DE9402413U1 - Gleitschirm mit Trimmvorrichtung - Google Patents

Gleitschirm mit Trimmvorrichtung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/02Canopy arrangement or construction
    • B64D17/025Canopy arrangement or construction for gliding chutes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
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Description

Urban Eser
München
Gleitschirm mit Trimmvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleitschirm mit einer Trimmvorrichtung, mit dessen Hilfe die Trimmung des Gleitschirms verändert werden kann, um beispielsweise die Grundgechwindigkeit des Gleitschirms zu erhöhen oder das minimale Sinken des Gleitschirms 2u verbessern.
Es sind Gleitschirme mit Trimmvorrichtungen bekannt, bei
denen bestimmte Leinengruppen verkürzt werden, um so den
Anstell- oder den Einstellwinkel des Gleitschirms zu verändern.
Die Kappe eines Gleitschirms ist mit einer Vielzahl von Leinen mit dem Piloten verbunden, wobei die an der Kappe angreifenden Leinen oft unterhalb der Kappe verbunden werden, um die Anzahl der sogenannten Stammleinen, die zum Gurtzeug des Piloten führen, gering zu halten, um so einen möglichst geringen Luftwiderstand zu erzielen.
Üblicherweise verfügt ein Gleitschirm über drei oder vier Stammleinengruppen, die zum Tragegurt des Gurtzeugs führen-Die von der Profilnase aus gesehen erste Leinengruppe wird als &Agr;-Leinen bezeichnet, die nächste als B-Leinen und weiter mit C- und D-Leinen. Die eigentlichen Steuerleinen, die am Achterliek der Gleitschirmkappe angelenkt sind, werden direkt und unabhängig von den anderen Leinen zum Piloten geführt.
Bei den ersten bekannten Trimmsystemen wurden lediglich die &Agr;-Leinen und damit die Profilnase herabgezogen, um die Grundgeschwindigkeit des Gleitschirms zu erhöhen. Später wurden Systeme bekannt, bei denen die Stammleinen in Reihe an einem Hebel angebracht waren, der verschwenkbar mit dem Gurtzeug des Piloten verbunden war. Durch Verschwenken des Hebels konnte so der Einstellwinkel der Gleitschirmkappe verändert werden. Bei den modernen Trimm- oder sogenannten Speedystemen werden die vorderen Leinen über einen Flaschenzug herabgezogen, wobei beispielsweise die A-Leinen stärker als die B-Leinen herabgezogen werden. Auf diese Weise läßt sich sowohl der Einstellwinkel, als auch der Anstellwinkel des Profils verändern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gleitschirm mit einer neuartigen Trimmvorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, die Grundgeschwindigkeit des Gleitschirm effektiv auf einfache Weise zu verändern.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Anspruchs 1 gelöst« Gmeäß Anspruch 1 ist zumindest eine mittlere Leinengruppe fix mit dem Gurtzeug verbunden, kann also in ihrer effektiven Länge nidht verstellt werden. Die vor dieser Leinengruppe angeordnete Leinengruppe ist über ein Verbindungselement mit einer hinter der mittleren Leinengruppe angeodneten Leinengruppe verbunden, wobei das Verbindungselement bewegbar ist. Bei einem Gleitschirm mit drei Tragegurten bzw. Leinengruppen ist also die B-Leinengruppe fest und die A-Leinengruppe beispielsweise über eine Gurtband als Verbindungselement mit der C-Leinengruppe verbunden. Das Umlenkelement, über das das Verbindungselement läuft, ist mit dem Gurtzeug verbunden. Wird nun das Verbindungselement zur Verkürzung der vorderen Leinengruppe bewegt, verlängert sich automatisch die hintere Leinengruppe, wobei die mittlere Leinengruppe feststeht. In genannten Beispiel wird das Gurtband vom Piloten nach hinten gezogen, um die &Agr;-Leinen zu verkürzen und die C-Leinen zu verlängern. Dabei hat es sich herausgestellt, daß der Schirm meistens selbsttätig in dem
neuen Trimmzustand verbleibt. Selbst wenn die vordere Leinengruppe einen wesentlich stärkeren Leinenzug aufweist als die hintere Leinengruppe, kann die Trimmvorrichtung im Gleichgewicht gehalten werden, indem am Verbindungselement zweckmäßigerweise zwischen Verbindungselement und Umlenkelement eine entsprechende Reibung geschaffen wird, die eine zumindest der Differenz des Leinenzuges entsprechende Reibkraft erzeugt oder das Verbindungelement mittels eines Beinstreckers in der entsprechenden Position gehalten wird.
