DE9402279U1 - Fahrzeugsitz mit integriertem Kindersitz - Google Patents
Fahrzeugsitz mit integriertem KindersitzInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/30—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
- B60N2/3088—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats characterised by the mechanical link
- B60N2/309—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats characterised by the mechanical link rods
-
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Description
31.617/70-Rl
Grammer AG, Wernher-von-Braun-Str.6, 92224 Amberq/Opf,
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einer Sitzplatte,
die ein Polsterhinterteil und ein Polstervorderteil aufweist, die miteinander derartig verbunden sind, daß das
Polstervorderteil zwischen einer an das Polsterhinterteil nach vorne angrenzenden Erwachsenen-Sitzposition und einer auf dem
Polsterhinterteil befindlichen Kinder-Sitzposition verstellbar ist, wobei das Polstervorderteil unterseitig ein formstabiles
Basisteil aufweist, das mittels einer Verbindungseinrichtung mit einem vom Polsterhinterteil unterseitig nach vorne
wegstehenden Grundteil schwenkbeweglich verbunden ist.
Ein solcher Fahrzeugsitz ist aus der FR 87/05087 vom 10.4.1987 bekannt. Bei diesem bekannten Fahrzeugsitz ist die das
Polstervorderteil mit dem Polsterhinterteil verbindende Verbindungseinrichtung als sog. Viergelenkgetriebe, d.h. mit
zwei Paaren von Schwenk- bzw. Verbindungshebeln ausgerüstet, was einen nicht zu vernachlässigenden Konstruktionsaufwand und
insbes. einen nicht zu vernachlässigenden Aufwand beim
Zusammenbau dieses bekannten Fahrzeugsitzes darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz
der eingangs genannten Art zu schaffen, der vergleichsweise einfach ausgebildet und demzufolge relativ einfach
zusammenbaubar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zwischen
dem Grundteil und dem Basisteil vorgesehene Verbindungseinrichtung als einfache Zweigelenk-Verbindungseinrichtung
ausgebildet ist, wobei das Polstervorderteil in der Kinder-Sitzposition mit seinem
rückseitigen Randabschnitt bzw mit dem rückseitigen Randabschnitt des formstabilen Basisteils lose auf dem
Polsterhinterteil aufliegt.
Durch die Ausbildung der Verbindungseinrichtung als einfache Zweigelenk-Verbindungseinrichtung ist der konstruktive Aufwand
zur schwenkbeweglichen Verbindung des Polstervorderteils mit dem Polsterhinterteil der Sitzplatte des Fahrzeugsitzes
wesentlich reduziert, was sich auf die Kosten des Zusammenbaus des Fahrzeugsitzes und auf die Herstellungskosten des
Fahrzeugsitzes günstig auswirkt.
Eine ungewollte Verschwenkung des in der Kinder-Sitzposition befindlichen Polstervorderteils wird dadurch verhindert, daß
ein auf dem in der Kinder-Sitzposition befindlichen Fahrzeugsitz plaziertes Kind mit dem zugehörigen Gurtsystem,
z.B. dem Beckengurt des im Fahrzeug befindlichen Dreipunktgurtes auf dem in der Kinder-Sitzposition angeordneten
Fahrzeugsitz festgelegt ist.
Durch die erfindungsgemäß einfache Konstruktion der Sitzplatte
des Fahrzeugsitzes mit integriertem Kindersitz ist es außerdem sehr einfach möglich, das Polstervorderteil von der
Erwachsenen-Sitzposition in die Kinder-Sitzposition hochzuschwenken. Genauso einfach ist es möglich, das
Polstervorderteil von der hochgeschwenkten Kinder-Sitzposition in die Erwachsenen-Sitzposition nach unten zu verschwenken, so
daß das Polstervorderteil mit dem Polsterhinterteil wiederum eine normale Sitzplatte für einen Erwachsenen bildet.
Zweckmäßig ist es, wenn beim erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz das
Grundteil eine Linearführungseinrichtung aufweist, entlang welcher eine Strebeneinrichtung mit ihrem ersten Endabschnitt
linear beweglich geführt ist, deren zweiter Endabschnitt mit dem Basisteil des Polstervorderteils schwenkbeweglich verbunden
ist. Diese Linearführungseinrichtung kann zwei seitliche Linearführungen aufweisen, um bei guter Seitenstabilität eine
zuverlässige lineare Beweglichkeit zu gewährleisten. Entsprechend ist die Verbindungseinrichtung zweckmäßigerweise
mit zwei seitlichen Schwenkhebeln ausgebildet. Bei einer solchen Ausbildung weist dann zweckmäßigerweise auch die
Strebeneinrichtung zwei seitliche Streben auf.
