DE935873C

DE935873C - Loesbare Verklammerung fuer fluchtend aneinanderliegende Profilstaebe

Info

Publication number: DE935873C
Application number: DEP11742A
Authority: DE
Original assignee: Lemken GmbH and Co KG
Current assignee: Lemken GmbH and Co KG
Priority date: 1954-04-11
Filing date: 1954-04-11
Publication date: 1955-12-01

Description

Lösbare Verklammerung für fluchtend aneinanderliegende Profilstäbe Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Verklammerung für fluchtend aneinanderliegende Profilstäbe mittels durch Schraubenbolzen zusammengehaltener U-förmiger Klammerhälften.
Es ist eine lösbare Verklammerung fluchtend aneinanderliegender Rohre mit U-förmigen Klammerhälften bekannt, die auf der einen Seite um Zapfen schwenkbar sind und auf der anderen Seite durch Schrauben zusammengehalten werden. Die Rohre werden durch Bolzen aneinandergepreßt.
Jedoch ist es bei landwirtschaftlichen Maschinen des öfteren erforderlich, die die Arbeitswerkzeuge tragenden Grindel in einfacher Weise leicht lösbar mit den gleichartigen Tragstäben der Anbauvorrichtung bzw. der Zugstange zu verbinden, wobei diese Verbindung in Längs- und Querrichtung der Stäbe gerichtete Kräfte sicher aufnehmen und ein schließendes Anliegen zwischen den aneinanderliegenden Flächen der Stäbe und der Verklammerung erzielen muß. Die Verhindungselemente müssen nach Möglichkeit so ausgebildet sein, daß auch bei Handhabung durch ungeübte Hilfskräfte keine Überbeanspruchung der Verklammerungsmittel durch Schraubenkräfte eintritt.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die die Profilstäbe übergreifenden Schenkel jeder U-förmigen Klammerhälfte je einen Schraubenbolzen aufnehmen und schräg zur Zugrichtung der Schraubenbolzen verlaufende Endflächen aufweisen, die sich an den zugeordneten Endflächen der anderen Klammerhälfte abstützen und bis zur Anlage an den Außenflächen der Profilstäbe gegeneinander verschieben. Hierbei kann die Endfläche entweder schräg zur Längsrichtung oder schräg zur Querrichtung der Profilstäbe verlaufen. Gleichfalls ist es möglich, die Endflächen schräg zur Längsrichtung und schräg zur Querrichtung der Profilstäbe verlaufen zu lassen. Im letzteren Falle haben die Endflächen zweckmäßig die Form einer Schraubenlinie.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß der Steg und mindestens ein Schenkel der U-förmigen Klammerhälfte an den Außenflächen der Profilstäbe anliegen. Wesentliche Biegungsbeanspruchungen werden von den Klammerhälften hierbei ferngehalten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. z in perspektivischer Darstellung die Verbindung zweier Profilstäbe mittels U-förmiger Klammerhälften, Abb. 2 die Klammerhälften in perspektivischer Darstellung, Abb. 3 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Abb. i und 2, Abb. 4 eine Stirnansicht zu Abb. 3, Abb. 5 die Draufsicht zu Abb. 3, Abb.6 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Draufsicht, Abb.7 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Stirnansicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. i bis 5 sollen die beiden Profilstäbe i und a in Längs- und Querrichtung urverschiebbar miteinander verbunden werden. Hierzu dienen zwei gleichartig ausgebildete Klammerhälften 3, die durch Schraubenbolzen 4 miteinander verbunden werden. Wie Abb. 2 zeigt, besitzt jede Klammerhälfte 3 einen Steg 3a und zwei an den Enden rechtwinklig verlaufende Schenkel 3b, die halbrundförmig ausgebildet sind und die Profilstäbe i und 2 übergreifen. Der Steg 3a hat oberhalb und unterhalb der Profilstäbe i und 2 Bohrungen durch die die Schraubenbolzen 4 hindurchgesteckt werden, so daß die Schenkel 3b die Schraubenbolzen 4 umhüllen. Die Endflächen 3d jedes Schenkels 3b verlaufen schräg zur Zugrichtung der Schraubenbolzen 4, und zwar im Falle dieses Ausführungsbeispiels gegenläufig.
Nach dem Zusammenbau entsprechend Abb. i stützen sich die Endflächen 3d an den zugeordneten Endflächen der anderen Klammerhälfte 3 ab. Durch Anziehen der Schraubverbindung 4 verschieben sich die schrägen Endflächen gegeneinander. so weit, bis die Innenfläche des Steges 3a an der Flanke und die waagerechten Flächen der Schenkel 3b an den Stirnflächen des Profilstabes i bzw. 2 anliegen. Da bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die Verschiebebewegung der Schenkel 3b entgegengesetzt gerichtet ist, verlaufen die Endflächen 3d nach einer Schraubenlinie.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 verlaufen die Endflächen 3d schräg zur Längsrichtung der Profilstäbe i und 2. Die Endflächen 3d jeder Klammerhälfte 3 verlaufen gleichsinnig. Auch bei dieser Ausführungsform tritt eine Verschiebung der sich gegenseitig abstützenden Endflächen 3d ein, bis die Innenflächen der Klammerhälften 3 an den Außenflächen der Profilstäbe i und 2 zur Anlage kommen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 verlaufen die Endflächen 3d schräg zur Querrichtung der Profilstäbe. Hierbei wird sowohl der Steg 3a als auch der eine Schenkel 3b jeder Klammerhälfte 3 an den Profilstreben r und 2 zur Anlage kommen. Diese Ausführungsform erfordert also keine Maßgenauigkeit bezüglich der verwendeten Profilstäbe. Die Abbildung zeigt auch, daß zur Erzielung der erforderlichen Bewegungsmöglichkeit die Schenkel 3b etwas kürzer sind als die Breite der Profilstäbe i und 2.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Lösbare Verklammerung für fluchtend aneinanderliegende Profilstäbe mittels durch Schraubenbolzen zusammengehältener, U-förmiger Klammerhälften, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (i, 2) übergreifende Schenkel (3d) jeder U-förmigen Klammerhälfte (3) je einen Schraubenbolzen (4) aufnehmen und schräg zur Zugrichtung der Schraubenbolzen (q.) verlaufende Endflächen (3d) aufweisen, die sich an den zugeordneten Endflächen (3d) der anderen Klammerhälfte (3) abstützen und bis zur Anlage an den Außenflächen der Profilstäbe (i, 2) gegeneinander verschiebbar sind.
2. Lösbare Verklammerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen (3 d) schräg zur Längsrichtung der Profilstäbe (i, 2) verlaufen.
3. Lösbare Verklammerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen (3 d) schräg zur Querrichtung der Profilstäbe (i, 2) verlaufen. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 604 340.