DE9404857U1 - Anordnung, bestehend aus Arbeitsplatte und Halteeinrichtung - Google Patents
Anordnung, bestehend aus Arbeitsplatte und HalteeinrichtungInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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- A47B27/16—Adjustable underframes hydraulically adjustable
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Description
pöita Patentanwälte
Dipl.Phys. Ulrich Twelmeier
Dipl. Ing. DJendryssek-Neumonn Dr. phiI. not. Rudolf Bauer-1990
Dipl.lng. HelmutHubbuch -1991
21.03.1994 TW/Be
Herrn Hans-Werner Herre, D-75417 Mühlacker-Enzberg
Anordnung, bestehend aus Arbeitsplatte und Halteeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung, insbesondere für einen
Behindertenarbeitsplatz, mit einer Arbeitsplatte und mindestens einer Halteeinrichtung für Arbeitsmittel, wobei die Arbeitsplatte
mit einer Folie kombiniert ist und wobei die Halteeinrichtung zur Positionierung auf der Arbeitsplatte mit der Folie
magnetisch zusammenwirkt.
Aus den eingetragenen Unterlagen des DE-GM 72 13 357 ist bereits ein Büroarbeits- oder Bürotisch mit einer Arbeitsplatte
sowie Halteeinrichtungen bekannt. Diese Arbeitsplatte ist
Westliche Karl-Friedrich-Straße29-31 OV53U &Rgr;&iacgr;&ogr;&&idigr;&udigr;&idiagr;&udiagr;) l^'.Tel.ß7S31) 102270/90 Fax(07231) 101144 Telex783929patma d
schichtförmig aufgebaut, wobei unterhalb der Kunststoffoberfläche
eine Metallfolie angeordnet ist. Auf der Kunststoffoberfläche
der Arbeitsplatte haften Halteeinrichtungen, an deren Unterseite bereichsweise Permanentmagnete vorgesehen sind. Die
Halteeinrichtungen dienen zur Aufnahme und zum örtlichen Fixieren elektrisch betriebener Bürotechnik, wie Kommunikationsmittel,
PC oder dgl., auf einer waagerechten Arbeitsplatte.
Die Arbeitsplatte sowie die Halteeinrichtung des aus den eingetragenen
Unterlagen des DE-GM 72 13 357 bekannten Büroarbeitsoder Bürotischs weisen einerseits Kachteile im Hinblick auf den
Herstellungsaufwand und andererseits hinsichtlich einer Anpaßbarkeit an individuelle Bedürfnisse des Nutzers, insbesondere
bei geneigter Arbeitsplatte, auf.
Bezüglich des Herstellungsaufwandes erweist es sich zum einen als nachteilig, daß die Wirksamkeit der Metallfolie als Zwischenschicht
vom Aufbringen zusätzlicher Zwischenschichten zwecks Ausgleich thermischer Schubspannungen zwischen der Metallfolie
und der Kunststoffoberfläche der Arbeitsplatte abhängt.
Zum anderen ist auch der Fertigungsaufwand für die Halteeinrichtungen
erheblich, da diese mit Haftmagneten komplettiert werden müssen.
Im Hinblick auf die individuellen Bedürfnisse eines behinderten Nutzers tritt der Nachteil hinzu, daß die Halteeinrichtung ausschließlich
zur Fixierung auf einer waagerechten Arbeitsplatte geeignet ist. Eine Anwendung auf eine geneigte Arbeitsplatte
bleibt wegen der bezüglich des Gewichts des Arbeitsmittels erforderlichen intensiveren Haftwirkung außer Betracht.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der in Rede stehenden Art anzugeben, deren Bestandteile
einfach herstellbar sind. Die Anordnung soll außer-
•-•.3**-.
dem sowohl bei waagerechter als auch geneigter Positionierung funktionstüchtig sein.
Die voranstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruchs
1 gelöst. Danach ist eine Anordnung der in Rede stehenden Art derart ausgestaltet/ daß die Folie permanentmagnetisch
sowie auf der Oberfläche der Arbeitsplatte angeordnet ist und daß die Halteeinrichtung eine auf der Folie haftende Haftfläche
aufweist.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die Arbeitsplatte und
die Halteeinrichtung der Anordnung einfach herstellbar sind, wenn die Folie permanentmagnetisch ausgeführt ist und auf der
Oberfläche der Arbeitsplatte angeordnet ist. Dadurch sind keine zusätzlichen Haftmagneten für die Halteeinrichtung notwendig.
