DE936519C - Drahtfunkteilnehmerweiche - Google Patents

Drahtfunkteilnehmerweiche

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Publication number
DE936519C
DE936519C DEP8389A DEP0008389A DE936519C DE 936519 C DE936519 C DE 936519C DE P8389 A DEP8389 A DE P8389A DE P0008389 A DEP0008389 A DE P0008389A DE 936519 C DE936519 C DE 936519C
Authority
DE
Germany
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pass
low
transformer
coils
frequency
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Expired
Application number
DEP8389A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Preh GmbH
Original Assignee
Preh GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Preh GmbH filed Critical Preh GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE936519C publication Critical patent/DE936519C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/65Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
    • H04H20/76Wired systems
    • H04H20/77Wired systems using carrier waves
    • H04H20/81Wired systems using carrier waves combined with telephone network over which the broadcast is continuously available

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Drahtfunkteilnehmerweiche In der Technik des Hochfrequenzdrahtfunks, d. h. bei der hochfrequenten Übertragung von Rundfunksendungen über Fernsprechleitungen, stellen die Weichen ein wesentliches Schaltelement dar; ihnen fällt die Aufgabe zu, die hochfrequenten Träger von den niederfrequenten Telefonies.trömen zu trennen, um die Betriebseinrichtungen der Niederfrequenzseite von dem Einfluß der Hochfrequenz freizuhalten und umgekehrt. Die sogenannte Teilnehmerweiche hat hierbei! die besondere Aufgabe-, einerseits für eine möglichst verlustarme Abgabe der hochfrequenten Energie aus dem Fernsprechnetz zu sorgen, andererseits die Entnahme der niederfrequenten Spannungen des Fernspre.chanschlusses durch den Hochfrequenzanschluß zu verhindern. Sie besteht daher im wesentlilchen aus einem Tiefpaß und einem Hochpaß, die eingangsseitig parallel am Fernsprechnetz liegen und an dieses entsprechend angepaßt sind. Beim Hochpaß ergibt sich hierbei insofern eine Schwierigkeit, als die Wellenwiderstände der im Fernsprechnetz vorkommenden Leitungssysteme - Freileitung .und Kabel - im Frequenzbereich des Hochfrequenzdr:ahtfunks so verschieden sind, daß zur Vermeidung von Verlusten für Kabel- und Freileitungsanschlüsse Hochpässe mit verschiedenen Eingangswiderständen erforderlich werden, für die Teilnehmerweiche sich also zwei verschiedene Ausführungen ergeben. Dieser Umstand ist für die Lagerhaltung und vor allem auch bei eventuellen Leitungsumstellungen sehr von Nachteil, so daß sich die Forderung erhebt, eine Weiche zu schaffen, die für beide Leitungssysteme geeignet ist.
  • Eine verhältnismäßig einfache Anordnung, die diese Forderung erfüllt, besteht darin, daß die Primärseite des Hochpaßtransformators mit Anzapfungen versehen wird, die dessen Eingangswiderstand beim Anschluß an Kabel entsprechend herabzusetzen gestatten. Die von Hoch- und Tiefpaß erfordert dann jedoch entweder einen besonderen Schalter, mit Hilfe dessen je nach. Bedarf die Pirimärwicklung ,in, ihrer Gesamtheit oder der durch die Anzapfungen bestimmte Wicklungsteil an die Leitungsklemmen der Weiche gelegt werden kann, an die auch der Tiefpaß angeschlossen ist, oder aber es wird eine direkte - schalterlose - Verbindung zwischen deir Primärwicklung des Hochpaßtransformators und denn Tiefpaß gewählt und die richtige Anpassung durch Anscbluß der Zuleitung an entsprechende Anzapfungen des Transformators hergasteil'lt.
  • Der Umschalter, der .im ersten Falle benötigt wird, ist aus Grüniden. der Betrieb;s.sicherbeit nicht erwünscht; im letzten Falle ergibt seich jeweils bei einer Anpassung eine teilweise Verkettung der beiden Pässe; da in Ermangelung des Schaltiers d'iz niederfrequenten Sprechströme notwendigerweise über die angezapften Wicklungsteile des Hochpaßtransform.ators geführt werden müssen, gleichgültig, ob der Tiefpaß der gesamten Primärwicklung oder der Teilwicklung parallel geschaltet wird. Diese Sprechströme ;induzieren in der Ausgangswicklung des Transformators eine entsprechende NF-Spannung, die je nach der Art der Schaltung die niederfrequente Sperrdämpfung des Hochfrequenzpfades beim Kabelanschluß im Vergleich zu der beim Ansahluß an Freiileitungen erheblich herabsetzt oder umgekehrt. Dieser Umstand ist -hn Interesse der Wahrung des Fernsprechgehesmnisses durchaus: unerwünscht.
  • Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die räumliche Anordnung der Hoch- und Tiefpaßspulen in der Teilnehmerweiche derart zu treffen, daß durch das Streufeld der leitungsseitigen, Tiefpaßspulen im _HochpaßtransfoTmator eine Spannung erzeugt wind, die der Störspannung entgegenwirkt, die aus den in den gemeinsamen Wi£klungsteäen fließenden Sprechströmen resultiert. Auf diese Weise läßt sich die Verminderung der niederfrequenten Sperrdämpfung des Hochpasses bis zu jedem gewünschten Grad aufheben. Da, diese uls Strenfeldkopplung zu bezeichnende Anordnung jedoch in jedem Falle wirksam ist, setzt sie bei- der Anpassung,, die keine Verkettung bedingt, die NF-Sperrdämpfung um ungefähr den gleichen Betrag herab, um den die Sperrdämpfung bei der verketteten Anpassung erhöht wird. Es empfiehlt sich daher, die Streufeldkopplung so einzustellen, daß die niederfrequenten Sperrdämpfungen für beide Anpassungsarten einen annähernd gleichen, mittleren Wert annehmen.
