DE940105C - Foulard - Google Patents

Foulard

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Publication number
DE940105C
DE940105C DED18272A DED0018272A DE940105C DE 940105 C DE940105 C DE 940105C DE D18272 A DED18272 A DE D18272A DE D0018272 A DED0018272 A DE D0018272A DE 940105 C DE940105 C DE 940105C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
foulard
walls
transverse walls
bath
Prior art date
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Expired
Application number
DED18272A
Other languages
English (en)
Inventor
Julien Dungler
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE940105C publication Critical patent/DE940105C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • D06B1/10Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material
    • D06B1/14Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material with a roller
    • D06B1/145Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material with a roller the treating material being kept in the trough formed between two or more rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Foulard Das Färben im Foulard breitet sich immer mehr aus und ist dazu berufen, den Jigger sowie das Färben im Bottich zu ersetzen.
  • Bekanntlich weist das Färben im Jigger folgende Nachteile auf: Es kann nicht im fortlaufenden Betrieb vorgenommen wenden. Bekanntlich hat die häufige Hin- und Herbewegung des Gewebes durch das Bad mit aufeinanderfolgendem Aufwickeln und Abwickeln einen beträchtlichen Zeitverlust und Dehnungen des Gewebes zur Folge. Eis kommt häufig vor, daß sich die Gewebekanten oxydieren und eine andere Farbe als der Rest des Gewebes annehmen. Obwohl der Jigger eine sehr kleine Leistung hat, ist der Preis einer derartigen Maschine sehr hoch und steht in keinem Verhältnis zu ihrer Leistung.
  • Bei @ der Färbung in Bottichen ist das Gewebe schlauchförmig gelegt, so daß stets die Gefahr von Brüchen und von Farbabweichungen auf den Seiten des Gewebes besteht, Außerdem erfolgt dieser Vorgang im allgemeinen in einem geschlossenen Kreis und erfordert eine längere Zeit.
  • Das Färben mit dem Fonlard ist in den letzten Jahren voll entwickelt worden und hat eine immer weitere Verbreitung gefunden. Von dem ursprünglich für das Färben benutzten lotrechten Foulard ist man zu dem waagerechten Foulard übergegangen, wobei man zur Verringerung des Volumens des Färbebades dieses zwischen den Walzen angeordnet hat, an deren Enden abdichtende Flansche angebracht wurden. Diese Anordnung würde die ideale Lösung bilden, wenn sie nicht folgende Nachteile aufweisen würde: Die Höhe des Bades hängt von dem Durchmesser der Walzen ab und kann nicht einen dem Halbmesser derselben entsprechenden Wert übersteigen:-Nun erfordern aber gewisse Färbebäder, insbesondere die mit direkten Farbstoffen, eine Tränkungstemperatur, die bisweilen in der Nähe -des Siedepunktes liegt, und es ist schwierig oder sogar unmöglich, die Gummiwalzen auf diese Temperatur zu bringen und auf ihr zu halten. Zur Vermeidung des ersten Nachteiles, d. h. zur Vergrößerung der Durchlauflänge des Gewebes durch das Bad, hat man die Zahl der Bäder #zu vergrößern gesucht, indem man z. B. Foulards mit drei Walzen herstellte, welche zwei Bäder bildeten; dies stellt jedoch .keineswegs eine zweckmäßige Lösung dar, da gewisse Gewebe sich beim Übergang von einem Bad in das andere verkürzen oder dehnen, so daß Führungsschwierigkeiten entstehen. Außerdem wird auf diese Weise keine Lösung der Aufgabe der Temperaturregelung erhalten.
  • . Diese Nachteile werden dadurch daß den nebeneinanderliegenden Walzen seitliche Dichtungsflansche zugeordnet werden, welche erfindungsgemäß oberhalb der Walzen erheblich verlängert sind, wobei außerdem beheizbare Querwände vorgesehen sind, deren Seitenkanten und unteres Ende sich dicht gegen -die Dichtungsflansche bzw. den Umfang der Walzen legen.
  • ,Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
