DE938478C - Vorrichtung an Hubschlitten eines stapelnden Flurfoerdergeraetes - Google Patents

Vorrichtung an Hubschlitten eines stapelnden Flurfoerdergeraetes

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DE938478C
DE938478C DEST2858A DEST002858A DE938478C DE 938478 C DE938478 C DE 938478C DE ST2858 A DEST2858 A DE ST2858A DE ST002858 A DEST002858 A DE ST002858A DE 938478 C DE938478 C DE 938478C
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Hans Kagel
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HANS STILL AG
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HANS STILL AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
    • B66F9/18Load gripping or retaining means
    • B66F9/188Stacked-bricks lifting devices

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  • Transportation (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Hubschlitten eines stapelnden Flurfördergerätes 0 Es sind Vorrichtungen. bekanntgeworden, mit deren Hilfe Lasten, welche durch stapelnde Flurfördergeräte gefördert werden sollen, erfaßt und gehalten werden, indem die Last ,durch geeignete Halteglieder zangenartig erfaßt wird.
  • Der erforderliche Anpreßdruck zum Halten der erfaßten Last wird dabei vorzugsweise durch willkürlich von außen direkt oder indirekt auf die Halteglieder ausgeübte zusätzliche Kräfte erzeugt, vorzugsweise durch hydraulische Pressen. Dabei werden dann Lenkvorrichtungen benutzt, welche die Winkelstellung der Halteglieder im Raum unverändert erhalten, auch wenn die Hebel, an denen die Halteglieder angebracht sind, Schwenkbewegungen ausüben, mit denen eine Annäherung der Halteglieder aneinander bewirkt wird.
  • Es sind auch Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen der annähernd horizontal wirkende Anpreßdruck der Halteglieder an die Last dadurch erzeugt wird, daß die von dem vertikal wirkenden Lastgewicht ausgeübte Schwerkraft durch Seile oder andere Umlenkglieder indirekt in den erstrebten Anpreßdruck verwandelt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine von den bekannten verschiedene Vorrichtung an Hubschlitten eines stapelnden Flurfördergerätes zum Fassen und Stapeln einer Last mit Haltegliedern, welche durch Federn in. der Ruhelage gehalten werden und beim Heben des Hubschlittens und bei einem Widerstand an der Förderlast dann ausschließlich durch das Eigengewicht gegen die Last gepreßt werden, gekennzeichnet durch unmittelbar am Hub- schlitten oder an einer am Hubschlitten befestigten Traverse angelenkte, Gabelholme tragende Hebel.
  • Die Vorrichtung ist bei allen Lasten anwendbar, deren Form so ist, daß Halteglieder unter vorspringende Teile der Förderlast greifen können, so daß beim Aufwärtsbewegen der an den Hubschlitten des Flürfördergerätes angebrachten Halteglieder (Gabelholme) die' Förderlast mit ihrem gesamten oder teilweisen Eigengewicht vertikal abwärts auf die Halteglieder wirkt.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung eignet sich besonders gut zum Aufnehmen von zu einem Stapel zusammengesetzten gleichen quaderförmigen Körpern, beispielsweise von Mauersteinen, kann alter auch bei anderen Lasten, beispielsweise Kisten, benutzt werden, sofern diese seitliche Vorsprünge, beispielsweise horizontal verlaufende Leisten genügender Stärke aufweisen, unter welche die Halteglieder zum Zweck ihrer vertikalen Belastung durch das Eigengewicht der Förderlast greifen können.
  • Da die Vorrichtung sich ganz besonders zur Aufnahme von zu einem Stapel zusammengesetzten Mauersteinen eignet, soll ihre Wirkungsweise am Beispiel eines solchen beschrieben werden, der so aufgestellt ist, wie es in Fig.I schematisch dargestellt ist.
  • Wie aus dieser Figur ersichtlich isst, liegen unter dem Hauptstapel 23 Steine oder sonstige Körper 48 in einer Schicht, deren Seiten gegenüber den Seiten des Hauptstapels 23 zurücktreten, so däß Halteglieder 18, wie dargestellt, unter den Stapel 23 greifen und die Körper q.8 beim Ausführen einer Bewegung in der Pfeilrichtung zangenartig festhalten. Wie aus der Fig. I ersichtlich ist, ruht auf den Haltegliedern 18, welche gespreizt unter den Hauptstapel 23 geschoben werden, beim vertikalen Anheben eine Teillast Glx des Gesamtgewichtes des Hauptstapels 23.