  • Serienversuche haben gezeigt, daß diese Streufeldkopplung eine ausreichende Gleichmäßigkeit aufweist, so daß in der laufenden Fertigung kein Abgleich in dien gegenseitigen Lage der Spulen erforderlich ist, sondern die einmal festgelegten Abstände beibehalten werden 'können.
  • Die Erfindung 'und weitere Einzelheiten derselben werden im nachfolgenden an Hand der Abbildungen für ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Abb. i zeigt das prinzipielle Schaltschema der Drahtfunkweiche; der räumliche Aufbau der Drahtfunkweiche selbst ist in der Abb.2 dargestellt.
  • In der Abb. i ist mit H der Transformator des Hochpasses bezeichnet, dessen Primärseite mit Anzapfungen versehen ist, die zu Klemmen i bis führen, von denen die Klemmen i und 2 für den Anschluß einer Freileitung und die Klemmen 3 und 4 für den eines. Kabels bestimmt sind. Die Sekundärseite ist zu Klemmen 5 und 6 geführt, an die der Hochfrequ:enzempfänger angeschlossen zu denken ist. Parallel zu dien Klemmgen i und, a der Primärseite liegt der Tiefpäß T mit seinen Spulen T' und T", an dessen Klemmen 7 und 8 der Fernsprechapparat anzuschließen wäre.
  • Wesentliche Voraussetzung für die Erfindung ist, daß der Tiefpaß an die Primärseite des Transformators des Hochpasses ohne einen Umschalter angeschlossen ist, die Anpassung an das jeweils verwendete Leitungssystem also dadurch erfolgt, .daß die ankommende Leitung wahlweise an entsprechende Klemmen der Primärwicklung gelegt wird. Um die sich hieraus ergebenden Schwierigkeiten zu vermeiden, die im einzelnen bereits eingangs näher beschrieben wurden, ist die Anordnung der Spulen des Hoch- und Tiefpasses in der Weise getroffen, daß durch das Streufeld der leitungsseitigen Tiefpaßspu.len im Hochpaßtransformator eine Spannung erzeugt wird, die ,der Störspannung entgegenwirkt, die, aus den in den gemeinsamen Wicklungsteilern i bis 3 und 2 bis 4 fließenden Sprechströmen resultiert.
  • An Hand der Abb.2 sei der erfindungsgemäße Aufbau näher erläutert. In dieser Abbildung ist mit G ,d'as Gehäuse der Teilnehmerweiche bezeichnet. Die Ziffern i bis 8 bezeichnen in übereinstimmung mit Abb. i wiederum die Anschlußklemmen. Die im Hochpaß und Tiefpaßenthaltenen Kondensatoren sind in dem Gehäuse rechts unten angeordnet und mit C bezeichnet. Während die leitungsseitige T'iefpaßspule T' und die apparateseitige Tiefpaßspule T" so angeordnet sind, daß ihre gegenseitige Kopplung ein Minimum ist, ist der- Hochfrequenztransformator H so im StreufeldS der Tiefpaßspule T' angeordnet, d'aß die zur Erzeugung der Gegenspannung' erforderliche Kopplung zwischen den beiden Spulensystemen eintritt.
  • Der* Erfindungsgedanke, der hier für den Fall geschildert wurde, daß der Tiefpaß an die Klemmen i und 2 angeschlossen ist, läßt sich auch dann verwirklichen, wenn der Anschluß an den Klemmer 31 und 4, d. h. &n Klemmen der Kabelanpassung erfolgt, so daß also die Verminderung der Sperrdämpfung beim Freileitungsanschluß eintritt. Gegenüber den in Abb. i dargestellten Verhältnissen ist hierbei lediglich auf die richtige Phasen-Lage der Gegenkopplung zu achten, da die gemein-Samen Strompfade in diesem Fall in: umgekehrter Richtung durchlaufen werden.
  • Die Erfindung ist im übrigen nicht auf ausgesprochene Teilnehmerweichen beschränkt, kann vielmehr mit allen ihren Vorteilen für andere Weichen des hochfrequentem Drahtfunks, z. B. Umgehungsweichen, Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtfunkteilnehmerweiche mit einem Hochpaß, dessen Transformator primärseitig mit Anzapfungen für die wahlweise Anpassung an Kabel- und Freileitungen versehen ist, und mit einem der Primärwicklung dieses Transformators direkt parallel geschalteten Tiefpaß, dadurch gekennzeichnet, daß die Hoch- und Tiefpaßspulen räumlich derart zueinander angeordnet sind', daß durch das Streufeld der leitungsseitigen Tiefpaßspulen im Hochpaßtransformator eine Spannung erzeugt wird, die der Störspannung entgegenwirkt, de aus den in den gemeinsamen Wicklungsteilen fließenden Sprechströmen resultiert. z. Drahtfunkteilnehmerweiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung der Spulen so eingestellt ist, daß die niederfrequenten Sperrdämpfungen für beide Anpassungsarten einen annähernd gleichen, mittleren Wert annehmen.
DEP8389A 1952-09-21 1952-09-21 Drahtfunkteilnehmerweiche Expired DE936519C (de)

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DEP8389A DE936519C (de) 1952-09-21 1952-09-21 Drahtfunkteilnehmerweiche

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DEP8389A DE936519C (de) 1952-09-21 1952-09-21 Drahtfunkteilnehmerweiche

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DE936519C true DE936519C (de) 1955-12-15

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