DE9404895U1

DE9404895U1 - Halterung für Flammenkühlstäbe

Info

Publication number: DE9404895U1
Application number: DE9404895U
Authority: DE
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1993-03-22
Filing date: 1994-03-22
Publication date: 1994-05-19
Anticipated expiration: 2004-03-23

Description

Joh. Vaillant GmbH u. Co. GM 1283

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für Flammenkuhlstabe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Solche Halterungen sind aus der DE-OS 3 634 358 bekanntgeworden, sie liegen in aller Regel außerhalb des Flammenbereichs der Brenner und dienen dazu, die auf oder in ihnen ruhenden, meist aus Keraitiikmaterial hergestellten Flammenkuhlstabe zu haltern. Diese dienen ihrerseits dazu, den Flammen des Brenners Wärme zu entziehen, um so die Bildung thermischer Stickoxyde zu minimieren.

Beim Warten von Brennern ergeben sich bei der Ausführung der Halterung gemäß der o. g. DE-OS Schwierigkeiten, da die Keramikstäbe aus ihren Halterungen entfernt werden müssen, um die Brenngemisch-Austrittsöffnungen auf den Brennerrohren reinigen zu können. Nach Vornahme der Wartung müssen die Keramikstäbe wieder eingesetzt werden. Ein Herausnehmen von Keramikstäben ist auch dann nötig, wenn unterhalb intakter Keramikstäbe gebrochene oder aus der Halterung herausgefallene Keramikstäbe zu ersetzen oder neu zu positionieren sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine KeramikhaIterung für Kühlstäbe eines Brenners anzugeben, bei der die Keramikstäbe leicht zu Wartungs- oder Servicezwecken entfernt und wieder eingesetzt werden können.

Die Lösung der Aufgabe liegt bei einer Halterung der eingangs näher bezeichneten Art erfindungsgemäß in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs.

Bei diesem Aufbau des Niederhalters ist auf einfache Weise gewährleistet, daß nach Entfernen desselben mindestens die oberste Schicht von Keramikkühlstäben entnommen werden kann, danach die nächsttiefere usw. Die Montage beziehungsweise das Wiedereinsetzen erfolgt in umgekehrter Richtung, wobei sich eine mehr oder weniger stark reibungsbehaftete Führung ergibt, so daß der Niederhalter in der Endposition sicher fixiert ist. Die U-Form dient dazu, eine breite gegebenenfalls auch federnde Anschlagsfläche für die niedergehaltenen Keramikstäbe zu schaffen.

Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und mehreren Ausführungsbeispielen der Erfindung näher hervor.

Es zeigen:

Figur 1 eine komplette Halterung,

Figur 2 den Niederhalter gemäß Figur 1 und

Figur 3 das Halteblech gemäß Figur 2.

In allen Figuren bedeuten gleichen Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.

Auf jeweils ein Paar von Brennerrohren sind eine vordere und eine hintere Halterung 7 aufgesetzt. Die vordere Halterung ist hierbei einer Brennerplatte zugewandt, die hintere eher abgewandt. Die hintere Halterung 7 besteht aus einem geprägtem und gelochtem Halteblech 30 sowie einem Niederhalter 42.

Das Halteblech 30, der in den Figuren dargestellten hinteren Halterung 7, ist mit zwei Abkantungen 31 und 32 versehen, so daß die beiden sich ergebenden Schenkel 3 0 und 34 des Haltebleches 3 0 parallel, aber im Abstand zueinander verlaufen. Im unteren Bereich 35 ist das Halteblech 30 mit zwei Ausprägungen 36 versehen, die topfartig gestaltet sind und die mit ihren Topfböden in freie Enden der Brennerrohre hineingesteckt werden. Sie dichten somit die Brennerrohre auf ihren den Gasdüsen abgewandten Enden ab. Das nicht dargestellte vordere Halteblech weist an seiner Unterseite statt der beiden topfförmigen Ausprägungen zwei abgerundete Ausnehmungen auf, deren Rundungsradius ziemlich genau dem Rundungsradius des Brennerrohres entspricht, auf dem das vordere Halteblech aufsitzt.