  • Wie in der Fig.II dargestellt ist, sind die Halteglieder 18, welche in einfachster Form Winkeleisen mit ungefähr dem in der Fig. II unter Ziffer 18 wiedergegebenen Querschnitt sind, etwa rechtwinklig an Hebeln 5 angebracht, die ihrerseits um Punkte 6 am Hubschlitten 2 schwenkbar angelenkt sind. Der Hubschlitten :2 kann vertikal am Hubmast mit seinen Holmen i auf- und niederbewegt werden. Die Hebel 5 können in einer Vertikalebene geschwenkt werden, welche parallel zur Ebene des Hubschlittens 2 liegt. Ihre Aufwärtsschwenkung kann durch Anschläge 2q. begrenzt werden, welche vorzugsweise so verstellt werden können, daß die Spreizung der Hebel 5 mit den Haltegliedern 18 der Breite der aus den Körpern 48 gebildeten Stapelschicht angepaßt werden kann. Im unbelasteten Zustand wird diese Spreizung durch an sich bekannte Mittel, Federn 35, Gegengewichte od. dgl. bewirkt.
  • Die Halteglieder 18 können auch die Form einfacher Stäbe mit beliebigem Querschnitt erhalten. Wenn die Halteglieder 18 aber, wie es in den Fig.I, II, III, IV und V und in der später zu erklärenden Fig. XII dargestellt ist, mit ausgesprochen ebenen Flächen die Förderlast berühren sollen, werden sie vorzugsweise auf Zapfen 8 angebracht, welche selbsttätig beim Schwenken der Hebel 5 immer die gleiche Winkellage im Raum einnehmen und bei denen diese Winkellage- durch Einstellen von Hand willkürlich gewählt werden kann.
  • In Fig. III sind schematisch die geometrischen Verhältnisse dargestellt, die sich beim Aufnehmen des Stapels ergeben. Die Hebel 5 werden beim Aufwärtabewegen des Hubschlittens 2 in der Pfeilrichtung a von unten gegen den vorspringenden Teil der Förderlast gedrückt, so daß sie mit je einer Teillast Glx belastet werden und abwärts schwenken. Dabei entsteht eine horizontale Kraftkomponente P, die um so größer wird, je kleiner der Winkel a ist. Daraus ergibt sich ohne weiteres die zweckmäßigste Anordnung der Hebel 5 beim Aufnehmen der Förderlast. Durch die Kraft P wird die unterste zurücktretende Stapelschicht 48 der Förderlast fest zwischen die Halteglieder 18 gepreßt und nicht nur angehoben, sondern sie trägt dabei auch einen Teil der Gesamtlast G des Hauptstapels 23, soweit diese nicht vertikal auf den Haltegliedern 18 ruht.
  • Wie aus der Fig. III weiter ersichtlich ist, wird die Pressung um -so größer, je näher die Drehpunkte 6 der Hebel 5 an die vertikale Mittellinie des Hubschlittens 2 heranrücken und noch günstiger, wenn sie diese überschreiten. Das läßt sich durch Kröpfung der Hebel 5, etwa wie in Fig. IV' dargestellt, oder noch vorteilhafter gemäß Fig. V und VI durch Kreuzung der Hebel 5 erreichen. Fig. VI stellt dabei einen Horizontalschnitt nach der Linie A-B der in Fig. V dargestellten Ansicht dar. ' Wie aus den Fig. V und VI erkennbar ist, liegen hier die Drehpunkte der Hebel sogar außerhalb der Holme i des Hubmastes. Um das zu ermöglichen, ist der Hubschlitten 2 mit einer Traverse 26 ausgerüstet, die vor den Holmen des Huhmas,tes verläuft und so breit gemacht wird, wie es zur Erreichung der erforderlichen geometrischen Verhältnisse notwendig ist.
  • Diese Anordnung hat den Vorzug, daß hier die für eine gute Halterung der Hebel 5 in ihren Drehpunkten 6 erforderlichen langen Lager 53 seitlich neben den Hubmastholmen außerhalb desselben liegen. Dadurch kann die Förderlast besonders dicht an den Hubmast verlagert werden, was für die Standfestigkeit des Flurfördergerätes erwünscht ist.
