DE936042C - Eiserzeuger - Google Patents

Eiserzeuger

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DE936042C
DE936042C DEK12514A DEK0012514A DE936042C DE 936042 C DE936042 C DE 936042C DE K12514 A DEK12514 A DE K12514A DE K0012514 A DEK0012514 A DE K0012514A DE 936042 C DE936042 C DE 936042C
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Paul Knuer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/04Producing ice by using stationary moulds
    • F25C1/06Producing ice by using stationary moulds open or openable at both ends
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/04Producing ice by using stationary moulds
    • F25C1/045Producing ice by using stationary moulds with the open end pointing downwards

Description

  • Eiserzeuger Man kennt Eiserzeugungseinrichtungen, bei denen eine Umwälzpumpe die Gefrierflüssigkeit einem Behälter entnimmt und den Eiszellen zuführt, in denen eine Teilmenge der Flüssigkeit gefriert, während der Behälter den aus den Eiszellen wieder austretenden F'lüssigkeitsüberschuß wieder aufnimmt und als Nachschub für die ausgefrorene Teilmenge laufend neuen Zufluß erhält. Solche Eiserzeuger werden vorwiegend mit unmittelbarer Verdampfung des Kältemittels betrieben, sie können aber auch mit Sole als Kältezwischenträger gekühlt Nberden.
  • Bei der Erzeugung von Wassereis in solchen Einrichtungen und nach der Erfindung wird das Eis infolge der 'lebhaften Wasserbewegung, die die im Gefrierwasser eingeschlossenen Luftbläsichen frei werden, läßt, als Klareis gewonnen.
  • Einrichtungen der beschriebenen Art und noch der Erfindung eignen sich auch zur Erzeugung von Eis aus unreinem Wasser und zum Ausscheiden von Wasser aus wässerigen Lösungen, wie z. B. Salzwasser, Seewasser, Obstsäften u. a. m., durch Gefrieren, da bei der lebhaften Bewegung der Gefrierflüssigkeit und dem Betrieb mit Flüssigkeitsüberschuß die, im Wasser gelösten Stoffe und alle Beimengungen abgestoßen werden. Diese Einrichtungen können auch dazu dienen, aus anderen als wässerigen Lösungen oder Gemengen einzelne Komponenten. auszufrieren; beispielsweise lassen sich damit aus Ölen Paraffine auskristallisieren. Deshalb erscheint in den Patentansprüchen nicht die enge Bezeichnung Gefrierwasser, sondern die umfassende Bezeichnung Gefrierflüssigkeit.
  • Das Bekanntsein von Einrichtungen der beschriebenen Art erstreckt sich auf Kleinei.serzeuger, bei denen das Gefrierwasser den Eiszellen oben zugeführt wird und das Eis aus den Eiszellen unten in kleinen Stücken herauskommt oder bei denen Eisstangen unten aus den Zellen immer um ein Stück herauskommen., das dann durch Brecher od..dgl. abgetrennt wird. Die kleinen Eisstücke fallen auf eine mit Neigung gelegte gelochte Rutsche, von der sie in ein Eisbunkerabteil abgleiten, während das Schmelz-und Umlaufwasser durch die Löcher in der Rutsche in den unter den Eiszellen liegenden Gefrierwasserbehälter zurückfällt. Wollte man nach der beschriebenen Art volle Eisstangen gewinnen, wie sie nach Länge und Gewicht in der Eisblockindustrie üblich sind, so müßte der Gefrierwasserbehälter um wenigstens die Länge der Eisstangen tiefer liegen, als Eiszellenunterkante. Wollte man. dann mehrere Eiszellen-reihen zu einer Gruppe zusiammenschließen, wie es. in einer Eisfabrik geschieht, so würde unter dem ganzen Eiszellenfeld ein ständiger Gefrierwasserregen niedergehen. Ein Begehen des Feldes unmittelbar unter den Eiszellen wäre dann nicht möglich. Außerdem könnte das Gefrierwasser den Eiszellen nur von oben zugeführt werden, da unter den Zellen angebrachte Rohrmündungen, Sprühdüsen od. dgl. den herauskommenden Eisstangen den Weg versperren würden.
