DE9402413U1 - Gleitschirm mit Trimmvorrichtung - Google Patents
Gleitschirm mit TrimmvorrichtungInfo
- Publication number
- DE9402413U1 DE9402413U1 DE9402413U DE9402413U DE9402413U1 DE 9402413 U1 DE9402413 U1 DE 9402413U1 DE 9402413 U DE9402413 U DE 9402413U DE 9402413 U DE9402413 U DE 9402413U DE 9402413 U1 DE9402413 U1 DE 9402413U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connecting element
- line group
- paraglider
- paraglider according
- lines
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000009966 trimming Methods 0.000 description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 241000545744 Hirudinea Species 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 230000007935 neutral effect Effects 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D17/00—Parachutes
- B64D17/02—Canopy arrangement or construction
- B64D17/025—Canopy arrangement or construction for gliding chutes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D17/00—Parachutes
- B64D17/22—Load suspension
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Fats And Perfumes (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Urban Eser
München
München
Gleitschirm mit Trimmvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleitschirm mit einer Trimmvorrichtung, mit dessen Hilfe die Trimmung des
Gleitschirms verändert werden kann, um beispielsweise die Grundgechwindigkeit des Gleitschirms zu erhöhen oder das
minimale Sinken des Gleitschirms 2u verbessern.
Es sind Gleitschirme mit Trimmvorrichtungen bekannt, bei
denen bestimmte Leinengruppen verkürzt werden, um so den
Anstell- oder den Einstellwinkel des Gleitschirms zu
verändern.
Die Kappe eines Gleitschirms ist mit einer Vielzahl von Leinen mit dem Piloten verbunden, wobei die an der Kappe
angreifenden Leinen oft unterhalb der Kappe verbunden werden, um die Anzahl der sogenannten Stammleinen, die zum
Gurtzeug des Piloten führen, gering zu halten, um so einen möglichst geringen Luftwiderstand zu erzielen.
Üblicherweise verfügt ein Gleitschirm über drei oder vier Stammleinengruppen, die zum Tragegurt des Gurtzeugs führen-Die
von der Profilnase aus gesehen erste Leinengruppe wird als &Agr;-Leinen bezeichnet, die nächste als B-Leinen und
weiter mit C- und D-Leinen. Die eigentlichen Steuerleinen, die am Achterliek der Gleitschirmkappe angelenkt sind,
werden direkt und unabhängig von den anderen Leinen zum Piloten geführt.
Bei den ersten bekannten Trimmsystemen wurden lediglich die &Agr;-Leinen und damit die Profilnase herabgezogen, um die
Grundgeschwindigkeit des Gleitschirms zu erhöhen. Später wurden Systeme bekannt, bei denen die Stammleinen in Reihe
an einem Hebel angebracht waren, der verschwenkbar mit dem Gurtzeug des Piloten verbunden war. Durch Verschwenken des
Hebels konnte so der Einstellwinkel der Gleitschirmkappe verändert werden. Bei den modernen Trimm- oder sogenannten
Speedystemen werden die vorderen Leinen über einen Flaschenzug herabgezogen, wobei beispielsweise die A-Leinen
stärker als die B-Leinen herabgezogen werden. Auf diese Weise läßt sich sowohl der Einstellwinkel, als auch der
Anstellwinkel des Profils verändern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gleitschirm mit einer neuartigen Trimmvorrichtung zu
schaffen, die es erlaubt, die Grundgeschwindigkeit des Gleitschirm effektiv auf einfache Weise zu verändern.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Anspruchs 1 gelöst«
Gmeäß Anspruch 1 ist zumindest eine mittlere Leinengruppe fix mit dem Gurtzeug verbunden, kann also in ihrer
effektiven Länge nidht verstellt werden. Die vor dieser Leinengruppe angeordnete Leinengruppe ist über ein
Verbindungselement mit einer hinter der mittleren Leinengruppe angeodneten Leinengruppe verbunden, wobei das
Verbindungselement bewegbar ist. Bei einem Gleitschirm mit drei Tragegurten bzw. Leinengruppen ist also die B-Leinengruppe
