DE936624C - Verfahren zur Herstellung von Synthesegas unter gleichzeitiger Gewinnung von Energie - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Synthesegas unter gleichzeitiger Gewinnung von Energie

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DE936624C
DE936624C DED16661A DED0016661A DE936624C DE 936624 C DE936624 C DE 936624C DE D16661 A DED16661 A DE D16661A DE D0016661 A DED0016661 A DE D0016661A DE 936624 C DE936624 C DE 936624C
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DE
Germany
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energy
synthesis gas
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simultaneous generation
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DED16661A
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English (en)
Inventor
Lajos Von Dr Szeszich
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Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/32Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air
    • C01B3/34Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents
    • C01B3/36Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents using oxygen or mixtures containing oxygen as gasifying agents
    • C01B3/366Partial combustion in internal-combustion engines

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Synthesegas unter gleichzeitiger Gewinnung von Energie Es ist bekannt, in einem Gasmotor durch Verbrennung von gasförmigen Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise Methan, mit unterschüssigem Sauerstoff en hauptsächlich aus Kohlenoxyd und Wasserstoff bestehendes Synthesegas , herzustellen, wobei ,gleichzeitig Energie gewonnen wird.
  • Bei der Durchführung dieses Verfahrens ist man bestrebt, mit möglichst geringen Mengen von Sauerstoff zu arbeiten, um die vollständige Verbrenmung größerer Anteile des Kohlenwasserstoffes zu vermeiden und möglichst hohe Mengen des wertvollen Synthesegases zu gewinnen. In .der Praxis kann man hierbei ein Mischungsverhältnis von z. B. i Volumteil Methan auf 0,76 bis 0,70 VO-lumteilen Sauerstoff .erreichen. Unterschreitet man diese Sauerstoffmenge, so tritt Rußbildung ein, und ein gleichmäßiges und sicheres Arbeiten des Motors ist nicht mehr gewährleistet.
  • Schon bei einem Verhältnis Methan : Sauerstoff von i :o,76 ist es schwierig, den Motor gleichmäßig arbeiten zu lassen. Treten nämlich geringe Zünddrucke auf, so ist die Umsetzung des Gasgemisches nicht mehr vollständig. Es bildet sich Ruß, und die gewonnene Energie sinkt erheblich ab: Es wurde nun gefunden, daß diese Schwierigkeiten überwunden werden können, wenn man dafür Sorge trägt, däß der maximale indizierte Zünddruck bei jedem Kolbenhub 35 kg/cm2 erreicht oder überschreitet. Bei einem solchen Zünddruck bildet sich im Gasgemisch kein Ruß, und der Motor arbeitet vollkommen einwandfrei.
  • Diese Feststellung war überraschend. Verwendet man nämlich im Gemisch mit dem Kohlenwasserstoff so viel Sauerstoff, daß der Kohlenwasserstoff vollständig verbrennt, so spielt der Zünddruck beim Betrieb des Motors keine wesentliche Rolle: Ohne Gefahr kann er bei Zünddrucken von z. B. ,o kg/cm2 arbeiten. Bei einem Arbeiten mit unterschüssigem Sauerstoff hat es sich dagegen gezeigt, -daß ein Motor bei diesem Zünddruck nur unregelmäßig arbeitet.
  • Zur Erreichung des notwendigen Zünddruckes können verschiedene dem Fachmann geläufige Maßnahmen angewendet werden. Man muß eine Zündung verwenden, die eine hohe Zündenergie hat und nicht versagt. Man kann einen hohen Zünddruck auch durch richtige Einstellung der Vorzündung erreichen, die so groß sein kann, daß der Motor gerade nicht klopft. Ebenso kann ein so hohes Verdichtungsverhältnis verwendet werden, daß ein Klopfen des Motors gerade noch nicht eintritt.
  • Bei dem Verfahren kann es zweckmäßig sein, die umzusetzenden Gase außerhalb des Motors innig zu mischen und über einen Zwischenbehälter dem Motor zuzuführen. Dem Gasgemisch können gegebenenfalls auch inerte Gase, wie Stickstoff und/oder an der Reaktion teilnehmende Gase, wie Kohlendioxyd oder Wasserdampf, zugesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Synthesegas unter gleichzeitiger Gewinnung von Energie durch Verbrennen von Kohlenwasserstoffei, vorzugsweise Methan, mit unterschüssigem Sauerstoff in einem Gasmotor, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gasgemisch, welches auf i Atom Kohlenstoff 1,52 oder weniger Atome Sauerstoff enthält, verwendet wird und indizierte Zünddrucke von mindestens 35 kg/cm2 eingehalten werden. -a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die umzusetzenden Gase außerhalb des Motors innig gemischt und über einen Zwischenbehälter dem Motor zugeführt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, d'aß dem Gasgemisch inerte Gase, wie Stickstoff, und/oder an der Reaktion teilnehmende Gase, wie Kohlendioxyd oder Wasserdampf, zugesetzt werden.
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