DE9404232U1 - Reinigungsstellungssicherung - Google Patents
ReinigungsstellungssicherungInfo
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-
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C17/00—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
- E05C17/02—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
- E05C17/46—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means in which the wing or a member fixed thereon is engaged by a movable fastening member in a fixed position; in which a movable fastening member mounted on the wing engages a stationary member
- E05C17/50—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means in which the wing or a member fixed thereon is engaged by a movable fastening member in a fixed position; in which a movable fastening member mounted on the wing engages a stationary member comprising a single pivoted securing member
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsstellungssicherung für ein Dachfenster, dessen Flügel an zwei am Futterkasten
schwenkbar gelagerten Armen um eine horizontale Achse schwingbar aufgehängt und mittels zweier Achszapfen
an einem Führungsstück am Futterkasten geführt ist, wobei am unteren Ende des Führungsstücks mindestens eine taschenförmige
Aufnahme angeordnet ist, in die ein Achszapfen in der Reinigungsstellung eingreift und dort festgelegt
ist.
Zur Reinigung der Außenseite des Flügels wird bei Dachfenstern dieser Art der Flügel so weit um die horizontale
Achse geschwungen, daß die Außenseite des Flügels vom Rauminnern her zugänglich ist. In dieser Reinigungsposition
ist der Flügel gegen den Futterkasten festzulegen, damit die beim Reinigen auftretenden Kräfte aufgenommen
werden, ohne daß die Bedienungsperson den Flügel zusätzlieh halten muß.
Aus der DE-OS 2 519 856 ist eine Reinigungsstellungssicherung der eingangs genannten Art bekannt. Bei dieser
werden die Achszapfen durch federnd nachgiebige Zungen in muldenförmigen Aufnahmen gehalten, in die sie bei der
Verbringung des Flügels in die Reinigungsstellung hineingedrückt werden. Die Sicherung kann bei Unachtsamkeit der
Bedienungsperson eventuell ungewollt gelöst werden. Auch ist ein erhöhter Kraftaufwand beim Ein- und Austritt der
flügelseitigen Achszapfen in bzw. aus der taschenförmigen Aufnahme erforderlich, insbesondere bei großen, ohnehin
schwer zu bewegenden Flügeln, die zudem auch hohe Haltekräfte in der Reinigungsstellung benötigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsstellungssicherung
der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß der Flügel leicht in die Reinigungssicherungsstellung
bringbar ist und trotzdem sicher gehalten wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
schwenkbarer Sicherungshebel mit einer Sperrfläche vor der taschenförmigen Aufnahme angeordnet ist, daß der
Sicherungshebel eine in die Bewegungsbahn der Achszapfen ragende Schräge aufweist und durch einen sich in Richtung
der Aufnahme bewegenden Achszapfen gegen Federkraft wegdrückbar ist.
Eine geringe Federkraft ist ausreichend, um den Sicherungshebel in die Sicherungsstellung zu drücken und dort
zu halten. Bei der Überführung des Flügels in die Reinigungsstellung gleiten die Achszapfen des Flügels nach
unten und das Führungsstück entlang, gelangen dann in den Bereich der Schrägen der Sicherungshebel und drücken
diese entgegen der Wirkung der Federkraft aus dem Bereich der Bewegungsbahn der Achszapfen heraus. Haben die Achszapfen
die Schrägen passiert und befinden sich in der taschenförmigen Aufnahme, bewirkt die Federkraft das
selbsttätige Zurückführen des Sicherungshebels unter Sperrung des Zurückbewegungsweges der Achszapfen. Der
Flügel kann mühelos und ohne zusätzlichen Kraftaufwand in die Reinigungsstellung gleiten, in der der Sicherungshebel durch die Federkraft in die Sicherungsstellung gedrückt
wird. Der Flügel wird dann sehr sicher gehalten und kann nur durch eine bewußte Betätigung des Sicherungshebels
freigegeben werden. Eine Freigabe durch die infolge der Fensterreinigung auf den Flügel wirkenden
Kräfte ist nicht möglich.
Eine Weiterbildung besteht darin, daß der Sicherungshebel wippenartig ausgebildet ist. Infolge dieser Ausgestaltung
als zweiarmiger Hebel kann er aus der Sicherungsstellung
herausbewegt werden, indem auf das jeweilige Ende der
Wippe gedrückt wird, welches der Sperrfläche gegenüberliegt.
Zweckmäßigerweise wird der Sicherungshebel durch eine Feder in die Sicherungsstellung gedrückt. Es ist jedoch
auch möglich, daß der Sicherungshebel als in sich federndes Teil ausgebildet ist.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß die Sperrfläche eine den Achszapfen in der Reinigungsstellung untergreifende
Nase aufweist. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Achszapfen, wenn er sich durch die infolge der Reinigung
auftretenden.Kräfte in Richtung der Sperrfläche bewegt,
auf die Nase auf trifft und von dieser Untergriffen wird.