Vielmehr sind die Halteeinrichtungen lediglich aus einem mit der permanetmagnetischen Folie zusammenwirkenden Material zu
fertigen. Außerdem kann das Anbringen der Folie auf der Oberfläche der Arbeitsplatte nachträglich erfolgen. Auf diese Weise
ist es möglich, bereits bestehende Arbeitsplatten im Sinne der erfindungsgemäßen Anordnung nachzurüsten. Dabei kann die Anordnung
der Folie auf der Oberfläche der Arbeitsplatte, ggf. direkt am Arbeitsplatz, auch von einem Laien durchgeführt werden.
Weiter ist erkannt worden, daß die Anordnung auch bei geneigter Positionierung funktionstüchtig ist. Entgegen einer durch den
gattungsbildenden Stand der Technik nahegelegten Lösung, die Permanentmagnete der Halteeinrichtung zu verstärken, ist hier
der Weg gegangen worden, die Haftkraft zu erhöhen, indem die Halteeinrichtung direkt auf der permanentmagnet!sehen Folie
haftet und keine Abschwächung der magnetischen Feldlinien durch Zwischenschichten erfolgt.
Zur Ausbildung des insbesondere für Behinderte geeigneten Arbeitsplatzes
ist die erfindungsgemäße Anordnung zweckmäßigerweise in Kombination mit - für sich bereits bekannten - neigbaren
und/oder höhenverstellbaren Büroarbeitstischen oder neigbaren und/oder höhenverstellbaren Tischaufsätzen für normale
Tische mit waagerechter Tischplatte zu nutzen. Auf diese Weise wird auch durch die Verstellbarkeit der Höhe und Neigung eine
optimale Anpassung an unterschiedliche Nutzerbedürfnisse ermöglicht.
Zum beliebigen Aufbringen bzw. Entfernen der Folie auf die bzw. von der Arbeitsplatte ist die Folie vorzugsweise lösbar mit der
Arbeitsplatte verbunden. Hierzu kann die Folie bspw. mit Klemmoder Spanneinrichtungen auf der Arbeitsplatte fixiert werden.
Besteht an einem Arbeitsplatz kein Bedarf mehr an einer magnetischen Haftung von Halteeinrichtungen mit Arbeitsmitteln auf
der Arbeitsplatte, kann die Folie mühelos entfernt und ggfs. an einem anderen Arbeitsplatz eingesetzt werden. Zum dauerhaften
Verbleib auf der Arbeitsplatte bietet es sich an, die Folie direkt auf die Arbeitsplatte aufzukleben.
Hinsichtlich der Beschaffenheit der permanentmagnetischen Folie
ist es von besonderem Vorteil, wenn diese als Kunststoffolie mit permanentmagnetischen Einlagerungen ausgeführt ist. Als
Einlagerungen werden vorzugsweise Ferrite eingesetzt. Durch den Einsatz einer solchen besonderen Kunststoffolie wird ein ansprechender
Oberflächeneffekt erzielt, der den ästhetischen und sensorischen Ansprüchen, insbesondere dem Wärmeempfinden der
Haut, genügt. Vorteilhaft ist bei dieser Variante ebenfalls, daß sich eine zusätzliche Deckschicht erübrigt.
Alternativ ist es aber auch möglich, eine permanentmagnetische Metallfolie einzusetzen. Damit hier die gewünschten Oberflächeneigenschaften
erzielt werden, könnte die Metallfolie mit einer Schutzschicht, bspw. mit einer Kunstharzlackierung,
versehen sein. Vorteilhafterweise liegen die Metallfolie und die Schutzschicht als vorgefertigtes Erzeugnis vor.
Die Folie könnte zur Erzeugung ihrer permanentmagnetisehen Eigenschaften
bspw. streifenweise magnetisiert sein. Die Streifen weisen -dabei einen vorgebbaren Abstand auf. Dieser Abstand
sollte geringer sein als die Dimensionen der Haftfläche der Halteeinrichtung. Weiterhin können aufeinanderfolgende Streifen
mit wechselseitiger Polung magnetisiert sein. Dies ist dahingehend vorteilhaft, daß die magnetische Wirkung verstärkt wird.
