DE9404040U1

DE9404040U1 - Lampenaustauschvorrichtung für Overheadprojektoren

Info

Publication number: DE9404040U1
Application number: DE9404040U
Authority: DE
Original assignee: Minnesota Mining and Manufacturing Co
Current assignee: 3M Co
Priority date: 1993-03-17
Filing date: 1994-03-10
Publication date: 1994-07-21
Anticipated expiration: 2004-03-11
Also published as: GB9404462D0; GB2276248A; US5301094A; GB2276248B; HK1007005A1; JPH06317848A; SI9400133A

Description

Lampenaustauschvorrichtunq für Overheadproi ektoren

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lampenaustauschvorrichtung für einen Overheadprojektor.

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Overheadprojektoren sind Vorrichtungen, die auf einer Leinwand oder einer Wand vergrößerte Bilder von mit Zeichnungen oder Beschriftung versehenen Transparenten, üblicherweise Text- und/oder Bildinformation enthaltende durchsichtige Kunststoffolien, erzeugen. Der Projektor weist eine Lichtquelle und ein Linsensystem auf, das das Licht durch das Transparent zu der Leinwand leitet, auf dem es vom Betrachter wahrgenommen wird. Üblicherweise ist die Lichtquelle eine Hochleistungslampe. Diese Lampen erzeugen viel Wärme und haben daher keine hohe Lebenserwartung.

Um auf Lampenversagen zurückzuführende längere Verzögerungszeiten während eines Vortrags zu vermeiden, sind Overheadprojektoren normalerweise mit einem Mechanismus ausgestattet, der zwei oder mehr Lampen aufweist, von

Telefon: (02 21)131041 Telex: 888 2307 dopa d Telefax: (02 21) 134297 {02 21)134881 Telegramm: Dompatent Köln

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denen eine zur Benutzung und die andere als Ersatz vorgesehen ist. Wenn die benutzte Lampe versagt, braucht der Benutzer bloß einen Knopf oder eine ähnliche Betätigungsvorrichtung zu bedienen, um die schadhafte Lampe zu entfernen und gegen die Ersatzlampe auszutauschen.

Zwar sind gut funktionierende Lampenaustauschmechanismen entwickelt worden, doch sind diese normalerweise unangemessen komplex. Ferner läßt sich bei diesen Lampenaustauschmechanismen nicht immer die korrekte Relativlage von Lampe und Linsensystem des Projektors erreichen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine vereinfachte Lampenaustauschvorrichtung zu schaffen, mit der sich bei einfacher und unkomplizierter Handhabung die Lampen in dem Projektor korrekt positionieren lassen.

Diese Aufgabe wird mit der Lampenaustauschvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst; die Merkmale weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind jeweils in den Unteransprüchen angeführt.

Die erfindungsgemäße Lampenaustauschvorrichtung für einen Overheadprojektor weist einen Reflektorträger und einen insbesondere zwei Lampen haltenden Lampenhalter auf. Vorzugsweise sind die Lampen parallel zueinander 0 ausgerichtet und voneinander beabstandet. Der Reflektorträger weist ein Langloch auf, vorzugsweise in Form eines Spaltes, und an dem Lampenhalter ist ein Schieber angebracht, der bewegbar in dem Langloch angeordnet und vorzugsweise unverlierbar ist. Der Kontakt zwischen den Endpunkten des Spaltes und dem Schieber bestimmt zwei

Grenzpositionen der Lampen relativ zu dem Reflektorträger und dem daran befestigten Reflektor.

Wegen der wirtschaftlicheren Herstellung sind der Schieber und die Verstärkungsplatte vorzugsweise identische Teile.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen

Lampenaustauschvorrichtung,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Lampenaus-

tauschvorrichtung von Fig. 1,
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Fig. 3 eine Seitenansicht der Lampenaustauschvorrichtung von Fig. 1, und

Fig. 4 einen Schnitt durch die Lampenaustauschvorrichtung von Fig. 1 entlang der Linie 4-4 von Fig.

1.

In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Lampenaustauschvorrichtung 10 dargestellt, die so ausgestaltet ist, daß 0 sie in einen (nicht dargestellten) herkömmlichen Overheadprojektor paßt und eine Einrichtung zum schnellen Austauschen einer schadhaften Lampe durch eine Ersatzlampe darstellt. Die Lampenaustauschvorrichtung 10 weist einen Reflektorträger 12 mit einem Loch 14 auf, 5 in dem ein Reflektor für die Lampen befestigt werden

kann. Ferner weist der Reflektorträger 12 einen Befestigungsfuß 16 auf, mit dem der Reflektorträger 12 an dem Overheadprojektor befestigt werden kann.

An dem Reflektorträger 12 ist ein Lampenhalter 18 angebracht, der zwei Lampen 20 und 22 hält. Der Lampenhalter 18 weist eine Verbindungslasche 24 auf, die mit einer (herkömmlichen) Verbindungsanordnung verbunden ist. Diese Verbindungsanordnung erstreckt sich von der Verbindungslasche 24 bis zu einem Knopf oder einem anderen Endteil, das vom Benutzer des Projektors ergriffen und gehandhabt werden kann, um die Lampenaustauschvorrichtung 10 zwecks Austauschens der Lampe 22 gegen die Lampe 2 0 und umgekehrt zu bedienen.