  • Diese die Eisgewinnung in den üblichen Bilockgrößen behindernden Mängel werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Das erste Merkmal der Erfindung besteht darin, @daß unter den unten immer offenen Eiszellen ein schwenkbarer oder verschiebbarer Flüssigkeitsfänger angebracht ist, der in eingerückter Gefrierstellung den ausfließenden Flüssigkeitsüberschuß auffängt und dem Gefrierflüssigkeitsbehälter zuführt und in ausgerückter Abtaustellung bei abgestelltem Flüssigkeitsumlauf den Weg für die nach unten herauskommenden Eiskörper freigibt. Während des Gefrierbetriebes ist also das ganze Feld unter den Eiszellern trocken und ungehindert begehbar. Lediglich beim Abtauen gibt es elnen Wasseranfall durch das Schmelzwasser unter der abzutauenden Zelle oder Zellenreihe, während das übrige Feld trocken bleibt. Bei oberem Zufluß der Gefrierflüssigkeit wird nur der Flüssigkeitsfänger allein ein- und ausgerückt. Erfolgt die Zufuhr der Gefrierflüssigkeit von unten, so ist das Zuflußverteilungsrohr mit den Rohrmündungsteilen, die im folgenden die Bezeichnung Flüssigkeitsspender führen, entweder für sich allein oder in zwangläufiger Verbindung mit dem Flüssigkeitsfänger ausrückbar eingerichtet, um den herauskommenden Eiskörpern den Weg frei zu machen. Dies ist das zweite Merkmal der Erfindung. Weitere Merkmale im folgenden. In den Zeichnungen sind verschiedene beispielsweise Bauformen des erfindungsgemäßen Eiserzeugers dargestellt. Die eingezeichneten Pfeile beziehen sich auf die Strömungsrichtung der Gefrierflüssigkeit und des Kältemittels. Flüssigkeitshöhenstände sind durch Dreieckmarken gekennzeichnet. Die Eiskörper sind in verschiedenen Stadien der Gefrierdauer durch über Kreuz schraffierte Flächen dargestellt. Schnittflächen von Isolierschichten sind unregelmäßig gepunktet. Die Eiszellen können jede beliebige Querschnittsform haben bei in der ganzen Höhe gleich groß bleibender oder sich nach oben konisch verkleinernder Querschnittsfläche. Die Ausführungsbeispiele nach Abb. i bis q. beziehen sich auf Rohrschlangenverdampfer, diejenigen nach Abb.5 bis 9 auf Überflutungsverdampfer, beideFormen für unmittelbare Kältemittdlverdampfung. Alle gezeichneten Bauformen können aber auch für mittelbare Verdampfung des Kältemittels, also für die Kühlung mit Sole oder einem anderen Kältezwischenträger, Verwendung finden. Alle Abbildungen sind schematisch gezeichnet.
  • Der Flüssigkeitsfänger und das Zuflußverteilungsrohr mit den Flüssigkeitsspendern sind in allen gezeichneten Beispielen als Klappe dargestellt, die ein- und ausschwenkbar gelagert und durch ein Gegengewicht entlastet ist. Anstatt klappbar können diese Teile auch verschiebbar oder verfahrbar gestaltet sein.
  • Es bezeichnet i@n den Abbildungen gemeinsam i den Flüssigkeitsfänger mit Auslaufrohr 2, 3 seine Lagerung, q. das. Gegengewicht, 5 einen Halter für i, 6 den Flüssigkeitsbehälter m-it Entleerungsventil, 2i, 7 dien Rücklauftrichter mit Rohr, 9 die Eiszelle, io den Flüssigkeitsspender in. verschiedenen Formen, i i eine Eiszellenfußform für offenen Ausfluß mit Hallter 12, 13 den Stand der Gefrierflüssigkeit im Behälter 6, 1q. den. Stand der Gefrierflüssigkeit in dem, Eiszellen beim Betrieb mit in diesen angestauter Flüssigkeit, 15 den Stand der Kältemittelflüssigkeit im überflutungsverdampfer.
