DE9400392U1 - Verpackungs-Klammer - Google Patents

Verpackungs-Klammer

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D67/00Kinds or types of packaging elements not otherwise provided for
    • B65D67/02Clips or clamps for holding articles together for convenience of storage or transport
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B2/00Friction-grip releasable fastenings
    • F16B2/20Clips, i.e. with gripping action effected solely by the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
    • F16B2/22Clips, i.e. with gripping action effected solely by the inherent resistance to deformation of the material of the fastening of resilient material, e.g. rubbery material
    • F16B2/24Clips, i.e. with gripping action effected solely by the inherent resistance to deformation of the material of the fastening of resilient material, e.g. rubbery material of metal
    • F16B2/248Clips, i.e. with gripping action effected solely by the inherent resistance to deformation of the material of the fastening of resilient material, e.g. rubbery material of metal of wire

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Description

Patentanwalt Karl Olbricht
Diplom-Physiker Staatl. Gepr. Übersetzer I I I * I Il &Rgr;&khgr;35096 Niederweimar
European Patent Attorney J. ..\. " \.: J. ' '." *T<Ülefon: (06421)7 86
Telefax: (06421) 71
G 701 - Ot/Bu
Ellen Kohlstädt Vorrichtungs- und Werkzeugbau, 35075 Gladenbach-Weidenhausen
Verpackungs-Klammer Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Verpackungs-Klammer gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Klammern sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen seit langem bekannt und kommen in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz. In der Industrie werden sie z.B. vielfach eingesetzt zum vorübergehenden Haltern von Gegenständen oder zum Befestigen von losen Bauteilen.
In vielen Fertigungsbereichen, insbesondere in der Automobilindustrie, müssen vorgeformte Bauelemente wie z.B. Seeger-Ringe, Einlege- oder Garnierdrähte in größeren Stückzahlen einem bestimmten Produktionsbereich zugeführt werden. Hierzu werden die einzelnen Bauelemente vom Hersteller zu Bündeln oder Verpackungseinheiten zusammengefaßt, etwa indem sie lose in Tüten verschweißt werden oder indem eine bestimmte Anzahl von Bauelementen nebeneinander angeordnet und mit Klebeband fixiert wird. Im Produktionsbereich müssen die Bauelemente dann vom Verpackungsmaterial wieder befreit werden, was bei Klebebändern besonders zeitaufwendig und mühselig ist; Klebstoffrückstände können sehr stören. Sind die Bauelemente nur lose in Tüten, Beuteln oder dergleichen verpackt, ist das Heraussortieren aus der Tüte sehr zeitraubend, vor allem bei längeren Einlege- oder Garnierdrähten mit vielen Haken und Verwinkelungen.
Ein weiterer Nachteil der bisherigen Praxis besteht darin, daß die Verpackungsrückstände nicht mehr verwendet werden können und damit entsorgt werden müssen.
Um die sich ergebenden Probleme zu lösen, zielt die Erfindung darauf, eine Verpackungs-Klammer zu schaffen, die das Ver- und Entpacken vorgefertigter Bauteile bzw. -elemente erheblich vereinfacht und nach jedem Gebrauch wiederverwendet werden kann. Verpackungsmüll wie Klebeband- oder Kunststoffreste soll vermieden werden. Zudem soll die Verpackungs-Klammer recyclmg-fähig sein.
Ein Hauptmerkmal der Erfindung ist im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Weitere Merkmale, Verwendungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 25.
Nach der Erfindung besitzt eine Verpackungs-Klammer zwei gestreckt ausgebildete Schenkel, die federeiastisch miteinander verbunden und an freien Enden mit einer Verschlußvorrichtung verschließbar sind. Die Höhe und die Länge des von den beiden Schenkeln und der Verschlußvorrichtung gebildeten Zwischenraums ist an die Abmessungen zu halternder Bauelemente angepaßt, so daß eine vorgegebene Anzahl davon durch die Klammer fest und paßgenau umschlossen werden. Auf diese Weise lassen sich verschiedenste vorgefertigte Halb- und Fertigerzeugnisse, z.B. Seeger-Ringe, Einlege- oder Garnierdrähte zu Bündeln oder Verpackungseinheiten zusammenfassen, ohne daß Verpackungsmüll wie Klebeband- oder Kunststoffreste entsteht; der Verpackungs- und Entpackungsvorgang wird erheblich beschleunigt. Gleichzeitig wird ein sicheres Haltern der Bauelemente beim Versand und eine einfache Handhabung beim Auspacken der Bauteile gewährleistet. Gemäß den Ansprüchen 2 und 3 ist die Klammer an die Abmessungen beliebiger Bauelemente mit rundem oder eckigem Querschnitt genau angepaßt. Ein Verrutschen oder Verkanten der Bauelemente beim Transport ist damit ausgeschlossen.