  • Die geschilderte Vorrichtung kann mit Haltegliedern verschiedener. Form ausgerüstet werden. Einige Formen weisen besondere die Haftfähigkeit verbessernde Teile auf und gleichzeitig Vorrichtungen, welche .diese Teile gegen Beschädigung beim Unterschieben der Halteglieder unter die Last schützen.
  • Es hat sich gezeigt, daß einfache Flächen aus Stahl oder einem ähnlichen Stoff, wie sie beispielsweise in Fig. I dargestellt sind, nicht immer ein Haftvermögen besitzen, welches zu einem sicheren Halten der Förderlast ausreicht. Deshalb rüstet man erfindungsgemäß diese Flächen vorzugsweise mit Rippen, Warzen, Spitzen oder elastischen Belegungen aus einem Stoff mit hoher Reibungszahl, wie Holz, Gummi od, dgl., aus. Da aber derartige Haftkörper mehr oder weniger beim Einführen der Halteglieder unter die Förderlast Beschädigungen ausgesetzt sind, wird erfindungsgemäß für die Halteglieder eine Form gewählt, bei der die Haftkörper beim Einschieben durch vorstehende Kanten oder Flächen geschützt sind, die aber beim Einetzen der Greifbewegung zurückweichen bzw. denen gegenüber die Haftkörper beim Einsetzen der Greifbewegung hervortreten, so daß in jedem Falle das Festhalten der zwischen den Haltegliedern eingeklemmten Körper durch die Haftkörper erfolgt.
  • Das Halteglied besteht beispielsweise, wie in Fig. IX dargestellt, aus einem Stab 49, welcher starr am Ende des Hebels 5 angebracht ist. An diesem Stab sind ebenfalls starr kurze Hebel 35 angelenkt, an deren freien Enden je ein Halteglied geeigneter Form, beispielsweise ein Winkelprofil 3 i mit Lappen 32, angelenkt ist. Durch Federkraft, beispielsweise durch eine Haarnadelfeder 53, wird das Halteglied 31 in der in Fig. IX durch einen Pfeil angedeuteten Weise um den Zapfen 33 geschwenkt. Damit diese Schwenkung nicht über eine Lage hinausgeht, in der die Berührungsfläche des Haltegliedes 31 mit dem einzuklemmenden Körper annähernd parallel verläuft, werden an sich bekannte Maßnahmen, beispielsweise in Form von Anschlägen 50 getroffen.
  • Im Stab49 sind federnde Haftkörper angebracht, beispielsweise Stifte 34 mit Kuppen oder Spitzen 37, welche in Querbohrungen des Stabes 49 verschiebbar und mit Hilfe von Spiralfedern 36 federnd angebracht sind.
  • Jedem derartigen Stift steht eine Bohrung in der dem einzuklemmenden Körper zugewandten Fläche des Haltegliedes 31 gegenüber.
  • Bei der zum Fassen der Förderlast .erforderlichen Abwärtsschwenkung des Hebels 5 weicht das Halteglied 3 1 elastisch gegen den Stab 49 zurück, so daß die Haftkörper 37 aus den Bohrungen heraustreten und gegen die Förderlast gedrückt werden, wenn sich der Hebel 5 in der begonnenen Richtung weiterbewegt, also abwärts geschwenkt wird.
  • Eine andere Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist in Fig. X dargestellt. Auch hier ist am Ende des Hebels 5 ein stabförmiger Körper 49 angebracht, der mit auf Gleitstiften 34 sitzenden Haftkörpern 37 ausgerüstet ist, die durch Federn 36 elastisch in Ouerbohrungen des Stabes 49 angebracht sind.
  • Bei dieser Anordnung kann der Stab 49 drehbar im Hebel 5 angebracht sein, so daß sein Winkel im Raum eingestellt werden kann und dieser Winkel unabhängig von der Lage des Hebels 5 stets beibehalten wird.
  • Auf dem Stab 49 sind einarmige Hebel 39 drehbar befestigt, welche durch die Kraft einer Feder, beispielsweise der Feder 38, bis zu einem passenden Anschlag in die Pfeilrichtung gedrängt werden. Der Anschlag ist derartig angeordnet, daß die Vorderkante 52 einer auf den Enden der Hebel befestigten Schiene 40 über die Haftkörper in der in Fig. X dargestellten Weise herausragt und sie gegen Beschädigungen beim Einführen der Halteglieder schützt.