fest und die A-Leinengruppe beispielsweise über eine Gurtband als Verbindungselement mit der C-Leinengruppe
verbunden. Das Umlenkelement, über das das
Verbindungselement läuft, ist mit dem Gurtzeug verbunden. Wird nun das Verbindungselement zur Verkürzung der vorderen
Leinengruppe bewegt, verlängert sich automatisch die hintere Leinengruppe, wobei die mittlere Leinengruppe
feststeht. In genannten Beispiel wird das Gurtband vom Piloten nach hinten gezogen, um die &Agr;-Leinen zu verkürzen
und die C-Leinen zu verlängern. Dabei hat es sich herausgestellt, daß der Schirm meistens selbsttätig in dem
neuen Trimmzustand verbleibt. Selbst wenn die vordere Leinengruppe einen wesentlich stärkeren Leinenzug aufweist
als die hintere Leinengruppe, kann die Trimmvorrichtung im Gleichgewicht gehalten werden, indem am Verbindungselement
zweckmäßigerweise zwischen Verbindungselement und Umlenkelement eine entsprechende Reibung geschaffen wird,
die eine zumindest der Differenz des Leinenzuges entsprechende Reibkraft erzeugt oder das Verbindungelement
mittels eines Beinstreckers in der entsprechenden Position gehalten wird.
Es kann jedoch auch mittels der Spannkraft eines elastischen Elements ein Ausgleich geschaffen werden. Dabei
kann das elastische Element an einem Fixpunkt oder an einer anderen Leine befestigt sein. In jedem Fall läßt sich
Federkraft einfach zur Unterstützung der Bewegung des Verbindungselements einsetzen.
Die Enden des Verbindungselements müssen nicht unmittelbar mit den Leinengruppen verbunden sein. Dies kann auch über
ein Umlenkmittel erfolgen, wobei das Ende der betroffenen Leinengruppe an einem Fixpunkt befestigt sein kann, zB. am
Tragegurt einer mittleren Leinengruppe, so daß sich durch den Flaschenzugeffekt eine Unter- bzw. Übersetzung ergibt.
Über dieses Umlenkmittel können jedoch auch zwei verbundene hintere Leinengruppen laufen, so daß das Verbindungselement
über dieses Umlenkmittel auf zwei hintere Leinengruppen wirkt. Zur Differenzierung der verkürzten bzw. verlängerten
Leinenlängen können selbstverständlich Flaschenzüge in der bekannten Weise eingesetzt werden.
Eine Anlenkung des Verbindungselements an der vorderen bzw.
den vorderen Leinengruppen ist in der selben Weise über zusätzliche Umlenkmittel möglich, um bei mehreren
Leinengruppen ein differenziertes Verkürzen oder Verlängern zu erreichen.
Um definierte Stellungen beim Bewegen des Vexbindungselementes zu erzielen, kann dieses mit
Erhöhungen wie Noppen oder Rippen versehen sein, die die Funktion von Rastnasen übernehmen, über die das
Verbindungselement nur mit erhöhten Kraftaufwand vom Piloten bewegt werden kann. Auf diese Weise können
beispielsweise die Stellungen für bestes Gleiten und geringstes Sinken festgelegt werden.
Es ist auch möglich, das Verbindungselement mit Markierungen zu versehen, die beispielsweise diese
Stellungen anzeigen.
Das Verbindungselement kann mit Endanschlä'gen versehen sein, die den maximal möglichen Verstellweg beschränken.
Vorteilhaft können diese verstellbar sein, so daß der Pilot beispielsweise bei sehr turbulenten Bedingungen die maximal
mögliche Umtrimmung beschränken kann, um einen größeren Abstand zu den Grenzbereichen des Gleitschirm zu haben.
Eine Einstellung kann auch abhängig vom Startgewicht erfolgen.
Mittels einer lösbaren Bewegüngssperre für das Verbindungselernents kann erreicht werden, daß dieses sich
unter allen Umständen ohne Einwirken des Piloten nur in eine Richtung bewegen kann. Beispielsweise kann auf diese
Weise nur eine selbsttätige Bewegung in die Langsamflugstellung zugelassen werden, die einen hohen
Einstellwinkel aufweist. Auf diese Weise wird es absolut ausgeschlossen, daß eine frontales Einklappen des
Gleitschirmes zur einer selbstätigen Umtrimmung des Schirmes in die Schnellflugstellung mit geringem
Einstellwinkel führt.