Die Herstellkosten sind sehr niedrig, weil die Klammer einfach gestaltet ist. So wird die Klammer gemäß Anspruch 4 aus einem Stück gefertigt, d.h. sie muß lediglich maßgerecht gebogen werden. Der Einsatz eines Federgelenks nach Anspruch 5 kann die Haltekraft der Klammer erhöhen. Die gemäß Anspruch 6 verwendeten Materialien (Draht oder Flachbandmaterial) sind billig und leicht zu beschaffen. Eine weitere Vereinfachung ergibt sich aus Anspruch 7, indem die Verschlußvorrichtung in an sich bekannter Weise von den freien Enden der Schenkel gebildet wird.
Die Ausgestaltung der Klammer gemäß den Ansprüchen 8 bis 18 gewährleistet eine einfache und sichere Handhabung der Klammer. Insbesondere die Weiterbildung gemäß Anspruch 8 gewährleistet, daß die Klammer die Bauelemente fest und sicher umschließt und daß sie sich, z.B. während des Transports, nicht unbeabsichtigt öffnet. Die Ansprüche
10 und 11 ermöglichen eine problemlose Anpassung der Klammer für Rechts- bzw. Linkshänder. Die Bauform nach Anspruch 12 und 13 gewährleistet ein bequemes Öffnen und Beschicken der Klammer mit Haltegut sowie ein einwandfreies Verschließen. Das ist in den Ansprüchen 14 bis 16 noch präzisiert. Eine einfache Alternative gibt Anspruch 17 an. Das Anfasen oder Runden der freien Enden gemäß Anspruch 18 vermeidet eine Verletzungsgefahr an scharfen Schneidkanten.
Von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung ist das Merkmal von Anspruch 19, wonach die Klammer aus dem gleichen Material gefertigt ist wie die zu halternden Bauelemente. Eine Beschaffung von Fremdmaterial ist nicht notwendig. Bei der Fertigung von Draht-Bauteilen z.B. können die ohnehin schon zur Verfügung stehenden Materialien und Bearbeitungsmaschinen verwendet werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht nach Anspruch 21 oder 22 darin, die Oberfläche der Klammer aufzurauhen oder mit einer Haftschicht zu versehen, so daß der Reibschluß mit den zu halternden Körpern bzw. Teilen noch verbessert wird. Auch wird dadurch bei nicht vollständig gefüllter Klammer eine Eigenbewegung der Bauteile verhindert.
In den Ansprüchen 23 bis 25 ist die Erfindung so definiert, daß auch gewölbte bzw. gebogene Klammerformen erfaßt werden und der Begriff einer Packmenge eingeführt wird, weil die Klammer durch ihre Bemessung ein Zählen oder Nachkontrollieren der umschlossenen Bauteile beim Verpackungsvorgang überflüssig macht.
Wesentliche Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß das Ver- und Entpacken vorgefertigter Bauteile bzw. -elemente erheblich vereinfacht und damit beschleunigt wird. Die Klammern können nach jedem Gebrauch beliebig oft wiederverwendet werden. Wenn die Klammern defekt sind oder Klammern einer bestimmten Größe nicht mehr benötigt werden, können sie vollständig recycelt werden. Im Nutzungsbereich, etwa an einem Taktband, erzielt man dadurch eine außerordentliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit der Produktion.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Verpackungs- Klammer mit gehalterten Bauelementen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Klammer von Fig. 1,
Fig. 2a ein anderes Ausführungsbeispiel eines Hakens,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Klammer von Fig. 1 mit gehalterten Bauelementen,
Fig. 4a eine Stirn-Ansicht der Klammer von Fig. 1,
Fig. 4b eine Stirn-Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer Verpackungs-Klammer,
Fig. 4c eine Stirn-Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Verpackungs-Klammer,
eine Seiten-Ansicht der Klammer von Fig. 1 in geöffneter Stellung,
eine Seiten-Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer Verpackungs-Klammer,
ein anderes Ausführungsbeispiel einer Verpackungs-Klammer,
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verpackungs-Klammer,
eine Seiten-Ansicht der Klammer von Fig. 8 in geöffneter Stellung,
eine weitere Ausführungsform einer Verpackungs-Klammer und
noch eine andere Bauform einer Verpackungs-Klammer.