Zur magnetischen Wechselwirkung der Halteeinrichtung mit der permanentmagnetischen Folie ist die gesamte, der Arbeitsplatte
zugewandte Seite der Halteeinrichtung als Haftfläche ausgebildet. Dadurch ist eine günstige Kraftverteilung über die gesamte
Haftfläche erreichbar. Somit ergibt sich eine leichte Lösbarkeit und damit ein leichtes Umplatzieren oder Verschieben der
Halteeinrichtung bei hoher Gesamthaftkraft. Insbesondere können die Arbeitsmittel bzw. die Halteeinrichtung oder mehrere Halteeinrichtungen
während der Arbeitstätigkeit nach Belieben umgruppiert werden.
Die Haftfläche könnte beispielsweise aus paramagnetischem oder ferromagnetischem Werkstoff gefertigt sein. Dabei könnte die
gesamte Halteeinrichtung aus demselben Werkstoff bestehen und ggf. in einem Arbeitsgang gefertigt werden. Die Halteeinrichtung
könnte auch derart ausgebildet sein, daß zwei oder mehrere Haftflächen zur Verfügung stehen. Alternativ ist es auch möglich,
daß die nicht zur Haftfläche gehörenden Abschnitte der Halteeinrichtung aus einem anderen Material, bspw. aus Kunststoff,
gefertigt sind.
Im Hinblick auf eine sichere Befestigung des Arbeitsmittels durch die Halteeinrichtung ist deren Haftfläche entsprechend
dem Eigengewicht und dem Gewicht des Arbeitsmittels dimensioniert.
Beispielsweise reicht eine gering dimensionierte Haftfläche zur Befestigung, insbesondere zum Festklemmen/ eines
flächigen Gegenstandes aus, während zur Festlegung eines Taschenrechners oder gar einer Schreibmaschine eine größere Fläche
für die Haftung zur Verfügung stehen muß.
Nach einer einfachen Variante der erfindungsgemäßen Anordnung übt die Halteeinrichtung mit ihrer Haftfläche eine Klemmwirkung
auf das Arbeitsmittel aus. Dazu könnte die Halteeinrichtung als flächiges Element ausgeführt sein, das bereichsweise auf ein in
Form von Papierbögen vorliegendes Arbeitsmittel aufgebracht ist. An dieser Stelle sei erwähnt, daß bezüglich paramagnetischer,
metallischer Arbeitsmittel gänzlich auf Halteeinrichtung verzichtet werden könnte.
Nach einer anderen, besonders für geneigte Arbeitsplatten geeignete
Variante ist die Halteeinrichtung der erfindungsgemäßen
Anordnung als Platte mit einem abgewinkelten Abschnitt ausgeführt. Die Unterseite der Platte bildet dabei die Haftfläche
aus. Sollen größer dimensionierte Arbeitsmittel, wie bspw. Bücher oder Tischrechner, gehalten werden, ist die Haftfläche
entsprechend den Maßen des Gegenstandes dimensioniert. Auf der Oberseite der Platte ist ein Abschnitt oder sind mehrere Abschnitte
angeordnet, der bzw. die ein Abrutschen des Gegenstandes vermeidet bzw. vermeiden. Das Arbeitsmittel könnte außer an
seiner unteren Abschlußkante auch seitlich eingefaßt sein, so daß auch ein seitliches Verrutschen verhindert wird.
Die Platte könnte nun als abgewinkeltes Blech ausgeführt sein, dessen abragender Abschnitt sich abgewinkelt von der Haftfläche
bzw. von der Arbeitsplatte weg erstreckt. Der Winkel könnte bezogen auf die Blechplatte oder die Arbeitsplatte 90° auch einen
geringeren Wert aufweisen. Ist die Arbeitsplatte nur flach ge-
neigt, wäre auch ein Winkel größer 90° denkbar- Der abragende Abschnitt bildet vorzugsweise einen unteren Anschlag für das
Arbeitsmittel gegen Abrutschen bei geneigter Arbeitsplatte. Die Verwendung einer Platte mit abgebogenem Abschnitt ist hinsichtlich
der geringen Herstellungskosten vorteilhaft.
Im Hinblick auf eine einfaches und leichtes Versetzen der Halteeinrichtung,
ggf. zusammen mit den Arbeitsmitteln, auf der Arbeitsplatte bzw. auf der permanentmagnetischen Folie, können
die abragenden Abschnitte gleichzeitig als Griffleisten ausgebildet
sein. Dies gestattet eine leichte Positionierung von Arbeitsmitteln, insbesondere für körperbehinderte Personen.
