DE939600C

DE939600C - Rippenkuehler, insbesondere OElkuehler fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE939600C
Application number: DEL1696A
Authority: DE
Inventors: Gustav Lauterjung
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-04-14
Filing date: 1950-04-14
Publication date: 1956-02-23

Description

Rippenkühler, insbesondere Ölkühler für Kraftfahrzeuge Zum Kühlen des Öles bei Kraftfahrzeugen sind Rippenkühler bekannt, die meist aus einem 'Ölkanal bestehen, der aus Blech oder Rohr hergestellt ist und an seiner Außenfläche mit angeschweißten Kühlrippen versehen wird. Die Herstellung derartiger Ölkühler ist zeitraubend und daher sehr teuer. Außerdem ist die Kühlwirkung verhältnismäßig gering, da eine einwandfreie Verbindung zwischen den Kühlrippen und dem Durchflußkanal nicht immer erreicht wird.
Ferner ist bekannt, die verschiedensten Gegenstände aus Leichtmetall zu gießen, wie dies insbesondere bei Zylinderköpfen mit Querrippen für luftgekühlte Motore geschieht.
Um eine günstige Abkühlung zu erzielen, ist es vorteilhaft, die Kühlrippen eines Ölkühlers versetzt zueinander anzuordnen. Um einerseits eine billige Herstellung eines Ölkühlers zu gewährleisten, andererseits bei einem solchen Ölkühler den Vorteil der gegeneinander versetzten Anordnung der Kühlrippen auszunutzen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zwei gegossene Rippenkörper mit je einem gegossenen Fußteil zu versehen, und durch ein gegossenes Kopfstück miteinander zu verbinden, wobei die Rippenkörper an dem einen Ende einen anderen Abstand der letzten Rippen zur Stirnfläche als am anderen Ende aufweisen.. Durch die umgekehrte Nebeneinanderanordnung der sich gleichenden Rippenkörper liegen die Rippen des einen Körpers versetzt zu denen des anderen Rippenkörpers.
Die Fußteile werden ebenfalls gleichmäßig ausgeführt, und zwar erhält jeder Teil eine Ausbauchung für den Anschluß und auf der anderen Seite eine entsprechende Einbuchtung zur Aufnahme der Ausbauchung des anderen Fußteiles. Hierdurch erreicht man, daß die Anschlüsse für den Ölzu- und Ablauf in der Mitte des gesamten Kühlers angebracht werden # können, obwohl der Kühler selbst -in der Mitte geteilt ist.= In der -Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Kühlers gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Seitenansicht, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. i, .
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. i und -Fig. 4 einen Querschnitt nach der- Linie E-F der Fig. 2.
Der Kühler besteht aus zwei Rippenkörpern i und 2, die nebeneinander angeordnet werden. Am oberen Ende sind diese beidep Körper durch einen Kopfteil 3 miteinander verbunden, während am unteren Ende jeder Rippenkörper einen Fußteil bzw. 5 erhält. Alle diese Teile können aus Leichtmetall ,in einer Kokille gegossen sein, so daß jede besondere Nacharbeit überflüssig ist.
Nach Fig. 2 besteht jeder Rippenkörper aus drei Rohren 6, 7 und 8, die gemäß Fig. q. z. B. einen schmalen, etwa rechteckigen Querschnitt aufweisen, um eine gute Kühlwirkung zu erzielen. Diese drei Rohre 6, 7 und 8 sind durch gemeinsame Rippen g miteinander -verbunden. An den Enden der. Rohre befinden sich Anschlußflansche io und i i, an die der Kopfteil 3 oder die Fußteile q. und 5 angeschweißt werden. Erfindungsgemäß ist der Abstand der obersten Rippe 12 bei dem Rippenkörper i größer als der Abstand der Rippe 13 des Rippenkörpers 2, während die unteren Rippen 12 und 13 umgekehrt angeordnet sind. Man erreicht hierdurch eine Versetzung der Rippen bei den beiden Rippenkörpern i und 2, wobei man aber die gleichen Körper benutzen kann, die nur gegeneinander verdreht nebeneinander angeordnet werden.
Die Fußteile q. und 5 sind gleich, jeder Teil erhält eine Ausbauchung 1q., .in der sich eine Bohrung 15 für den Anschluß der Ölleitung befindet. Durch diese Ausbauchung wird erreicht, daß sich diese Bohrungen 15 in der Mitte der beiden nebeneinander angeordneten Rippenkörper befinden,- da auf der anderen Seite jeder Fußteil eine entsprechende Einbuchtung 14.a zur Aufnahme der Ausbauchung 14 des anderen Fußteiles erhält. Ferner kann jeder Fußteil einen Lappen 16 für eine Befestigungsschraube und außerdem zwei Augen 17 und 18 für die Befestigungsschraube ig erhalten. Man kann z. B. einen zusammengeschweißten Kühler mittels eines Lappens 16 befestigen, während der andere Lappen abgeschnitten wird. Der zweite Rippenkörper erhält dann die Schrauben ig, so daß man eine Dreipunktbefestigung erzielt. Selbstverständlich könnte der Körper auch noch in anderer Weise auf seiner Grundlage befestigt werden. Wesentlich ist; daß trotz der beiden nebeneinanderliegenden Fußteile die Anschlußbohrungen in der Mitte des gesamten Gerätes angeordnet sind.
Der Kopfteil 3 kann ebenfalls mit Rippen 2o ausgerüstet werden und auch noch Nuten 21 erhalten, um das Überströmen des Öles von einem anderen Rippenkörper zu erleichtern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rippenkühler, insbesondere Ölkühler für Kraftfahrzeuge, der aus einzelnen Teilen zusammengeschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegossenen Rippenkörper (1, 2), die mit je einem gegossenen Fußteil (q., 5) versehen und durch ein gegossenes Kopfstück (3) miteinander verbunden sind, an dem einen Ende einen anderen Abstand der letzten Rippe zur-Stirnfläche als am anderen Ende aufweisen und daß durch umgekehrte Nebeneinanderanordnung der Rippenkörper (1,:2) die Rippen (g) des einen Rippenkörpers versetzt zu denen des anderen Rippenkörpers angeordnet sind.
2. Kühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fußteil (4,5) außermittig mit einer Ausbauchung (14) für den Anschluß und mit einer Einbuchtung (1q..) zur Aufnahme der Ausbauchung des anderen Fußteiles versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 681 40i; schweizerische Patentschrift Nr. 263 203; französische Patentschrift Nr. 4.6 107; USA.-Patentschrift Nr. 2 226 2gi; Frommer, »Handbuch der Spritzgußtechnik«, 1933 S. 612, Abb. 207e.