Die in Fig. 1 dargestellte Verpackungs-Klammer 10 zum Verpacken von Bauelementen B mit rundem Querschnitt und Durchmesser D besitzt zwei gestreckt ausgebildete Schenkel 20, 30, die an ihren Enden 21, 31 federelastisch miteinander verbunden sind. An den freien Enden 22, 32 der Schenkel 20, 30 wird die Klammer 10 mittels einer Verschlußvorrichtung 40 verschlossen, so daß der von den beiden Schenkeln 20, 30 gebildete und durch die Verschlußvorrichtung 40 begrenzte Zwischenraum Z eine einheitliche Höhe H und eine Länge L aufweist. Dabei entspricht die Höhe H des Zwischenraums Z gerade dem Durchmesser D der zu haltemden Bauelemente B und die Länge L entspricht einem ganzzahligen Vielfachen des Durchmessers D. In geschlossenem Zustand verlaufen die Schenkel 20, 30 senkrecht zur Ebene der Bauteile B parallel, so daß diese von der Klammer 10 fest umschlossen und dicht aneinander anliegend gehalten werden.
Die Verschlußvorrichtung 40 der Verpackungs-Klammer in Fig. 1 wird von den freien Enden 22, 32 der Schenkel 20, 30 gebildet. Das freie Ende 22 des Schenkels 20 ist gerade ausgebildet oder mit einer Stufe 25 versehen (siehe Fig. 6), während das freie Ende 32 des Schenkels 30 zu einem stufenförmigen Haken 40 mit Abschnitten 41, 43 abgewinkelt ist. Der Abschnitt 41 steht vorzugsweise im rechten Winkel von dem Schenkel 30 ab. Der Abschnitt 43 steht, wie in Fig. 2 dargestellt, vorzugsweise in einem rechten Winkel zu der von dem Schenkel 30 und dem Abschnitt 41 gebildeten Ebene. Das freie Ende 32 des Schenkels wiederum bildet mit dem Abschnitt 43 ebenfalls einen rechten Winkel, so daß in
geschlossener Stellung der Klammer 10, wenn der Schenkel 20 auf dem Abschnitt 41 fest aufliegt, die Enden 22, 32 etwa parallel verlaufen. Wie Fig. 4a oder Fig. 4b zeigt, entspricht die Länge A des Abschnitts 41 exakt dem zweifachen Durchmesser S des Klammer-Materials plus dem Durchmesser D bzw. der Höhe X der Bauelemente. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Schenkel 20 in geschlossener Stellung der Klammer 10 fest an den gehalterten Bauelementen anliegt und nur bei Bedarf nach oben hin geöffnet werden kann.
Wird der Schenkel 20 mit seinem freien Ende 22 nach oben über das freie Ende 32 des Schenkels 30 und dabei zur Seite gedrückt, wird die Klammer geöffnet. Der Schenkel 20 steht dann in einem spitzen Winkel W von der Ebene weg, die von dem Schenkel 30 und dem Abschnitt 41 gebildet ist (Fig. 5). Durch die entstandene Öffnung 13 können die Bauelemente in die Klammer 10 eingeführt werden. Sobald der Zwischenraum Z mit der vorgegebenen Anzahl an Bauelementen ausgefüllt ist wird die Klammer 10 geschlossen, indem der Schenkel 20 über das freie Ende 32 des Schenkels 30 hinweg gedrückt wird. In geschlossener Stellung (Fig. 2, Fig. 3) wird dann die von der Länge L exakt begrenzte Anzahl von Bauelementen B satt umschlossen.