  • Sobald beim Aufwärtsbewegen des Huh-schlitt.ens die Schiene 40 vertikal von unten gegen den Vorsprung der Förderlast gedrückt wird, bewegt sich der Stab 49 durch die Schwenkung der Hebel in der Pfeilrichtung b. Dabei rollt die Schiene 40, welche einen Teil eines konzentrischen Kreises um den Stab 49 bildet, auf der von ihr berührten Fläche der Förderlast entgegen der Pfeilrichtung b ab, wobei ihre Vorderkante 52 gegenüber den Haftkörpern 37 zurückweicht, so daß diese gegen die festzuhaltenden Körper 48 in Fig.I gepreßt werden.
  • In Fig. XI ist eine ähnliche Vorrichtung dargestellt. Hier fehlen jedoch die gleitend im Stab 49 befestigten Haftkörper. An deren Stelle sind hierbei am Hebel 39 .flächenförmige Haftkörper 41 angebracht, die auch die Form einer über mehrere Hebel 39 sich erstreckenden Schiene erhalten können. Diese Haftkörper sind aus einem elastischen Stoff mit hoher Reibungszahl, beispielsweise Gumi oder Holz, hergestellt oder mit einem solchen belegt.
  • Auch bei dieser Vorrichtung wird der Hebel 39 durch eine Feder 38 in der Pfeilrichtung c geschwenkt, und die Schwenkung ist durch einen nicht dargestellten Anschlag so weit beschränkt, daß die Vorderkante 52 der Zylinderfläche 4o über die Haftkörper 41 hervorsteht, um sie zu schützen. Beim Bewegen des Haltegliedes in der Pfeilrichtung b rollt nun ebenfalls die Zylinderfläche 40 entgegen der Pfeilrichtung c ab und kehrt dabei den flächenhaften Haftkörper 41 der einzuklemmenden Förderlast entgegen, wobei die den Haftkörper schützende Kante 52 gleichzeitig zurückweicht.
  • Auf grundsätzlich gleiche Weise wirkt die in Fig. XII dargestellte Vorrichtung. Jedoch ist hier ein zweiarmiger Hebel 43, 4-a- vorgesehen, .dessen einer Arm die ,schützende Kante 52 einer quer auf den Enden der Hebelarme 43 befestigten Schiene q:2 trägt und dessen anderer Arm 44 die Haftfläche 47 aufweist, die sich ebenfalls als Schiene über sämtliche Hebelarme 44 erstrecken kann. Die Hebel 43, 44 sind in Punkten 8 an Laschen 45 im Innern eines Winkel- oder U-Profits angelenkt. Sie werden in der Ruhestellung beispielsweise durch Federn und Anschläge in .der in Fig. XII dargestellten Lage gehalten, in der die Kante 52 gegenüber der Haftfläche 47 vorsteht und diese schützt.
  • Beim Bewegen der Halteglieder in Richtung des Pfeiles b und bei ihrem Anpressen gegen das Fördergut 48 schwingt der Hebelarm 43 mit der Schiene 42 in das Halteglied 46 hinein, und.gleichzeitig legt sich der Haftkörper 47 gegen den zu greifenden Körper 48, der nun von dem Haftkörper 47 und der Kante 52 gehalten wird.
  • Die Erfindung kann auch dort angewandt werden, wo die Aufnahmegabel mit ihren Haltegliedern in Kanäle eingeführt wird, welche durch in Abständen voneinanderliegende Körper 51 gebildet werden, auf denen der Hauptstapel 23 ruht, wie es in Fig. VII dargestellt ist. Hier isst für jeden Körper 51 ein Greiferpaar, bestehend aus zwei Haltegliedern 29, 30, vorgesehen, welches den dazwischenliegenden Körper festklemmt, indem die beiden Halteglieder29 und 30 sich gegeneinander bewegen.
