DE937926C - Einrichtung fuer die Herstellung von Gewindeschneidwerkzeugen - Google Patents

Einrichtung fuer die Herstellung von Gewindeschneidwerkzeugen

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DE937926C
DE937926C DEB23451A DEB0023451A DE937926C DE 937926 C DE937926 C DE 937926C DE B23451 A DEB23451 A DE B23451A DE B0023451 A DEB0023451 A DE B0023451A DE 937926 C DE937926 C DE 937926C
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DEB23451A
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Alfred Dr Beck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
    • B23P15/48Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools threading tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Einrichtung für die Herstellung von Gewindeschneidwerkzeugen Gewindeschneidwerkzeuge, wie Schneidbacken, Gewindebohrer u. dgl., bei denen die für das Anschneiden in Betracht kommenden Zähne, die die gleiche Lage haben wie die für das Fertigschneiden bestimmten Zähne, unter einem Winkel von etwa io bis i5° schräg weggearbeitet sind, haben infolge der sehr großen Schneidflächen der Anschneidzähne einen großen Schneidwiderstand. Außerdem ist ein genaues Ausrichten des Werkzeuges, z. B. einer Kluppe, beim Anschneiden nur schwer zu erreichen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits wiederholt vorgeschlagen worden, die Schneidkanten der Werkzeuge so auszuführen, daß. die Anschneidzähne gegenüber den Fertigschneidzähnen in zunehmendem Maße derart zurückgesetzt angeordnet werden, daß ihre Spitzen auf einem Kegel liegen. Bei einer solchen Anordnung der Zähne wirken die einzelnen Zähne, die nacheinander beim Schneiden .einer Gewinderille wirksam werden, wie ein Drehstahl, .der nach jeweiliger Beistellung um Spanstärke nach und nach tiefer in die zu schneidende Gewinderille eindringt. Die mit einem .derartigen Werkzeug geschnittenen Gewinde zeichnen sich durch Genauigkeit und Glätte der Oberfläche aus und sind von einem auf einer Drehbank geschnittenen Gewinde kaum zu unterscheiden. Durch die kegelförmige Zurücksetzung der Anschneidzähne ergibt sich außerdem der Vorteil, daß das Gewinde im Bereich der Anschneidzähne kegelig ausläuft, so daß es für die Herstellung dichter Rohrverschraubungen hervorragend geeignet ist. Trotz dez erwähnten Vorteile haben sich Schneidwerkzeuge mit Anschneidzähnen, deren Spitzen auf einem Kegel liegen und die voneinander in Richtung des zu schneidenden Gewindes gemessen gleichen Abstand haben wie die Fertigschneidzähne, in der Praxis nicht einführen können, da man bisher keine Methode kannte, solche Werkzeuge serienmäßig wirtschaftlich herzustellen. Anfertigung @einzelner Werkzeuge von Hand kann wegen des zu hohen Preises, der durch die Einzelfertigung be--;dingt ist, nicht in Betracht kommen. In neuerer Zeit ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen worden, .das eine serienmäßige Herstellung ermöglicht und darin besteht, einen die Komple@mentform des herzustellenden Scbmeidteiles aufweisenden Körper mit in gleichem Abstand voneinander angeordneten Rillen zu .drehen und nach der Form dieses Körpers im Kopierverfahren die Schneidkante des Werkzeuges zu formen. Auch diese Art der Herstellung ist duxch die Verwendung des Komplementkörpiers noch verhältnismäßig umständlich, zumal für die Herstellung von Schneidwerkzeugen für Gewinde verschiedener Steigung je- ein besonderer Komplementkörpex erforderlich ist.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß es möglich sein muß; die Form des Schnei:dwerkzeuges unmittelbar .auf einer Leitspindeldrehbank oder @einex ähnlichen Werkzeggmaschin-e herzustellen, wobei die Herstellungskosten dann verhältnismäßig niedrig gehalten werden können. Gegenstand der Erfindung ist daher eine Einrichtung für die Herstellung von Gewindeschneidwerkzeugen; wie Sduieidbacken od. dgl., bei denen sämtliche Schneidzähne, im Richtung des zu schneidenden Gewindes gemessen, gleichen Abstand voneinander haben und die Anschneidzähne zunehmend derart zurückgesetzt sind, daß. ihre Spitzen auf wem Kegel liegen, mit einem Leitlineal für die Beistellung des Drehstahles einer Leitspindeldrehbank oder :ähnlichen Werkzeugmaschine. Diese Einrichtung ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, ,daß das Leitlineal an der übergangssteile zwischen Zylinder und Kegel eine Leitkante von gegenüber der Kegelleitkante geringerer Steigung aufweist, die die Länge einer Gewindesteigung hat und .symmetrisch zurr übergangsstellle liegt, und daß .dem Drehstahl im Bereich dieser Leitkante, z. B. mittels einer den Support verstellenden Kurvenscheibe, eine zu der von der Leitspindel bewirkten Bewegung zusätzliche Vorschubbewegung erteilt wird.