Wie am deutlichsten aus den Fign. 2-4 hervorgeht, ist der Lampenhalter 18 durch einen Schieber 26, der in einen in dem Reflektorträger 12 ausgebildeten Spalt 2 8 paßt, mit dem Reflektorträger 12 verbunden. Der Schieber 26 weist eine Lagerfläche 30 auf, die breiter ist als der Spalt 28, sowie einen Vorsprung 32, der in den Spalt 2 8 hineinragt, um den Schieber 26 in bezug auf den Spalt 28 und somit auch den Lampenhalter 18 in bezug auf den Reflektorträger 12 zu positionieren. Um den Schieber 26 in dem Spalt 28 zu halten, ist eine Verstärkungsplatte 34 vorgesehen. Mit Befestigungselementen, die sich durch ausgesparte Löcher in dem Schieber 26 und der Verstärkungsplatte 34 derart erstrecken, daß sie den Lampenhalter 18 berühren, ist der Schieber 0 26 an dem Lampenhalter 18 und der Verstärkungsplatte 34 angebracht. Vorzugsweise sind die Befestigungselemente selbstschneidende Schrauben zum direkten Verbinden mit dem Lampenhalter 18, es können jedoch auch andere Befestigungselemente sein, wie beispielsweise Niete oder Schrauben mit dazugehörigen Muttern.

Die Verstärkungsplatte 34 kann im einfachstem Fall aus flachem Bahnmaterial bestehen, doch wird vorzugsweise ein Teil verwendet, das aus Gründen der wirtschaftlicheren Herstellung identisch mit dem Schieber 26 ist. Also ist der Schieber 26 gegenüber dem Vorsprung 3 2 mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Vorsprunges 32 seines Gegenstücks versehen. Vorzugsweise zur Herstellung des Schiebers 26 verwendete Materialien sind selbstschmierende Kunststoffe, wie beispielsweise polymere Amide oder Polykarbonate.

Da sich der Schieber 26 durch den Spalt 28 des Reflektorträgers 12 erstreckt, ist die Bewegungslänge des Lampenhalters 18 relativ zu dem Reflektorträger 12 durch die Länge des Spaltes 28 bestimmt, und die Bewegungsendpositionen der Lampen 20 und 22 relativ zu dem an dem Reflektorträger 12 befestigten Reflektor sind durch die Endpunkte des Spaltes 28 bestimmt. Auf diese Weise wird die Position der Lampen 20 und 22 mit hoher Präzision bestimmt.

Somit ergibt sich ein Lampenaustauschmechanismus von einfachem Aufbau und hoher Genauigkeit im Betrieb. In anderen Ausführungsformen kann der Schieber 26 auch anders geformt sein, sofern er einen in den Spalt 28 hineinragenden Vorsprung 32 und zum Berühren des Reflektorträgers 12 auf beiden Seiten des Vorsprunges 32 eine Lagerfläche 3 0 aufweist.

Claims

• &ngr;· · ·· D ·&tgr; ANSPRUCHE

1. Lampenaustauschvorrichtung für einen Overheadprojektor, mit:

einem Reflektorträger (12),

einem Lampenhalter (18) zum Befestigen von wenigstens zwei Lampen (2 0,22) nebeneinander, wobei der Lampenhalter (18) zum Überführen einer der Lampen (20,22) in eine vorbestimmte Relativposition zum Reflektorträger (12) relativ zu diesem bewegbar ist, und

einem den Lampenhalter (18) an dem Reflektorträger (12) befestigenden Schieber (26), der starr an dem Lampenhalter (18) angebracht ist und eine Lagerfläche (3 0) für einen Gleitkontakt mit dem Reflektorträger (12) aufweist,
wobei der Reflektorträger (12) ferner ein Langloch (28) und der Schieber (26) ferner einen Vorsprung (32) aufweist, der zur Positionierung des Schiebers (26) relativ zu dem Langloch (28) und zur Positionierung des Trägers (12) und des Halters (18) relativ zueinander in das Langloch (28) hineinragt, und

wobei der Schieber (26) unverlierbar in dem Langloch (28) gehalten ist.

2. Lampenaustauschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schiebervorsprung

(32) eine Verstärkungsplatte (34) zum Halten des SchiebervorSprunges (32) in dem Langloch (2 8) angebracht ist.

3. Lampenaustauschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (26) und die Verstärkungsplatte (34) im wesentlichen iden-

tisch und miteinander derart verbunden sind, daß sie zwischen sich den Reflektorträger (12) aufnehmen.

Lampenaustauschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwei Lampen (20,22) aufweist, das Langloch (28) zwei Enden aufweist und daß der Kontakt zwischen dem Schieber (26) und den Langlochenden die eine oder die andere der Lampen (20,22) in vorbestimmter Relation zu dem Reflektorträger (12) positioniert.