DE9400401U1 - Bracket - Google Patents
BracketInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C7/00—Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
- A61C7/12—Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor
- A61C7/14—Brackets; Fixing brackets to teeth
- A61C7/16—Brackets; Fixing brackets to teeth specially adapted to be cemented to teeth
Landscapes
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Description
porta Patentanwälte
Dipl.Phys. Ulrich Twelmeier Dip 1.1 ng. D.Jendryssek-Neumann
Dr. phi I. not Rudolf Bauer -1990 Dipl.lng. Helmut Hubbuch-1991
10..01.1994 TW/Be
Bernhard Förster GmbH., D-75172 Pforzheim
Bracket
Beschreibung:
Die Erfindung geht aus von einem Bracket für die Korrektur der Zahnstellung mit den im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Ein solches Bracket ist aus der DE-A-41 18 248 bekannt. Das bekannte
Bracket hat auf seinem Basisteil, welches auf dem Pad fußt, ein oder zwei Flügelpaare, wobei sich zwischen
den Flügeln der Flügelpaare ein Schlitz befindet, welcher bei der bestimmungsgemässen Lage des
Brackets auf einem Zahn im wesentlichen waagerecht verläuft und im Zusammenhang mit der sogenannten
Geradbogentechnik (Straight-Wire-Technik) zur Aufnahme
Westliche Karl-Friedrich-Straße 29-31 Ö-753Ö Pforzheim '&Tgr;&bgr;&Ggr;(0723&idiagr;) 102270/90 Fax (07231) 101144 Telex 733929patma
<
eines Spanndrahtbogens dient, welcher eine ganze Reihe von Brackets auf den Zähnen des Oberkiefers oder des
Unterkiefers miteinander verbindet. Neben oder in Ergänzung zur Geradbogentechnik werden einzelne Zähne oder
Untergruppen von Zähnen durch einen zusätzlichen Drahtbogen (Teilbogen) verspannt. Zu diesem Zweck hat das
bekannte Bracket in seiner Basis unterhalb des für den Geradbogen vorgesehenen Querschlitzes einen tunnelartigen
Durchgang, welcher den Querschnitt kreuzt, ohne ihn zu schneiden; bei der bestiiranungsgemassen Anbringung
des Brackets auf einem Zahn verläuft dieser Durchgang mithin ungefähr vertikal. Der Durchgang wird in
der Basis des Brackets z.B. durch Fräsen gebildet, bevor das Bracket auf das Pad aufgelötet wird; der Durchgang
hat daher die Gestalt einer zum Pad hin offenen Nut. Um die Bauhöhe des Brackets, gemessen von der
Padunterseite bis zur Flügeloberseite, zu reduzieren, ist es aus der DE-A-41 18 248 auch bekannt, den Durchgang
zum kleineren Teil auch im Pad verlaufen zu lassen, in welchem zu diesem Zweck vor dem Verlöten
des Pads mit der Bracketbasis eine zur Bracketbasis hin offene Nut gebildet wird, welche die in der
Bracketbasis vorgesehene Nut zu dem rundum geschlossenen Durchgang ergänzt, wenn die Bracketbasis
auf das Pad aufgelötet wird.
Nachteilig ist bei den bekannten Brackets, dass der
vertikale Durchgang im Vergleich zu Brackets ohne einen solchen vertikalen Durchgang die mindes-tens erforderliche
Bauhöhe des Brackets vergrößert, wodurch die Brackets vom Patienten eher als störend empfunden werden.
Ein weiterer gravierender Nachteil der unterschiedlichen Bauhöhe hat folgenden Hintergrund: Wenn sich ein
Kieferorthopäde entschließt, bei einem Patienten zum Zwecke der Korrektur der Zahnstellung zunächst nur die
Geradbogentechnik einzusetzen und dafür Brackets ohne vertikalen Durchgang auf die Zähne klebt, dann kann er, wenn
sich im Laufe der Behandlung herausstellt, dass manche Zähne eine zusätzliche Verspannung durch Teilbögen benötigen,
er auf den dafür infrage kommenden Zähnen nicht einfach die Brackets ohne vertikalen Durchgang ersetzen
durch solche mit vertikalem Durchgang, wenn sie nicht in ihrer Bauhöhe im wesentlichen übereinstimmen, vielmehr
muss er dann sämtliche Brackets austauschen, was aufwendig ist. Es besteht deshalb ein erheblicher Bedarf
an Brackets mit und ohne vertikalem Durchgang mit übereinstimmender, aber möglichst niedriger Bauhöhe.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie man bei
Brackets mit vertikalem Durchgang die Bauhöhe über das in der DE-A-41 18 248 bereits offenbarte Maß
hinaus vermindern kann.