Damit ist während des Einwirkens von Reinigungskräften auch eine bewußte Betätigung des Sicherungshebels verhindert,
selbst wenn größere Kräfte auf den Sicherungshebel ausgeübt werden. In der Reinigungsstellung läßt sich der
0 Sicherungshebel nicht von allein lösen. Diese Ausgestaltung läßt es ferner zu, die Federkraft, welche den Sicherungshebel
in die Sicherungsstellung drückt, sehr gering auszulegen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der
Sicherungshebel als ein im wesentlichen U-förmiges Teil ausgebildet ist, einen Lagerbock beidseitig umgreift und
eine Feder, beispielsweise eine Spiralfeder, ist im Inneren dieses U-förmigen Teils eingeschlossen, wobei ein
Ende der Feder gegen das Führungsstück und das andere Ende gegen den Sicherungshebel drückt und als vormontiertes
Einbauteil auf die Stirnfläche des Futterkastens aufgesetzt ist. Bei einer derartigen Ausführungsform sind
funktionswesentIiehe Elemente durch das U-förmige Teil
umgeben und dadurch vor Beschädigung, Verschmutzung, Nässe oder Eisansatz geschützt. Es wird dadurch eine hohe
Funktionssicherheit erzielt. Auch ist die Montage der Reinigungsstellungssicherung am Futterkasten erleichtert.
Die Führung der Achszapfen am Futterkasten kann derart ausgebildet sein, daß die Achszapfen in Nuten des Führungsstücks
laufen und taschenförmige Aufnahmen durch Enden der Nuten gebildet sind.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Dachfensters mit einer Reinigungsstellungssicherung,
mit dem Flügel in der Reinigungsstellung.
15
15
Fig. 2 die Reinigungsstellungssicherung, aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und
Fig. 3 einen Schnitt III-III aus Fig. 2, wiederum in
vergrößerter Darstellung.
Das Dachfenster der Fig. 1 weist einen Futterkasten 4 auf, an dessen oberem Ende beidseitig zwei Arme 14 mittels
Lagerungen 15 schwenkbar angebracht sind. An den Enden der beiden Arme 14 ist ein Flügel 3 durch Achsen 16
um eine horizontale Achse schwingbar befestigt. Zwischen den Achsen 16 und dem oberen Ende des Fensterflügels 3,
das sich in der gezeigten Reinigungsstellung unten befindet, sind beidseitig zwei Achszapfen 2 angeordnet, die am
Futterkasten 4 geführt sind unter Zwischenschaltung eines Führungsstücks 17.
Um die Reinigung der Außenfläche des Flügels 3 zu ermöglichen ist der Flügel 3 derart um die Achsen 16 geschwenkt,
daß seine Außenfläche zum Wohnrauminneren zeigt. Im Zuge dieser Schwingbewegung gleiten die Achs-
zapfen 2 in Nuten 13 des FührungsStücks 17 vom oberen
Ende dieses Führungsstücks 17 zu ihrem unteren Ende, wo sich eine taschenförmige Aufnahme 7 befindet, welche den
Achszapfen 2 in der Reinigungsstellung aufnimmt. Damit sich der Flügel 3 nicht aus dieser Reinigungsstellung
ungewollt herausbewegen kann, ist ein Sicherungshebel 1 angeordnet, der ein Rückverschieben der Achszapfen 2
sperrt.
Eine nähere Darstellung der Reinigungsstellungssicherung zeigen die folgenden Figuren. In der Reinigungsstellung
befindet sich der Achszapfen 2 in der taschenförmigen Aufnahme 7 des FührungsStücks 17 und der Sicherungshebel
1 liegt mit seiner Sperrfläche 6 vor der taschenförmigen Aufnahme 7. Der Sicherungshebel 1 ist um einen
Bolzen 18 schwenkbar auf einem Lagerbock 10 angeordnet. Eine Feder 5, die als Spiralfeder ausgebildet ist, drückt
den Sicherungshebel 1 in die Sicherungsstellung. Die Spiralfeder 5 ist am Lagerbock 10 angeordnet und drückt
0 mit ihrem einen Ende 12 auf den kurzen Arm 19 des Sicherungshebels 1 und mit dem anderen Ende 11 gegen das Führungsstück
17. Der Sicherungshebel 1 ist als zweiarmiger Hebel und als Wippe ausgebildet. Der kurze Arm 19 dient
als Betätigungsende und der lange Arm 20 trägt die Schräge
8, die Sperrfläche 6 und die Nase 9. Mittels der Feder 5 wird der lange Arm 20 in die Bewegungsbahn der
Achszapfen 2 gedrückt und liegt auf der Deckplatte 21 des Führungsstücks 17 an unter Sperrung der Nut 13 des Führungsstücks
17 und damit auch der in Verlängerung der Nut 13 angeordneten taschenförmigen Aufnahme 7. Wird der
Flügel 3 in seine Reinigungsstellung verbracht, so gleitet der Achszapfen 2 in der Nut 13 des Führungsstücks 17
entlang des Futterkastens 4 und stößt dabei gegen die Schräge 8, die an der Seite des Sicherungshebels 1 angeordnet
ist, die dem Futterkasten 4 zugewandt ist. Die sich über die gesamte Höhe der Nut 13 erstreckende und
damit die Bewegungsbahn der Achszapfen 2 vollständig übergreifende Schräge 8 des Sicherungshebels 1 wird durch
die Achszapfen 2 angehoben, um die Bewegungsbahn vollständig freizugeben. Der Sicherungshebel 1 wird so lange
nach oben gedrückt, bis der Achszapfen 2 in die taschenförmige
Aufnahme 7 gelangt. Nunmehr wird der Sicherungshebel 1 durch die Kraft der Feder 5 erneut in die Sicherungsposition
gedrückt.
