ist. Dadurch verschlechtern sich die Materialeigenschaften des Kunstleders. Die Verwendung von thermoplastischen Kunststoffen als Beschichtungsmaterial weist weiters den Nachteil auf, daß das Kunstleder schwer wird und eine geringe Abriebfestigkeit besitzt und daß sich die Oberfläche wesentlich von einem Narbenleder unterscheidet.
Es ist auch bekannt, in die Oberfläche der Beschichtung ein Muster zu prägen, welches auch aus Scheinnähten bestehen kann, sodaß die Optik von zusammengesetzten Lederstücken (sogenanntes Patchwork) entsteht. Ein spezielles Oberflächenmuster, abgestellt auf jene Bereiche des Schuhoberteiles, wo die ausgestanzten Formatstücke verwendet werden, läßt sich jedoch hiedurch nicht erzielen.
Es ist auch bekannt, ein solches Patchwork dadurch herzustellen, daß auf ein, beispielsweise silikonbeschichtetes, Trennpapier, dessen Oberfläche ein Negativ zur gewünschten Patchworkoptik ist, eine Polyurethanlösung zur Bildung der Beschichtung auf einem textlien Gewebeträger aufgebracht wird. Auch ein derart hergestelltes Kunstleder ist nicht atmungsaktiv und die Oberfläche desselben besitzt gleichfalls lediglich das Aussehen von willkürlich zusammengefügten Lederstücken. Infolge der Verwendung von Trennpapier als Matrize, in welcher keine tiefen Prägungen zur Herstellung der Oberflächenstruktur des Kunstleders möglich sind, ist auch diese Oberflächenstruktur sehr flach, sodaß die Nähte in dieser Oberflächenstruktur nur andeutungsweise vorhanden sind. Eine spezielle Anordnung von Nähten oder anderen gewünschten Oberflächenstrukturen an bestimmten Stellen des Schuhs ist bei Verwendung eines solchen bekannten Kunstleders nicht möglich.
Gerade bei Schuhen ist jedoch ein verschiedenartiges Aussehen bestimmter Stellen der Oberfläche des Schuhoberteiles erwünscht, und zwar nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern auch aus funktionellen Gründen.
So ist es beispielsweise bei Sportschuhen, wie Fußballschuhen, Wanderschuhen und Kletterschuhen, aber auch bei für gewisse Zwecke eingesetzten Arbeitsschuhen zweckmäßig, wenn bestimmte Bereiche der Schuhoberfläche eine größere Rauhigkeit besitzen und dadurch die Führungskräfte und das Haftvermögen erhöht wird. Bei anderen Schuhen, beispielsweise bei Kinderschuhen, aber auch bei bestimmten Arbeitsschuhen, ist es wiederum zweckmäßig, die einer starken Beanspruchung unterworfenen Bereiche mit einer besonders abriebfesten Oberfläche auszugestalten.
Um dies zu erzielen, war es bisher notwendig, den Schuh aus einzelnen, die gewünschte Oberfläche aufweisenden Stücken zusammenzusetzen, die durch Nähte miteinander verbunden werden. Eine solche Vorgangsweise ist nicht nur arbeitsaufwendig und teuer, sondern weist weitere wesentliche Nachteile auf. So ist es praktisch nicht möglich, Nahtstellen wasserdicht zu machen, da das Wasser durch die Nahtlöcher hindurchtritt. Weiters stellen die Nahtstellen hinsichtlich der Festigkeit Schwachstellen dar, das Nahtmaterial kann reißen und dadurch die Verbindung aufgehen und im Bereich der Nahtstellen können infolge des dort eingeschränkten Dehnungsverhaltens Druckstellen am Fuß auftreten.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die erwähnten Nachteile zu vermeiden und ein Kunststofformatteil, insbesondere für die Herstellung
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von Schuhen rf bei welchem die Oberfläche ein verschiedenartiges Aussehen besitzt. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß ein, vorzugsweise aus einem mit einer Grundbeschichtung versehenen Fasermaterial bestehender, eine vorgegebene Berandung aufweisender Trägerkörper mit einer eine unterschiedliche Oberflächengestaltung aufweisenden Zurichtung versehen ist.