  • Die zusätzliche Vorschubbewegung kann dem Drehstahl vorteilhaft in der Weise erteilt werden, daß die Kurvenscheibe um den Winkelbetrag; der die Zusatzbewegung verkörpert, von einem synchron mit der Werkstückdrehung laufenden Antrieb über eine Eintoumenkupplung antreibbar ist, die beim' Vorschub des Supports am Anfang der Übergangs- . stelle der Leitkante und gleichzeitig in Abhängigkeit von der Stellung der Drehspindel selbsttätig einschaltbar ist, und daß die Kurvenscheibe während .der Zurückverschiebiuig des Supports an beliebiger Stelle und in beliebiger Weise in die Ausgangslage zurückdrehbar ist. Eine zeitlich genau richtige Steuerung der Eintouxenkupplung kann mittels zweier in Reihe geschalteter Kontakte, vom -denen der eine in Abhängigkeit vom Vorschub und der andere in Abhängigkeit von der Werkstückdrehung geschlossen wird, bei elektrischer -Steuerung der Kuppluaig erreicht werden. Wenn die Anordnung so getroffen wird, daß der Hub der Kurvenscheibe mittels eines Hebelgetriebes mit einstellbarem Übersetzungsverhältnis auf :den Support übertragbar ist, so kann eine einzige Kurvenscheibe für die Herstellung einer Vielzahl von Gewinden verschiedener Steigung benutzt werden.
  • Die Erfindung sei. an Hand der Zeichnungen näher erläutert. -Fig. i zeigt .einen Gewindebolzen mit einer Schneidbacke, -Fig.2 die Schneidkante eizier Schneidb:acke in vereinfachter Darstellung, Fig..3 einen Ausschnitt der Fig.3 in größerem Maßstab und Fig. q. als Ausführungsbeispiel der Erfindung .einen Support einer Leitspindeldrelibank mit selbsttätiger Steuexung des Dnehstahlvorschubes und der Drehstahlbeistellung.
  • In. Fg. i ist ein. Gewindebolzen i mit im Eingriff befindlicher Schneidbacke z dargestellt. Die Sehneidbacke z hat einen Anschneidb:ereich-a und einen Fertigschneidbereich b. Sämtliche Zähne der Schneldbacke weisen gleichen Abstand c voneinander auf. Die , Anschneidzähne sind zunehmend derart zurückgesetzt, daß ihre Spitzen auf einem Kegel liegen. Dadurch ergibt sich, daß die Rillen zwischen den Anschneidzähnen unsymmetrisch zu Iden Zähnen liegen, und zwar beträgt der Abstand des Rillengrundes von der Zahnspitze nach links gemessen d und ;nach rechts gemessen e, während die Rillen zwischen den. Fertigschneidzähnen symmetrisch liegen, ihr Abstand also nach beiden Seiten gleich cl-- ist. Es tritt also. an Üar Übergangsstelle vom zylindrischen Abschnitt b zum kegeligen Abs,chnitta des Schneidwerkzeuges eine Verschiebung ,der Rille in b:ezug auf die Schneidzähne um das Maßx ein. Diese Ab.weichungx bleibt sodann für die weiteren Anschneidzähne bzw. die Rillen zwischen ihnen :gleich groß bestehen.
  • Um diese Verhältnisse recht anschaulich darzustellen, ist in Fig. z .eine Schneldbacke wiedergegeben, bei der die Zahnspitzen und der Grund der Rillen ohne Abrundung gezeichnet sind. Außerdem ist in dieser Abbildung noch eine zu der mit ausgezogenen Linien dargestellten Schneidbacke um 9o° versetzte Schneidbacke durch gestrichelte Linien angedeutet. Die Spitzen beider Schneidbacken haben genau gleichen Abstand voneinander. In ;der Mitte zwischen den Linien I und T I liegt die Übergangsstelle von dem zylindrischen zum kege-Ligen Abschnitt. Aus der Abbildung isst ohne weiteres zu ersehen, daß. die Rille der gestrichelt dargestellten S,chneidbacke an der übergangssteile bereits tiefer liegt, ;daß also die Rillen der in, einem Sehneidwerkzeug weiter vorgesehenen Backen bereits vor der. Übergangsstelle tiefer geschnitten werden müssen, als es der bis zur übergangsstelle reichenden Zylinderform entsprechen würde.