  • Abb. i zeigt die Gesamtanordnung eines Eiserzeugers mit einer Eiszelle oder einer Eiszellenreihe im Querschnitt. Die Gefrierstellung des Flüssigkeitsfängers mit Gegengewicht ist mit ausgezogenen Linien, die Abtaustellung mit strichpunktierten Linien dargestellt. Die in diesem Beispiel auch oben offenen Eiszellen sind mit einer VerdampfeTschlange 16 umwickelt. Die Eiszelle erhält den Gefrierflüssigkeitszufluß von oben. Die Umwälzpumpe 17 fördert die Gefrierflüssigkeit aus dem Behälter 6 über die Leitung 8 mit Regelventil i8 nach dem Flüssigkeitsspender io in Gestalt eines Kegels oder Tellers, auf dessen Oberseite die Flüssigkeit nach den Eiszellenwandungen geflutet wird. Dabei entsteht ein geschlossener Gefrierfilm, der zuerst an den Zellenwandungen und später an der immer dicker werdenden Eisschicht herunterläuft. Der unten aus den Zellen frei austretende Flüssigkeitsüberschuß wird vom Flüssigkeitsfänger i aufgefangen und fließt durch das Ablaufrohr 2, aus diesem wiederum frei austretend, -durch den Rücklauftrichter 7 mit Rohr nach dem Behälter 6 wieder zurück. Der Nachschub für die ausgefrorene Teilmenge der Gefrierflüssigkeit erfolgt über Leitung i9 und Schwimmerventil 2o, das den Flüssigkeitsstand im Behälter selbsttätig regelt. Ventil 21 dient zum Ablassender Behälterfüllung, wenn diese einer Erneuerung bedarf. Der Eiskörper ist in noch nicht ausgefrorenem Zustand dargestellt, seine Unterseite hat infolge Fehlens einer abschließenden Fußform eine unbestimmte Gestalt, wenn nicht der untere Zellenrand so tief heruntergezogen wird, daß er dem Temperaturbereich unter o ° entzogen ist. Mit fortschreitender Gefrierzeit, wenn, der Eiskörperhohlraum sich immer mehr verkleinert, wird es vorteilhaft, die umlaufende Menge der Gefrierflüssigkeit zu vermindern, was beispielsweise durch eine mittels Uhrwerks gesteuerte stetige Nachstellung der Spindel des Regelventils 18 geschehen kann. Struktur und Geschwindigkeit der Eisbildung können dadurch beeinflußt werden, daß die Speisung der Flüssigkeitsspender io mit regelmäßigen. Unterbrechungen vor sich geht. Zu diesem Zweck kann beispielsweise in die von der Umwälzpumpe 17 abgehende Leitung 8 ein umlaufender Hahn 37 eingebaut werden. Im gezeichneten Beispiel ist angenommen, daß der umlaufende Hahn seine Bewegung :durch einen Abtrieb 38 von der Welle der Umwälzpumpe oder ihres Antriebsmotors erhält. Die regelmäßigen Unterbrechungen der Flüssigkeitszufuhr können auch durch aufeinan@derfolgende selbsttätige Ein- und Ausschaltungen der Umwälzpumpe betätigt werden.
  • Für das Beispiel der Abb. 2 trifft die zu Abb. i gegebene Beschreibung zu, mit dem Unterschied, daß die Eiszellen oben geschlossen sind und der Zufluß der Gefrierflüssigkeit von unten erfolgt, wobei die Flüssigkeitsspender anders gestaltet und angeordnet sind. Die zugeführte Gefrierflüssigkeit fließt über Leitung 8 und Leitung 23 in das Zuflußverteilungsrohr 24, das die Flüssigkeitsspender trägt, die in Gestalt von Düsen oder Brausen unter den einzelnen Eiszellen angebracht sind. Leitung 23 und Verteilungsrohr 24 sind mit dem Flüssigkeitsfänger starr verbunden und werden zwangläufig mit ihm ein- und ausgerückt. Die Beweglichkeit der Leitung 23 gegenüber der feststehenden Leitung 8 wird durch eine Stopfbüchse 22 ermöglicht, die an einem Endpunkt der Achse der Lagerung 3 angebracht ist. Der Flüssigkeitsfänger i ist in Gefrierstellung gezeichnet.