Es kann jedoch auch mittels der Spannkraft eines elastischen Elements ein Ausgleich geschaffen werden. Dabei kann das elastische Element an einem Fixpunkt oder an einer anderen Leine befestigt sein. In jedem Fall läßt sich Federkraft einfach zur Unterstützung der Bewegung des Verbindungselements einsetzen.
Die Enden des Verbindungselements müssen nicht unmittelbar mit den Leinengruppen verbunden sein. Dies kann auch über ein Umlenkmittel erfolgen, wobei das Ende der betroffenen Leinengruppe an einem Fixpunkt befestigt sein kann, zB. am Tragegurt einer mittleren Leinengruppe, so daß sich durch den Flaschenzugeffekt eine Unter- bzw. Übersetzung ergibt.
Über dieses Umlenkmittel können jedoch auch zwei verbundene hintere Leinengruppen laufen, so daß das Verbindungselement über dieses Umlenkmittel auf zwei hintere Leinengruppen wirkt. Zur Differenzierung der verkürzten bzw. verlängerten Leinenlängen können selbstverständlich Flaschenzüge in der bekannten Weise eingesetzt werden.
Eine Anlenkung des Verbindungselements an der vorderen bzw. den vorderen Leinengruppen ist in der selben Weise über zusätzliche Umlenkmittel möglich, um bei mehreren Leinengruppen ein differenziertes Verkürzen oder Verlängern zu erreichen.
Um definierte Stellungen beim Bewegen des Vexbindungselementes zu erzielen, kann dieses mit
Erhöhungen wie Noppen oder Rippen versehen sein, die die Funktion von Rastnasen übernehmen, über die das Verbindungselement nur mit erhöhten Kraftaufwand vom Piloten bewegt werden kann. Auf diese Weise können beispielsweise die Stellungen für bestes Gleiten und geringstes Sinken festgelegt werden.
Es ist auch möglich, das Verbindungselement mit Markierungen zu versehen, die beispielsweise diese Stellungen anzeigen.
Das Verbindungselement kann mit Endanschlä'gen versehen sein, die den maximal möglichen Verstellweg beschränken. Vorteilhaft können diese verstellbar sein, so daß der Pilot beispielsweise bei sehr turbulenten Bedingungen die maximal mögliche Umtrimmung beschränken kann, um einen größeren Abstand zu den Grenzbereichen des Gleitschirm zu haben. Eine Einstellung kann auch abhängig vom Startgewicht erfolgen.
Mittels einer lösbaren Bewegüngssperre für das Verbindungselernents kann erreicht werden, daß dieses sich unter allen Umständen ohne Einwirken des Piloten nur in eine Richtung bewegen kann. Beispielsweise kann auf diese Weise nur eine selbsttätige Bewegung in die Langsamflugstellung zugelassen werden, die einen hohen Einstellwinkel aufweist. Auf diese Weise wird es absolut ausgeschlossen, daß eine frontales Einklappen des Gleitschirmes zur einer selbstätigen Umtrimmung des Schirmes in die Schnellflugstellung mit geringem Einstellwinkel führt.
Die Verbindungselemente beider Schirmseiten können verbunden sein, so daß diese nur zusammen synchron bewegt werden können. Die Verbindungselement können jedoch auch unabhängig voneinander bewegbar sein, so daß der Pilot in der Lage ist, durch unterschiedliche Trimmung der beiden Gleitschirmseiten sehr flache Kurven zu fliegen.
Die Bewegung des Verbindungselements kann über die Hände des Piloten erfolgen, dies ist jedoch auch mittels eines Beinstreckers über die Beine des Piloten möglich.