Die Verbindungselemente beider Schirmseiten können verbunden sein, so daß diese nur zusammen synchron bewegt
werden können. Die Verbindungselement können jedoch auch unabhängig voneinander bewegbar sein, so daß der Pilot in
der Lage ist, durch unterschiedliche Trimmung der beiden Gleitschirmseiten sehr flache Kurven zu fliegen.
Die Bewegung des Verbindungselements kann über die Hände
des Piloten erfolgen, dies ist jedoch auch mittels eines Beinstreckers über die Beine des Piloten möglich.
Stellt sich heraus, daß der Leinenzug einer an dem Verbindungselement angelenkten Leinengruppe stärker ist, so
daß das Verbindungselement durch den Kräfteunterschied in eine Position gedrängt wird, genügt es, mittels des
Beinstreckers das Verbindungselement in die andere Position bzw. in Richtung der anderen Position zu ziehen. Wird der
Beinstrecker losgelassen, wird das Verbindungselement automatisch wieder in die Ausgangsposition zurückkehren.
Zur Bewegung des Verbindungselements in beide Richtungen mittels eines Beinstreckers, kann ein Beinstrecker mit
getrennten Betätigungselementen verwendet werden, so daß mittels des rechten Beines das Verbindungselement in die
eine Richtung und mittels des linken Beines in die andere Richtung bewegt wird. Bei dieser Gestaltung ergibt sich der
vorteilhafte Effekt, daß wenn beide Betätigungselemente betätigt werden, beide Leinengruppen, die über das
Verbindungselement verbunden sind, verkürzt werden, wodurch das Profil verformt wird. Die hierdurch erzielte Verformung
bedingt einer stärkere Verwölbung und verbessert die Langsamflugeigenschaften.
Eine Weiterbildung ermöglicht es, das Verbindungselement mittels eines Beinstreckers mit nur einem
Betätigungselement in beide Richtungen bewegen zu können. Diese vorteilhafte Konstruktion wird ausführlich anhand
eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel zur Veränderung des Einstellwinkels bei einem Gleitschirm mit
drei Stammleinen.
Figur 2 zeigt ein modifiziertes Ausführungsbeispiel zur Veränderung des Einstellwinkels bei einem Gleitschirm mit
vier Stammleinen.
Figur 3 zeigt eine Weiterbildung des ersten Ausführungsbeispxel zur Betätigung mittels eines
Beinstreckers.
In Figur 1 ist schematisch ein erstes Ausführungsbeispxel dargestellt. Der Tragegurt 1, der mit dem nicht gezeigten
Pilotengurtzeug verbunden ist, weist in seinem oberen Bereich eine Umlenkelement 2 in Form einer Umlenkrolle auf.
An der Drehachse dieses Umlenkelements 2 sind die B-Leinen 3 befestigt. Die A-Leinen 4 gehen in ein Verbindungselement
6 über, das über das Umlenkelement 2 läuft und auf der anderen Seite mit den C-Leinen 5 verbunden ist. Rechts und
links des Umlenkelements 2 ist das Verbindungselement 6 mit Endanschlägen 7 versehen, die die maximal mögliche
Verschiebung des Verbxndungselements 2 begrenzen.
In der gezeigten stellung ist der Gleitschirm in der
neutralen Trimmlage. Wird das Verbindungselement 6 aus dieser Lage nach hinten gezogen bis der linke Endanschlag 7
am Umlenkelement 2 anliegt, verkürzen sich die &Agr;-Leinen und die C-Leinen werden verlängert. Das heißt, der
Einstel!winkel des Profils wird vermindert und der Gleitschirm in die Schnellfluglage gebracht. Umgekehrt kann
der Gleitschirm durch nach vorne Ziehen des Verbindungselemente 6, bis der rechte Anschlag 7 am
Umlenkmittel 2 anliegt, in die Langsamfluglage getrimmt
werden.