In einer anderen Ausführungsform, dargestellt in Fig. 8, besitzt die Klammer 10 zwei gestreckt ausgebildete Schenkel 20, 30, die ebenfalls an ihren Enden 21, 31 federelastisch miteinander verbunden sind. Hierbei liegen die Schenkel 20, 30 allerdings in einer Ebene und der Abschnitt 41 bildet mit dem Schenkel 30 in dieser Ebene vorzugsweise einen rechten Winkel. Der Abschnitt 43 steht zu dem Abschnitt 41 gleichfalls in einem rechten Winkel, so daß in geschlossener Stellung der Klammer 10 der Abschnitt 43 das freie Ende 22 des Schenkels 20 übergreift. Das freie Ende 32 ist als Griff ausgebildet und steht vorzugsweise winklig von dem Abschnitt 43 weg. Damit die Klammer 10 sicher schließt, sind das freie Ende 22 und der Abschnitt 43 mit Rastelementen, z.B. einer Kerbe 34 in Verbindung mit einer Nase 24, versehen. In geöffneter Stellung der Klammer 10 (Fig. 9) bilden die beiden Schenkel einen spitzen Winkel V. Durch die entstandene Öffnung 13 können die Bauelemente in die Klammer 10 eingeführt werden. Sobald der Zwischenraum Z mit der vorgegebenen Anzahl an Bauelementen ausgefüllt ist wird die Klammer 10 geschlossen, indem der Abschnitt 43 über das freie Ende 22 des Schenkels 20 gedrückt wird. In geschlossener Stellung (Fig. 8), wenn der Schenkel 20 mit seinem Ende 22 an dem Abschnitt 43 fest anliegt, wird die von der Länge L exakt begrenzte Anzahl von Bauelementen B satt umschlossen.
Noch eine andere Bauform einer Verpackungs-Klammer 10 zeigt Fig. 10. Die freien Enden 22, 32 der Schenkel 20, 30 sind gerade ausgebildet und mit Rastelementen, z.B.
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Nasen 24, versehen. Verschlossen wird die Klammer 10 mit einer Verschlußkappe 50, welche mit den Enden 22, 32 der Schenkel 20, 30 verrastet wird. Dazu besitzt die Verschlußkappe innen Rastelemente 54.
Gefertigt wird die Klammer 10 vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die zu halternden Bauelemente. Da dieses Material ohnehin schon zur Verfügung steht und auch die Bearbeitungsmaschinen genutzt werden können ergeben sich viele Vorteile. Doch auch die Verwendung von Federstahl-Draht mit rundem oder eckigem Querschnitt ist möglich. In manchen Fällen kann auch die Verwendung von Flachbandmaterial von Vorteil sein.
Um die Halterungs-Eigenschaften der Klammer 10 noch zu verbessern kann die Oberfläche zumindest der Klammer-Innenseite 12 behandelt werden. Ein Aufrauhen der Oberfläche verhindert eine Eigenbewegung der Bauelemente B, auch in Richtung quer zum Längsverlauf der Klammer 10 und wenn sie nicht oder (beim Verpacken) noch nicht voll besetzt ist. Eine Lackierung der Oberfläche der Klammer 10 oder ein Kunststoff-Überzug kann die Klammer vor Umwelteinflüssen schützen.
Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So kann der Schenkel 20 zwei Stufen 25, 26 aufweisen und in geschlossener Stellung den Abschnitt 41 abschnittsweise umschließen (Fig. 7). Der Schenkel 30 und die Abschnitte 41, 43 können in spitzem oder stumpfem Winkel zueinander angeordnet sein (Fig. 2a). Die Verbindungs-Enden 21, 31 können durch ein Federgelenk miteinander verbunden werden. Auch ist es möglich die Klammer 10 aus einem anderen Metall als Federstahl oder aus Kunststoff herzustellen. Insbesondere bietet auch die Verwendung von Flachbandmaterial oder eine Kombination der aufgeführten Materialien vielfältige Gestaltungsmögiichkeiten. Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verpackungs-Klammer 10, bei welchem die Schenkel 20, 30 bogenförmig ausgebildet sind. Hierbei ist es auch möglich den Schenkeln 20, 30 eine S-Form zu geben.
Man erkennt jedoch daß eine Verpackungs-Klammer 10 zwei gestreckt ausgebildete Schenkel 20, 30 besitzt, die federeiastisch miteinander verbunden sind und an freien Enden 22, 32 mit einer Verschlußvorrichtung 40 verschließbar sind. Die Höhe H und die Länge L eines von den beiden Schenkeln 20, 30 und der Verschlußvorrichtung 40 gebildeten Zwischenraumes Z ist derart an die Abmessungen zu halternder Bauelemente B angepaßt ist, daß eine vorgegebene Anzahl davon durch die Klammer 10 fest und paßgenau umschlossen werden. Gefertigt wird die Klammer 10 aus Federstahl-Draht mit rundem oder
eckigem Querschnitt, aus Flachbandmaterial oder aus einer Kombination von beiden Materialien, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die zu halternden Bauelemente B.
Die Verschlußvorrichtung 40 wird von den freien Enden 22, 32 der Schenkel 20, 30 gebildet, wobei das freie Ende 22 des einen Schenkels 20 im wesentlichen gerade und das freie Ende 32 des anderen Schenkels 30 zu einem stufenförmigen Haken 40 mit Abschnitten 41, 43 abgewinkelt ist.