Der zweite Endabschnitt der Strebeneinrichtung kann am Basistexl des Polstervorderteils an einer beliebigen Stelle des
vorderen Randabschnittes des Basisteils vorgesehen sein; eine einfache Ausbildung ergibt sich jedoch, wenn der zweite
Endabschnitt der Strebeneinrichtung an der die Verbindungseinrichtung mit dem Basisteil schwenkbeweglich
verbindenden Verbindungsachse beweglich angeordnet ist. Eine solche Ausbildung des Fahrzeugsitzes weist den Vorteil auf, daß
zur Verbindung der Verbindungseinrichtung sowie zur Verbindung der ■Strebeneinrichtung am Basisteil nur eine einzige
Verbindungsachse erforderlich ist. Um diese gemeinsame
Verbindungsachse ist dann das Polstervorderteil problemlos verschwenkbar, so daß das Polstervorderteil in einfacher Weise
zwischen der Erwachsenen-Sitzposition und der Kinder-Sitzposition hin- und herverschwenkt werden kann.
Vorteilhaft ist es, wenn bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz
mit integriertem Kindersitz zur Festlegung der Kinder-Sitzposition eine lösbare Arretiereinrichtung vorgesehen ist,
die eine am Grundteil angeordnete Rastklinke aufweist, die am ersten Endabschnitt der Strebeneinrichtung einrastbar ist. Die
Rastklinke kann in an sich bekannter Weise mit einer von außerhalb des Fahrzeugsitzes betätigbaren Schnur- oder
Bandzugeinrichtung verbunden sein, um die Rastklinke von außerhalb des Fahrzeugsitzes problemlos betätigen, d.h. das
Polstervorderteil insbes· aus der Kinder-Sitzposition problemlos freigeben zu können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen, sehr einfach ausgebildeten Fahrzeugsitzes
mit integriertem Kindersitz ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung abschnittweise
dargestellten Ausführungsbeispieles desselben.
Die Figur zeigt schematisch mit durchgezogenen Linien den Fahrzeugsitz 10 bzw. dessen Sitzplatte 12 in der Erwachsenen-Sitzposition
und mit dünnen strichlierten Linien die Sitzplatte 12 bzw. das Polstervorderteil 14 der Sitzplatte 12 in der
Kinder-Sitzposition.
Mit der Sitzplatte 12 bzw. mit dem Polsterhinterteil 16 der Sitzplatte 12 ist eine Rückenlehne 18 in an sich bekannter
Weise verbunden, die in der Zeichnung nur abschnittweise dargestellt ist.
Das Polstervorderteil 14 der Sitzplatte 12 des Fahrzeugsitzes 10 ist unterseitig mit einem formstabilen Basisteil 20
versehen, das an die Grundfläche des Polsterteiles 14 angepaßte Abmessungen aufweist. Vom Polsterhinterteil 16 steht
unterseitig ein Grundteil 22 nach vorne, das bspw. eine Grundplatte 24 aufweist.
Das Polstervorderteil 14 ist mit dem Grundteil 22 des Polsterhinterteiles 16 mittels einer Verbindungseinrichtung
schwenkbeweglich verbunden, die als einfache Zweigelenk-Verbindungseinrichtung ausgebildet ist. Die
Verbindungseinrichtung 26 weist zwei seitliche Verbindungshebel 28 auf, von welchen in der Zeichnung nur einer sichtbar ist.
Von der Grundplatte 24 des Grundteiles 22 stehen seitlich Laschen 30 hoch, von welchen in der Zeichnung ebenfalls nur
eine sichtbar ist. Jede der beiden seitlichen Laschen 30 ist mit einem Längsschlitz 32 ausgebildet, der eine
Linearführungseinrichtung 34 für den ersten Endabschnitt 36 einer Strebeneinrichtung 38 bilden. Die Strebeneinrichtung
weist zwei seitliche Streben 40 auf, von welchen in der Zeichnung nur eine sichtbar ist.
Die beiden Verbindungshebel 28 der Verbindungseinrichtung 26 sind mittels einer ersten Verbindungsachse 42 mit dem Grundteil
22 bzw. mit den Laschen 30 des Grundteiles 22 und mittels einer zweiten Verbindungsachse 44 mit dem formstabilen Basisteil
an dessen vorderem Randabschnitt 46 schwenkbeweglich verbunden, so daß es möglich ist, die Verbindungseinrichtung 26 um die
erste Verbindungsachse 42 zwischen der Erwachsenen-Sitzposition und der Kinder-Sitzposition hin- und herzuverschwenken, was in
der Zeichnung durch den bogenförmigen Doppelpfeil 48 verdeutlicht ist.
