DE9400141U1 - Staffelei - Google Patents
StaffeleiInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
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- B44D3/18—Boards or sheets with surfaces prepared for painting or drawing pictures; Stretching frames for canvases
- B44D3/185—Stretching frames for canvases
-
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Landscapes
- Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
- Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)
Description
'Staffelei'
Die Erfindung betrifft eine rotationsfähige Staffelei - insbesondere geeignet zum Aufspannen
bzw. zur Aufnahme von Keilrahmen.
&igr; / Der Stand der Technik läßt sich im Grunde durch zwei Typen beschreiben: die Atelierstaffelei
und die Freilandstaffelei. Letztere ist in ihrer Konstruktion auf gute Transportfähigkeit und
geeignete Schnellmontage hin abgestimmt. Sie erfüllt den Zweck, den Keilrahmen oder andere
Mal-Untergründe in der gewünschten Arbeitshöhe zu stützen. Meist wird der Mal-Untergrund
zwischen einer Ober- und Unterleiste geführt. Bei manchen Ausführungen lassen sich diese
Führungselemente der Staffelei durch einen Kurbelmechanismus synchron verfahren, wodurch
z. B. der Keilrahmen eingespannt bzw. freigemacht werden kann. Die Atelierstaffelei
unterscheidet sich in den bekannten Varianten hiervon in der Regel durch ihre Robustheit und
damit ihre Brauchbarkeit auch für größere Formate. Diese Form der Staffelei ist zumeist
besonders sperrig und daher nur bei entsprechend vorhandenem Raum vorteilhaft. Sinn und
Zweck solcher Staffeleien bleibt allerdings lediglich die Einstellung des Mal-Untergrundes auf
die für den Künstler günstige Arbeitshöhe im Sinne einer üblichen Tafeleinstellung. Zu diesem
Zweck weist eine solche Staffelei ein erhebliches Maß an beweglichen Teilen auf, was einen
entsprechend hohen Herstellungsaufwand bedeutet.
Nachteilig an solchen Staffeleien ist also im wesentlichen ihre überaus beschränkte
Funktionalität bei doch erheblichem Materialeinsatz, d. h. konstruktivem Aufwand. Diese
herkömmlichen Typen ermöglichen lediglich Variabilität in der Höheneinstellung des
Keilrahmens. Solche Staffeleien sind für die Aufnahme nur eines Keilrahmens konzipiert;
Simultanübermalungen sind daher auf diesem Staffeleityp kaum zu realisieren.
&agr; Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, insbesondere Keilrahmen - einen oder auch mehrere
zugleich - auf der Staffelei aufspannen bzw. befestigen zu können und nur durch die geeignete
Gestaltung der Staffelei die verschiedensten Arbeitshöheneinstellungen durch entsprechendes
Aufspannen der Rahmen zu ermöglichen. Die Staffelei selbst bedarf zu diesem Zweck keinerlei
beweglicher Teile. Darüber hinaus ist diese Staffelei rotationsfähig und erlaubt deshalb die
stetige oder auch unstetige zentrische Veränderung der Keilrahmen-Position im Verhältnis zum
Anwender.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen 1-7 beispielsweise näher erläutert;
in diesen zeigen
&bgr; Fig. 1.1 und 1.2 die Draufsicht sowie Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Tafelstaffelei
mit Noppenoberfläche
Fig. 2.1 die Draufsicht auf die Anordnung der Noppen bezogen auf ein bestimmtes
Grundraster
Fig. 3.1 und 3.2 die Details A und B. Sie stellen die Aufspannung von Keilrahmen mit den
Schenkelbreiten 4,5 cm sowie 6,5 cm auf den Achsen A-A und B-B dieser Noppen-Tafelstaffelei
dar.
Fig. 4.1 und 4.2 die Details C und D. Sie stellen die freie Aufhängung von Keilrahmen auf
den Achsen C-C und D-D der Noppen-Tafelstaffelei dar.
Fig. 5.1 die Draufsicht einer erfindungsgemäßen Tafelstaffelei mit Lochoberfläche
Fig. 6.1 und 6.2 die Draufsicht sowie Seitenansicht einer zur Loch-Tafelstaffelei
gehörenden Aufspannhilfe
Fig. 7.1 und 7.2 die Draufsichten sowie Seitenansichten einer Magnet- sowie einer
Nadelapplikation jeweils einer erfindungsgemäßen Tafelstaffelei mit Magnet- bzw.
Nadeloberfläche zugehörig.
