DE935619C

DE935619C - In einem Isoliergehaeuse untergebrachter UEberspannungsableiter

Info

Publication number: DE935619C
Application number: DEA18875A
Authority: DE
Inventors: Rene Perillard
Original assignee: BROWN AG; BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BROWN AG; BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1953-09-17
Filing date: 1953-10-01
Publication date: 1955-11-24

Description

Das Patent 931539 betrifft einen überspannungsableiter im Isoliergehäuse mit Schutzfunkenstrecken und Ableitwiderständen, die unter Zwischenlage von Isolation übereinander in zur Gehäuseachse parallelen Säulen gruppiert und in gemischter Reihenfolge über die Säulen in Serie geschaltet sind. Der Ableiter ist nach dem Baukastensystem unter Benutzung von Teilwiderständen und Teilfunkenstrecken aufnehmenden Isolierkörpern durch Stapeln hergestellt, wobei die Isolierkörper aus zwei sich zu einem Bauteil ergänzenden Teilen bestehen, von welchen jeder Teil mindestens zwei schalenartige Ausnehmungen verschiedener Tiefe besitzt, die nach der gleichen Seite sich öffnen und wobei beide Teilisolierkörper nach dem Einbringen der Widerstände und der Funkenstrecken mit den einander zugehörigen Ausnehmungen geringerer Tiefe so aneinandergefügt sind, daß sie eine Lage des Stapels bilden.
Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß die zwei Bauteile, die zusammen einen Isolierkörper bilden, unter sich verschieden geformt sind, wodurch sich eine verhältnismäßig teuere Herstellungsweise ergibt. Die Ausführungen der Bauteile nach dem Zusatzpatent vermeidet diese Nachteile.
Die Erfindung betrifft ebenfalls einen überspannungsableiter gemäß dem Hauptpatent. Die Erfindung besteht darin, daß die Bauelemente aus je zwei unter sich gleichen Bauteilen bestehen und die so aneinanderfügbar sind, daß die aus den darin untergebrachten Widerständen und Funkenstrecken gebildeten drei Säulen in den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks liegen und daß die Bauteile achsparallele Bohrungen aufweisen, durch die in der aneinandergefügten Lage ein Bolzen einsetzbar ist, welcher beide Bauteile zu einem Bauelement zusammenhält.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. i zeigt einen Längsschnitt, Fig.2 die Horizontalansicht eines Bauteiles; Fig. 3 zeigt den Zusammenbau zweier .Bauteile und Fig. 4 den Zusammenbau mehrerer Isolierkörper. Ein Bauteil besteht aus zwei sich ergänzenden Isolierkörpern i und 2. Der hohe Teil i weist eine Rille zur Aufnahme eines Sprengringes auf, wodurch die eingesetzten Funkenstrecken und Widerstandselemente festgehalten werden. Die Füllhöhe H des Teiles i ist doppelt so groß als die Füllhöhe des Teiles z. Im Verbindungsstück 4 ist eine achsparallele Bohrung 5 vorhanden. Die Bohrung liegt im Schnittpunkt zweier Ebenen durch die Längsachsen der Isolierkörper i und 2. Die Ebenen bilden einen Winkel von 6o° mit der Symmetrieebene zwischen den beiden Isolierkörpern. Die beiden Isolierkörper sind gemäß der Fig. 3 und 4 aufeinandersetzbar, so daß die Ausnehmungen der beiden niederen Isolierkörper 2 ineinander übergehen. Das Zusammenhalten erfolgt durch einen Bolzen 6, der durch die beiden Bohrungen 5 (Fig. 4) steckbar ist. Dabei kommen die Mittellinien der sich so ergebenden unter sich gleichen drei Ausnehmungen auf die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks zu liegen, wodurch sich ein kreissymmetrischer Aufbau ergibt. Dieser Aufbau eignet sich besonders für den Einbau in einen rohrförmigen Isolator. Fig.4 zeigt zwei übereinander angeordnete Bauelemente mit je drei Säulen aus Funkenstrecken und Widerstandselementen. 8 ist ein Zentrierstück.
Die Bauteile weisen im Verbindungsstück 4 über den Bodenflächen Öffnungen 7 auf, durch welche ein Verbindungsstreifen von den Funkenstrecken und Widerstandselementen der einen Säule nach denjenigen der andern Säule gelegt ist.
Durch diese Anordnung ist es möglich, den Aufbau zu vereinfachen. Es sind durchweg unter sich gleiche obere und untere Bauelemente vorhanden. Die halbhohen Isolierkörper der Bauteile stoßen glatt aufeinander. Durch die gleichseitige Dreiecksanordnung wird ein minimaler Raumbedarf erreicht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Überspannungsableiter nach Patent 931 539, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente aus je zwei unter sich gleichen Bauteilen bestehen, die so aneinanderfügbar sind, daß die aus den darin untergebrachten Widerständen und Funkenstrecken gebildeten drei Säulen in den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks liegen und daß die Bauteile achsparallele Bohrungen aufweisen, durch die in der aneinandergefügten Lage ein Bolzen einsetzbar ist, welcher beide Bauteile. zu einem Bauelement zusammenhält.