Die Halteeinrichtung könnte auch in Form eines ggf. abschließbaren
Behältnisses oder als Ablage ausgebildet sein, um Kleinteile oder Schreibutensilien, wie bspw. Stifte, aufzunehmen.
Für den Fall, daß die Halteeinrichtung keinen abgewinkelten Abschnitt
aufweist oder dieser durch den Nutzer nicht als Griffleiste bedienbar ist, kann die Halteeinrichtung ein zusätzliches
ergonomisch angepaßtes oder entsprechend der Behinderung anpaßbares Greifmittel aufweisen. Dieses Greifmittel
könnte den besonderen Anforderungen des Nutzers dadurch angepaßt sein, daß es zumindest teilweise aus anderen Materialien
bspw. aus weicheren, der Anatomie der greifenden Hand angepaßten oder sich anpassenden Materialien gefertigt ist.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Halteeinrichtung mit einer Deckschicht überzogen ist, um bspw. eine farbliche Gestaltung
der unterschiedlichen Halteeinrichtungen zu erzielen, eine Schutzschicht gegen mechanische Beschädigung und/oder gegen
Korrosion bei Verwendung von Blechen auszubilden. Dazu könnte eine Kunststoffschicht oder eine Lackschicht vorgesehen sein.
Die Ausgestaltung der Halteeinrichtungen bietet vielfältige Möglichkeiten. Bevorzugt werden universell, für unterschiedlichste
Arbeitsmittel einsetzbare Halteeinrichtungen, die zum Halten oder zur Aufnahme mehrerer auch unterschiedlicher Arbeitsmittel
geeignet sind. Alternativ oder zusätzlich könnten auch mehrere Halteeinrichtungen kombiniert werden, um ein einziges
Arbeitsmittel zu halten, was insbesondere bei größeren Arbeitsmitteln, wie bspw. bei langen Linealen oder anderen Zeichengeräten,
von Vorteil ist.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden
Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Schutzanspruch 1
nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
die einzige Figur in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung in Kombination mit einem bekannten Tischaufsatz.
Aus der einzigen Figur ist eine erfindungsgemäße Anordnung ersichtlich,
die eine mit einer Folie 1 verbundene Arbeitsplatte 3 sowie eine auf der Folie 1 haftende Halteeinrichtung 4 aufweist.
Die Arbeitsplatte 3 ist mit einem Rahmen 2 verbunden, der wiederum an einem Unterbau 5 befestigt ist. Der Rahmen 2
ist über eine schematisch dargestellte Hubsäule 6 gemäß Pfeil A höhenverstellbar. Von der Hubsäule 6 erstreckt sich ein Tragarm
7, an dessen freiem Ende sowohl eine schwenkbare Kolben-Zylinder-Anordnung 8 als auch ein Schwenkarm 9 angeordnet sind. Die
Kolben-Zylinder-Anordnung 8 und der Schwenkarm 9 sind mit der
Rückseite der Arbeitsplatte 3 verbunden, so daß die Arbeitsplatte 3 gemäß Pfeil B geneigt und auch mit dem Rahmen 2
in der Höhe variiert werden kann.
Die auf der Oberfläche der Vorderseite der Arbeitsplatte 3 angeordnete
Folie 1 ist als Kunststoffolie mit permanentmagnetischen Ferriteinlagerungen ausgeführt und mit der Arbeitsplatte
3 unlösbar verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Folie 1 auf der Arbeitsplatte 3 aufgeklebt.
Durch die mit der permanentmagnetischen Folie 1 zusammenwirkende Halteeinrichtung 4 wird ein Arbeitsmittel 10 gehalten,
wobei es sich bei diesem Ausführungsbeispiel um ein Buch handelt. Die der Folie 1 zugewandte Seite der Halteeinrichtung 4
ist als Haftfläche 11 ausgebildet und ist in ihrer Formgebung an den Untergrund, nämlich die Folie 1 bzw. die Arbeitsplatte
3, angepaßt und daher leicht verschiebbar. Außerdem ist die Haftfläche 11 - bezogen auf das Gewicht und die Dimensionen des
Arbeitsmittels 10 und ihr Eigengewicht - relativ groß gewählt, damit eine ausreichend große Haftwirkung vorhanden ist, die ein
Abgleiten bzw. Abrutschen der Halteeinrichtung 4 mit dem Arbeitsmittel 10 von der geneigten Arbeitsplatte 3 ausschließt.