25
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Fig. 1.1 und Fig. 1.2 verdeutlichen beispielhaft eine erfindungsgemäße Tafelstaffelei mit
Noppenoberfläche, bestehend aus einer Platte (1) und einer aus dieser Platte senkrecht
aufragenden Anzahl Noppen (2), die gemäß einem bestimmten Raster auf dieser Platte
angeordnet sind. Diese Noppen haben eine konische Form mit einem Basisdurchmesser von 5
mm und einer Höhe von einigen Zentimetern.
Um die Tafelstaffelei an einer Wand fest zu installieren empfiehlt es sich, die Platte in der
Mitte zu durchbohren und sie mittels eines Führungsbolzens (3) derart zu befestigen, daß ein
freies Rotieren um die eigene Mittelachse möglich ist. Auf einem im Grunde beliebigen Radius
um diese Mittelachse - im Beispiel r = 53 cm - sind einige weitere Bohrungen vorzunehmen. Im
Uhrzeigersinn bei 0° angefangen werden die Bohrungen (4/5/6/7/8/9/10) vorgenommen. Sie
markieren sieben Achsen des gewählten Rasters. Wird nun hinter der 0-Marke (4) eine Bohrung
in der Wand vorgesehen, kann mittels eines Arretierbolzens (11) die Tafelstaffelei durch
Verdrehen um die eigene Achse auf jede dieser Achsen nach Wahl festgestellt werden. Was die
Führung für den Arretierbolzen anbelangt ist es jedoch zweckmäßiger, an der Wand eine
Lochschablone (12) anzubringen, die zwei Bohrungen - teils mit metrischem Innengewinde - im
Abstand V aufweist. Die die Raster-Achsen markierenden Bohrungen werden in jedem
Viertelkreis wiederholt, was die vierfache Festlegung jeder Achse bzw. jedes Achsenkreuzes
erlaubt. Der oder die aufgespannte(n) Keilrahmen kann bzw. können derart in der Fläche
rotieren und in axialen Fixpunkten festgestellt werden. Der Vorteil dieser Fixpunkte wird
anhand der Details näher erläutert.
Durch geeignete Grundmaße der Platte und einen entsprechenden Abstand des Rasters zum
Rand der Platte ist die Voraussetzung gegeben, aus mehreren baugleichen Platten eine große
Platte aufzubauen. Unter den genannten Voraussetzungen ermöglicht so die Tafelstaffelei eine
Modulbauweise zur Erstellung von Großtafeln. Das geeignete Grundmaß ist für die hier
maßgebenden handelsüblichen Keilrahmenschenkelbreiten stets ein Vielfaches von 5 cm - also
z. B. 110 cm &khgr; 110 cm, wie im vorliegenden beispielhaften Fall. Durch eine monoton
wiederkehrende Ausbildung von Schlitz (13) und Zapfen (14) an den Rändern der Platte und
deren senkrecht zur Platte verlaufender Durchbohrung zur Verbolzung, ist die einfache
Möglichkeit zur Schnellmontage solcher Großtafeln aus mehreren Einzeltafeln gegeben.
Fig. 2.1 verdeutlicht beispielhaft eine mögliche Anordnung der Noppen einer
erfindungsgemäßen Noppen-Tafelstaffelei bezogen auf ein Grundraster. Im vorliegenden Fall
wurde ein Rastermaß von 5x5 cm zugrunde gelegt, da innerhalb dieses Rasters die
handelsüblichen Keilrahmenschenkelbreiten von 4,5 cm und 6,5 cm aufgenommen werden
können. Innerhalb dieses Rasters wird beispielsweise auf jeden zehnten Knotenpunkt in der
Vertikalen als auch Horizontalen ein Noppen der beschriebenen Art bezogen. Auf den
benachbarten Achsen setzt sich diese Einteilung - verschoben, im Verhältnis 3:7 - fort (15).
Diese aufgelöste, aber regelmäßige Struktur ermöglicht es, Keilrahmen mit den Schenkelbreiten
4,5 cm und 6,5 cm auf diese Noppen-Tafelstaffelei aufzuspannen. Das Raster bezieht sich
vorteilhafterweise auf das Zentrum der Platte; bezogen auf die x/y-Achsen (16/17) wird das
regelmäßige Raster von 5 &khgr; 5 cm in jedem Quadranten um 2.5 mm verschoben aufgenommen.