  • Dieses Tieferwe;rden der Rillen ist in Fig.3, die eine größere Darstellung des zwischen den Linien I und II liegenden Abschnittes wiedergibt, gut erkennbar. In dieser Abbildung sind vier um je 9o° gegeneinander versetzte Schneidbacken durch je besondere Linien dargestellt. Aus der Abbildung ist ersichtlich, daß für den Rillen,-rund im Anschluß an einen zylindrischen Teil, der um :eine halbe Gewindesteigung vor der Übergangsstelle bereits endet, ein kegeliger Bereich vorhanden ist, der um das Maß x größer ist als eine Gewindesteigung. An diesen Bereich schließt sich dann der kegelige Bereich entsprechend der Zurücksetzung der Anschneidzähne an. In dem mittleren Bereich nimmt das Maß der Abweichung von der bei zylindrischer Ausführung vorhandenen Lage des Rillengrumdes stetig zu und beträgt für die eine Sch@neidbacke 1/4x, für die andere 1/2x, für die dritte 3/4x und für die vierte Schneidback e, deren Zahnspitze genau an der Übergangsstelle liegt, 4/4x.
  • Gemäß der Erfindung wird bei der Herstellung von Schneidwerkzeugen die Beistellung des Drehstahles durch ein Lineal gesteuert, das an der übergangsstelle zwischen Zylinder und Kegel .eine Leitkante von gegenüber der Kegelleitkante nur etwa halber Steigung aufweist, wobei .die Länge dieser Leitkante einer Gewindesteigung entspricht. Außerdem wird dem Drehstahl im Bereich .dieser Leitkante .eine zusätzliche Vorschubhewegumg erteilt, so .daß der Drehstahl im Bereich der Übergangsleitkante gegenüber der von der Leitspindel bewirkten Bewegung stetig zunehmend bis zum Maß. x vorverstellt wird.
  • In Fig. ¢ ist ein Drehbanksuppoirt mit Steuermitteln, wie sie bei der Durchführung der Erfindung benutzt werden können, dargestellt. Mittels einer Leitspindel 3 ist der Support q. in Längsrichtung des Drehbankbettes verschiebbar. Auf dem Längssupport q. ist ein Quersupport 5 angeordnet, der seinerseits wieder einen in Längsrichtung des Drehbankbettes veirschieblichen Support 6 trägt. Auf dem Support 6 ist schließlich ein in Querrichtung verschiebbarer Support 7 angeordnet, der den Drehstahl 8 trägt ;und mittels einer Handkurbel 9 in der Beistellrichtung verstellt werden kann. Der Support 6 steht unter Wirkung einer Zugfeder i o, die ihn nach rechts zu verschieben sucht. und in Anlage an einem Schieber i i hält, der auf einem Hebel 12 verscbiebbar ,angeordnet ist.
  • Der Hebel 12 ist auf dem Support 5 schwenkbar gelagert und liegt mit einer Rolle 13 am Umfang einer Kurvenscheibe i q. an. Die Kurvenscheibe i a weist einen Umfang auf, der durch zwei spiegelbildlich zueinander liegende Spiralen gebildet ist, die bei Drehung der Scheibe stetig zunehmende bzw. abnehmende Radien aufweisen. Die Kurvenscheibe i q. steht über eine nicht dargestellte Eintourenkupplung mit einem Antrieb in Verbindung, der in Gleichlauf mit ,der Werkstückdrehung umläuft und bei Einschaltung der Kupplung eine Drehung der Kurvenscheibe um 18o° bewirkt. An dem Support 5 ist ein Ausleger 15 vorgesehen, der eine Rolle 16 trägt. Außerdem sind Druckfedern 17 vorhanden, die den Support 5 nach vorn drücken. Die Rolle 16 arbeitet mit einem Leitlineal zusammen, das einen in Richtung der Läng@sschlebung des Supports ¢ verlaufenden Teil und einen hierzu schräg verlaufenden weiteren Teil aufweist. Unter dem Leitlineal 18 ist in Längsrichtung verschiebbar und in beliebiger Lage feststellbar ein weiteres Lineal i9 vorgesehen, dessen Leitkante eine der kegeligen Lage der Anschneidzähne des herzustellenden Werkzeuges entsprechende Schräglage hat. Die schräg verlaufende Leitkante des Lineals 18 bat eine geringere Steigung als die Leitkante des Lineals i g, dessen Steigung dem gewünschten kegeligen Anschneidbereich des Werkzewges entspricht. Die Größe der Steigung der Kante ödes Lineals 18 kann graphisch oder rechnerisch, beispielsweise in Anlehnung an die in Fig. 3 gezeichnete Darstellung, leichtermittelt werden. Sie ist annähernd halb so groß wie die Steilheit der Leitkante des Lineals i g.
