DE9403421U1 - Vorrichtung zum Schneiden von Mauersteinen - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden von MauersteinenInfo
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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- B28D7/00—Accessories specially adapted for use with machines or devices of the preceding groups
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Description
BRUCKSCHLÖGL, Michael
BRUCKSCHLÖGL, Richard
BRUCKSCHLÖGL, Richard
Vorrichtung zum Schneiden von Mauersteinen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Mauersteinen.
Herkömmlicherweise werden Mauersteine direkt an der Baustelle passend von Hand zugeschnitten. Für die
weitgehend automatisierte Herstellung von Wandelementen, wie sie z.B. aus der DE-Al-40 28 884
bekannt ist, bedeutet ein solches Vorgehen einen erheblichen Zeitverlust oder einen Mehraufwand an
Arbeit.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Schneiden von Mauersteinen zu schaffen,
mit der, insbesondere für das weitgehend automatisierte Herstellen von Wandelementen, in kürzester Zeit
ausreichende und passend zugeschnittene Mauersteine hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst. Fortbildungen
und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen umfaßt.
Erfindungsgemäß besteht eine Vorrichtung zum Schneiden
von Mauersteinen aus einer Steinezuführung zu einer Schneidestation, einer Schneidestation mit einem
Schneidetisch und einer einstellbaren Motorsäge, wobei nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung der
Schneidetisch als Drehtisch ausgeführt ist und einer Ausfördervorrichtung für die geschnittenen Steine.
Die Steinezuführung wird nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung mittels eines Manipulators,
bestehend aus einem Brückenfahrwerk zum Anfahren einer
oder mehrerer positionierter Paletten mit Steinen und einer Laufkatze mit Kleinmitteln zum Transport der
Steine, mit einzeln aufgelegten Steinen bestückt. 10
Die Steinezuführung ist beispielsweise eine angetriebene Rollenbahn.
Auf dem Drehtisch ist nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ein Förderband für den Transport der
Steine von der Steinezuführung in die Schneideposition und zum Abtransport der Steine zu der
Ausfördervorrichtung angeordnet. An dem Förderband sind vorteilhafterweise seitlich Anschlagbacken für die
Steine, wobei mindestens ein Anschlagbacken quer zur Förderrichtung verfahrbar ist, sowie ein
Längenanschlag, der in Förderrichtung verfahrbar ist, angeordnet. Der Längenanschlag sollte von einer Seite
des Förderbands über dieses in und außer Anschlag zustellbar sein.
Die beweglichen Teile können hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch angetrieben werden.
Die Säge ist in Richtung auf das Förderband zustellbar.
Die Ausfördervorrichtung kann ein angetriebenes oder
geneigtes Rollenband oder ein an einer Konsole oder einer Brücke angeordneter hydraulisch, pneumatisch oder
elektrisch betriebener Greifer sein.
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist anschließend an die Ausfördervorrichtung eine
angetriebene oder geneigte Rollenbahn angeordnet.
Die Steinezuführung, das Förderband, die Ausfördervorrichtung und die daran anschließende
Rollenbahn mit ihren Oberflächen liegen vorteilhafterweise im wesentlichen in der gleichen
horizontalen Ebene.
Als letzte Station kann eine Steinewegführung wie z.B. ein an einer Konsole oder einer Bücke angeordneter
Greifer oder eine Laufkatze mit Kiemmitteln im Bereich der Rollenbahn angeordnet sein, wobei der Greifer oder
die Laufkatze die geschnittenen Steine auf Paletten lädt.
Nach einer besonderen Ausführung der Erfindung ist am Ende der Rollenbahn oder im Bereich des Greifers eine
Etikettierstation für die geschnittenen Steine angeordnet.
Nach bevorzugten Ausführungen der Erfindung ist mindestens eines der Elemente
- Steinezuführung,
- Steinezuführung,
- Drehtisch,
- Anschlagmittel,
- Säge,
- Abfördervorrichtung,
- Steinewegführung,
- Steinewegführung,
- Etikettiervorrichtung,
rechnergesteuert und sind eine oder mehrere miteinander verbundene Eingabe- und/oder Ausgabestationen an der
Vorrichtung angeordnet. So werden die Anzahl und die Form der geschnittenen Steine rechnergesteuert
bestimmt.
Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der Drehtisch horizontal und/oder vertikal verfahrbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1) eine Draufsicht auf die gesamte Vorrichtung; Fig. 2) eine Vorderansicht des Bereichs mit dem
Drehtisch und der Motorsäge;
Fig. 3) eine Seitenansicht des Drehtischs mit der Motorsäge.
