DE9403867U1 - Mopbezug - Google Patents
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- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
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Description
V 1 G 89
Keil&Schaafhausen
— 1 —
PATENTANWÄLTE
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Mopbezug zum Aufziehen auf einen Mophalter für das Wischen von Reinigungsflächen, wie Fußböden,
Wänden und dgl., aus einem Textilträgergewebe in z.B. länglicher Form mit unterseitig, d.h. an der Reinigungsfläche
zuzuwendenden Seite, angebrachtem Wischmaterial zur Aufnahme von Schmutz, Feuchtigkeit und dgl. und mit mindestens einer
oberseitig angebrachten Haltereinschubtasche, vorzugsweise zwei im Abstand voneinander an den Bezugsenden vorgesehenen
Haltereinschubtaschen, mit Haltereinführhilfe im stirnseitigen Bereich der Taschenöffnung.
Derartige Mopbezüge werden bspw. zur Fußbodenreinigung insbesondere im gewerblichen Bereich verwendet. Dazu wird der
Mopbezug auf einen Mophalter aufgezogen, indem die Enden des Mophalters in Haltereinschubtaschen eingeführt werden.
Ein derartiger Mopbezug ist aus der DE 40 25 646 Al bekannt.
Um das Einführen des Mophalters in die Haltereinschubtaschen zu erleichtern, werden die Taschenöffnungen dort mittels
einer streifenförmigen Haltereinführhilfe offen gehalten. Die
Haltereinfüllhilfe besteht dabei aus einem wasseraufnahme-
und/oder quellfähigen Material, wie etwa einem Zellulosevlies. Durch die Einwirkung der Reinigungsflüssigkeit
vergrößert sich ihr Volumen, wodurch sich die Taschenöffnung aufrichten und öffnen soll. Der bekannte Mopbezug hat den
Nachteil, daß er erst mit der Reinigungsflüssigkeit in Berührung kommen muß, bevor sich nach einer gewissen Ein-Wirkungsdauer
die Taschenöffnung aufstellt. Außerdem kann das Zellulosevlies im Laufe seiner Verwendung aufgrund des
notwendigerweise häufigen Auswaschens die angestrebte Wirkung verlieren.
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KEIL& SCHAAFHAUSEN
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Mopbezug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem das Einführen
des Mophalters in die Haltereinschubtaschen jederzeit, also auch im trockenen Zustand und über eine längere Gebrauchsdauer
erleichtert wird, wobei die Gebrauchseigenschaften auch beim Reinigen und Auspressen des Mopbezuges zwischen den
Wischvorgängen nicht beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen z. B.
dadurch gelöst, daß die Haltereinführhilfe einen elastisch
biegsamen und in seiner Querschnittsgestalt elastisch defor— mierbaren Kunststoffprofilstrang aus gummielastischem oder
dgl. Material mit einem wulstartigen Profilabschnitt mit im
wesentlichen rundem oder jedenfalls abgerundetem Querschnitt aufweist. Eine solche Haltereinführhilfe ist auch nach
längerem Gebrauch sicher funktionsfähig, da durch Auspressen und Reinigen des Mopbezuges der Kunststoffprofilstrang nicht
beeinträchtigt wird und auch im trockenen Zustand wirksam das Einführen erleichtert. Kunststoffe, die sich für diese Zwecke
eignen, sind vielfältig bekannt, so &zgr;. B. Silikonkautschuk. Die jedenfalls abgerundete Querschnittsgestalt stellt eine
geringere Beanspruchung des Textilmaterials im stirnseitigen Bereich der Haltereinschubtasche sicher.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann der wulstartige Profilabschnitt schlauchförmig sein, wodurch
dieser beim Einführen des Mophalters in die Tasche stark zusammendrückbar und leicht biegbar ist, geringes Gewicht
hat, sowie wenig Material benötigt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann sich in Haltereinsteckrichtung an den wulstartigen Profilabschnitt
ein flachstreifenförmiger Profilabschnitt anschließen, wobei
die Steifigkeit in Haltereinsteckrichtung im Vergleich zur Taschenöffnungsrichtung erhöht und die Gefahr des Einknickens
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und des nach unten Wegbiegens beim Einstecken des Halters verringert wird. Außerdem wird die Lage des Kunststoffprofilstrangs
im Einsteckbereich der Haltereinschubtasche gesichert.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Kunststoffprofilstrang zwischen zwei Lagen des Textilmaterials
der Haltereinschubtasche eingenäht sein, wobei der Kunststoffprofilstrang geschützt und zuverlässig fixiert ist.
