DE935309C - Stahllegierung fuer Warmpressmatrizen - Google Patents

Stahllegierung fuer Warmpressmatrizen

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DE935309C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
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Description

  • Stahllegierung für Warmpreßmatrizen Während früher Stickstoff allgemein als schädlicher Bestandteil von Stählen angesehen wurde, erkannte man später, daß auch mit Stickstoff günstige Wirkungen bei Stahllegierungen, insbesondere Chromstahllegierungen, erzielt werden können, als welche man die Kornverfeinerung und Verbesserung verschiedener mechanischer und chemischer Eigenschaften festgestellt hat. Darauf beruhen die Vorschläge, Stickstoff austenitischen Chromstählen, Werkzeugstählen, insbesonders solchen für Schneidwerkzeuge, sowie Baustählen als Legierungselement zuzusetzen.
  • Es wurde nun gefunden, daß stickstoffhaltige Chromstähle mit o,2 bis o;8 % Kohlenstoff, 3,5 bis 20 % Chrom und 0,05 bis 0,35 0% Stickstoff sich besonders als Werkstoff für Warmpreßmatrizen eignen. Diese Stähle weisen nicht nur die für den beanspruchten Zweck notwendige Verschleißfestigkeit, sondern auch die übrigen hierfür erforderlichen Eigenschaften im erhöhten Ausmaß auf.
  • Aus den angeführten Bereichen hat sich z. B. ein Stahl mit o,25 % Kohlenstoff, 6 % Chrom und o,o8 0/0 Stickstoff sehr gut bewährt.
  • Durch Zusatz von Molybdän und/oder Wolfram können derartige stickstofflegierte Warmpreßmatrizenstähle weiter verbessert werden. Diese Beilegierungen gestatten, den Chromgehalt gewünschtenfalls bis auf 20/, herabzusetzen. Der Molybdängehalt kann bis io % (in der Regel nicht über 3 %) und der Wolframgehalt auch bis zu .ioo/o betragen. Durch den Zusatz von Molybdän- und Wolfram kann der Stickstoffzusatz auch bei niedrigen Chromgehalten bis zu 0,3504 gesteigert werden.
  • Es ist auch möglich, solchen Legierungen mit Chrom oder Chrom und Molybdän und/oder Wolfram bis zu 40/, Vanadin zur Verbesserung zuzusetzen.
  • Die Bedeutung der Erfindung ist darin zu erblicken, daB nunmehr auch für Warmpreßmatrizen ein Werkstoff vorliegt, bei dem die wertvollen Legierungsbestandteile, wie Wolfram, Molybdän und Vanadin, durch einen gänzlichen oder zumindest teilweisen Ersatz derselben durch Stickstoff, der in unbegrenzten Mengen zur Verfügung steht, eingespart sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Verwendung von Stählen mit o,2 bis o,8"/, Kohlenstoff, 3,5 bis 2o % Chrom, o,o5 bis 0,3504 Stickstoff, Rest Eisen als Werkstoff für WarmpreBmatrizen.
  2. 2. Die Verwendung von Stählen mit o,2 bis o,80% Kohlenstoff, 3,5 bis 1404 Chrom, o,o5 bis 0,250f, Stickstoff, Rest Eisen für den Zweck nach Anspruch i.
  3. 3. Die Verwendung der in den Ansprüchen i und 2 genannten Stähle, die jedoch noch bis io0/0, insbesondere bis 301o Molybdän und/oder bis io 0/0 Wolfram enthalten, wobei dann der Chromgehalt bis auf 2 % herabgesetzt sein kann, für den Zweck nach Anspruch r.
  4. 4. Die Verwendung der in den Ansprüchen i bis 3 genannten Stähle, die jedoch noch bis 4% Vanadin enthalten, für den Zweck nach Anspruch i. Angezogene Druckschriften Stahl und Eisen, 1941, S. 1o73.
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