Stellt sich heraus, daß der Leinenzug einer an dem Verbindungselement angelenkten Leinengruppe stärker ist, so daß das Verbindungselement durch den Kräfteunterschied in eine Position gedrängt wird, genügt es, mittels des Beinstreckers das Verbindungselement in die andere Position bzw. in Richtung der anderen Position zu ziehen. Wird der Beinstrecker losgelassen, wird das Verbindungselement automatisch wieder in die Ausgangsposition zurückkehren.
Zur Bewegung des Verbindungselements in beide Richtungen mittels eines Beinstreckers, kann ein Beinstrecker mit getrennten Betätigungselementen verwendet werden, so daß mittels des rechten Beines das Verbindungselement in die eine Richtung und mittels des linken Beines in die andere Richtung bewegt wird. Bei dieser Gestaltung ergibt sich der vorteilhafte Effekt, daß wenn beide Betätigungselemente betätigt werden, beide Leinengruppen, die über das Verbindungselement verbunden sind, verkürzt werden, wodurch das Profil verformt wird. Die hierdurch erzielte Verformung bedingt einer stärkere Verwölbung und verbessert die Langsamflugeigenschaften.
Eine Weiterbildung ermöglicht es, das Verbindungselement mittels eines Beinstreckers mit nur einem Betätigungselement in beide Richtungen bewegen zu können. Diese vorteilhafte Konstruktion wird ausführlich anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel zur Veränderung des Einstellwinkels bei einem Gleitschirm mit drei Stammleinen.
Figur 2 zeigt ein modifiziertes Ausführungsbeispiel zur Veränderung des Einstellwinkels bei einem Gleitschirm mit vier Stammleinen.
Figur 3 zeigt eine Weiterbildung des ersten Ausführungsbeispxel zur Betätigung mittels eines Beinstreckers.
In Figur 1 ist schematisch ein erstes Ausführungsbeispxel dargestellt. Der Tragegurt 1, der mit dem nicht gezeigten Pilotengurtzeug verbunden ist, weist in seinem oberen Bereich eine Umlenkelement 2 in Form einer Umlenkrolle auf. An der Drehachse dieses Umlenkelements 2 sind die B-Leinen 3 befestigt. Die A-Leinen 4 gehen in ein Verbindungselement 6 über, das über das Umlenkelement 2 läuft und auf der anderen Seite mit den C-Leinen 5 verbunden ist. Rechts und links des Umlenkelements 2 ist das Verbindungselement 6 mit Endanschlägen 7 versehen, die die maximal mögliche Verschiebung des Verbxndungselements 2 begrenzen.
In der gezeigten stellung ist der Gleitschirm in der neutralen Trimmlage. Wird das Verbindungselement 6 aus dieser Lage nach hinten gezogen bis der linke Endanschlag 7 am Umlenkelement 2 anliegt, verkürzen sich die &Agr;-Leinen und die C-Leinen werden verlängert. Das heißt, der Einstel!winkel des Profils wird vermindert und der Gleitschirm in die Schnellfluglage gebracht. Umgekehrt kann der Gleitschirm durch nach vorne Ziehen des Verbindungselemente 6, bis der rechte Anschlag 7 am Umlenkmittel 2 anliegt, in die Langsamfluglage getrimmt werden.
Aus Figur 2 ist eine modifizierte Ausführung ersichtlich. Bei dieser endet das Verbindungselement 6 auf der rechten Seite nicht in einem Endanschlag 7, sondern in einem Umlenkmittel 8, beispielsweise einer Seilrolle, das jedoch ebenfalls die Funktion eines Endanschlages erfüllt. Die Drehachse des Umkenkmittels 8 ist mit den C-Leinen 5 verbunden und die zusätlichen D-Leinen 9 werden über das Umlenkmittel 8 geführt und sind mit den B-Leinen verbunden.
Durch den dadurch entstehenden Flaschenzugeffekt werden, wird das Verbindungselement 6 nach rechts gezogen, die D-
Leinen 9 um den doppelten Betrag wie die C-Leinen 5 verlängert.