In Fig. 1 ist zu erkennen, wie die einzelnen Steine ihren Weg von Paletten 2 über die einzelnen Stationen
geführt werden, um schließlich wieder auf Paletten 7 gelagert zu werden. Von den ersten Paletten 2 werden
die Steine 3 mittels eines Manipulators 10 einzeln gefaßt und auf eine angetriebene Rollenbahn 12 geladen.
Der Manipulator umfaßt ein Brückenfahrwerk und eine Laufkatze mit heb- und senkbarem, sowie kippbarem
Klemmrahmen. Der Manipulator kann beispielsweise von einem Pult 9 aus gesteuert werden, wobei dieses Pult
auch die Steuerung für die gesamte Vorrichtung umfassen kann. Die Rollenbahn 12 transportiert die vereinzelten
Steine 11 zum Drehtisch 13. Statt durch einen Manipulator 10 können die Steine auch durch menschliche
Arbeitskraft auf die Rollenbahn 12 aufgelegt werden.
Auf dem Drehtisch 13 ist ein Förderband 4 gelagert, welches die Steine 11 in den Sägebereich zu- und von
diesem abfördert. Hinter dem Drehtisch 13 ist die Motorsäge 14 angeordnet, deren Sägeblatt über den
Drehtisch 13 zustellbar ist.
• · 1
Von dem Förderband 4 werden die geschnittenen Steine 15 auf eine Abrollbahn 5 gefördert, welches angetrieben
oder einfach geneigt sein kann. Statt der Abrollbahn kann hier auch ein Greifer stationiert sein, der die
Steine 15 weiter befördert. Abfälle werden von Hand automatisch mittels eines Greifers oder Schiebers oder,
wenn sie klein genug sind, durch z.B. den Zwischenraum zwischen dem Förderband 4 und der Abrollbahn entfernt.
Die Abrollbahn 5 fördert die geschnittenen Steine 15 auf eine längere Rollenbahn 6, die ebenfalls
angetrieben oder einfach geneigt sein kann. Am Ende der Rollenbahn 6 werden die Steine 15 von einer
Steinewegfuhrung 8 erfaßt und wieder auf Paletten 7 geschlichtet. Die Steinewegfuhrung 8 kann ein auf einer
Konsole angeordneter Greifer, aber auch ein Manipulator mit Brückenfahrwerk und Laufkatze, wie eingangs
beschrieben, sein. Statt durch eine Steinewegfuhrung 8 können die Steine auch durch menschliche Arbeitskraft
abgenommen und geschlichtet werden.
Vor der Steinewegfuhrung 8 ist eine Etikettierstation
16 angeordnet, mit der die Steine automatisch oder von Hand gekennzeichnet werden. Die Kennzeichnung kann sich
auf die Art der Steine, die Form des Schnitts und/oder auf die Stelle im Mauerwerk, in der sie anzubringen
sind, beziehen.
In Fig. 2 und 3 ist die Station, an der die Steine bearbeitet werden, näher dargestellt. Von der
angetriebenen Rollenbahn 12 gelangen die ungeschnittenen Steine 11 auf das Förderband 4, das auf
dem Drehtisch 13 gelagert ist. Hier werden die Steine 11 geschnitten und die geschnittenen Steine 15 werden
durch das Förderband 4 auf die Abrollbahn 5 gefördert, von der es weiter auf die Rollenbahn 6 geht.
• · f
Das Förderband 4 wird mit seinen Antriebsrollen 21 von einer auf der oberen Platte des Drehtische 13
gelagerten Konsole in einem Abstand über dieser gehalten. Das Förderband ist mit einem elektrischen
Antrieb versehen. Die Konsole 22, die das Förderband 4 hält, hält ebenso Klemmbacken 23, 24 und einen
Längenanschlag 20. Mit diesen Mitteln werden die Steine 11 für den Sägevorgang positioniert. Dabei ist der
Klemmbacken 24, der der Sägerichtung gegenüber liegt, fest angeordnet und der Klemmbacken 23, der sägeseitig
liegt, ist beweglich. Der Längenanschlag 20 ist ebenfalls in Längsrichtung, d.h. Förderrichtung der
Steine 11, 15 beweglich und feststellbar. Er ist auf einer Seite des Förderbands 4 angeordnet und kann
hereingeklappt werden. Die beweglichen Klemmteile sind vorzugsweise pneumatisch oder hydraulisch angetrieben.
