DE9400652U1

DE9400652U1 - Einschub für Schränke, fahrbare Container u.dgl.

Info

Publication number: DE9400652U1
Application number: DE9400652U
Authority: DE
Original assignee: Optiplan & Co KG GmbH
Current assignee: Optiplan & Co KG GmbH
Priority date: 1994-01-15
Filing date: 1994-01-15
Publication date: 1994-02-24
Anticipated expiration: 2004-01-16

Description

Einschub für Schränke, fahrbare Container und dgl.

Die Erfindung betrifft einen Einschub für Schränke, fahrbare Container und dgl., mit an beiden Innenseiten des Schranks starr befestigten Führungen, die mit Auflagen für mindestens eine horizontal in den Schrank einschiebbare und hierbei mit ihren Rändern auf den Auflagen aufliegende Schale versehen sind.

Für Pflegedienste in Krankenhäusern, Pflegeheimen etc. werden oftmals speziell gestaltete Pflegewagen verwendet, die mit Einschüben zur Aufnahme von Pflegeutensilien oder medizinischen Utensilien versehen sind. In der Regel finden hierbei wannenförmig gestaltete Schalen Verwendung. Die Schalen sind als Spritzgußteile ausgebildet und liegen mit ihren horizontal sich erstreckenden Rändern auf Führungen auf, die an den beiden Innenseiten des Schranks, Containers etc. befestigt sind. Infolge der großflächigen Auflage der Schalen ergeben sich erhöhte Reibungskräfte beim Einschieben bzw. Herausziehen der Schalen aus den Führungen.

Der Erfindung liegt die Au f g a b e zugrunde, einen Einschub für Schranke, fahrbare Container und dgl. zu schaffen, der besonders leicht in den seitlichen Führungen gleitet.

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Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Einschub der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß die Schale als tiefgezogenes Formteil ausgebildet ist, dessen äußerste Ränder infolge des Tiefziehens nach unten abgebogen geformt sind und dort eine Stützfläche bilden, mit der sich die Schale auf den Auflagen abstützt.

Auf diese Weise ergibt sich eine genau definierte Auflagefläche der Schalen auf den Führungen, so daß sich die Schalen besonders leicht und mühelos in die Führungen einschieben und wieder aus diesen herausziehen lassen.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Einschubes ist die Stützfläche als nach dem Tiefziehen der Schale horizontal geschliffene oder geschnittene Fläche ausgebildet.

Um das Tragegefühl beim Erfassen der Schale zu verbessern, wird ferner vorgeschlagen, daß die äußere Kante der Stützfläche gerundet oder mit einer Fase versehen ist.

Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Auf der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 in einer Ansicht einen Pflegewagen für Krankenhäuser, Pflegeheime etc. mit mehreren Einschüben und

Fig. 2 in einem Detailschnitt die Einzelheit II der Fig. 1.

Der in Fig. 1 dargestellte Pflegewagen verfügt über ein rechts dargestelltes Schrankfach sowie ein weiteres Fach 1, welches zur Aufnahme einer Mehrzahl von Einschüben vorbereitet ist. Das Fach 1 ist an seinen beiden Innenseiten 2 mit starr befestigten horizontalen Führungen 3 versehen. Jeweils zwei einander gegenüberliegende Führungen 3 bilden an ihren Oberseiten Auflagen 4, auf

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denen sich eine in das Fach 1 einschiebbare Schale 5 mit ihren Rändern abstützt.

Einzelheiten der Schale 5 sind in Fig. 2 dargestellt. Die Schale 5 ist als tiefgezogenes Formteil aus Kunststoff ausgebildet und verfügt über einen schalen- bzw. wannenformigen Teil 6 sowie einen umlaufenden Rand 7. Der Rand 7 ist infolge des beim Tiefziehen verwendeten Werkzeuges nach unten abgebogen geformt» wie Fig. 2 erkennen läßt. Hierzu verfügt der Rand 7 über einen in etwa horizontal verlaufenden Bereich 8, an den sich nach außen hin der nach unten abgebogene Bereich 9 anschließt. Der nach unten abgebogene Bereich 9 schließt in einer horizontal sich erstreckenden Stützfläche 10 ab, mit der die Schale 5 auf der Auflage 4 aufliegt.

Die horizontale Stützfläche 10 wird durch entsprechendes Bearbeiten des tiefgezogenen Randes 7 erreicht. Dies kann durch Schleifen des Randes erfolgen, oder aber auch durch einen horizontalen Schnitt entlang des nach unten abgebogenen Bereiches 9, so daß eine glattflächige Stützfläche 10 entsteht. Um die Scharfkantigkeit der so behandelten Stützfläche 10 zu verringern, wird die äußere Kante der Stützfläche 10 schließlich mit einer Rundung oder einer Fase 11 versehen. In jedem Fall bildet die Stützfläche 10 eine genau definierte Auflagefläche, mit der die Schale 5 auf den Führungen 3 entlanggleiten kann.

· · · III.

Bezugszeichenliste

1 Fach

2 Innenseite

3 Führung

4 Auflage

5 Schale

6 schalen- bzw. wannenförmiger Teil

7 Rand

8 horizontal verlaufender Bereich

9 nach unten abgebogener Bereich

10 Stützfläche

11 Fase

Claims

Ansprüche

1. Einschub für Schranke, fahrbare Container und dgl., mit an beiden Innenseiten des Sehranks starr befestigten Führungen, die mit Auflagen für mindestens eine horizontal in den Schrank einschiebbare und hierbei mit ihren Rändern auf den Auflagen aufliegende Schale versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Schale (5) als tiefgezogenes Formteil ausgebildet ist, dessen äußerste Ränder (9) infolge des Tiefziehens nach unten abgebogen geformt sind und dort eine Stützfläche ilO) bilden, mit der sich die Schale (5) auf den Auflagen (4) abstützt.

2. Einschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (10) als nach dem Tiefziehen der Schale (5) horizontal geschliffene oder geschnittene Fläche ausgebildet ist.

3. Einschub nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kante der Stützfläche (10) gerundet oder mit einer Fase (11) versehen ist.

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