Bei den meisten Gleitschirmkappen sind die Leinenkräfte so ausgewogen, daß bereits eine geringe Reibung am Umlenkelement 2 genügt, um verschiedene Gleichgewichtslagen zu ermöglichen. Das heißt, der Gleitschirm wird die jeweilige Trimmlage beibehalten, ohne daß es erforderlich ist, diese zu fixieren. Sollte dies nicht der Fall sein, kann die Differenzkraft durch eine erhöhte Reibung oder Federunterstützung ausgeglichen werden. Verrastungen und dergleichen sind ebenfalls möglich.
Figur 3 zeigt eine Weiterbildung des in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiels, die es gestattet, die Trimmvorrichtung mittels eines Beinstreckers mit nur einem Betätigungselement zu betätigen.
Die A"-Leinen 4 sind über eine erste Verbindungsleine 4B und die C-Leinen 5 über eine zweite Verb indungs leine 5B über nicht dargestellte Umlenkrollen fest mit einem nicht dargestellten Betätigungselement, wie einem Aluminumstab oder einfach einer Fußschlaufe, verbunden. Zwischen den A-Leinen 4 und dem Betätigungselement ist dabei ein elastisches Element zwischengeschaltet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist dies eine Stück Gummiseil 10, das zwischen den A-Leinen 4 und der ersten Verbindungsleine 4B vorgesehen ist.
Die Längen der Verbindungsleinen 4B, 5B sind so bemessen, daß bein Durchsstrecken der Beine und Betätigen des Betätigungselements zuerst die erste Verbindungsleine 4B auf Spannung kommt und die zweite Verbindungsleine 5B dagegen noch etwas Spiel aufweist. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie bei fast allen Gleitschirmen, die Zugkraft auf den A-Leinen 4 etwas höher als die auf den C-Leinen 5; die Kraftdifferenz ist jedoch nicht besonders hoch. Zum Umtrimmen des Gleitschirms von der dargestellten Position, in die Positon, in der das Verbindungselement 6 nach hinten durchgezogen ist und somit
die &Agr;-Leinen 4 verkürzt und die C-Leinen 5 verlängert sind, bedarf es somit lediglich einer Kraft, die die Kraftdifferenz des Leinenzuges geringfügig übersteigt.
Diese Kraft kann leicht durch den Beinstrecker aufgebracht werden, wobei das Gummiseil 10 so ausgelegt ist, daß dieses durch diese relativ geringe Kraft noch nicht gespannt wird. Der Gleitschirm wird somit leicht in die Schnellfuglage gebracht. Das Spiel der Verbindungsleine 5B ist dabei so bemessen, daß diese bei Erreichen der Schnellfluglage auf Spannung kommt.
Sollte der Gleitschirm nun in dieser Position verbleiben, auch wenn der Pilot den Beinstrecker freigibt, da die Kraftdifferenz zwischen A-Leinen 4 und C—Leinen 5 in dieser Trimmung nicht ausreicht, die bestehende Reibung zu überwinden und den Gleitschirm in die Langsamfluglage zurückzubringen, braucht der Pilot lediglich den Beinstrecker weiter durchzutreten. Da die Verbindungsleine 5B in der Schnellfluglage auf Spannung ist, wird diese bei weiteren Durchtreten des Beinstreckers die C-Leinen 5 herunterholen, so daß der C-Leinenzug auf das Verbindungselement 6 entfällt und die gesamte Zugkraft der A-Leinen 4 auf die erste Verbindungsleine 4B wirkt. Das Gummiseil 10 ist so ausgelegt, daß es zwar der geringen Kraftdifferenz zwischen A-Leinen 4 und C-Leinen 5 widerstehen kann, nicht jedoch dem gesamten A-Leinenzug. Das Gummseil 10 wird daher in die Länge gezogen und die A-Leinen 4 werden freigegeben. Wenn das Seil 5B oberhalb des
Durch Loslassen des Beinstreckers kann der Pilot dann wieder in die Ausgangslage zurückkehren. Es ist klar, daß dieses Beinstreckersystem auch bei anderen Varianten der Erfindung beispielsweise nach Figur 2 zur Anwendung kommen kann. Wenn das Seil 5B oberhalb des Anschlags 7 befestigt ist, können die C-Leinen 5 durch das Seil 5B auch dann noch weiter nach unten gezogen werden, wenn Anschlag 7 am Umlenkmittel 2 anliegt.Damit wird eine Profilverwölbung erreicht.