Aus Figur 2 ist eine modifizierte Ausführung ersichtlich. Bei dieser endet das Verbindungselement 6 auf der rechten
Seite nicht in einem Endanschlag 7, sondern in einem Umlenkmittel 8, beispielsweise einer Seilrolle, das jedoch
ebenfalls die Funktion eines Endanschlages erfüllt. Die Drehachse des Umkenkmittels 8 ist mit den C-Leinen 5
verbunden und die zusätlichen D-Leinen 9 werden über das Umlenkmittel 8 geführt und sind mit den B-Leinen verbunden.
Durch den dadurch entstehenden Flaschenzugeffekt werden, wird das Verbindungselement 6 nach rechts gezogen, die D-
Leinen 9 um den doppelten Betrag wie die C-Leinen 5 verlängert.
Bei den meisten Gleitschirmkappen sind die Leinenkräfte so ausgewogen, daß bereits eine geringe Reibung am
Umlenkelement 2 genügt, um verschiedene Gleichgewichtslagen
zu ermöglichen. Das heißt, der Gleitschirm wird die jeweilige Trimmlage beibehalten, ohne daß es erforderlich
ist, diese zu fixieren. Sollte dies nicht der Fall sein, kann die Differenzkraft durch eine erhöhte Reibung oder
Federunterstützung ausgeglichen werden. Verrastungen und dergleichen sind ebenfalls möglich.
Figur 3 zeigt eine Weiterbildung des in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiels, die es gestattet, die
Trimmvorrichtung mittels eines Beinstreckers mit nur einem Betätigungselement zu betätigen.
Die A"-Leinen 4 sind über eine erste Verbindungsleine 4B und
die C-Leinen 5 über eine zweite Verb indungs leine 5B über
nicht dargestellte Umlenkrollen fest mit einem nicht dargestellten Betätigungselement, wie einem Aluminumstab
oder einfach einer Fußschlaufe, verbunden. Zwischen den A-Leinen 4 und dem Betätigungselement ist dabei ein
elastisches Element zwischengeschaltet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist dies eine Stück Gummiseil 10, das
zwischen den A-Leinen 4 und der ersten Verbindungsleine 4B
vorgesehen ist.
Die Längen der Verbindungsleinen 4B, 5B sind so bemessen,
daß bein Durchsstrecken der Beine und Betätigen des Betätigungselements zuerst die erste Verbindungsleine 4B
auf Spannung kommt und die zweite Verbindungsleine 5B
dagegen noch etwas Spiel aufweist. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie bei fast allen
Gleitschirmen, die Zugkraft auf den A-Leinen 4 etwas höher als die auf den C-Leinen 5; die Kraftdifferenz ist jedoch
nicht besonders hoch. Zum Umtrimmen des Gleitschirms von der dargestellten Position, in die Positon, in der das
Verbindungselement 6 nach hinten durchgezogen ist und somit
die &Agr;-Leinen 4 verkürzt und die C-Leinen 5 verlängert sind, bedarf es somit lediglich einer Kraft, die die
Kraftdifferenz des Leinenzuges geringfügig übersteigt.
Diese Kraft kann leicht durch den Beinstrecker aufgebracht werden, wobei das Gummiseil 10 so ausgelegt ist, daß dieses
durch diese relativ geringe Kraft noch nicht gespannt wird. Der Gleitschirm wird somit leicht in die Schnellfuglage
gebracht. Das Spiel der Verbindungsleine 5B ist dabei so
bemessen, daß diese bei Erreichen der Schnellfluglage auf Spannung kommt.