Auf den so richtig positionierten Stein 11 wird nun das Sägeblatt 18, das an einer Konsole 14 verfahrbar
gelagert ist, zugestellt. Die Klemmbacken 23, 24 sind aus Kunststoff oder Holz ausgeführt, so daß das
Sägeblatt 18 in diese ohne Schaden eindringen kann. Es hat sich herausgestellt, daß die Klemmbacken 23, 24
sehr viele Schneidvorgänge aushalten, bevor sie ausgewechselt werden müssen. Vorteilhafterweise ist der
Drehtisch 13 auch in der Höhe und horizontal, etwa in der Längsrichtung verfahrbar, damit alle Steinmaße
geschnitten werden können.
Die Abrollbahn 5 kann mittels einer pneumatischen oder hydraulischen Steuerung 19 zu- und weggeschwenkt
werden. Statt des oben beschriebenen Bedienpults 9 kann ein solches Bedienpult 9' auch im Bereich des
Drehtischs 13 mit der Säge 14 angeordnet sein.
Vorteilhafterweise werden sämtliche Arbeitsschritte rechnergesteuert.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Schneiden von Mauersteinen, bestehend aus einer Steinezuführung zu einer
Schneidestation,
einer Schneidestation mit einem Schneidetisch und einer einstellbaren Motorsäge (14),
sowie einer Ausfördervorrichtung für die geschnittenen Steine.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneidetisch als Drehtisch (13) ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steinezuführung mittels eines Manipulators (10), bestehend aus einem Brückenfahrwerk zum Anfahren
einer oder mehrerer positionierter Paletten (2) mit Steinen (3) und einer Laufkatze mit Kiemmitteln zum
Transport der Steine, mit einzeln aufgelegten Steinen (11) bestückt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steinezuführung eine angetriebene Rollenbahn (12) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Drehtisch (13) ein Förderband (4) für den
Transport der Steine (11) von der Steinezuführung in die Schneideposition und zum Abtransport der Steine
(15) zu der Ausfördervorrichtung angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Förderband (4) seitlich Anschlagbacken (23, 24) für die Steine (11) angeordnet sind, wobei
mindestens ein Anschlagbacken (23) quer zur Förderrichtung verfahrbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Förderband (4) ein Längenanschlag (20) angeordnet ist.
25
25
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längenanschlag (20) in Förderrichtung verfahrbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längenanschlag (20) von einer Seite des Förderbands (4) über dieses in und außer Anschlag
zustellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Teile hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch angetrieben werden.
10
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säge (14) in Richtung auf das Förderband zustellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausfördervorrichtung ein angetriebenes oder geneigtes Rollenband (5) ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfördervorrichtung ein an einer Konsole oder
einer Brücke angeordneter hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betriebener Greifer ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Ausfördervorrichtung eine
angetriebene oder geneigte Rollenbahn (6) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steinezuführung, das Förderband (4), die Ausfördervorrichtung und die daran anschließende
Rollenbahn (6) mit ihren Oberflächen im wesentlichen in der gleichen horizontalen Ebene liegen.
10
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß als letzte Station eine Steinewegführung (8) wie z.B. ein an einer Konsole oder einer Bücke angeordneter
Greifer oder eine Laufkatze mit Kiemmitteln im Bereich der Rollenbahn angeordnet ist,
wobei der Greifer oder die Laufkatze die geschnittenen
Steine auf Paletten (7) lädt. 20
17. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende der Rollenbahn (6) oder im Bereich des Greifers eine Etikettierstation (16) für die
geschnittenen Steine (15) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Elemente
- Steinezuführung,
- Drehtisch (13),
- Anschlagmittel (20, 23, 24), - Säge (14),
- Abfördervorrichtung,
- Steinewegführung (8),
- Etikettiervorrichtung (16),
rechnergesteuert ist und eine oder mehrere miteinander verbundene Eingabe- und/oder Ausgabestationen an der
Vorrichtung angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl und die Form der geschnittenen Steine rechnergesteuert bestimmt werden.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehtisch (13) horizontal und/oder vertikal verfahrbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9403421U DE9403421U1 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Vorrichtung zum Schneiden von Mauersteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9403421U DE9403421U1 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Vorrichtung zum Schneiden von Mauersteinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9403421U1 true DE9403421U1 (de) | 1994-07-21 |
Family
ID=6905300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9403421U Expired - Lifetime DE9403421U1 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Vorrichtung zum Schneiden von Mauersteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9403421U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19711608C1 (de) * | 1997-03-20 | 1998-05-07 | Langenstein & Schemann Gmbh | Vorrichtung zum Sägen von Steinelementen |
-
1994
- 1994-03-01 DE DE9403421U patent/DE9403421U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19711608C1 (de) * | 1997-03-20 | 1998-05-07 | Langenstein & Schemann Gmbh | Vorrichtung zum Sägen von Steinelementen |
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