Um die Herstellung des Mopbezuges zu vereinfachen und die sichere Lage des Kunststoffprofilstranges weiter zu verbessern
kann an seinen axialen Enden im Bereich der Mopbezugrän— der beidseitig der Taschenöffnung mit dem Textilträgergewebe
verbunden, insbesondere vernäht oder verklebt sein.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist der Kunststof
fprof ilstrang an seinen axialen Enden gemeinsam mit den Taschenrändern mit dem Textilträgergewebe verbunden, insbesondere
vernäht oder verklebt, wobei die Verbindung besonders dauerhaft und außerdem insbesondere durch thermisches
Verkleben einfach herstellbar ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, kann die Textilmateriallage der Haltereinschubtasche, insbesondere in
den Bereich außerhalb des Kunststoffprofilstranges, z. B.
innen mit einer Folie, insbesondere aus Polyester oder Polypropylen verstärkt sein, wodurch sich der Verschleiß der
Taschenwandung beim Einstecken verringert und auch die Tasche versteift wird.
Um die Ansammlung von Reinigungsflüssigkeit oder Schmutzresten
zuverlässig zu vermeiden, haben bekannte Mopbezüge mindestens eine Ausflußöffnung in den äußeren Eckbereichen
der Haltereinschubtaschen. Die Folie kann vorzugsweise bis zu
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patentanwälte
den Ausflußöffnungen reichen, um dort ein Ausfransen des
Textilmaterials der Tasche zu vermeiden.
Um die Herstellung des Mopbezuges weiter zu vereinfachen, die
Funktion zu verbessern sowie eine einfachere Anpassung an äußere Bedingungen, wie unterschiedliche Reinigungsmittel und
Reinigungsbedingungen, zu ermöglichen, kann die Folie mit der Textilmateriallage der Haltereinschubtasche verklebt, vorzugsweise
thermisch verschweißt sein.
Wenn der Kunststoffprofilstrang aus Silikonkautschuk besteht,
kann er einen besonders hohen Rückstellwert, große Beständigkeit gegen die Reinigungsflüssigkeiten und gegen Temperaturen
aufweisen; zudem ist er besonders einfach im Bereich seiner axialen Enden mit dem Textilmaterial vernähbar.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels und anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer
Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht der Oberseite eines erfindungsgemäßen Mopbezuges, teilweise weggebrochen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Ende eines erfindungsgemäßen Mopbezug gemäß Fig. 1 mit vollständig
eingestecktem Mophalter, und
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Fig. 3 einen Längsschnitt entsprechend Figur 2 im Moment des Einsteckens des Mophalters in eine Haltereinschublasche
nach der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Mopbezug besteht aus einem Textilträgergewebe
1, an dessen Unterseite 3 das der zu reinigenden Fläche, z. B. dem zu reinigenden Fußboden, zuzuwendende
Wischmaterial 2 befestigt ist. An den Enden des Textilträgergewebes 1 länglichen Zuschnitts sind auf dessen Oberseite 6
jeweils eine Haltereinschubtaschen 4 zur Aufnahme der in Figur 1 nicht dargestellten Enden eines Mophalters angebracht.
Die Haltereinschubtaschen 4 weisen dazu einander zugekehrte Taschenöffnungen 5 auf. Die Taschenränder 8 der
Haltereinschubtaschen 4 sind dabei umlaufend mit den Mopbezugrändern des Textilträgergewebes 1 vernäht.
Im stirnseitigen Bereich 10 der Taschenöffnung 5 der Haltereinschubtaschen
4 ist ein die Stirnkante 9 bildenden Kunststof fprof ilstrang 11 in die Textilmateriallage 16 der Haltereinschubtasche
4 eingeschlossen. Der Kunststoffprofilstrang
1 1 hat einen wulstartigen schlauchartig runden Profilabschnitt 12, welchem sich in Halteeinschubrichtung ein flachstreif
enförmiger Profilabschnitt 13 anschließt. Der Kunststof fprof ilstrang 11 ist an seinen axialen Enden 14 mit den
Taschenrändern 8 der Taschenwandung 7 der Haltereinschubtasche 4 und den Mopbezugrändern 15 des Textilträgergewebes 1
vernäht. Dabei wird der Kunststoffprofilstrang 11 von jeweils
einer, die Innenseite 19 und die Außenseite 20 der Haltereinschubtaschen 4 bildenden Textilmateriallage 16 umschlossen.
Die Textilmateriallage 16 ist zusätzlich innen mit einer
Folie verstärkt, welche bis in die äußeren Eckbereiche der Haltereinschubtasche 8 reicht, und zwar bis an den Rand der
dort angeordneten Ausflußöffnungen 18, um ein dortiges
Ausfransen der die Taschenwandung 7 bildenden Textilmateriallage 16 zu vermeiden.