Diese Aufgabe wird gelöst, durch ein Bracket mit den
im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Das erfindungsgemässe Bracket unterscheidet sich von bekannten Brackets darin, dass sein Pad von oben nach
unten durchgehend geschlitzt, mithin in zwei getrennte Abschnitte unterteilt ist. Der Durchgang zur Aufnahme
eines Drahtbogens für die Teilbogentechnik ist im Gegensatz zum Stand der Technik nicht rundum geschlossen,
sondern zur Zahnfläche hin offen. Auf diese Weise kann die Dicke des Pads vollständig zur Bildung des Durchgangs,
der erfindungsgemäss die Gestalt eines vertikalen Schlitzes hat eingesetzt werden, wodurch die Bauhöhe
des Brackets um größenordnungsmässig 1 mm verringert werden kann. Auf den ersten Blick mag das wenig erscheinen,
doch muss man sich vor Augen halten, dass man auf Fremdkörper im Mund sehr empfindlich reagiert
und bereits Veränderungen im Größenbereich von Bruchteilen eines Millimeters deutlich wahrnimmt, so dass
die erfindungsgemäss erreichte Verminderung der Bauhöhe der Brackets als ein wesentlicher Fortschritt zu
werten ist, der - was die Bauhöhe anbelangt - erfindungsgemäße Brackets als das erreichbare Optimum erscheinen
läßt.
Zur Herstellung erfindungsgemässer Brackets kann man zunächst so vorgehen, wie man es bei Brackets ohne
vertikalen Durchgang gewohnt ist: Man bildet das Basisteil mit seinen Flügeln und das Pad getrennt voneinander,
lötet dann das Basisteil auf das Pad auf und fräst anschließend von der Klebeseite des Pads her den Vertikalschlitz
in der gewünschten Tiefe in das Bracket ein, wobei sich der Schlitz durch das Pad hindurch bis in das
Basisteil erstreckt. Trotz des zweigeteilten Pads sind deshalb keine zwei Lötvorgänge, sondern wie gewohnt nur
ein einziger Lötvorgang erforderlich.
Die Anwendung des Pads am Menschen kann wie gewohnt erfolgen; auf die beiden Klebeflächen des Pads wird Klebstoff
aufgetragen und das Pad dann wie gewohnt auf einen Zahn geklebt. Damit dabei kein Klebstoff in den vertikal
verlaufenden Schlitz eindringt und dessen Querschnitt verengt, ist in dem Schlitz vorzugsweise ein Kunststoffstrang
oder ein Strang aus Wachs vorgesehen, der das Eindringen von Klebstoff weitgehend oder vollständig verhindert
und aus dem Schlitz herausgezogen wird, nachdem der Klebstoff erhärtet ist.Zu diesem Zweck ist der Strang vorzugsweise
länger als der Schlitz, um ihn bequem ergreifen und herausziehen zu können. Es wäre aber auch möglich,
ihn mit einem zahnärztlichen Werkzeug, z.B. mit einer Nadel, zunächst ein Stück weit aus dem Schlitz herauszustoßen
und ihn dann vollends herauszuziehen. Damit der Strang den Schlitz weitgehend verschließt, beim
Hantieren nicht verlorengeht, sich aber dennoch leicht
herausziehen läßt, sollte er kompressibel sein. Er könnte
aus einem feinporigen Schaumstoff bestehen, besteht vorzugsweise aber aus einem gummielastischen Werkstoff.
Er wird im Querschnitt so bemessen, dass er etwas dicker ist als die Breite des Schlitzes, so dass er unter
Spannung in den Schlitz eingepreßt werden kann und dann darin stecken bleibt. Besonders geeignet ist ein handelsüblicher
Silikonschlauch, der erstens preisgünstig ist, zweitens die gewünschte Kompressibilität und
Gummielastizität hat, drittens hinreichend reißfest ist, um beim Herausziehen aus dem Schlitz nicht abzureißen
und viertens noch die erfreuliche Eigenschaft hat, dass die für Brackets üblicherweise verwendeten
Klebstoffe auf ihm nicht haften, so dass der Schlauch weder mit dem Zahn noch mit dem Bracket verkleben kann.
Es kann aber auch ein Schlauch aus einem anderen elastischen Kunststoff verwendet werden.
Auf diese Eigenschaft sollte auch geachtet werden, wenn als Kunststoffstrang etwas anderes als ein Silikonschlauch
zum Einsatz kommen soll.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt.
25
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Figur 1 zeigt ein erfindungsgemässes Bracket in
einer Draufsicht auf die Klebefläche
seines Pads,
Figur 2 zeigt die Ansicht II-II des Brackets, und
Figur 3 zeigt die Ansicht III-III des Brackets.
Figur 3 zeigt die Ansicht III-III des Brackets.