Sollte der Gleitschirm nun in dieser Position verbleiben, auch wenn der Pilot den Beinstrecker freigibt, da die
Kraftdifferenz zwischen A-Leinen 4 und C—Leinen 5 in dieser Trimmung nicht ausreicht, die bestehende Reibung zu
überwinden und den Gleitschirm in die Langsamfluglage
zurückzubringen, braucht der Pilot lediglich den Beinstrecker weiter durchzutreten. Da die Verbindungsleine
5B in der Schnellfluglage auf Spannung ist, wird diese bei weiteren Durchtreten des Beinstreckers die C-Leinen 5
herunterholen, so daß der C-Leinenzug auf das Verbindungselement 6 entfällt und die gesamte Zugkraft der
A-Leinen 4 auf die erste Verbindungsleine 4B wirkt. Das
Gummiseil 10 ist so ausgelegt, daß es zwar der geringen Kraftdifferenz zwischen A-Leinen 4 und C-Leinen 5
widerstehen kann, nicht jedoch dem gesamten A-Leinenzug. Das Gummseil 10 wird daher in die Länge gezogen und die A-Leinen
4 werden freigegeben. Wenn das Seil 5B oberhalb des
Durch Loslassen des Beinstreckers kann der Pilot dann wieder in die Ausgangslage zurückkehren. Es ist klar, daß
dieses Beinstreckersystem auch bei anderen Varianten der Erfindung beispielsweise nach Figur 2 zur Anwendung kommen
kann. Wenn das Seil 5B oberhalb des Anschlags 7 befestigt ist, können die C-Leinen 5 durch das Seil 5B auch dann noch
weiter nach unten gezogen werden, wenn Anschlag 7 am Umlenkmittel 2 anliegt.Damit wird eine Profilverwölbung erreicht.
Claims (19)
1. Gleitschirm mit mehreren zum Gurtzeug des Piloten führenden Leinengruppen, wobei die Leinen einer Gruppe
zusammengefaßt sind und zumindest eine mittlere Leinengruppe so mit dem Gurtzeug verbunden ist, daß deren
Länge nicht verstellt werden kann dadurch gekennzeichnet, daß eine vordere Leinengruppe (4) mittels eines bewegbaren
Verbindungselements (6) mit einer hinteren Leinengruppe (5) verbunden ist und dieses Verbindungselement (6) über ein
Umlenkelement (2) läuft, das mit dem Gurtzeug verbunden ist, so daß durch Bewegen des Verbindungselements (6) die
vordere Leinengruppe (4) verkürzt und gleichzeitig die hintere Leinengruppe (5) verlängerbar ist.
2. Gleitschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungseletnent (6) nicht direkt mit einer hinteren Leinengruppe (5,9) verbunden ist, sondern über ein
Umlenkmittel (8) über das die hintere Leinengruppe (9) geführt wird.
3. Gleitschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (6) nicht direkt
mit einer vorderen Leinengruppe (4) verbunden ist, sondern über ein Umlenkmittel, über das die vordere Leinengruppe
(4) geführt wird.
4. Gleitschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß über das Umlenkmittel (8) zwei hintere Leinengruppen (5,9) betätigbar sind.
5. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkmittel (8) mit einer ersten
hinteren Leinengruppe (5) verbunden ist und eine zweite hintere Leinengruppe (9) über das Umlenkmittel läuft.
6. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkmittel (8) nach Art eines
Piaschenzuges zur Unter- oder Übersetzung genutzt wird.
7. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Leinengruppe (4) mit
einem elastischen Element (10) versehen ist.
8. Gleitschirm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ daß das elastische Element (10) mit einem Fixpunkt des
Gurtzeuges oder der Tragegurte des Gurtzeuges verbunden ist.
9. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement (2) und/oder das
Umlenkmittel (8) eine Rolle oder eine feste Walze ist.
10. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verbindungselement (6) und
dem Umlenkelement (2) eine bestimmte Reibung besteht.
11. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (6) Erhöhungen wie Noppen oder Rippen aufweist.
12. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (6) zur Begrenzung seiner Bewegbarkeit mit Endanschlägen (7)
versehen ist.
13. Gleitschirm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Endanschläge (7) verstellbar sind.
14. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (6)
Einstellmarkierungen aufweist.
15. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine lösbare Bewegungssprerre, die die
Bewegung des Verbindungselements (6) nur in eine Richtung zuläßt.
16. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegung des Verbindungselement»
(6) mittels eines Beinstreckers über die Beine erfolgt.