  • Eine Abwandlung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für diesen Zweck ist in Fig. VIII schematisch in einer beispielsweisen Form. dargestellt, bei der zwei Greiferpaare zur Anwendung kommen. Als. Halteglieder 29 und 30 sind dabei einfache Stäbe von prismatischer Form für die Halteglieder 30 und Winkelprofile für die Halteglieder 29 dargestellt. Diese Form, bei der- das eine Halteglied im Ruhezustand im anderen verschwindet, ist besonders bei engen Kanälen zweckmäßig; die Halteglieder können aber auch jede andere beliebige Form aufweisen, namentlich auch die vorher beschriebenen Formen mit Schutz der Haftkörper durch vorspringende Kanten.
  • Bei der in Fig. VIII dargestellten Form der Vorrichtung sind an den Hebeln 5 etwa rechtwinklig befestigte Zapfen 8 vorgesehen. Auf jedem Zapfen 8 sitzt gegenüber dem Hebel 5 schwenkbar eine Traverse 27 oder 28. Das freie Ende jeder dieser Traversen greift mit einem Schlitz über den Zapfen 8 des anderen Hebels 5. Die Traversen 27 und 28 können; wie in der Fig. VIII dargestellt, hinter- oder übereinander liegen. Zweckmäßig ist die in Fig. VIII dargestellte Anordnung hintereinander. Wenn durch Vertikalbelastung ein Gegeneinanderschwenken der Hebel 5 erfolgt, so verschieben sich die Traversen 27 und 28 ebenfalls gegeneinander parallel zu sich selbst und zueinander. Auf jeder der Traversen sind in der Breite des zu fassenden Körpers S z in Fig. VII entsprechenden Abständen Halteglieder 29 und 3o angebracht, welche etwa rechtwinklig zu den Traversen stehen. Gemäß Fig. VIII sind beispielsweise die Halteglieder 29 auf der vorderen Traverse 28 befestigt, während die Halteglieder 3o auf der hinteren Traverse 27 angebracht sind und durch Schlitze der vorderen Traverse 28 hindurchgreifen. Auf diese Weise sind Greiferpaare gebildet, die je aus einem Halteglied 29 und 3o bestehen, welche beim vertikalen Verschieben des Hubschlittens und der dadurch bedingten Horizontalbewegung der Enden der Hebel 5 so gegeneinander bewegt werden, daß sie den zwischen ihnen liegenden Körper 51 in Fig. VII festhalten.
  • Die beschriebene Anordnung mit zwei an den Hebeln 5 aasgelenkten, parallel geführten, gegeneinander verschiebbaren Traversen, auf denen die Halteglieder paarweise angebracht sind, erlaubt eine in den Fig. XIII und XIV dargestellte Form der Halteglieder, welche ebenfalls die geschützte Anordnung von Haftkörpern in einer von der früher beschriebenen und in den Fig: IX bis XI dargestellten Anordnung abbleichenden Form ermöglicht.
  • Zu diesem Zweck gibt man den Haltegliedern, wie aus den Fig. XIII und XIV ersichtlich ist, die Form von Profilen, die. paarweise auf den beiden Traversen so angebracht sind, daß sie sich im Ruhezustand ineinanderschieben.
  • Die vertikailen Flanken der Profile werden dann mit Haftkörpern der weiter oben beschriebenen Art, beispielsweise, wie in den Fig. XIII und XIV dargestellt, mit elastischen Auflagen 5q., versehen. Die im Ruhezustand neben ihnen liegenden, an der anderen Traverse befestigten Halteglieder weisen ein Profil auf, dessen Horizontalflanke mit einer Kante 52 im Ruhezustand die Haftkörper des ersten Haltegliedes überragen, welche dadurch gut geschützt werden. Beim Verschieben der Traversen treten dann die nebeneinanderliegenden Halteglieder auseinander, und die Haftkörper können wirksam werden.
  • Diese Form der Halteglieder ist auch nicht auf Greifer mit einem Greiferpaar beschränkt, sondern kann ebensogut bei mehreren Greiferpaar:en Anwendung finden. Sie setzt aber immer die oben beschriebene Anwendung von Traversen zwischen den freien Enden der Hebel 5 voraus.