  • Durch Verschiebung .der Lineale 18 und 19 gegeneinander kann jede gewünschte Länge der schräg verlaufenden Kante des Lineals 18 wirksam gemacht werden und so die Vorrichtung für das Drehen von Werkzeugen mit Gewinden verschiedener Steigung eingestellt werden. Natürlich können auch beide Lineale 18, i9 gemeinsam auf dem ortsfest vorzusehenden Träger in Längsrichtung verschiebbar vorgesehen werden.
  • Die Steuerung der obenerwähnten, jedoch nicht dargestellten Eintowrenkupplung erfolgt zweckmäßig über zwei in Reihe geschaltete elektrische Kontakte, von denen der eine in Abhängigkeit vom Vorschub und der andere in Abhängigkeit von der Werkstückdrehung geschlossen wird. Der eine Kontakt kann beispielsweise @an dem Lineal 18, und zwar :an der Knickstelle der Leitkanten dieses Lineals so angeordnet werden, daß er geschlossen wird, wenn die Rolle 16 diese Stelle erreicht. Der andere Kontakt kann beispielsweise von einem am Drehfutter der Bank vorzusehenden Nocken bei jeder Umdrehung der Spindel bei einer bestimmten Stellung des Futters geschlossen werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß, die Kupplung, wenn die Rillen .des herzustellenden Werkzeuges in mehreren Durchgängen geschnitten werden, immer in genau der gleichen Stellung von Werkstück und Drehstahl zueinander wirksam gemacht wird, so daß. der Übergang zwischen zylindrischem und kegeligem Teil einwandfrei geschnitten wird.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Nachdem das zylindrisch und kegelig vorgedrehte Werkstück eingespannt worden ist, werden die Leitlineale 18, i 9 entsprechend der Steigung des zu schneidenden Gewindes so zueinander eingestellt, daß die Schrägkante des Lineals 18 mit einer einer Gewindeganghöh@e entsprechenden Länge wirksam wird. ' Sodann werden beide Lineale i8, i9 gemeinsam in Längsrichtung der Drehbank so. verschoben, daß sich die Mitte der wirksamen Schräge .des Lineals 18 genau an der dem Übergang zwischen Kegel und Zylinder des Werkstückes -entsprechenden Stelle befindet. Jetzt wird mittels dar Kurbel 9 der Drehstahl 8 auf Spanstärke gengestellt und dex Antrieb der Maschine eingerückt. Der Drehstah18 schneidet jetzt, während sich der Längssupport q, unter Wirkung der Leitspinde13 nach rechts verschiebt, :eine Gewinderille in den zyadrischarl Teil des Werkstückes. Dabei läuft die Rolle 16 auf dem Lineal 18 ab und hält so den unter Wirkung der Federn 17 stehenden Support 5 in der richtigen Lage.
  • Gelangt nun die Rolle 16 an die Knickstelle der Leitkante des Lineals 18, so wird der erwähnte Kontakt ,geschlossen und bei #der Drehung des Drehbankfuttbers auch der zweite Kontakt geschlossen, so @daß die Eintourenkupplwng für den Antrieb der Kurvenscheibe 1q. wirksam wird. Im Verlauf der nächsten Werkstückdrehung führt-nun die Kurvenscheibe 1 ¢ eine halbe Drehung .aus, so daß die Rolle 13 des Hebels 12 unter Wirkung der an dem Support 6 angreifenden Zugfeder io von der Stelle größten Radius auf die Stelle kleinsten Radius der KuTvens-chedbe 14 gelangt. Die dabei auftretende Schwenkbewegung des Hebels 12 wird in durch die Stellung des Schiebers i i bestimmtem Ausmaß als Verschiebebewegung nach rechts auf den Support 6 übertragen, so daß dem Drehstahl 8 die beabsichtigte Zusatzbewegung vom Ausmaß. x erteilt wird. Zugleich bewegt sich dabei die Rolle 16 auf der Schrägkante des Lineals 18 und bewirkt so. die erforderliche Beistellung des Drehstahles B.