17. Gleitschirm nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Beinstrecker eine erste Verbindungsleine (4B)
aufweist, die mit der vorderen Leinengruppe (4) oder mit der vorderen Seite des Verbindungselements (6) verbunden
ist und eine zweite Verbindungs leine (5B), die mit der hinteren Leinengruppe oder der hinteren Seite des
Verbindungselements (6) verbunden ist (5).
18. Gleitschirm nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleinen (4B,5B) mit getrennten
Betätigungselementen verbunden sind.
19. Gleitschirm nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Verbindungsleinen (4B,5B) fest mit einem gemeinsamen Betätigungselement verbunden sind, wobei die
zweite Verbindungsleine (5B) Spiel aufweist und in die erste Verbindungsleine (4B) ein elastisches Element (10)
eingeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9402413U DE9402413U1 (de) | 1994-02-14 | 1994-02-14 | Gleitschirm mit Trimmvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9402413U DE9402413U1 (de) | 1994-02-14 | 1994-02-14 | Gleitschirm mit Trimmvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9402413U1 true DE9402413U1 (de) | 1994-04-07 |
Family
ID=6904557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9402413U Expired - Lifetime DE9402413U1 (de) | 1994-02-14 | 1994-02-14 | Gleitschirm mit Trimmvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9402413U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9420434U1 (de) * | 1994-12-21 | 1995-02-16 | Leitner, Gustav, 91052 Erlangen | Einrichtung zum Lenken eines Gleitschirms |
-
1994
- 1994-02-14 DE DE9402413U patent/DE9402413U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9420434U1 (de) * | 1994-12-21 | 1995-02-16 | Leitner, Gustav, 91052 Erlangen | Einrichtung zum Lenken eines Gleitschirms |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68909537T2 (de) | Positionierbare Pedaleinheit. | |
DE60117548T2 (de) | Teleskopstativ für einen optischen oder photographischen apparat und dergleichen | |
DE69815119T2 (de) | Bremseinrichtung | |
DE2513188C2 (de) | Anordnung eines Fersenhalters einer Skibindung und einer Skibremse für einen vom Skistiefel losgelösten Ski auf einer auf der Skioberfläche befestigten Bodenplatte | |
DE102013204065B4 (de) | Hinterbacken mit einer Skibremse für eine Skitourenbindung | |
DE102014014571A1 (de) | Bedienvorrichtung für ein fahrrad | |
DE202021104276U1 (de) | Kraftstation zum Durchführen von Kraftübungen durch einen Nutzer | |
DE60031473T2 (de) | Lenksäuleneinheit | |
DE3129063C2 (de) | Kopfstütze für Fahrzeugsitze | |
DE9402413U1 (de) | Gleitschirm mit Trimmvorrichtung | |
EP0518159A1 (de) | Stellvorrichtung für eine an einem Fahrzeug vorgesehene Komponente | |
DE69401042T2 (de) | Flugdrachen mit Vertiefungsarmierung | |
DE20302460U1 (de) | Sportgerät mit einer Sicherheitseinrichtung | |
DE19521883A1 (de) | Fahrzeugsitz | |
DE2453430A1 (de) | Ausloesebacken fuer skibindungen | |
DE4309749C2 (de) | Gleitschirm mit Wölbklappensteuersystem | |
DE20303088U1 (de) | Sportgerät mit zwei Lenkleinen und einer Sicherheitseinrichtung | |
DE19504859A1 (de) | Gleitschirm mit Trimmvorrichtung | |
DE1136461B (de) | Zugvorrichtung fuer Vorhaenge, insbesondere Brettchenvorhaenge | |
CH683249A5 (de) | Trimmvorrichtung an einem Gleitschirm. | |
DE20020864U1 (de) | Gleitschirm o.dgl. Fluggerät | |
DE4419605A1 (de) | Gleitschirm mit Trimmvorrichtung durch Hebel | |
DE4222668C2 (de) | Vorrichtung an ausklappbaren Triebwerken für Motorsegler | |
DE3332261A1 (de) | Mastverstelleinrichtung an einem surfbrett | |
DE8411989U1 (de) | Vorrichtung fuer windsurfgeraete |