DE9401828U1 - Möbelplatte - Google Patents

Möbelplatte

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
    • A47B13/08Table tops; Rims therefor
    • A47B13/083Rims for table tops
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47B95/00Fittings for furniture
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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

Beschreibung:
Hans Hüsken, Ringstr. 80, D-47475 Kamp-Lintfort Möbelplatte
Die Erfindung betrifft eine Möbelplatte, insbesondere Arbeitsplatte für Küchenschränke, deren Stirnseite(n) mit einem Anleimer versehen ist.
Bei Kücheneinrichtungen werden die stehenden Küchenschränke, d.h. die Unterschränke gewöhnlich mit einer Arbeitsplatte abgedeckt. Die Arbeitsplatten sind häufig mit einer Dekorbeschichtung versehen. An der vorderen Stirnseite werden dann Anleimer befestigt. Dies sind aus Kunststoff oder Holz bestehende Leisten, deren Höhe der Höhe der Stirnseite entspricht oder sogar nach oben etwas übersteht, so daß die gesamte Stirnseite durch den Anleimer abgedeckt wird. Soweit die Arbeitsplatte keinen Anleimer hat, setzt sich die Dekorbeschichtung über die Stirnseite fort. Dabei sind zumindest die Oberkanten der Arbeitsplatte abgerundet.
Bei den bekannten Arbeitsplatten mit Anleimern ist der obere Bereich der Anleimer sehr stark stoß- und kratzgefährdet. Es geschieht nämlich nicht selten, daß Küchengeräte wie Töpfe, Pfannen oder dergleichen über die Oberkante des Anleimers gezogen werden und den Anleimer verkratzen. Diese fallen insbesondere bei Holzanleimern, die teilweise aus Dekorgründen stark profiliert sind, auf und führen nach und nach zu einem unbefriedigenden Aussehen der Arbeitsplatte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möbelplatte der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß der Anleimer weniger durch unbeabsichtigtes Anstoßen oder Abreiben der
Oberkante gefährdet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vorzugsweise die Oberkante, aber auch die Unterkante der Arbeitsplatte zu einer Abrundung geformt ist und der Anleimer jeweils höchstens bis zur Abrundung reicht. Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, den Anleimer aus dem gefährdeten Bereich der Ober- und/oder Unterkante herauszuhalten, dabei aber auch gleichzeitig die hierdurch freigelegten Kanten abzurunden. Auf diese Weise ist er wesentlich weniger der Gefahr ausgesetzt, daß Küchengeräte an ihm anstoßen. Gleichzeitig sorgt die Abrundung bzw. sorgen die Abrundungen dafür, daß das jeweilige Gerät in diesem Bereich nach oben bzw. nach unten abgelenkt und damit von dem Anleimer wegbewegt wird. Die Abrundungen verhindern auch ein Abheben der Dekorschicht bei einem solchen Anstoßen. Im übrigen hat sich herausgestellt, daß eine solche Ausbildung der Stirnseite(n) der Möbelplatte besonders ästhetisch aussieht, insbesondere wenn für den Anleimer ein anderer Werkstoff, beispielsweise Holz, Acryl oder auch Metall verwendet wird als für die Dekorschicht der Möbelplatte.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Anleimer nicht einfach auf die Stirnseite der Möbelplatte aufgesetzt ist, sondern daß deren Anlagefläche für den Änleimer gegenüber der Abrundung zurückversetzt ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders gute Führung des Anleimers gerade im kritischen Bereich.
Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Anlagefläche für den Anleimer und der Anleimer selbst eine Nut-Feder-Ausbildung mit wenigstens einem sich gegenseitig einfassenden Nut-Feder-Paar aufweisen. Dies ergibt eine formschlüssige und damit sehr stabile Verbindung zwischen Anleimer und Plattenkörper.
Die Zurückversetzung der Anlagefläche für den Anleimer kann so stark sein, daß der Anleimer bündig in die Stirnseite eingepaßt ist. Das optische Bild ist jedoch besser, wenn der Anleimer über die Abrundung vorsteht, wobei es freigestellt ist, ob er glatt ausgebildet ist oder ein bestimmtes Profil hat. An der Unterseite der Möbelplatte kann der Anleimer bündig abschließen, da dort die Gefahr eines unbeabsichtigten Anstoßens gewöhnlich geringer ist. Besteht aber auch dort eine solche Gefahr, kann die Gestaltung dort in gleicher Weise wie an der Oberkante vorgenommen werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher veranschaulicht. Es zeigen:
Figur (1) eine Möbelplatte im Querschnitt mit
Holzanleimer und
Figur (2) eine Möbelplatte im Querschnitt mit
Metallanleimer.
Die Möbelplatte (1) gemäß Figur (1) hat einen Plattenkörper (2), der beispielsweise aus Preßspan, Schichtpreßholz oder Sperrholz bestehen kann. Auf der Oberseite weist er eine dünne Dekorschicht (3) auf, die beliebig gestaltet sein kann, beispielsweise auch einen Steineffekt simulieren kann.
Im Bereich der Stirnseite hat der Plattenkörper (2) eine senkrecht stehende Anlagefläche (4), an der ein Holzanleimer (5) befestigt ist. Anlagefläche (4) und Holzanleimer (5) schließen zwar untenseitig bündig mit der Unterseite des Plattenkörpers (2) ab, reichen jedoch nicht bis zur Oberseite des Plattenkörpers (2). In diesem Bereich weist der Plattenkörper (2) eine Abrundung (6) auf, wodurch eine scharfe Kante vermieden wird. Die Abrundung (6) ist von der waagerechten Oberseite bis zur senkrechten hin gebogen. Von ihrer Unterkante geht ein Rücksprung (7) bis zu der durch
diesen Rücksprung (7) zurückversetzten Anlagefläche (4). Die Oberseite des Holzanleimers (5) liegt dabei an dem Rücksprung (7) an. Trotz des Rücksprungs (7) steht der Holzanleimer (5) mit seiner Profilierung (8) deutlich über die Abrundung (6) vor.
In die Anlagefläche (4) ist eine Nut (9) eingeformt. Mit dieser Nut (9) fluchtet eine gleichhohe Nut (10), die in die Innenseite des Holzanleimers (5) eingeformt ist. In beide Nuten (9, 10) faßt eine als Holzleiste ausgebildete Feder (11) ein und gibt dem Holzanleimer (5) Halt. Die Nuten (9, 10) sind mit der Feder (11) verleimt. Auch die Verbindung zwischen der Anlagefläche (4) und der Innenseite des Holzanleimers (5) wird durch eine Leimschicht hergestellt.
Die in Figur (2) dargestellte Möbelplatte (12) hat einen Plattenkörper (13), auf dessen Oberseite eine dünne Dekorschicht (14) aufkaschiert ist. Im Bereich der Stirnseite hat der Plattenkörper (13) eine senkrecht stehende Stirnfläche (15). Am Übergang von Oberseite des Plattenkörpers (13) und Stirnfläche (15) befindet sich eine Abrundung (16).
Die^Stirnfläche (15) wird durch einen Metallanleimer (17) abgedeckt. Bei diesem Metallanleimer (17) handelt es sich um ein Profil, das untenseitig einen waagerechten Schenkel (18) hat, der über die Unterseite des Plattenkörpers (13) reicht und dort über Schrauben (17) mit diesem verbunden ist. An der Unterkante des Plattenkörpers (13) knickt der Metallanleimer (17) um und verläuft schräg nach oben, wobei der Abstand zur Stirnfläche (15) sukzessiv größer wird. Etwas unterhalb der Abrundung (16) biegt der Metallumleimer (17) zu einem horizontalen Schenkel (20) um und faßt in eine dort im Plattenkörper (13) vorhandene Nut (21) ein. Dort kann der Schenkel (20) verklebt sein. Der Metallumleimer (17) kann jedoch auch so geformt sein, daß der Schenkel (20) unter Vorspannung am Nutgrund anliegt.

Claims (5)

Ansprüche: Hans Hüsken, Rinqstr. 80, D-47475 Kamp-Lintfort Möbelplatte
1. Möbelplatte, insbesondere Arbeitsplatte für Küchenschränke, deren Stirnseite(n) mit einem Anleimer versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante(n) und/oder die Unterkante(n) der Möbelplatte (12) zu einer Abrundung (6, 16) geformt ist und der Anleimer (5, 17) jeweils höchstens bis zur Abrundung (6, 16) reicht.
2. Möbelplatte nach Anspruch 1.,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (4) für den Anleimer (5) gegenüber der Abrundung (6) zurückversetzt ist.
3. Möbelplatte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anleimer (5, 17) über die Abrundung (6, 16) vorsteht.
4. Möbelplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (4) für den Anleimer (5) und der Anleimer (5) selbst eine Nut-Feder-Ausbildung mit wenigstens einem gegenseitig einfassenden Nut-Feder-Paar (9, 10, 11) aufweisen.
5. Möbelplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anleimer (5) mit der Unterseite der Möbelplatte (1) bündig abschließt.
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