Dadurch, daß die Zurichtung nicht auf einen großflächigen, beispielsweise aus einer endlosen Bahn bestehenden Trägerkörper aufgebracht wird, sondern auf einen Trägerkörper, der eine vorgegebene, dem Verwendungszweck angepaßte Berandung aufweist, kann die Oberflächengestaltung der Zurichtung speziell auf das herzustellende Kunstlederformatteil abgestellt werden. Dieses Formatteil kann daher eine Oberfläche aufweisen, die in vorgegebenen Bereichen ein unterschiedliches Aussehen besitzt, beispielsweise in einem Bereich eine bestimmte Narbeniederstruktur und in einem anderen Bereich eine andere Narbeniederstruktur oder das Aussehen von Lackleder besitzt, oder die in einem bestimmten Bereich mit Ziernähten versehen ist, oder bei der die einzelnen Bereiche durch Scheinnähte voneinander getrennt sind. Die Größe der Formatteile wird zumeist so gewählt
sein, daß diese sofort ohne Zuschnitt weiterverarbeitet werden können. Werden jedoch für die Weiterverarbeitung kleinere Stücke benötigt, so ist es möglich, diese kleineren Stücke von einem größerformatigen Teil, dessen Zurichtung die gewünschte Oberflächengestaltung aufweist, herauszuschneiden.
Die Tatsache, daß lediglich Trägerkörper mit einer vorgegebenen Berandung mit einer Zurichtung versehen werden, bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß keine Abfälle entstehen, die entsorgt werden müssen, wie dies bisher der Fall war, wo die benötigten Formatteile aus einer zur Gänze mit einer Zurichtung versehenen Bahn herausgestanzt werden.
Durch die Grundbeschichtung wird verhindert, daß das flüssige, die Zurichtung bildende Material beim Aufbringen auf den Trägerkörper zu tief in diesen eindringt und in diesen Trägerkörper versackt.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn der Trägerkörper aus einem mit Polyurethan porös beschichteten und/oder porös imprägnierten Vlies oder Gewebe, vorzugsweise aus Feinstfasern, besteht.
Die Oberfläche der Zurichtung kann mit, beispielsweise das Aussehen von Perforationen aufweisenden, Vertiefungen versehen sein oder zumindest zwei Bereiche mit verschiedenen Oberflächenstrukturen, beispielsweise verschiedenen Ledernarbenstrukturen, oder verschiedenen Glanzgraden, aufweisen.
Es ist auch möglich, daß zumindest einer der eine unterschiedliche Oberflächenstruktur aufweisenden Bereiche der Zurichtung eine gegenüber den anderen Bereichen unterschiedliche Dicke aufweist. So kann ein bei der Verwendung eines aus dem erfindungsgemäßen Kunstleders hergestellten Schuhs mehr strapazierter Bereich dicker ausgebildet werden als die anderen Bereiche.
Weiters ist es möglich, daß die eine unterschiedliche Oberflächenstruktur aufweisenden Bereiche der Zurichtung verschieden gefärbt sind.
Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß die Dicke der Zurichtung an den dicksten, beispielsweise von Vorsprüngen gebildeten Stellen weniger als 0,65mm, vorzugsweise weniger als 0,25mm beträgt.
Aus Herstellungsgründen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Zurichtung aus zumindest zwei Schichten besteht,von welchen zumindest die die unterschiedliche Oberflächengestaltung aufweisende Außenschicht vernetzt ist und vorzugsweise aus einer wässerigen Polyurethan-Dispersion gebildet ist. Diese Außenschicht ist somit nicht thermoplastisch, weist daher gute Festigkeits- und Abriebeigenschaften auf.