Das Halteblech 3 0 ist im Bereich des Schenkels 30 mit vier an ihrem Boden ausgerundeten U-förmigen Ausnehmungen 37 versehen, die je einen Kühlstab 50 mit seinem einen Ende aufnehmen. Der zweite hintenliegende Schenkel 34 dient als axialer Anschlag

für diese Kühlstäbe 50. Der hintere Schenkel 34 besitzt gleichermaßen vier U-förmige ausgerundete Ausnehmungen 38, die eine zweite Reihe von vier vorzugsweise Keramikkühlstäben 50 aufnimmt, die auf einer gegenüber der ersten Ebene der Kühlstäbe 50 erhöhten Ebene positioniert sind. Ein Trennzapfen 39 zwischen jeweils einem Paar der Ausnehmungen 38 ragt weit nach oben hervor und ist mit einer rechteckigen Durchbrechung 40 versehen. Zwischen jeweils einem Paar von Ausnehmungen 38 befindet sich ein Lappen 41, der aus dem hinteren Schenkel 34 des Halteblechs 3 0 herausgeprägt wurde. Der Niederhalter 42 ist etwa U-förmig ausgebildet, er besitzt ein Dach 43 und zwei hieran anschließende gleichgerichtete Schenkel 44 und 45, die im parallelen Abstand zueinander stehen. Der Schenkel 45 ist an seinem freien Ende mit einer Abkantung 46 versehen. Der Schenkel 45 weist zwei dreieckartige Fenster 47 auf, die zum Teil im Schenkel 45, zum Teil aber auch in der Abkantung 46 vorhanden sind. Ein mittleres Loch 48 ist von einem Klemmzapfen 49 teilweise abgedeckt. Der Niederhalter 42 wird in Richtung des Pfeils auf das Halteblech 30 aufgeschoben. Hierbei greift der Klemmzapfen 49 in die rechteckige Durchbrechung 40 ein. Die Abkantung 46 fährt auf die oberen in den Ausnehmungen 38 ruhenden Kühlstäbe 50 auf und drückt diese nieder. Die in den Ausnehmungen 37 ruhenden unteren Kühlstäbe 50 können aus ihrer Halterung nicht herausfallen, auch beim Kippen des Brenners, da sie durch die oberen Kühlstäbe 50 in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind. Der Schenkel 44 dient der axialen Bewegungssperre für die oberen Kühlstäbe 50.

Der Niederhalter 42 wird in Richtung des Pfeils auf das Halteblech 3 0 aufgeschoben, der Kleitiinzapfen 49 fährt hierbei in die Durchbrechung 40 ein und bewirkt ein formschlüssiges Klemmen beider Teile aneinander, die Lappen 41 fahren durch die Fenster 47 und sichern Lage des Niederhalters 42 in seiner Endlage am Halteblech 30.

Das Einschieben der vorderen Niederhalter im Bereich der vorderen Halterung geschieht analog.

Claims

Joh. Vaillant GmbH u. Co. GM 1283

ANSPRUCH

Halterung für Flammenkühlstäbe eines Brenners für ein einen Wärmetauscher aufweisendes Heizgerät, dessen Brennerelemente starrförmig als Rohre gestaltet sind und an der Oberseite ihres Mantels Brenngemisch-Austrittsöffnungen aufweisen, wobei die Halterung den Rohranfängen und -enden zugeordnet ist und aus geformten und mit Ausnehmungen versehenen Halteblechen zur Aufnahme der Kühlstäbe besteht und wobei die Ausnehmungen von einem Niederhalter übergriffen sind, der die Kühlstäbe gegen die unteren Ränder der Ausnehmung des Halteblechs drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (42) im wesentlichen U-förmig gestaltet ist, wobei ein Schenkel (44) einen axialen Anschlag für Kühlstäbe (50) bildet, daß der Niederhalter (42) im Mittenbereich einen Klemmzapfen (49) aufweist, dem im Halteblech (30) eine Durchbrechung (40) zugeordnet ist und daß der Niederhalter (42) beidseits des Klemmzapfens

(49) je ein Fenster (22, 47) zur Aufnahme von Lappen (41) des Halteblechs (30) aufweist.