  • Das Beispiel der Abb.3 entspricht dem der Abb. 2 mit folgenden Unterschieden: Vom Flüssigkeitsspender io in Gestalt eines Strahlröhrchens geht frei in der ebenfalls oben geschlossenen Eiszelle ein Strahl hoch, der oben von einem Lenkkopf 25 angenommen und ringsum nach den Zellenwandungen geflutet wird. Der Abfluß vom Flüssigkeitsfänger erfolgt über ein in dessen Isolierung eingebettetes Abflußverteilungsrohr 26. Rohr 24 wird vom Rohr 26 doppelrohrartig umschlossen. Die Fußfläche des Eiskörpers formt sich mit fortschreitender Gefrierzeit nach einer Fußform i i, die am unteren Zellenrand lose anliegt oder einen Spalt frei läßt. Diese Fußform hat eine oder mehrere freie Ausflußöffnungen für das Herausfallen des Flüssigkeitsüberschusses in den Flüssigkeitsfänger i, soweit,die Flüssigkeit nicht schon durch den Spalt austritt. Diese Fußform i i, die auch in den Abb. 4 bis 9 erscheint, hat in keinem Fall die Aufgabe, die Eiszelle von unten zu verschließen. Die Fußform i i ist in allen Beispielen als Klappe gezeichnet, die um die Achse der Lagerung 3 schwenkbar ist. Abb. 3 ist für Gefrierstellung gezeichnet. In dieser Stellung wird die Fußform durch den Halter 12, der sich an den Flüssigkeitsfänger anlegt, in ihrer Lage gehalten.
  • Abb. 4 zeigt ein Beispiel für den Betrieb mit Anstauung der Gefrierflüssigkeit in den Eiszellen bei oberem Zufluß der Gefrierflüssigkeit. Hier ist das Öffnungsverhältnis zwischen dem Flüssigkeitsspender, einer einfachen Rohrmündung io, und dem Ausflußloch in der Fußform i i so bemessen, daß die Eiszellen durch Stauwirkung von der stetig durchlaufenden Gefrierflüssigkeit bis zur Kopfhöhe des Eiskörpers angefüllt bleiben. Das Beispiel ist in Gefrierstellung und der Eiskörper mit einem noch offenen Kernloch gezeichnet. Der aus dem Auslaufrohr 2 des Flüssigkeitsfängers frei austretende Flüssigkeitsüberschuß wird hier nicht vom Rücklauftrichter unmittelbar aufgefangen, sondern durchfließt vorher einen Kippschalter 27, dessen Durchlaufgefäß in der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Gefrierstellung bis zur Höhenmarke 28 gefüllt bleibt. Das Durchlaufgefäß überwiegt mit seiner Füllung das Gegengewicht 29 und legt dadurch die am Gegengewicht isoliert befestigte Kontaktbrücke 30 gegen die Pole eines Stromkreises, der dadurch geschlossen wird. Im Stromkreis liegt die Spule eines Magnetventils 31, das jetzt unter Strom geöffnet ist und den Zufluß der Gefrierflüssigkeit durch Leitung 8 während der Gefrierdauer freigibt. Sobald das Kernloch des Eiskörpers ausgefroren ist, entleert sich nach dem Flüssigkeitsfänger auch das Durchlaufgefäß des Kippschalters 27, der vom nun überwiegenden Gegengewicht in die strichpunktierte Lage kippt und den Stromkreis unterbricht. Damit wird das Magnetventil 31 stromlos, es schließt sich, und die Zufuhr der Gefrierflüssigkeit ist gesperrt. Damit ist der Gefriervorgang beendet, der Flüssigkeitsfänger kann in die strichpunktiert gezeichnete Lage ausgerückt werden, und der Eiskörper kann in an sich bekannter Weise losgetaut werden. An Stelle des Kippschalters kann auch ein Schwimmerschalter Verwendung finden.
  • In den Beispielen nach Abb. 5 bis 7 sind die Eiszellen 9 von einem Mantel 3,2 umgeben. In dem Raum zwischen Eiszelle und Mantel verdampft nach Abb. 5 ein Kältemittel oder fließt ein Kühlmittel, während dieser Raum nach Abb. 6 und 7 oben zu einem überflutungsbehälter erweitert ist.