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Der Mopbezug wird wie folgt verwendet:
Beim Einstecken eines Endes eines Mophalters 21 in eine Haltereinschubtasche 4, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt,
untergreift das abgeschrägte Ende des Mophalters 21 den von der Textilmateriallage 16 umschlossenen Kunststoffprofilstrang
11. Dies wird dadurch erleichtert, daß die äußere Stirnkante 9 durch den runden wulstartigen Profilabschnitt 12
in einem Abstand zu dem Textilträgergewebe 1 liegt und so der untere Abschnitt des stirnseitigen Bereiches 10 der Haltereinschubtasche
4 zusammen mit dem Textilträgergewebe 1 eine trichterförmige Aufnahme für das eine Ende des Mophalters 21
bildet. Beim Einschieben weicht der Kunststoffprofilstrang 11
sowohl in seinem Querschnitt als auch über seine Länge aus und das Ende des Mophalters 21 kann ungestört in die HaI-teeinschubtasche
4 gelangen.
Wie in Fig. 2 dargestellt liegt der Kunststoffprofilstrang
11, wenn der Mophalter 21 ganz in die Haltereinschubtasche 4
eingesteckt ist, flach auf dem Rücken des Mophalterendes auf. Dabei ist der Kunststoffprofilstrang 11 in seiner axialen
Richtung nach oben gebogen und sein wulstartiger Profilabschnitt 12 im Sinne einer Abflachung elastisch radial deformiert.
Während des Einsteckens des Mophalters 21 wird dessen Ende an der Kunststoffolie auf der Innenseite 19 der Taschenwandung
7 in die Haltereinschubtasche 4 gleitend geführt, wobei die Folie die Textilmateriallage 16 vor Beschädigung schützt.
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Bezugszeichenliste:
1 Textilträgergewebe
2 Wischmaterial 3 Unterseite
4 Haltereinschubtaschen
5 Taschenöffnung
6 Oberseite
7 Taschenwandung 8 Taschenränder
9 Stirnkante
10 stirnseitiger Bereich
11 Kunststoffprofilstrang
12 wulstartiger Profilabschnitt
13 flachstreifenförmiger Profilabschnitt
14 axiale Enden
15 Mopbezugränder
16 Textilmateriallage 18 Ausflußöffnungen
19 Innenseite
20 Außenseite
21 Mophalter
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Claims (10)
1. Mopbezug zum Aufziehen auf einen Mophalter für das
Wischen von Reinigungsflächen, wie Fußböden, Wänden und dgl., aus einem Textilträgergewebe (1) in z.B. länglicher Form mit
unterseitig, d.h. an der der Reinigungsfläche zuzuwendenden Seite angebrachtem Wischmaterial (2) zur Aufnahme von
Schmutz, Feuchtigkeit und dgl. und mit mindestens einer oberseitig angebrachten Haltereinschubtasche (4), vorzugsweise
zwei im Abstand voneinander an den Bezugenden vorgesehenen Haltereinschubtaschen (4), mit Haltereinführhilfe im
stirnseitigen Bereich (10) der Taschenöffnung (5), dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltereinführhilfe einen elastisch
biegsamen und in seiner Querschnittsgestalt elastisch deformierbaren Kunststoffprofilstrang (11) aus gummielastischen
oder dgl. Material mit einen wulstartiger Profilabschnitt (12) mit im wesentlichen rundem oder jedenfalls abgerundetem
Querschnitt aufweist.
2. Mopbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der wulstartiger Profilabschnitt (12) schlauchförmig ist.
3. Mopbezug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Haltereinsteckrichtung an den wulstartigen
Profilabschnitt (12) ein flachstreifenförmiger Profilabschnitt
(13) anschließt.
4. Mopbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffprofilstrang (11) zwischen
zwei Lagen (16) des Textilmaterials der Haltereinschubtasche (4) eingenäht ist.
5. Mopbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffprofilstrang (11) an seinen
axialen Enden (14) im Bereich der Mopbezugränder (15) beid-
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seitig der Taschenöffnung (5) mit dem Textilträgergewebe (1)
verbunden, insbesondere vernäht oder verklebt ist.
6. Mopbezug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffprofilstrang (11) an seinen axialen Enden (14)
gemeinsam mit den Taschenrändern (8) mit dem Textilträgergewebe (1) verbunden, insbesondere vernäht oder verklebt ist.
7. Mopbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilmateriallage (16) der Haltereinschubtasche
(4), insbesondere in den Bereichen außerhalb des Kunststoffprofilstranges (11) mit einer Folie, insbesondere
aus Polyester oder Polypropylen verstärkt ist.
8. Mopbezug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Haltereinschubtasche
(4) mindestens eine Ausflußöffnung (18) in den äußeren
Eckbereichen der Halteeinschubtasche (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie bis zu der Ausflußöffnung (18)
reicht.
9. Mopbezug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie mit der Textilmateriallage (16) der Haltereinschubtasche
(4) verklebt, vorzugsweise thermisch verschweißt ist.
10. Mopbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoffprofilstrang (11) aus
Silikonkautschuk besteht.
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