Allgemein besitzt eine Verpackungs-Klammer 10 wenigstens zwei haarnadelartig zusammenhängende Federschenkel 20, 30, von denen einer 30 am freien Ende 32 Ösen- oder hakenförmig abgekröpft und mit dem freien Ende 22 des anderen Schenkels 20 elastisch verspannbar ist. Die Schenkel 20, 30 verlaufen in verspannter Position abstandsgleich und haltern in vorgegebener Länge L eine vorgegebene Anzahl von Körpern oder Teilen B unter Kraft- und Formschluß dicht aneinander anliegend, indem die verspannten Schenkel 20, 30 die Körper bzw. Teile B insbesondere senkrecht zu deren Ebene übergreifen. Verwendet wird die Klammer 10 zum wenigstens zeitweiligen Zusammenhalten einer Packmenge von gleichartigen Körpern oder Teilen, insbesondere Drähten B einheitlichen Durchmessers D.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
10 Verpackungs-Klammer
11 Klammer-Außenseite
12 Klammer-Innenseite
13 Öffnung
20 Schenkel
21 Verbindungs-Ende
22 freies Ende
23 Stirnfläche
24 Raste/Nase
25,26 Stufe
30 Schenkel
31 Verbindungs-Ende
32 freies Ende
33 Stirnfläche
34 Raste/Kerben
40 Haken
41 Abschnitt
42 Oberseite
43 Abschnitt
44 Innenseite
50 Verschlußkappe
54 Raste/Kerben
Z Zwischenraum
H Höhe des Zwischenraums
L Länge des Zwischenraums
B zu klammernde Bauelemente
D Durchmesser eines Bauelements
S Durchmesser des Klammer-Materials
X Höhe eines Bauelements
Y Breite eines Bauelements
V, W Winkel

Claims (25)

Schutzansprüche
1. Verpackungs-Klammer (10) mit zwei gestreckt ausgebildeten Schenkeln (20, 30), die federelastisch miteinander verbunden sind und an freien Enden (22, 32) mit einer Verschlußvorrichtung (40) verschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H) und die Länge (L) eines von den beiden Schenkeln (20, 30) und der Verschlußvorrichtung (40) gebildeten Zwischenraumes (Z) derart an die Abmessungen zu halternder Bauelemente (B) angepaßt ist, daß eine vorgegebene Anzahl davon durch die Klammer (10) fest und paßgenau umschlossen werden.
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für zu halternde Bauelemente (B) mit rundem Querschnitt und Durchmesser (D) die Höhe (H) des Zwischenraumes (Z) dem Durchmesser (D) genau angepaßt und die Länge (L) des Zwischenraumes (Z) ein ganzzahliges Vielfaches des Durchmessers (D) ist.
3. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für zu halternde Bauelemente (B) mit rechteckigem Querschnitt (Höhe X, Breite Y) die Höhe (H) des Zwischenraumes (Z) der Höhe (X) genau angepaßt und die Länge (L) des Zwischenraumes (Z) ein ganzzahliges Vielfaches der Breite (Y) ist.
4. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs-Enden (21, 31) mit den Schenkeln (20, 30) einstückig oder starr verbunden sind.
5. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs-Enden (21, 31) mit den Schenkeln (20, 30) durch ein Federgelenkstück verbunden sind.
6. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (10) aus Draht mit rundem oder eckigem Querschnitt, aus Flachbandmaterial oder aus einer Kombination von beiden Materialien gefertigt ist.
7. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (40) von den freien Enden (22, 32) der Schenkel (20, 30) gebildet wird, wobei das freie Ende (22) des einen Schenkels (20) gerade oder mit wenigstens einer Stufe (25) versehen und das freie Ende (32) des anderen Schenkels (30) zu einem stufenförmigen Haken (40) mit Abschnitten (41, 43) abgewinkelt ist, welche in Schließstellung das freie Ende (22) des einen Schenkels (20) übergreifen.
8. Klammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (41) des Hakens (40) in einem Winkel (vorzugsweise etwa rechtwinklig) von dem Schenkel (30) absteht und daß die Länge (A) des Abschnitts (41) gemessen von der Klammer-Außenseite (11) bis zur Innenseite (44) des Abschnitts (43) dem zweifachen Durchmesser (S) des Klammer-Materials plus dem Durchmesser (D) bzw. der Höhe (X) der Bauelemente (B) entspricht.