  • Im Beispiel nach Abb. 7 mündet in den die Eiszelle oben schließenden Deckel ein Luftzuführungsrohr 34, das von einem Schutzrohr 35 ummantelt ist. Die Eiszellen haben hier zylindrische oder prismatische Form .ohne konische Querschnittsveränderung, so daß die Eiskörper, wenn. sie oben voll ausgefroren sind, im Zeitpunkt des Lostauens zu Eiskolben wenden, deren Abwärtsgleiten aus den Zellen beginnt, wenn über den Eiskolben Luft eindringt. ' Mittels Luftzufuhr durch das. Rohr 34 wird das Abwärtsgleiten des Eiskolbens schon im Zeitpunkt des Lostauens eingeleitet, und durch Betätigung des Regelventils 36 kann die Abwärtsbewegung. gesteuert wenden.
  • Die brigen Bezeichnungen in den Abb. 5 bis 7 haben dieselbe Bedeutung wie in den Abb. i bis 4. Abb. 5 und 7 sind wie Abb. i bis 4 für Gefrierstellung, Abb. 6 ist für Abtauste1lung gezeichnet.
  • In den Beispielen nach Abb. 5 bis 7 geht vom Flüssigkeitsspender io in Gestalt eines Strahlröhrchens ein Strahl frei in der Zelle hoch, der oben von einem Lenkkopf 25 angenommen und ringsum nach den Zellenwandungen geflutet wird.
  • In den Beispielen nach Abb. 2, 3, 5, 6 und 7 ist das Zuflußverteilungsrohr 24, das die Flüssigkeitsspender trägt, in starrer Verbindung mit dem Flüssigkeitsfänger gezeichnet, wird; also mit .diesem zwangläufig in die Gefrierstellung ein- und in die Abtaustellung ausgerückt.
  • Im Beispiel nach Abb. 8 und 9 sind Flüssigkeitsfänger i und Zuflußverteilungsrohr 24 nicht starr miteinander verbunden, sondern nacheinander jedes für sich ein- und ausrückbar. Abb. 8 ist für Gefrierstellung, Abb.9 für Abtaustellung gezeichnet. Diese Abbildungen zeigen ein zweites Beispiel für den Betrieb mit Anstauung der Gefrierflüssigkeit in ,den Eiszellen. Während im Beispiel nach Abb.4 die Flüssigkeit während der ganzen Gefrierdauer in der Zelle angestaut wird, tritt die Flüssigkeitsanstauung bei der Einrichtung nach Abb. 8 und 9 erst eine gewisse Zeit nach Betriebsbeginn ein, und die Anfüllung der Zelle schreitet dann allmählich fort, bis ,der Eiskörperhohlraum erst zuletzt ganz ausgefüllt ist. Erreicht wird das durch eine Mehrzahl von Ausflußlöchern 39 in der Fußform i i, die zur Zuflußmündung io ein solches Gesamtöffnungsverhältnis haben:, daß zu Beginn des Gefrierens der Flüssigkeitsüberschuß ohne Anstau aus der Eiszelle ausfließt und die fortschreitende Ausbildung die Ausflußlöcher immer mehr abdeckt, bis zuletzt nur noch das Mittelloch 4o übrigbleibt, das den Ansatz der Zuflußmündung io mit engem. Ringspalt umschließt. Beim Stand der Eisbildung nach Abb. 8 sind erst die äußeren Löcher zugefroren, die meisten Löcher aber noch offen, so daß noch alle Flüssigkeit aus der Zelle wieder ausfließt. Erst allmählich staut sich jetzt die Flüssigkeit in der Zelle an, der Rückflußwiderstand wächst, und die durchfließende Flüssigkeitsmenge nimmt ab, bis zuletzt, wenn die Zelle bis oben angefüllt ist, nur noch ein kleiner Teil der anfänglichen Menge durch .den noch verbliebenen Hohlraum umläuft. Der Stand der Eisbildung nach Abb. 9 bezeichnet mit dem verbliebenen Resthohlraum den Endzustand des Gefriervorganges. Flüssigkeitsfänger i und das Zuflußverteilungsrohr 24 mit den Flüssigkeitsspendern bzw. Zuflußmündungen io sind in die Abtauläge zurückgeklappt, die Restflüssigkeit ist aus dem Hohlraum ausgeflossen, und das Abtauen wird eingeleitet. Nachdem auch die Fußform i i abgelöst und heruntergeklappt ist, kann der Eiskörper unten aus der Zelle herauskommen. Der untere Teil der Abb. 8 zeigt eine Draufsicht der Fußform ii, in der die Zuflußmündung