In der Sicherungsstellung des Sicherungshebels 1 liegt die Sperrfläche 6 in geringem Abstand von dem Achszapfen
2 und sperrt die Rückbewegung des Achszapfens 2 in die Nut 13 hinein. Die Sperrfläche 6 weist eine auf die
taschenförmige Ausnehmung 7 zu gerichtete Nase 9 auf. Das Spiel zwischen der Sperrfläche 6 und dem Ende der Ausnehmung
7 für den Achsbolzen 2 ermöglicht es, daß beim Lösen der Sicherungsstellung des Sicherungshebels 1 die
Nase 9 an dem Achszapfen 2 vorbeigleiten kann. Bei Belastung des Flügels 3 durch beim Reinigungsvorgang auf dem
Flügel 3 einwirkende Kräfte wird das Spiel verringert und das Hintergreifen der Nase 9 hinter und unter den Achszapfen
2 vergrößert. In dieser Position kann der Achszapfen 2 an der Sperrfläche 6 anliegen. Damit ist eine
Überführung des Sicherungshebels 1 durch Druckausübung auf dessen kurzen Arm 19 bei auf dem Flügel 3 wirkender
Belastung verhindert und insbesondere ist eine versehentliche Einstellung der Freigabeposition vermieden.
Aus der Fig. 3 ist die U-Form des Sicherungshebels,1 und
seine federbelastete Lagerung am Lagerbock 10 ersichtlich, sowie das Zusammenwirken vom Achszapfen 2 des Flügels
3 mit der Nut 13 des Führungsstücks 17. Das Führungsstück 17 mitsamt Nut 2, taschenf örmiger Ausnehmung 7
und Lagerbock 10 besteht aus einem einteiligen Einbauteil aus Kunststoff mit reibungsarmer Oberfläche.
Claims (7)
1. Reinigungsstellungssicherung für ein Dachfenster, dessen Flügel (3) an zwei am Futterkasten (4)
schwenkbar gelagerten Armen (14) um eine horizontale
Achse (16) schwingbar aufgehängt und mittels zweier Achszapfen (2) an einem Führungsstück (17) am Futterkasten
(4) geführt ist, wobei am unteren Ende des Führungsstücks (17) mindestens eine taschenförmige
Aufnahme (7) angeordnet ist, in die ein Achszap
fen (2) in der Reinigungsstellung eingreift und dort festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein schwenkbarer Sicherungshebel (1) mit einer Sperr fläche (6) vor der taschenf örmigen Aufnahme (7)
dadurch gekennzeichnet,
daß ein schwenkbarer Sicherungshebel (1) mit einer Sperr fläche (6) vor der taschenf örmigen Aufnahme (7)
angeordnet ist, daß der Sicherungshebel (1) eine in die Bewegungsbahn der Achszapfen (2) ragende Schräge
(8) aufweist und durch einen sich in Richtung der Aufnahme (7) bewegenden Achszapfen (2) gegen Feder-
0 kraft wegdrückbar ist.
2. Reinigungsstellungssicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungshebel (1) wippenartig ausgebildet ist.
3. Reinigungsstellungssicherung nach einem der Ansprüche
1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungshebel (1) durch eine Feder (5) in
die Sicherungsstellung gedrückt ist.
4. Reinigungsstellungssicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungshebel (1) als in sich federndes
Teil ausgebildet ist.
5. Reinigungsstellungssicherung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrfläche (6) eine den Achszapfen (2) in der Reinigungsstellung des Flügels (3) untergreifende
Nase (9) aufweist.
6. Reinigungsstellungssicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungshebel (1) als ein im wesentlichen
U-förmiges Teil ausgebildet ist, einen Lagerbock (10) beidseitig umgreift und eine Spiralfeder
(5) einschließt, welche ein gegen das Führungsstück (17) drückendes Ende (11) und ein gegen den
Sicherungshebel (1) drückendes Ende (12) aufweist
und als vormontiertes Einbauteil auf die Stirnfläche des Futterkastens (4) aufgesetzt ist.
7. Reinigungsstellungssicherung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achszapfen (2) in Nuten (13) der Führungsstücke (17) laufen und taschenförmige Aufnahmen (7)
durch Enden der Nuten (13) gebildet sind.
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