Die beiden seitlichen Streben 40 der Strebeneinrichtung 38 sind mit ihrem zweiten Endabschnitt 50 mit Hilfe der zweiten
Verbindungsachse 44 mit dem formstabilen Basisteil 20 schwenkbeweglich verbunden.
Eine Arretiereinrichtung 52 ist dazu vorgesehen, die Strebeneinrichtung 38 und somit die Verbindungseinrichtung
in der Kinder-Sitzposition lösbar festzulegen. Zu diesem Zweck kann die Arretiereinrichtung 52 mindestens eine Rastklinke
aufweisen, die um eine am Grundteil 22 bzw. an deren Grundplatte 24 vorgesehene Achse 56 zwischen der in der
Zeichnung dargestellten Arretierstellung und einer Freigabestellung verschwenkbar ist. In der Arretierstellung ist
die Rastklinke 54 mit dem ersten Endabschnitt 36 der Strebeneinrichtung 38 bzw. der entsprechenden Strebe 40
temporär verrastet.
In der Kinder-Sitzposition liegt das Polstervorderteil 14 mit seinem rückseitigen Randabschnitt 58 bzw. mit dem rückseitigen
Randabschnitt des formstabilen Basisteiles 20 einfach lose auf dem Polsterhinterteil 16 auf, wobei eine ungewollte
Verschwenkung des Polstervorderteils 14 um die zweite Verbindungsachse 44 (im entgegengesetzten Uhrzeigersinn)
dadurch verhindert wird, daß das auf dem Fahrzeugsitz 10 sitzende Kind mit dem Gurtsystem des Fahrzeugsitzes 10 auf
diesem festgelegt ist.
Claims (4)
1. Fahrzeugsitz mit einer Sitzplatte (12), die ein Polsterhinterteil (16) und ein Polstervorderteil (14)
aufweist, die miteinander derartig verbunden sind, daß das Polstervorderteil (14) zwischen einer an das
Polsterhinterteil (16) nach vorne angrenzenden Erwachsenen-Sitzposition und einer auf dem
Polsterhinterteil (16) befindlichen Kinder-Sitzposition verstellbar ist, wobei das Polstervorderteil (14)
unterseitig ein formstabiles Basisteil (20) aufweist, das mittels einer Verbindungseinrichtung (26) mit einem vom
Polsterhinterteil (16) unterseitig nach vorne wegstehenden Grundteil (22) schwenkbeweglich verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Grundteil (22) und dem Basisteil
(20) vorgesehene Verbindungseinrichtung (26) als einfache Zweigelenk-Verbindungseinrichtung ausgebildet ist, wobei
das Polstervorderteil (14) in der Kinder-Sitzposition mit seinem rückseitigen Randabschnitt (58) bzw. mit dem
•» ·
rückseitigen Randabschnitt (60) des formstabilen Basisteiles (20) lose auf dem Polsterhinterteil (16)
aufliegt.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundteil (22) eine Linearführungseinrichtung
(34) aufweist, entlang welcher eine Strebeneinrichtung (38) mit ihrem ersten Endabschnitt (36) linear beweglich
geführt ist, deren zweiter Endabschnitt (50) mit dem Basisteil (20) schwenkbeweglich verbunden ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Endabschnitt (50) der Strebeneinrichtung (38) an der die Verbindungseinrichtung (26) mit dem
Basisteil (20) schwenkbeweglich verbindenden Verbindungsachse (44) beweglich angeordnet ist.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Festlegung der Kinder-Sitzposition eine lösbare Arretiereinrichtung (52) vorgesehen ist, die eine am
Grundteil (22) angeordnete Rastklinke (54) aufweist, die am ersten Endabschnitt (36) der Strebeneinrichtung (38)
einrastbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9402279U DE9402279U1 (de) | 1994-02-11 | 1994-02-11 | Fahrzeugsitz mit integriertem Kindersitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9402279U DE9402279U1 (de) | 1994-02-11 | 1994-02-11 | Fahrzeugsitz mit integriertem Kindersitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9402279U1 true DE9402279U1 (de) | 1994-04-07 |
Family
ID=6904452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9402279U Expired - Lifetime DE9402279U1 (de) | 1994-02-11 | 1994-02-11 | Fahrzeugsitz mit integriertem Kindersitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9402279U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4440822A1 (de) * | 1994-11-15 | 1996-05-23 | Bayerische Motoren Werke Ag | Fahrzeugsitz, umwandelbar in einen Kinderstitz |
-
1994
- 1994-02-11 DE DE9402279U patent/DE9402279U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4440822A1 (de) * | 1994-11-15 | 1996-05-23 | Bayerische Motoren Werke Ag | Fahrzeugsitz, umwandelbar in einen Kinderstitz |
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