io mit eingezeichnet ist. Das Mittelfeld der Fußform kann aus einem elastischen Baustoff, z. B@. Gummi, bestehen. Im Gefrierbetrieb wird die Gefrierflüssigkeit von den Zuflußmündungen io durch an ihnen lose anliegende Rohre 44 die von Stangen 42 geführt und gehalten sind, im Innern der Eiszelle hochgeführt und kommt erst oben zur eigentlichen freien Ausmündung. Die Eiskörper müssen; mit frei bleibendem Kernloch gefroren werden, weil sie sich im voll ausgefrorenen Zustand von den Rohren 41 und Stangen 42 beim Abtauen nicht lösen würden. Die Rohre 41 und Stangen 42 können aber auch fortbleiben.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eiserzeuger, bei dem eine Umwälzpumpe die Gefrierflüssigkeit einem Behälter entnimmt und den Eiszellen zuführt, in denen eine Teilmenge der Flüssigkeit zu vollen oder hohlen Eiskörpern gefriert, während der Behälter den aus den unten offenen Eiszellen ausfließenden Flüssigkeitsüberschuß wieder aufnimmt und als Nachschub für die ausgefrorene Teilmenge laufend neuen Zufluß erhält, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Eiszellen ein schwenkbarer oder verschiebbarer Flüssigkeitsfänger (i) angebracht ist, der in eingerückter Gefrierstellung den aus den Eiszellen frei ausfließen den Flüssigkeitsüberschuß auffängt und dem Behälter (6) zuführt und in ausgerückter Abtaustellung bei abgestelltem Flüssigkeitsumlauf den Weg für die nach unten herauskommenden Eiskörper freigibt.
  2. 2. Eiserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsfänger (i) als Fangschale oder Fangrinne ausgebildet ist, je nachdem ob der Eiserzeuger mit nur einer Eiszelle oder mit einer Reihe oder Gruppe von Eiszellen ausgerüstet ist.
  3. 3. Eiserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Reihe von Eiszellen der Flüssigkeitsfänger (i) aus Fangschalen besteht, die unter jeder Eiszelle einzeln angeordnet und durch ein Ableitungssammelrohr miteinander verbunden sind.
  4. 4. Eiserzeuger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Eiszelle eine Fußform (ii) mit einer oder mehreren freien Ausflußöffnungern hat, die, am ünterenZellenrand lose anliegend oder einen, Spalt frei ,lassend, die Eiskörperfußfläche formt, während der Flüssigkeitsüberschuß aus den Ausflußöffnungen frei austritt und frei fallend vom Flüssigkeitsfänger aufgenommen wird.
  5. 5. Eiserzeuger nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die offene Fußform (ii) als Klappdeckel ausgebildet ist.
  6. 6. Eiserzeuger nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von der Umwälzpumpe (17) gespeiste Flüssigkeitsspender (io) in den Eiszellen einen Gefrierfilm bilden, der zuerst an den Gefrierwandungen und dann mit fortschreitender Gefrierdauer an der immer dicker werdenden Eisschicht herunterläuft.
  7. 7. Eiserzeuger nach Anspruch 6 mit oberem Zufluß der Gefrierflüssigkeit und auch oben offenen Eiszellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsspender (io) einen Teller oder Kegel haben, auf dessen Oberseite die Flüssigkeit nach den Zellenwandungen geflutet wird. B.
  8. Eiserzenger nach Anspruch 6 mit oberem Zufluß der Gefrierflüssigkeit und auch oben offenen Eiszellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsspender (io) aus umlaufenden Rohrarmen bestehen, deren Mündungen die Gefrierflüssigkeit auf die Zellenwandungen gleichmäßig verteilen.
  9. 9. Eiserzeuger nach Anspruch 6 mit unterem Zufluß der Gefrierflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsspender (io) die Gestalt einer Düse, einer Brause oder eines Strahlröhrchens haben. io.