Die Halteeinrichtung 4 ist als Platte 12 mit einem von der Haftfläche 11 wegweisenden Abschnitt 13 ausgebildet. Der Abschnitt
13 ist von der Platte 12 in einem Winkel von etwa 90° abgebogen und bildet einen unteren Anschlag für das Arbeitsmittel
10 aus. Außerdem fungiert der Abschnitt 13 durch hier nicht gezeigte Eingriffe als Griffleite, mit deren Hilfe die erfindungsgemäß
frei positionierbare Halteeinrichtung 4 auf der Folie 1 verschoben werden kann.
Bei der hier gezeigten Halteeinrichtung 4 handelt es sich um ein abgewinkeltes Blechteil, daß eine Färblackierung aufweist.
Bezüglich in der Fig. nicht dargestellter Merkmale wird auf den der Figurenbeschreibung vorgeordneten Teil der Beschreibung
verwiesen.
Claims (18)
1. Anordnung, insbesondere für einen Behindertenarbeitsplatz, mit einer Arbeitsplatte (3) und mindestens einer Halteinrichtung
(4) für Arbeitsmittel (10), wobei die Arbeitsplatte (3) mit einer Folie (1) kombiniert ist und die Halteeinrichtung (4)
zur Positionierung auf der Arbeitsplatte (3) mit der Folie (1) magnetisch zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (1) permanentmagnetisch ist und auf der Oberfläche der Arbeitsplatte
(3) angeordnet ist und daß die Halteeinrichtung (4) eine auf der Folie (1) haftende Haftfläche (11) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (3) in Neigung und/oder Höhe verstellbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie mit der Arbeitsplatte lösbar verbunden ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (1) als Kunststoffolie mit
permanentmagnetischen Ferriteinlagerungen ausgeführt ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie eine ggfs. mit einer Schutzschicht versehene permanentmagnetische Metallfolie ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie streifenförmig mit wechselseitiger Polung magnetisiert
ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haftfläche (11) zumindest von der der Folie (1) zugewandten Seite der Halteeinrichtung (4) ausgebildet
ist.
8. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet/ daß die Haftfläche (11) der Halteeinrichtung (4) entsprechend dem Eigengewicht und dem Gewicht des zu haltenden
Arbeitsmittels (10) dimensioniert ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Arbeitsmittel zwischen der permanentmagnetischen Folie und der Halteeinrichtung eingeklemmt ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung (4) als Platte (12) mit mindestens einem von der Haftfläche (11) weg weisenden Abschnitt
(13) ausgebildet ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abschnitt (13) abgewinkelt zur Platte (12) erstreckt
und einen parallel unteren Anschlag für das Arbeitsmittel (10) ausbildet.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (13) von der Platte (12) abgebogen ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abschnitt (13) als Griffleiste ausgebildet
ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung als Behältnis ausgebildet ist.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung ergonomisch angepaßte oder anpaßbare Greifmittel aufweist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch.gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung (4) mit einer Deckschicht, vorzugsweise mit einer Kunststoffschicht, überzogen
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Halteeinrichtungen zum Halten eines Arbeitsmittels vorgesehen sind.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet,
dass die Arbeitsplatte Teil eines entfernbaren Aufsatzes für einen normalen Tisch ist.
Priority Applications (1)
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DE9404857U DE9404857U1 (de) | 1994-03-22 | 1994-03-22 | Anordnung, bestehend aus Arbeitsplatte und Halteeinrichtung |
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DE9404857U DE9404857U1 (de) | 1994-03-22 | 1994-03-22 | Anordnung, bestehend aus Arbeitsplatte und Halteeinrichtung |
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DE9404857U1 true DE9404857U1 (de) | 1994-06-30 |
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DE9404857U Expired - Lifetime DE9404857U1 (de) | 1994-03-22 | 1994-03-22 | Anordnung, bestehend aus Arbeitsplatte und Halteeinrichtung |
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1994
- 1994-03-22 DE DE9404857U patent/DE9404857U1/de not_active Expired - Lifetime
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