Dadurch entsteht ein x/y-Korridor von 5,5 cm Breite. Im beispiehaften Fall ist dieser Korridor
(18) um weitere 5 cm auf 10,5 cm erweitert; dieser Korridor bleibt frei von Noppen. Durch eine
geeignete Verwendung von doppelt breiten Noppen (19) bei entsprechender Orientierung auf
den diese x/y-Korridore begrenzenden Achsen wird die Aufspannung von mehreren
Keilrahmen zugleich ermöglicht. Diese sowie die einfach breiten Noppen (20) werden stets
tangential zu den Rasterachsen eines jeden Knotenpunktes, den Plattenrändern zugewandt
angeordnet.
Fig. 3.1 und Fig. 3.2 verdeutlichen beispielhaft die Aufspannung eines Keilrahmens in den
Achsen A-A (21) für eine Schenkelbreite von 4,5 cm sowie in den Achsen B-B (22) für eine
Schenkelbreite von 6,5 cm. Der jeweils aufgespannte Rahmen kann nun durch einfache
Rotation der Platte und deren anschließende Arretierung in die gewünschte Position gebracht
werden. Es ist durchaus auch möglich, auf der nicht arretierten Tafelstaffelei zu arbeiten.
Fig. 4.1 und Fig. 4.2 verdeutlichen beispielhaft die freie Aufhängung eines Keilrahmens in
den Achsen C-C (23) oder auch in den Achsen D-D (24) für annähernd jede beliebige
Schenkelbreite. Die einsatzfähige Schenkelbreite ist in den Achsen D-D mit knapp 15 cm
maximal. Handelsüblich sind solche Maße nicht; dennoch läßt diese Tafelstaffelei auch die
Verwendung recht unüblicher Schenkelabmessungen zu.
Die Nutzung dieser Tafelstaffelei auch für sonstige Mal-Untergründe wie z. B. Papier oder
Hartfaserplatte ist sehr leicht möglich. Die einfachste Lösung besteht in einem Zubehörteil in
Form einer T-Profü-gerahmten Platte. Die Rückseite wird auf die Noppen der Tafelstaffelei frei
aufgehängt; auf der Vorderseite kann der gewünschte Mal-Untergrund eingelegt werden. Die
Neigung der Tafelstaffelei kann durch eine geeignet gestaltete Lochschablone (12) variiert
werden.
Fig. 5.1 verdeutlicht beispielhaft eine erfindungsgemäße Tafelstaffelei mitLochoberfläche,
bestehend aus einer Platte (25), welche gemäß einem bestimmten Raster z. B. mit Langlochbohrungen in bestimmter Orientierung (26) versehen ist. Hier kann beispielsweise das
gleiche Raster (15) wie bei der Noppen-Tafelstaffelei zugrunde gelegt werden. Es gelten
darüber hinaus die gleichen baulichen Ausprägungen wie bei der Noppentafelstaffelei von
Schlitz und Zapfen in der Randzone zwecks Einzelplattenkombination und zentrischer als auch
konzentrischer Bohrungen zur Erlangung der Rotationsfähigkeit dieses Gerätes; lediglich die
Oberflächengestaltung zwecks Keilrahmenaufnahme ist hier variiert.
Fig. 6.1 und 6.2 verdeutlichen beispielhaft eine zu einer erfindungsgemäßen Tafelstaffelei
mit Lochoberfläche gehörende Aufspannhilfe, bestehend aus einem Bolzen (27) mit
geeignetem Fuß (29) als Langlochergänzung, Übergangsschaft in Plattenstärke und Querbohrung zur Mittelachse zur Aufnahme eines Arretierstiftes (28) mit metrischem Gewinde.
Zu jeder Loch-Tafelstaffelei gehören eine Anzahl solcher Aufspannhilfen. Sie werden mit dem
Fuß in die Langlochbohrung (30) der Platte (25) eingeschoben und um 90° verdreht und damit
fixiert. Zwischen den Arretierstiften wird der Keilrahmen eingeklemmt.
Fig. 7.1 und 7.2 verdeutlichen beispielhaft die zu einer erfindungsgemäßen Tafelstaffelei mit
Magnet- sowie Nadeloberfläche gehörenden Aufspannhilfen. Bei der Magnetoberfläche kann
beispielsweise die Platte mit Eisenfolie magnetfahig gemacht werden; auf diese Tafelstaffelei
können nun Keilrahmen mittels einer Aufspannhilfe, bestehend aus einem Dauermagneten (31)
und einem Dorn (32), befestigt werden. Die Einheit aus Dauermagnet und Dorn wird z. B. in die
Rückseite der Keilrahmen gedrückt - das Ganze kann sodann auf die entsprechende Platte
aufgebracht werden.