  • Fig. i ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. - ist eine um go° gegen die Fig. i verschobene Teilansicht; Fg. 3 ist ein Grundriß.
  • In der Zeichnung isind i und 2 drehbare Walzen, welche auf in Lagern 3 und 4 gelagerten Achsen il bzw. 2a sitzen. Während die Lager 3 ortsfest sind, sind die Lager 4 mit eitler beliebigen Vorrichtung 5 verbunden, mittels welcher sie einem Druck ausgesetzt werden können, welcher die Walze 2 gegen die Walze i. drückt.
  • Mit den Walzen i und 2 wirken in. an sich bekannter Weise seitliche Dichtungsflansche, von denen nur ein einziger, nämlich der Flansch 6, in der Zeichnung dargestellt ist, so zusammen, daß ein Trog zur Aufnahme eines Farbstoffes od. dgl. entsteht.
  • Erfindungsgemäß sind die Flansche 6 erheblich über den Umfang der Walzen i und 2 hinaus verlängert. Außerdem sind seitliche Wände 7 und 8 vorgesehen, welche sich etwa .parallel zu den Achsen ra und 2a erstrecken und so ausgebildet sind, daß sich ihre Seitenkanten dicht gegen die Dichtungsflansche 6 legen, wähnend: sieh ihre unteren Enden abdichtend gegen die- Walzen i und 2 legen. Hierfür wird das untere Ende der Wände 7 und 8 durch besondere Teile g bzw. io gebildet, welche' sich der Form der Walzen i und 2 anschmiegen und mit der entsprechenden eigentlichen Wand über elastische Glieder i i bzw. 12 verbunden sind.
  • Zur dichten Andrückung der Teile g und io gegen die Walzen 2 bzw. i. sind z. B. parallel zu den Wälzen i und 2 liegende Traversen 13 und 14 vorgesehen, welche von- einer gewissen Zahl von mit Flügelmuttern 17 bzw. 18 verfsehenen Gewindespindeln 15 und 16 :durchdrungen werden. Zugfedern ig .bzw. 2ö sind an dem unteren Ende der Wände 7 und 8 und- an den Gewindespindeln 15 und 16 befestigt. Durch Regelung der Stellung zier Flügelmuttern 17 und 18 auf den Gewindespindeln 15 und 16 kann ein regelbarer Zug auf die. Wände 7 und 8 ausgeübt werden. Das obere Ende derselben ist umgebogen und an Achsen 21 bzw. z2 aufgehängt, auf deren Enden Festznehmuttern2ia aufgeschraubt sind, so daß sie gleichzeitig zur Verstärkung der Dichtungsflansche 6 dienen. Die Achsen 2i und 22 bilden so Schwenkachsen für die Wände 7 und 8, so daß die Teile g und io gegen die Walzen 2 und i durch den Zug der Federn, ig bzw. Zo angedrückt werden, welche eine leichte Verschwenkung der Wände 7 und 8 um die Achsen 21 bzw. 22 bewirken.
  • Der so zwischen den Walzen i -und 2, den Dichtungsflanschen 6, den Wänden 7 und 8 und den zugeordneten Teilen g und io sowie ii und i2 gebildete Vorratsbehälter wird mit einer Behandlungsflüs;sigkeit, z. B. einer Farbflüssigkeit, mit Hilfe von Rampen 23 gespeist, denen die Flüssigkeit durch eine Leitung 2,4 zugeführt wird.
  • Gewisse Flüssigkeiten, insbesondere Farbstoffe, müssen auf eine bestimmte Temperatur gebracht werden. Hierfür bilden die Wände 7 und 8 die Innenseiten von Heizkästen 25 bzw. 26, welche z. B. mit Dampf durch Leitungen 27 bzw. 2$ gespeist werden, wobei die Abfuhr des Kondenswassers durch Rohrstutzen 29 bzw. 30 erfolgt.
  • An sich ist es bei der Naß,behand@lung vonTextilgut bekannt, das Gut zwischen beheizten Wänden hindurchzuführen.
  • Bei einem Foulard zum Färben von Geweben tritt dieses bei 3 i .in den Farbstoflbehälter 32 ein, läuft zwischen den Walzen i und 2- hindurch, wo es ausgedrückt wird und verläßt denFoülard bei 33.
  • ,Nach den obigen Ausführungen ist die Arbeitsweise der Vorrichtung klar: Der Behälter 32 wird zunächst mit der betreffenden Flotte bis zu dem gewünschten Niveau gefüllt. Hierauf wird der nicht dargestellte selbsttätige Mechanismus zum Komstanthalten des Niveaus eingestellt, so daß er dieses auf der gewünschten Höhe hält. Das Bad wird dann auf diegewünschte Temperatur gebracht, indem Dampf in die Kästen 25 und 26 mittels der Leitungen 27 _bzw. 28 eingelassen wird. Sobald das Bad seine Temperatur erreicht hat, wird das Gewebe bei 31 in das Bad eingeführt. Die Vorrichtung ist dann betriebsbereit.
  • Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Foulards ist im Prinzip die gleiche wie die der be- kannten Foulards, weist jedoch gegenüber diesen folgende hauptsächliche Vorteile auf: Der Weg des Gewebes in dem Bad ist erheblich länger, so daß das Gewebe Zeit hat, sich durch und durch zu tränken. Nach dieser vollständigen Tränku:ng wird das Gewebe zwischen den Walzen i und 2 ausgedrückt, wodurch das Eindringen der Farbstoffe in das Innere der Faser vollendet wird. Es ist zu bemerken, daß die Länge des Weges mit einem .sehr kleinen Badvolumen erzielt wird. Die durch die Kästen 25 und 26 gebildete Heizvorrichtung gestattet, beständig die beste Temperatur des Bades aufrechtzuerhalten. Infolge der konstanten Heizung des Bades sowie der fortlaufenden Speisung desselben mit frischem Farbstoff durch die Leitung 24 bleiben die Betriebsbedingungen genau konstant, so daß vollkommen gleichmäßige Ergebnisse selbst an sehr langen Gewebestücken erzielt werden können.
  • Natürlich kann die Erfindung abgewandelt werden. So kann z. B. die Dichtigkeit der unteren Ränder der Seitenwände dadurch herges.t@llt werden, daß diese einfach schaberförmig zugespitzt werden, so daß sie eine gesteigerte Elastizität erhalten.
  • Ferner kann die Heizung des Bades auf andere Weise bewirkt werden und z. B. durch elektrische Widerstände, eine ruhende, von einer Heizschlange durchdrungene Flüssigkeit oder auf andere Weise erfolgen. Die beiden schwenkbaren Querwände und die diesen zugeordnete Heizvorrichtung können durch eine kastenförmige Anordnung ersetzt werden, deren Unterkante dicht gegen den Umfang der Walzen gedrückt wird.
  • Wie bereits ausgeführt, kann ein Speisemechanismus bekannter Bauart ein konstantes Niveau der Färberflotte aufrechterhalten. Es kann auch ein Thermostat vorgesehen werden, welcher in das Bad eintaucht und eine gleichmäßige Temperatur desselben aufrechterhält, indem er das die Leitungen 27 und 28 steuernde Ventil betätigt. Anstatt unabhängige Teile zu bilden, können die Rampen zur Speisung des Bades mit den Seitenwänden 7 und 8 ein Stück bilden. In diesem Fall bildet ein Teil der Wand eine :mit dem Innern des Behälters 22 in Verbindung stehende Speiserampe.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Foulard, insbesondere zum Färben, mit nebeneinanderliegenden Walzen und diesen zugeordneten seitlichen Dichtungsflanschen, dadurch gekennzeichnet, @daß die Flansche,(6) erheblich oberhalb der Walzen (1,:2) verlängert sind und daß außerdem beheizbare OQuerwändg (7,8 ) vorgesehen sind, deren seitliche Ränder und unteres Ende sich dicht gegen die Dichtungsflansche (6) bzw. den Umfang der Walzen (1,2) legen.
  2. 2. Foulard nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (7, 8) so ausgebildet sind, daß sie je um eine zu den Achsen der Walzen (1, 2) parallele Achse (21, 22) schwenkbar sind.
  3. 3. Foulard nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Querwände (7, 8) durch einen getrennten Teil (9, io) gebildet Ist, welcher sich dem Umfang der zugeordneten Walze (1, 2) anschmiegt und mit dem übrigen Teil der Wand durch ein: elastisches Glied (i i, 12) verbunden ist. q.. Foulard nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dichte Anlage der unteren Enden der Querwände (7, 8) durch elastische Glieder (19, 2o) erzielbar ist, welche die Wände zu verschwenken suchen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 883 281; Zeitschrift f. d. ges. Textilindustrie, Heft 5/53, S. 222.
DED18272A 1953-07-24 1954-07-20 Foulard Expired DE940105C (de)

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FR940105X 1953-07-24

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DE (1) DE940105C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883281C (de) * 1944-04-05 1953-07-16 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Traenken von Kunstfasergeweben

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883281C (de) * 1944-04-05 1953-07-16 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Traenken von Kunstfasergeweben

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