Claims (19)

Ansprüche
1. Gleitschirm mit mehreren zum Gurtzeug des Piloten führenden Leinengruppen, wobei die Leinen einer Gruppe zusammengefaßt sind und zumindest eine mittlere Leinengruppe so mit dem Gurtzeug verbunden ist, daß deren Länge nicht verstellt werden kann dadurch gekennzeichnet, daß eine vordere Leinengruppe (4) mittels eines bewegbaren Verbindungselements (6) mit einer hinteren Leinengruppe (5) verbunden ist und dieses Verbindungselement (6) über ein Umlenkelement (2) läuft, das mit dem Gurtzeug verbunden ist, so daß durch Bewegen des Verbindungselements (6) die vordere Leinengruppe (4) verkürzt und gleichzeitig die hintere Leinengruppe (5) verlängerbar ist.
2. Gleitschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungseletnent (6) nicht direkt mit einer hinteren Leinengruppe (5,9) verbunden ist, sondern über ein Umlenkmittel (8) über das die hintere Leinengruppe (9) geführt wird.
3. Gleitschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (6) nicht direkt mit einer vorderen Leinengruppe (4) verbunden ist, sondern über ein Umlenkmittel, über das die vordere Leinengruppe (4) geführt wird.
4. Gleitschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über das Umlenkmittel (8) zwei hintere Leinengruppen (5,9) betätigbar sind.
5. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkmittel (8) mit einer ersten hinteren Leinengruppe (5) verbunden ist und eine zweite hintere Leinengruppe (9) über das Umlenkmittel läuft.
6. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkmittel (8) nach Art eines Piaschenzuges zur Unter- oder Übersetzung genutzt wird.
7. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Leinengruppe (4) mit einem elastischen Element (10) versehen ist.
8. Gleitschirm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ daß das elastische Element (10) mit einem Fixpunkt des Gurtzeuges oder der Tragegurte des Gurtzeuges verbunden ist.
9. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement (2) und/oder das Umlenkmittel (8) eine Rolle oder eine feste Walze ist.
10. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verbindungselement (6) und dem Umlenkelement (2) eine bestimmte Reibung besteht.
11. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (6) Erhöhungen wie Noppen oder Rippen aufweist.
12. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (6) zur Begrenzung seiner Bewegbarkeit mit Endanschlägen (7) versehen ist.
13. Gleitschirm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Endanschläge (7) verstellbar sind.
14. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (6) Einstellmarkierungen aufweist.
15. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine lösbare Bewegungssprerre, die die Bewegung des Verbindungselements (6) nur in eine Richtung zuläßt.
16. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Verbindungselement» (6) mittels eines Beinstreckers über die Beine erfolgt.
17. Gleitschirm nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Beinstrecker eine erste Verbindungsleine (4B) aufweist, die mit der vorderen Leinengruppe (4) oder mit der vorderen Seite des Verbindungselements (6) verbunden ist und eine zweite Verbindungs leine (5B), die mit der hinteren Leinengruppe oder der hinteren Seite des Verbindungselements (6) verbunden ist (5).
18. Gleitschirm nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleinen (4B,5B) mit getrennten Betätigungselementen verbunden sind.
19. Gleitschirm nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verbindungsleinen (4B,5B) fest mit einem gemeinsamen Betätigungselement verbunden sind, wobei die zweite Verbindungsleine (5B) Spiel aufweist und in die erste Verbindungsleine (4B) ein elastisches Element (10) eingeschaltet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9420434U1 (de) * 1994-12-21 1995-02-16 Leitner, Gustav, 91052 Erlangen Einrichtung zum Lenken eines Gleitschirms

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9420434U1 (de) * 1994-12-21 1995-02-16 Leitner, Gustav, 91052 Erlangen Einrichtung zum Lenken eines Gleitschirms

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