Die Aufspannhilfe einer Tafelstaffelei mit Nadeloberfläche besteht aus einem Nadelträger
(33) mit einer Anzahl Nadeln (34). Solche Einheiten können z. B. gemäß dem schon mehrfach
zugrunde gelegten Grundraster (15) auf einer Tafelstaffelei appliziert werden. Die Keilrahmen
werden sodann im Bereich der Nadelbereiche aufgedrückt. Besonders geeignet ist aber auch die
Kombination von Nadel und Magnet, indem beispielsweise Magnete gemäß dem Grundraster
(15) auf die Platte appliziert werden und durch geeignete Materialwahl der Nadelträger die
Einheit von Keilrahmen und Nadelaufspannhilfe durch diese Magnete aufgenommen werden
können.
15
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Auch die Tafelstaffeleien mit Magnet- und/oder Nadeloberfäche basieren im übrigen auf den
gleichen konstruktiven Details wie die Tafelstaffelei mit Noppen- oder Lochoberfläche; ihr
unterscheidendes Merkmal ist stets nur in der jeweiligen Ausführung der Oberfläche zu sehen.
Abschließend seien noch einmal die Vorteile dieser Erfindung erwähnt:
Die Erfindung erlaubt es, einzelne oder mehrere Keilrahmen auf einer Tafel je nach Gestaltung
der Oberfläche verschieden auf dieser zu befestigen. Die Rahmen können auf ein Noppengitter
aufgedrückt werden; sie können mittels Aufspannhilfen zwischen Arretierbolzen eingeklemmt
werden; sie können via Magnetismus und entsprechenden Aufspannhilfen aufgelegt werden und
sie können wie auf ein Nadelkissen aufgesteckt werden. Alle Befestigungsarten erlauben es, die
zugrunde liegende Tafel rotationsfahig auszufuhren. Des weiteren lassen sich mit allen
Ausführungen durch entsprechende Randausbildung der Platte aus Einzeltafeln schnell und
leicht in der Modulbauweise Großtafeln kombinieren. Dies hat einerseits produktionstechnische
Vorteile - man muß im Grunde nur ein Grundplattenmaß fertigen und erzielt somit sehr schnell
die Kostenvorteile großer Losgrößen; andererseits kommt es dem Künstler sehr entgegen, der
auch auf großen bis sehr großen Formaten arbeitet und sich bislang mit Behelfskonstruktionen
begnügen mußte, da die herkömmliche Staffelei für solche Formate keinerlei praktischen
Nutzen aufweist. Die Tafelstaffelei ist also auch die Staffelei für Großformate, ohne dabei - auf
Grund der Modulbauweise - selbst zum Transport- und Handhabungsproblem werden zu
müssen. Insbesondere im Objektbereich, d. h. bei der Herstellung des Gemäldes am Ort seiner
Bestimmung, dient die Tafelstaffelei vorzüglich als leicht transportables und handhabbares
'Arbeitsgerüst'. Nicht zuletzt die sehr vorteilhafte Ausführung in Aluminium-Sandwich-
Bauweise ermöglicht äußerst leichte und leicht handhabbare Großtafeln. Die Vorteile der
Rotationsfähigkeit sind auch für Großtafeln gegeben - sie erfordern im Grunde nur entsprechend
angepaßte Lochschablonen.
Anhand der Tafelstaffelei mit Noppenoberfläche sollen beispielsweise die Vorteile solcher
Oberflächen angeführt werden. Diese Oberfläche erlaubt es, Keilrahmen je nach verwendeter
Achse auf solch einer Noppentafel aufzuspannen oder frei zu hängen. Aufspannung sowie
Aufhängung sind sehr einfach vorzunehmen und genauso leicht in ihrer Position zu verändern.
Ist eine andere Arbeitshöhe gewünscht, kann diese durch eine einfache Positionsänderung des
Keilrahmens auf der Noppenplatte erreicht werden - der Keilrahmen wird einfach umgesteckt.