  • Wenn nicht, wie in der Fig. XIII dargestellt, ein Greiferpaar benutzt wird; sondern mehrere, so können ohne weiteres, soweit erforderlich, beide der nebeneinanderliegenden Halteglieder mit Haftkörpern ausgerüstet werden, da sich die beiden Halteglieder bei geeigneter Wahl ihrer Profile gegenseitig schützen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung an Hubschlitten eines stapelnden Flurfördergerätes zum Fassen und Stapeln einer Last mit Haltegliedern, welche durch Federn in der Ruhelage gehalten werden und beim Heben des Hubschlittens und bei einem Widerstand an der Förderlast dann ausschließlich durch das Eigengewicht gegen die Last gepreßt werden, gekennzeichnet durch unmittelbar am Hubschlitten oder an einer am Hubschlitten befestigten Traverse angelenkte; Gabelholme tragende Hebel.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, .dadurch gekennzeichnet, daß "eine am Hubschlitten (2) befestigte Traverse (26), an der .die Hebel (5) in Punkten (6) aasgelenkt sind, so angeordnet ist, .daß die für eine sichere Aaslenkung der Hebel (5) erforderlichen langen Lagerkörper (53 in Fig. VI) auf der dem Hubmast zugekehrten Seite der Traverse (26). angebracht werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch: r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte (6) der Hebel,(5) auf der dem freien Hebelende gegenüberliegenden Seite der Mittelvertikalen des Hubschlittens liegen. q.. . Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, gekennzeichnet durch solche Lage der Hebel (5), daß der Winkel (a in Fig. III) zwischen der Mittellinie eines Hebels und der Horizontalen denjenigen Wert hat, der geeignet ist, ein genügend starkes Anpressen der Halteglieder an die Förderlast beim vertikalen Belasten der Halteglieder mit einer Teillast (Glx) zu erzeugen. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Hebel (5) je eine Traverse angebracht ist; deren freies Ende über das freie Ende des anderen Hebels ragt und dort geführt ist, wobei die beiden Traversen (27 und 28) über- oder hintereinander angeordnet sind und je die gleiche Anzahl von sich horizontal gegenüberstehenden Haltegliedern (29 und 30) tragen. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (29 und 30), welche paarweise auf den. Traversen (27 und 28) angebracht sind, aus Profilen gebildet werden, die so geformt sind, daß sich im Ruhezustand je ein Halteglied einer Traverse in das danebenliegende Halteglied der anderen Traverse so weit einfügen kann, daß Haftkörper, welche auf einem Halteglied befestigt sind, durch vorstehende Kanten oder Flächen des danebenliegenden Haltegliedes geschützt sind, wobei die Anzahl der aus je zwei Haltegliedern gebildeten Greiferpaare belanglos ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch eine Ausstattung der der Förderlast zugekehrten Seite des Haltegliedes mit Haftkörpern (37 in Fig. IX und X), welche durch einen beweglich am Halteglied angebrachten Schutzkörper (3r in Fig. IX und 52 in Fig. X, XI und XII) gegen Berührung mit der Förderlast so lange geschützt sind, wie die Halteglieder sichnicht durchAbwärtsschwenken der Hebel (5) der zwischen ihnen liegenden Förderlast nähern. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkörper beim seitlichen Anpressen der Halteglieder an die Förderlast oder Teile derselben (q.8 oder 51) so weit zurückweicht, daß die Haftkörper die Förderlast berühren. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zurückweichen der Schutzkörper (52 in Fig. XI und XII) gleichzeitig die Haftkörper (d.1 in Fig. XI oder 47 in Fig. XII) gegen den festzuklemmenden Teil der Förderlast relativ zum Halteglied bewegt werden. 1o. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftkörper als fest oder federnd am Halteglied angebrachte Warzen, Platten, Rippen oder Spitzen ausgebildet sind. i i. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftkörper als durchgehende, parallel zum Halteglied angeordnete Leisten oder gestreckte Flächen anderer Art ausgebildet sind, deren Haftfähigkeit durch Rippen, Körnungen, Aufrauhungen oder Herstellung aus einem Stoff mit großer Reibungszahl vergrößert ist. r2. Vorrichtung nach Anspruch i bis 1i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftkörper aus elastischem Stoff bestehen oder an ihren Berührungsflächen mit der Förderlast mit solchem Stoff belegt sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 178 369, 2 527 103, 2530375.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139805B (de) * 1959-02-05 1962-11-22 Hugo Herzbruch Vorrichtung zum Vermauern von Formsteinen beim Ausbau von Untertageraeumen

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US2178369A (en) * 1938-03-12 1939-10-31 Clark Equipment Co Industrial truck
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