9. Klammer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (43) in einem Winkel (vorzugsweise etwa rechtwinklig) von der von dem Schenkel (30) und dem Abschnitt (41) gebildeten Ebene wegsteht, insbesondere indem er in der von dem Schenkel (30) und dem Abschnitt (41) gebildeten Ebene mit dem Abschnitt (41) vorzugsweise einen rechten Winkel bildet.
10. Klammer nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß daß der Abschnitt (43) den Schenkel (20) von rechts umfaßt (Fig. 4a).
11. Klammer nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß daß der Abschnitt (43) den Schenkel (20) von links umfaßt (Fig. 4c).
12. Klammer nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (20) in geöffneter Stellung von der von dem Schenkel (30) und dem Abschnitt (41) gebildeten Ebene wegsteht und mit dieser Ebene einen spitzen Winkel (W) bildet, derart, daß eine Öffnung (13) entsteht und in geschlossener Stellung das freie Ende (22) des Schenkels (20) auf der Oberseite (42) des Abschnitts (41) des Hakens (40) fest aufliegt.
13. Klammer nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (22, 32) der Schenkel (20, 30) in geschlossener Stellung der Klammer (10) im wesentlichen parallel verlaufen und etwa auf gleicher Höhe enden.
14. Klammer nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (20, 30) in geöffneter Stellung in einer Ebene liegen und einen spitzen Winkel (V) bilden, derart, daß eine Öffnung (13) entsteht und in geschlossener Stellung das freie Ende (22) des Schenkels (20) an der Innenseite (44) des Abschnitts (43) fest anliegt.
15. Klammer nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (22) des einen Schenkels (20) und der Abschnitt (43) mit Rastelementen (24, 34) versehen sind und daß das freie Ende (32) des anderen Schenkels (30) als Griff ausgebildet ist und in einem Winkel (vorzugsweise rechtwinklig) von dem Abschnitt (43) absteht.
16. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (B) durch die Öffnung (13) hindurch in den Zwischenraum (Z) aufreihbar sind, bis dieser vollständig ausgefüllt ist.
17. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise mit Rastelementen (24) versehenen freien Enden (22, 32) der Schenkel (20, 30) im wesentlichen gerade ausgebildet sind und in geöffneter Stellung der Klammer (10) in einem spitzen Winkel auseinanderstehen und daß die Klammer (10) durch eine mit den freien Enden (22, 32) verrastbare Verschlußkappe (50) verschließbar ist.
18. Verpackungsklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (23, 33) an den freien Enden (22, 32) der Schenkel (20, 30) gefast oder gerundet sind.
19. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (10) aus Federstahl, Eisen oder einem anderen Metall gefertigt ist, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die zu halternden Bauelemente, z.B. Drähte (B).
20. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (10) aus einem federelastischen Kunststoff gefertigt ist.
21. Klammer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche zumindest der Klammer-Innenseite (12) behandelt, z.B. aufgerauht oder mit einer Haftschicht versehen ist.
22. Klammer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Klammer (10) lackiert oder mit einem Kunststoff-Überzug versehen ist.
23. Verpackungs-Klammer (10) mit wenigstens zwei haarnadelartig zusammenhängenden Federschenkeln (20, 30), von denen einer (30) am freien Ende (32) Ösen- oder hakenförmig abgekröpft und mit dem freien Ende (22) des anderen Schenkels (20) elastisch verspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (20, 30) in verspannter Position abstandsgleich verlaufen und in vorgegebener Länge (L) eine vorgegebene Anzahl von Körpern oder Teilen (B) unter Kraft- und Formschluß dicht aneinander anliegend haltern, indem die verspannten Schenkel (20, 30) die Körper bzw. Teile (B) insbesondere senkrecht zu deren Ebene übergreifen.
24. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (20, 30) Bogenform haben.
25. Verwendung einer Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 24 für Packzwecke, nämlich zum wenigstens zeitweiligen Zusammenhalten einer Packmenge von gleichartigen Körpern oder Teilen, insbesondere Drähten (B) einheitlichen Durchmessers (D).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19641991C1 (de) * 1996-10-11 1997-11-27 Seeger Orbis Gmbh & Co Ohg Drahtspange zum Magazinieren von Sicherungsringen
EP1154193A1 (de) * 1998-11-13 2001-11-14 Sumitomo Electric Fine Polymer, Inc. Spannvorrichtung zur Verwendung mit einer wärmeschrumpfbaren Folie

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