• ■ · ·
Falls gewünscht, kann auf die Zurichtung noch zusätzlich ein dünner Finish aufgebracht werden. Ein solcher Finish wird beim erfindungsgemäßen Leder nicht der Zurichtung zugerechnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt ein ein Schuhoberteil bildendes Formatteil aus einem eine Zurichtung aufweisenden Kunstleder. Fig. 2 stellt in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 dar.
Aus einer Bahn eines keine strukturierte Oberfläche aufweisenden Kunstleders, das vorzugsweise aus einem mit Polyurethan porös beschichteten und/oder porös imprägnierten Vlies oder Gewebe, zweckmäßig aus Feinstfasern, besteht, wird ein Formatteil mit einer vorgegebenen Berandung als Trägerkörper 1 ausgeschnitten oder ausgestanzt. Dieser Trägerkörper 1 wird mit einer Zurichtung 2 versehen, die aus einer Außenschicht 3 und aus einer diese Außenschicht 3 mit dem Trägerkörper 1 verbindenden Zwischenschicht 4 besteht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Oberfläche der Außenschicht 3 zwei Ziernähte 5 auf, durch welche die Oberflächenbereiche 6, 7 voneinander getrennt sind. Der Bereich 6 weist eine feinstrukturierte Oberfläche, der Bereich 7 eine grobstrukturierte Oberfläche auf. Es kann aber beispielsweise auch einer der Bereiche eine Lackoberfläche besitzen. Weiters können noch zusätzliche Ziernähte vorgesehen sein, oder es kann die Gesamtoberfläche der Außenschicht 3 lediglich mit Ziernähten oder Flechtimitationen versehen sein. Die verschiedensten Variationsmöglichkeiten sind gegeben.
Falls gewünscht, kann auf die Oberseite der Außenschicht 3 zusätzlich noch ein Finish aufgebracht werden, welches der Zurichtung nicht zugezählt wird.
Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Kunstlederformatteiles ist folgendes.
Zunächst wird aus einer Kunstlederbahn oder aus einer großformatigen Kunstlederplatte ein Trägerkörper 1 mit der gewünschten vorgegebenen Umrandung ausgestanzt oder ausgeschnitten. Dieser Trägerkörper 1 besteht aus einem Grundkörper aus Fasermaterial, der zumindest oberflächlich mit eine Grundbeschichtung bzw. Grundimprägnierung versehen ist, um zu verhindern, daß beim Aufbringen der Zurichtung diese zu tief in den Grundkörper aus Fasermaterial eindringt. Diese Grundbeschichtung wird nicht der Zurichtung zugerechnet.
Auf eine Matrize aus Silikonkautschuk, deren Größe der Größe des
zuzurichtenden Lederformatteiles angepaßt ist, und deren Oberfläche eine Struktur aufweist, die ein Negativ zur Oberfläche der herzustellenden Zurichtung darstellt, wird eine wässerige, Polyurethan enthaltende Kunststoffdispersion aufgebracht und trocknen gelassen. Dadurch entsteht eine vernetzte, nicht thermoplastische Außenschicht.
Falls die Oberfläche der Zurichtung größere Erhebungen wie Nähte, Noppen, ein Flechtwerk od.dgl. aufweist, können die an der den Erhebungen gegenüberliegenden Seite der Außenschicht 3 entstehenden Vertiefungen mit einer gesonderten Füllschicht ausgefüllt werden, die partiell aufgebracht wird.
Anschließend wird entweder auf die bereits verfestigte Außenschicht 3 oder auf den Trägerkörper 1 eine Zwischenschicht 4 aufgebracht, die zweckmäßig auch aus Polyurethan besteht, jedoch nicht oder zumindest nicht stark vernetzt sein muß und in der Regel auch aus einer vernetzten Polyurethandispersion besteht, aber auch aus einer Polyurethanlösung gebildet sein kann. Auf die noch naße Zwischenschicht 4 wird dann der Trägerkörper 1 aufgelegt, worauf der so hergestellte Verbund zusammen mit der Matrize in einer Presse mit einem solchen Druck verpreßt wird, daß sich die besondere Oberflächengestaltung der Zurichtung ausbildet. Nach dem Verfestigen der Zwischenschicht 4 kann das zugerichtete Kunstleder der Presse entnommen werden.
