DE937923C

DE937923C - In Form und Groesse dem Objektfelde angepasster Objekttisch fuer Episkope, welcher an ein Kuehlgeblaese angeschlossen ist

Info

Publication number: DE937923C
Application number: DEST5718A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Strecker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-12-11
Filing date: 1952-12-11
Publication date: 1956-01-19

Description

Bei der episkopischen Projektion ist die Verwendung von Kühlgebläsen zur Kühlung des Objektes gebräuchlich.
Bekannt ist hierbei ferner auch die Anordnung des Objektes auf einem der Form und Größe des Objektfeldes angepaßten Objekttisch, welcher an ein Kühlgebläse angeschlossen und siebartig oder rostartig mit Durchlochungen zum Durchtritt der Kühlluft- versehen ist.
Derartige Vorrichtungen können aber nur -bei der Projektion einzelner dünner, blattartiger Objekte- wirksam sein, müssen jedoch z. B. bei der Wiedergabe aus Büchern versagen, weil sich der unter der zu projizierenden Buchseite noch befindliche Buchteil als Isolator und Wärmespeicher auswirkt.
Erfindungsgemäß besteht der Objekttisch aus einem allseitig mit Durchlochungen versehenen flachen Gehäuse, welches durch ein biegsames Rohr mit dem Episkopgehäuse verbunden und somit so beweglich angeordnet ist, daß der Objekttisch vornehmlich bei der Wiedergabe einer Buchseite zwischen diese und den darunter befindlichen Buchteil einschiebbar oder daß das entsprechend aufgeklappte Buch auf den so gestalteten Objekttisch aufschiebbar ist, um sowohl das auf dem Objekttisch aufliegende Buchblatt als auch den unter dem Objekttisch liegenden Buchteil zu kühlen.
Um den Kontakt zwischen Objekt und Kühlluft auf ein Höchstmaß zu steigern, ist der Objekttisch bei einer Ausführungsform der Erfindung ganz oder teilweise aus Drahtgeflecht hergestellt.
Die Kühlwirkung des Objekttisches kann durch den zusätzlichen Einsatz eines Kühlgebläses gebräuchlicher Art, welches das jeweils zu projizierende Blatt von der belichteten Fläche aus kühlt, unterstützt werden.
Form, Anordnung und Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Objekttisches sind in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt die Anordnung des Objekttisches bei der Projektion einer Seite aus einem Buch.
Der Objekttisch i ist in das aufgeschlagene Buch 2 unter die zu projizierende Buchseite 3 eingebracht; seine. Verbindung mit dem Episkopgehäuse 4, von dem hier nur ein Teil des Bodens dargestellt ist, und mit dem hier nicht dargestellten Gebläse gebräuchlicher Bauart ist über den Anschlußstutzen 5 durch ein biegsames Rohr hergestellt.
Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform des Objekttisches.
Das Gehäuse 6 entspricht in Länge und Breite der Größe des Objektfeldes im Projektionsgerät und ist in seiner Höhe so bemessen, daß der Objekttisch in ein Buch eingeschoben werden kann. Die Kühlflächen 7 und 8 des Gehäuses sind aus Drahtgeflecht hergestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. In Form und Größe dem Objektfelde angepaßter Objekttisch für Episkope, welcher an ein Kühlgebläse angeschlossen und siebartig oder rostartig mit Durchlochungen zum Durchtritt der Kühlluft versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einem allseitig mit Durchlochungen versehenen, flachen Gehäuse besteht, welches durch ein biegsames Rohr mit dem Episkopgehäuse verbunden und somit so beweglich angeordnet ist, daß der Objekttisch vornehmlich bei der Wiedergabe einer Buchseite zwischen diese und den darunter befindlichen Buchteil einschiebbar oder daß das entprechend aufgeklappte Buch auf den so gestalteten Objekttisch aufschiebbar ist; um sowohl das auf dem Objekttisch aufliegende Buchblatt als auch den unter dem Objekttisch liegenden Buchteil zu kühlen.
2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der so gestaltete Objekttisch ganz oder teilweise aus Drahtgeflecht hergestellt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 490 732; französische Patentschrift Nr. 631 777; USA.-Patentschriften Nr. :2:2:29 76o, 2 435 299.