Die Zeichnungen zeigen ein zweiflügeliges Bracket mit einem Pad 1, dessen konkave Klebeseite 2 in an sich
bekannter Weise zur besseren Verzahnung mit dem später aufzutragenden Klebstoff mit einer metallischen Netzstruktur 3 belegt ist. Auf dem Pad fußt das Basisteil 4 des Brackets, welches zwei Flügel 5 und 6 trägt, zwischen denen ein Querschlitz 7 verläuft, der zur Aufnahme eines Drahtbogens für die Geradbogentechnik
dient.
bekannter Weise zur besseren Verzahnung mit dem später aufzutragenden Klebstoff mit einer metallischen Netzstruktur 3 belegt ist. Auf dem Pad fußt das Basisteil 4 des Brackets, welches zwei Flügel 5 und 6 trägt, zwischen denen ein Querschlitz 7 verläuft, der zur Aufnahme eines Drahtbogens für die Geradbogentechnik
dient.
Von der Klebeseite 2 her ist in das Bracket ein Schlitz 8 eingefräst, welcher das Pad in ungefähr zwei gleich
große Teile 10 und 11 trennt. Der Schlitz 8 erstreckt sich bis in die Basis 4 des Brackets hinein und verläuft
unter einem Winkel von 77° bis 90° zur Richtung des
QuerSchlitzes 7, jedoch ohne den Querschlitz 7 zu
schneiden.
QuerSchlitzes 7, jedoch ohne den Querschlitz 7 zu
schneiden.
In den Schlitz 8 ist ein Schlauch 9 aus einem elastoraeren
Kunststoff eingepreßt. Der Schlauch 9 verschließt nahezu den gesamten Querschnitt des Schlitzes 8 und
ist länger als der Schlitz 8, so dass er übersteht und nach dem Aufkleben des Brackets auf einen Zahn leicht herausgezogen werden kann.
ist länger als der Schlitz 8, so dass er übersteht und nach dem Aufkleben des Brackets auf einen Zahn leicht herausgezogen werden kann.
Claims (7)
1. Bracket für die Korrektur der Zahnstellung,
mit einem Pad (1) mit konkaver Klebseite (2) zum Aufkleben
auf einen Zahn,
5
5
mit einem auf dem Pad (1) fußenden Basisteil (4) ,
mit ein oder zwei Flügelpaaren (5, 6) auf dem Basisteil (4), wobei zwischen den Flügeln (5, 6) eines
jeden Flügelpaares ein Querschlitz (7) verläuft,
und mit einem teils im Pad (1) und teils im Basisteil (4) verlaufenden Durchgang, welcher den Querschlitz
(7) kreuzt, ohne ihn zu schneiden, 15
dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang ein Schlitz (8) ist, welcher das Pad (1) auf voller Länge
durchschneidet und zur Klebeseite (2) offen ist.
2. Bracket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass in dem den Querschlitz (7) kreuzenden
Schlitz (8) ein herausziehbarer Strang (9) aus einem Kunststoff steckt.
3. Bracket nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Strang (9) langer ist als der Schlitz (8)
4. Bracket nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn-
zeichnet, dass der Strang (9) kompressibel und dicker ist als die Breite des Schlitzes (8).
5. Bracket nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Strang (9) hohl ist. 10
6. Bracket nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Strang (9) aus einem
Silikongummi oder einem anderen elastischen Kunststoff besteht.
15
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7. Bracket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem den Querschnitt (7) kreuzenden Schlitz
(8) ein Strang aus Wachs steckt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9400401U DE9400401U1 (de) | 1993-12-17 | 1994-01-12 | Bracket |
ITTO940249 IT232590Y1 (it) | 1993-12-17 | 1994-12-15 | Staffa per correggere la posizione dei denti. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9319282 | 1993-12-17 | ||
DE9400401U DE9400401U1 (de) | 1993-12-17 | 1994-01-12 | Bracket |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9400401U1 true DE9400401U1 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6902041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9400401U Expired - Lifetime DE9400401U1 (de) | 1993-12-17 | 1994-01-12 | Bracket |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9400401U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1545380A1 (de) * | 2002-08-21 | 2005-06-29 | Tp Orthodontics, Inc. | Klebbare orthodontische vorrichtung mit polymerharz-klebebasis |
-
1994
- 1994-01-12 DE DE9400401U patent/DE9400401U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1545380A1 (de) * | 2002-08-21 | 2005-06-29 | Tp Orthodontics, Inc. | Klebbare orthodontische vorrichtung mit polymerharz-klebebasis |
EP1545380A4 (de) * | 2002-08-21 | 2007-05-30 | Tp Orthodontics Inc | Klebbare orthodontische vorrichtung mit polymerharz-klebebasis |
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