Dieses Verfahren ist verhältnismäßig einfach durchführbar, sodaß beispielsweise Schuhfabriken in der Lage sind, zugerichtete Kunstlederformatteile mit der gewünschten Oberfläche für die Herstellung von Schuhen selbst herzustellen. Soll die Oberflächenstruktur geändert werden, so ist lediglich ein Austausch der Matrize notwendig. Es ist somit nicht erforderlich, eine große Anzahl vorgefertiger Schuhschaftteile mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen auf Lager zu halten, sondern die Schuhfabriken können diese Lederformatteile unmittelbar vor ihrem Bedarf herstellen.
Die Dicke der gesamten Zurichtung 2 beträgt im allgemeinen weniger als 0,15mm. An jenen Stellen, wo an der Oberfläche der Zurichtung vorspringende Nähte, grobe Strukturoberflächen, Noppen, Flechtwerk od.dgl. vorhanden sind, kann die Zurichtung jedoch stärker sein und eine Dicke von maximal 0,65mm aufweisen. Dennoch wirken die auf der Oberfläche der Zurichtung vorgesehenen Nähte od.dgl. dreidimensional und sind von echten Nähten od.dgl. mit freiem Auge nicht zu unterscheiden.

Claims (9)

1. Kunstlederformatteil, insbesondere für die Herstellung von Schuhen, dadurch gekennzeichnet, daß ein, vorzugsweise aus einem mit einer Grundbeschichtung versehenen Fasermaterial bestehender, eine vorgegebene Berandung aufweisender Trägerkörper (1) mit einer eine unterschiedliche Oberflächengestaltung (5,6,7) aufweisenden Zurichtung versehen ist.
2. Kunstlederformatteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (1) aus einem mit Polyurethan porös beschichteten und/öder porös imprägnierten Vlies oder Gewebe, vorzugsweise aus Feinstfasern, besteht.
3. Kunstlederformatteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Zurichtung (2) mit, beispielsweise nahtähnlichen oder die Form von Applikationen aufweisenden Vorsprüngen (5) versehen ist.
4. Kunstlederformatteil nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Zurichtung (2) mit, beispielsweise das Aussehen von Perforationen aufweisenden, Vertiefungen versehen ist.
5. Kunstlederformatteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Zurichtung (2) zumindest zwei Bereiche (6,7) mit verschiedenen Oberflächenstrukturen, beispielsweise verschiedenen Ledernarbenstrukturen oder verschiedenen Glanzgraden, aufweist.
6. Kunstlederformatteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der eine unterschiedliche Oberflächenstruktur aufweisenden Bereiche (6,7) der Zurichtung (1) gegenüber anderen Bereichen eine unterschiedliche Dicke aufweist.
7. Kunstlederformatteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine unterschiedliche Oberflächenstruktur aufweisenden Bereiche (6,7) der Zurichtung (2) verschieden gefärbt sind.
8. Kunstlederformatteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Zurichtung an den dicksten, beispielsweise von Vorsprüngen gebildeten Stellen weniger als 0,65mm, vorzugsweise weniger als 0,25mm, beträgt.
9. Kunstlederformatteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurichtung (2) aus zumindest zwei Schichten (3,4) besteht, von welchen zumindest die die unterschiedliche Oberflächengestaltung (5,6,7) aufweisende Außenschicht (3) vernetzt ist und vorzugsweise aus einer wässerigen Polyurethandispersion gebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29913893U1 (de) 1999-08-10 1999-10-07 Schaefer, Philipp, 30519 Hannover An seiner Oberseite mit einer Zurichtung versehenes Substrat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29913893U1 (de) 1999-08-10 1999-10-07 Schaefer, Philipp, 30519 Hannover An seiner Oberseite mit einer Zurichtung versehenes Substrat

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