DE937158C

DE937158C - Kopfrand von Verpackungsgefaessen

Info

Publication number: DE937158C
Application number: DEM18578A
Authority: DE
Original assignee: Mauser KG
Current assignee: Mauser KG
Priority date: 1952-03-01
Filing date: 1953-05-14
Publication date: 1955-12-29

Description

Gemäß Hauptpatent wird der den Kopfrand des aus weniger widerstandsfähigem Werkstoff bestehenden Gefäßes umschließende Blechring, der mit seinem einen Rande mit einem mit seinem Innenrand den Gefäßboden teilweise abdeckenden Ring an einer Stelle in Richtung einer gedachten, über den Boden hinaus verlaufenden Verlängerung des Gefäßmantels doppelt verfalzt ist, mit seinem anderen Rande in eine Sicke des Gefäßmantets einplaziert und damit die Halterung der Kopfrandausführung vorgenommen. Hierbei ist die Falzverbindung von einem Verstärkungsring- umschlossen, der eine nach der Gefäß mitte hin gerichtete Ausbuchtung und einen waagerecht verlaufenden Innenrand aufweist, der sich auf den Innenrand des den Gefäßboden abdeckenden Ringes abstützt. Es hat sich gezeigt, daß in der Praxis bei bestimmten Gefäß arten hohe Anforderungen an die -Kopfrandausführung gestellt werden und daß gegebenenfalls die Halterung der Kopfringe, die durch bloßes Einfügen der Ränder der- Kopfringe in die Mantelsicke erwirkt wird, nicht ausreicht.
Es ist dann versucht worden, eine Rundschweißung innerhalb der Sicke vorzunehmen, die aber bei der Verbindung von Teilen aus verschiedenen Werkstoffen auf Schwierigkeiten stößt. Die Kopfrandverstärkung wird vornehmlich aus Stahl hergestellt und der Innenbehälter aus Leichtmetall.
Gemäß der Erfindung wird daher die Halterung der Kopfrandverstärkung zusätzlich mittels Verbindungslaschen gesichert, die am Umfang des Gefäß mantels, den Bedürfnissen entsprechend, verteilt sind und die einerseits am Blechring befestigt und andererseits in der Mantelsicke mit dem Gefäßmantel verschweißt sind. Wesentlich ist hierbei, daß die Verbindungslaschen aus dem gleichen Werkstoff bestehen, aus dem der Gefäß mantel gefertigt ist.
In der Zeichnung ist ein Querschnitt durch den Kopfrand des Verpackungsgefäßes dargestellt. Der Gefäß mantel I ist mittels der Rundschweißnaht mit dem Gefäßboden 2 verbunden. Der Gefäß mantel weist die nach innen ragende Sicke 4 auf, in welche sich der eine Rand des Blechringes 5 für die Kopfrandverstärkung schließend einfügt, der gleichzeitig mittels einer Einbuchtung r4 die Schweißnaht 3 überdeckt. Insoweit dient die Schweißnaht 3 zur Halterung der Kopfrandverstärkung zusätzlich zu deren Halterung in der Sicke 4. Der Blechring 5 ist mit seinem anderen Rande mittels der Falzverbindung 7 mit dem einen Rande des Kopfverstärkungsringes 6 fest verbunden, dessen anderer Rand 8 eine Schutzscheibe I5 auf dem Gefäßboden 2 festhält.
-Zur zusätzlichen Sicherung gemäß der Erfindung dienen eine Anzahl aus dem gleichen Material des Gefäßmantels I gefertigte Haltelaschen I8, deren eines Ende z. B. durch eine Nietverbindung 19 am Blechring 5 befestigt ist. Das andere Ende der Haltelaschen I8 ist in der Sicke 4 durch die Schweißverbindung 20 am Gefäßmantel I befestigt.
Damit ist eine Lockerung des Blechringes 5 in - der Sicke 4 auch bei stärkster Beanspruchung des Gefäßes nicht möglich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Kopfrand von Verpackungsgefäßen aus weniger widerstandsfähigem Werkstoff mit einer einen das Gefäß umschließenden Blechring aufweisenden Armierung nach Patent 920 897, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechring (5) der Kopfrandarmierung an seinem Umfang in Abständen verteilte Haltelaschen (I8) aufweist, die aus dem gleichen Werkstoff bestehen, aus dem der Gefäßmantel (I) hergestellt ist, wobei die einen Enden der Haltelaschen (I8) durch Nietverbindung (I9) am Blechring (5) und die anderen Enden der Haltelaschen (I8) durch die Schweißverbindung (20) innerhalb der Sicke (4) am Gefäß mantel (I) befestigt sind.
2. Kopfrand nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Haltelaschen (I8) ein den Kopfrand umgebender Ring vorgesehen ist, dessen einer Rand in der Falzverbindung (7) gehalten und dessen anderer Rand mittels in Abständen vorgesehener Heftschweißungen (20) mit dem Gefäßmantel (I) verbunden ist.