  10. Eiserzeuger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsspender (io) durch Eigendrehung oder mittels schraubenförmig geschnittenen Einsatzes dem Strahl einen Drall geben, wobei die Strahlachse mit der Eiszellenachse zusammenfällt. i i.
  11. Eiserzeuger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsspender (i o) sich mit einseitiger Strahlrichtung drehend bewegen, wodurch die Gefrierwandungen von der Gefrierflüssigkeit in jedem Zeitpunkt nur einseitig benetzt werden.
  12. 12. Eiserzeuger nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß vom Flüssigkeitsspender (io) ein Strahl frei in der Zelle hochgeht, der oben von einem Lenkkopf (a5) angenommen und ringsum nach den Zellenwandungen geflutet wird.
  13. 13. Eiserzeuger nach Anspruch q. und. 5 mit einfachen Rohrmündungen bzw. Röhrchen als Flüssigkeitsspender, gekennzeichnet durch ein solches Öffnungsverhältnis zwischen der Zuflußmündung (io) und dem Flüssigkeitsauslaß in der Fußform (i i), daß die Eiszellen durch Stauwirkung von der durchlaufenden Gefrierflüssigkeit ausgefüllt oder bis zu der Höhe angefüllt bleiben, die für eine bestimmte Kopfhöhe der Eiskörper erforderlich ist.
  14. 14.. Eiserzeuger nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Ausflußlöchern (39) in der Fußform (i i), die zur Zuflußmündung (io) und/oder einem sie umgebenden Leitrohr (d.1) ein solches Gesamtöffnungsverhältnis haben, daß zu Beginn des Gefrierens der Flüssigkeitsüberschuß ohne Anstau aus der Eiszelle ausfließt und mit zunehmender Eisbildung, wenn das Eis die Ausflußlöcher (39) immer mehr abdeckt, die Gefrierflüssigkeit in der Zelle so lange weiter ansteigt, bis schließlich im sich immer mehr verengenden und von der Flüssigkeit ausgefüllten Eiskörperhohlraum die Durchströmung rein fließend wird und für den freien Ausfluß zuletzt nur noch das Mittelloch (4o) übrigblei.bt, das, die Zuflußmündung (io) oder ihr Leitrohr (4 i) mit engem Ringspalt umschließt, wobei die Fußform oder nur ihr Mittelfeld aus einem elastischen Baustoff, z. B. Gummi, bestehen kann.
  15. 15. Eiserzeuger nach Anspruch 9 bis 1q. mit oben geschlossenen Eiszellen, dadurch gekennzeichnet, daß bei zylindrischer oder prismatischer Zellenform die oben voll ausgefrorenen Eiskörper im Zeitpunkt des Lostauens zu Gleitkolben werden, deren Abwärtsgleiten durch Betätigung eines Regelventils (3,6) im oben in die Zelle einmündenden Luftzuführungsrohr (3d) gesteuert werden kann.
  16. 16. Eiserzeuger nach Anspruch i bis 15, außer 7 und 8, bei unterem Zufluß der Gefrierflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsspender (io) für jede Eiszellenreihe von einem Zuflußverteilungsrohr (a4) getragen werden, das für sich allein oder in zwangläufiger Verbindung mit dem Flüssigkeitsfänger (i) ausrückbar ist, um den Weg für die abwärts gleitenden Eiskörper frei zu machen.
  17. 17. Eiserzeuger nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der umlaufenden Gefrierflüssigkeit mit zunehmender Eisbildung, also sich immer mehr verkleinerndem Eiskörperhohlraum, durch fortschreitende handbetätigte oder selbsttätige Drosselung eines Regelventils (18) allmählich vermindert wird.
  18. 18. Eiserzeuger nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der Flüssigkeitsspender (io) mit regelmäßigen Unterbrechungen, z. B. mittels umlaufenden Hahnes (37) in der von der Umwälzpumpe (17) abgehenden Leitung (8) oder durch aufeinanderfolgende Ein- und Ausschaltungen der Umwälzpumpe, vor sich geht. ig. Eiserzeuger nach Anspruch i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Stand der Gefrierflüssigkeit im Behälter (6) durch einen selbsttätigen Schwimmerregler (2o) in der Leitung (i9) für den Zufluß des Flüssigkeitsnachschubes auf gleicher Höhe gehalten wird.
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