  • Wenn die Rolle 16 deal Knick zwischen der Schrägkante des Lineals 18 und der Leitkante des Lineals 19 erreicht, ist die Kurvenscheibe 14 um 18o° ,gedreht worden. Sie bleibt jetzt stehen. Bei der weiteren Verschiebung des Längssupports q: durch die. Leitspindel 3 wird daher dem Drehstahl 8 nur die durch die Schrägkante .des Lineals 19 bestimmte Beistellbewegung erteilt.
  • Soll der Drehstahl 8 einen weiteren Span abnehmen, so wird der Support 7 mittels der Handkurbel 9 zurückgezogen und der Support q. nach links zurückbewegt. Sodann wird mittels der Handkurbel9 der Drehstahl 8 wieder auf Spanstärke eing2-stellt. Vor dem Einschalten des neuen Schneidvorganges ruß noch die Kurvenscheibe 1¢ wieder in ihre Ausgangslage zurückverstellt werden. Dies kann in beliebiger Weise, beispielsweise von Hand, durchgeführt werden. Der Ablauf des zweiten und aller weiteren Schneidvorgänge erfolgt in der gleichen Weise wie oben beschrieben. -Durch idie Verstellbarkeit der Lineale 18 und 19 und durch die Einstellbarkeit des Schlebers i i kann die beschriebene Maschine auf das Schneiden von Gewinden verschiedener Steigung eingestellt werden. Mit einer Kurvenscheibe und nur zwei Leitlinealen kaum also eine Vielzahl von Gewinden berücksichtigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung für die Herstellung von Gewindesichneidwerkzewgen, wie Schneidbacken od, dgl., bei denen sämtliche Schneidzähne in Richtung des zu schneidenden Gewindes gemessen gleichen Abstand voneinander .haben und ,die Anschneidzähne zunehmend derart zurück-.gesetzt .sind, daß ihre Spitzen auf einem Kegel liegen, mit einem Leitlineal für die B-eistellung ,des Drehstahles auf einer Leitspindeldrehbank oder ähnlichen Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitlineal (18, 19) an der Übergangsstele zwischen Zylinder und Kegel .eine Leitkante von gegenüber der Kegelleitkante (19) geringerer Steigung aufweist, die die Länge einer Gewindesteigung hat und symmetrisch zur Übergangsstelle liegt, und daß dem Drehstahl (8) im Bereich; dieser Leitkante, z. B. mittels .einer den Support (6) verstellenden Kurvenscheibe (14), eine zu der von der Leitspindel (3) bewirkten Bewegung. zusätzliche Voirschnubbewegungerteilt wind. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennZeichn@et, daß die Kurvenscheibe(14) uni ,den Winkelbetrag, der die Zusatzbewegung verkörpeirt, von einem synchron mit der Werkstückdrehung laufenden Antrieb über eine Eintourenkupplung antreibbar ist, ,die beim Vorschub des Supports (q.) am Anfang der übergangsstelle :der Leitkante und gleichzeitig in Abhängigkeit von der Stellung der Drehspindel selbsttätig @einsichaltbar ist; und däß: die Kurvenscheibe (14) während der Zurückverschiebung des Supports (¢) an beliebiger Stelle und in beliebiger Weise in die Ausgangslage zuwückdrehbar ist. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und z, .dadurch gekennzeichnet, daß die Eintourenkupplung über zwei in Reihe geschaltete Kontakte, von denen der eine in Abhängigkeit vom Vorschub und der ändere in Abhängigkeit von .der Werkstückdrehung geschlossen wird, elektrisch gesteuert wird. q:. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Kurvenscheibe mittels eines Hebelgetriebes (i i bis 13) mit einstellbarem übersietzumgsverhältnis auf den- Support (6) übertragbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0004089A1 (de) * 1978-03-15 1979-09-19 Ernst Reime GmbH & Co. KG Spezialfabrik für Präzisionsgewindeschneidwerkzeuge Gewindefurcher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0004089A1 (de) * 1978-03-15 1979-09-19 Ernst Reime GmbH & Co. KG Spezialfabrik für Präzisionsgewindeschneidwerkzeuge Gewindefurcher

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