Die Tafelstaffelei selbst verbleibt dabei stets in ihrer Position, d. h. die Höhenverstellung des
Keilrahmens wird hier unmittelbar und nicht mittelbar erreicht. Im Gegensatz zur
herkömmlichen Staffelei ist die Tafelstaffelei allerdings in der Fläche beweglich, d. h. sie rotiert
um die eigene Mittel-Achse, was erstens zur Folge hat, daß die unterschiedlichen Rasterachsen
in der Horizontalen eingestellt werden können, wodurch wahlweise die Aufspannung von
Keilrahmen verschiedener Schenkelbreiten, oder aber die Aufhängung beliebiger Schenkelbreiten bis zu einer Breite von maximal 15 cm ermöglicht wird; zweitens ist es
denkbar, diese Tafelstaffelei auch während des künstlerischen Prozesses in Bewegung zu halten
- oder aber auch durch beliebige Schrägstellung des Keilrahmens mittels Drehung die
Arbeitsperspektive zu verändern. Diese vielfältigen Möglichkeiten des Versteilens und
Rotierens der Staffelei und damit des Keilrahmens verhältnismäßig zur Position des Künstlers,
hebt diese Tafelstaffelei gründlich von der beschränkten Funktionalität herkömmlicher
Staffeleien ab. Alle diese Vorteile sind prinzipiell auch im Falle der anderen Oberflächenausführungen gegeben.
Zusammenfassend läßt sich sagen: ein Minimum an Herstellungsaufwand geht mit einem hohen
Maß an Funktionalität einher.
Claims (8)
1. Staffelei,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche einer Platte einem Rastermaß folgend (15) mit Noppen (2/19/20) bzw.
stiftähnlichen Erhebungen versehen ist.
2. Staffelei,
15
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dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche einer Platte einem Rastermaß folgend (15) mit Langlöchem (26) versehen
ist, mittels derer Aufspannhilfen (27/28) auf dieser Platte fixiert werden. 20
3. Staffelei,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche einer Platte magnetfähig ausgeführt ist, mittels derer Aufspannhilfen
bestehend aus Dauermagnet (31) und Dorn (32) auf dieser Platte fixiert werden.
4. Staffelei,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche einer Platte einem Rastermaß folgend (15) mit Aufspannhilfen, bestehend
aus Nadelträger (33) und Nadeln (34), bestückt ist.
5. Staffelei,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche einer Platte einem Rastermaß folgend (15) direkt mit Nadeln (34) bestückt
ist.
6. Staffelei,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche einer Platte einem Rastermaß folgend (15) mit Aufspannhilfen, bestehend
aus einer Kombination von Dauermagnet (31) und magnetisierbarer Nadelplatte (33/34),
bestückt ist.
20
20
7. Staffelei nach einem bzw. mehreren der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte Vorrichtungen aufweist - z. B. zentrische und konzentrische Bohrungen
(3/4/5/6/7/8/9/10) - die ihr Rotieren und Verstellen um die eigene Mittelachse erlauben.
8. Staffelei nach einem bzw. mehreren der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte durch die monotone Anordnung von Schlitz (3) und Zapfen (4) in ihren
Randbereichen in der Kombination mit anderen, prinzipiell baugleichen Platten, zum Aufbau
von Großtafeln in Modulbauweise durch Verbolzung geeignet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9400141U DE9400141U1 (de) | 1993-10-19 | 1994-01-07 | Staffelei |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315855U DE9315855U1 (de) | 1993-10-19 | 1993-10-19 | Staffelei |
DE9400141U DE9400141U1 (de) | 1993-10-19 | 1994-01-07 | Staffelei |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9400141U1 true DE9400141U1 (de) | 1994-06-16 |
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ID=6899548
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DE9315855U Expired - Lifetime DE9315855U1 (de) | 1993-10-19 | 1993-10-19 | Staffelei |
DE9400141U Expired - Lifetime DE9400141U1 (de) | 1993-10-19 | 1994-01-07 | Staffelei |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9315855U Expired - Lifetime DE9315855U1 (de) | 1993-10-19 | 1993-10-19 | Staffelei |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE9315855U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29918757U1 (de) * | 1999-10-25 | 2001-03-08 | Hansa-Technik Gmbh, 22844 Norderstedt | Flip-Chart |
DE102010006683A1 (de) * | 2010-02-03 | 2011-08-04 | Ravensburger Spieleverlag GmbH, 88214 | Zeichengerät |
-
1993
- 1993-10-19 DE DE9315855U patent/DE9315855U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-01-07 DE DE9400141U patent/DE9400141U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29918757U1 (de) * | 1999-10-25 | 2001-03-08 | Hansa-Technik Gmbh, 22844 Norderstedt | Flip-Chart |
DE102010006683A1 (de) * | 2010-02-03 | 2011-08-04 | Ravensburger Spieleverlag GmbH, 88214 | Zeichengerät |
EP2357089A2 (de) | 2010-02-03 | 2011-08-17 | Ravensburger Spieleverlag GmbH | Zeichengerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9315855U1 (de) | 1993-12-09 |
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