DE934409C - Einstellbarer Achslenker fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer solche fuer hohe Geschwindigkeiten - Google Patents

Einstellbarer Achslenker fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer solche fuer hohe Geschwindigkeiten

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Publication number
DE934409C
DE934409C DEV5747A DEV0005747A DE934409C DE 934409 C DE934409 C DE 934409C DE V5747 A DEV5747 A DE V5747A DE V0005747 A DEV0005747 A DE V0005747A DE 934409 C DE934409 C DE 934409C
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DE
Germany
Prior art keywords
handlebar
coupling piece
control arm
axle
rail vehicles
Prior art date
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Expired
Application number
DEV5747A
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Dr-Ing Ulsamer
Walter Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG
Original Assignee
Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/32Guides, e.g. plates, for axle-boxes
    • B61F5/325The guiding device including swinging arms or the like to ensure the parallelism of the axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 20. OKTOBER 1955
V 5747 III 20 d
Köln-Deutz
Zusatz zum Patent 847918
Die Erfindung· bezieht sich auf die bekannten einstellbaren Achslenker für Schienenfahrzeuge, insbesondere für solche für hohe Geschwindigkeiten, nach Patent 847 918, die aus flach liegenden, in der Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Federblättern gebildet sind und je an, einem Ende an der Achs^ büchse, am anderen Ende am Gestellrahinen anr geschlossen sind,, wobei die die Längskräfte aufnehmende!-Verbindung zwischen Lenker und Anschlußteil (Gestellrahmen ader Achsbüchse) durch quer verzahnte, miteinander verschraubte Flächen gebildet wird und zwischen Lenker und Anschlußteil ein Kuppelstück zwischengeschaltet ist.
Bedingt durch von, Toleranzen und sonstigen Abweichungen herrührende Bauungenauigkeiten ist es ig kaum möglich, die Forderung eines genau passenden Sitzes · der zusammengehörigen quer verzahnten Flächen und der g'ewodlten exakten Lage des Radsatzes miteinander' in Einklang zu bringen, wenn der Anschlußteil des Lenkers,, beispielsweise dar ihn mit dem Fahrgestell verbindende Bock, unnachgiebig ist. Günstigenfalls werden selbst bei sorg-"
faltigster Anp aß arbeit Spannungen zurückbleiben, deren Momente in waagerechter . Ebene auf die Rollenlager der Achsbuchse einwirken, und dort Schaden verursachen.
Aber auch an den Verbindungsflachen mit den Anschlußteilen entstehen zusätzliche Spannungen. Dazu kommen noch die bekannten Einflüsse einer möglichen Reiboxydation an den unter hohem Druck gegeneinander verschraubten Flächen, besonders an den gezahnten Flächen, die durch erhöhte Kerbwirkung eine Herabsetzung der Dauerfestigkeit ergeben und zu Lockerungen der Verbindungen führen können.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Achslenker im wesentlichen dadurch, daß bei gegenüber dem Lenker unnachgiebigem Anschlußteil das Kuppelstück gegenüber einem der zu verbindenden Teile in geringem Umfang um eine lotrechte Achse schwenkbar ist. ao Zweckmäßig greift ein in der Mitte des Kuppelstückes befindlicher lotrechter Zapfen in eine Bohrung des Lenkers oder der Lagerbuchse, · während darum herum angeordnete Schrauben., die mit geringem Spiel durch die zu verbindenden Teile führen, diese aufeinanderpressen.
Die Verbindung der quer verzahnten Flächen zwischen dem Achslenker und der Achsbuchse erfolgt zweckmäßig mittels Dehnungsschrauben, um auch während des Betriebes den Preßsitz der zu verbindenden Teile auf rechtzuerhalten. Am anderen Ende des Achslenkers sind Dehnungsschrauben nicht erforderlich, da die Scheibe aus Reibbelag eine genügende Elastizität hat, um eine gewisse bleibende Vorspannung der Verbindung zu gewährleisten.
Als weitere Maßnahme zur Erhöhung der Dauerfestigkeit der Achslenker und Unterbindung der Reiboxydation, besonders an den Querverzahnunr gen, dient, wie bekannt, ein Überzug der Achslenker und Kuppelstücke mit nicht oxydierenden 'metallischen Werkstoffen, z. B. mit Kupfer.
Die Zeichnung zeigt in der linken und rechten Hälfte der Abbildungen je ein Ausführungsbeispiel. Im einzelnen stellt
Abb. ι eine Seitenansicht der Achslenker, teilweise im Schnitt, und
Abb. 2 den Schnitt nach der Linie a-b der Abb. 1 dar.
Der einerseits an der Achsbuchse 1 und andererseits an einem gegen den Radsatz abgefederten, in sich steifen Fahrgestellteil, nämlich am Bock 2, befestigte Achslenker 3 besteht aus einem flach liegenden, also lotrecht federnden Federblatt, dessen Ende mit dem Bock 2 unter Zwischenschaltung eines um seine lotrechte Achse drehbaren quer verzahnten Kuppelstückes 4 und, wie an sich bekannt, einer Scheibe 5 aus dem durch Warenzeichen Jurid geschützten Bremsbelag durch Schrauben 6 fest verbunden ist.
Die gleiche Wirkung wird auch bei möglicher umgekehrter Anordnung des Kuppelstückes 4 erzielt, jedoch mit dem Nachteil erkauft, daß bei •Lagerung des Kuppelstückes 4 in einer lotrechten Bohrung des Bockes 2 an der sich dann ergebenden quer verzahnten Eingriffsfläche am Lenkerende die Kerbwirkung am Achslenker 3 erhöht wird, falls nicht entsprechend dem Hauptpatent ein weiteres Kuppelstück 7 bzw. 11 beigegeben wird.
Das andere Ende der Lenkerfeder 3 ist unter Zwischenschaltung des durch eine Querrippe gegen Verschieben auf dem Lenkerende gesicherten, auf der Oberseite verzahnten Kuppelstückes 7 mittels der Dehnungsschraube 8 um deren lotrechte Achse schwenkbar an der entsprechend gezahnten Fläche 9 der Achsbüchse 1 mit dieser fest und in waagerechter Ebene ecksteif verbunden.
In gleicher Weise ist beim zweitenBeispiel (rechts in Abb. 1) die nur quer gerichtete Kräfte aufnehmende Lenkerfeder 10 an dem anderen Seitenanguß der Achsbüchse 1 befestigt. Das andere Ende der Lenkerfeder 10 ist dagegen wie beim Hauptpatent an quer gezahnten Flächen des ebenfalls gegen Längsverschieben auf dem Lenkerende gesicherten Kuppelstückes 11 mit dem waagerecht abgebogenen Steg des abweichend vom ersten Beispiel am Gestellrahmenende in Längsrichtung nachgiebig angebrachten, um seine lotrechte Achse verwindungsfreien Winkels 12 befestigt. Bei dieser nachgiebigen Ausbildung des Winkels 12 ist die Drehbarkeit des Kuppelstückes 11 um eine lotrechte Achse, wie sie an der anderen Achsbüchsseite bei dem am starren Bock 2 befestigten Kuppelstück 4 erfindungsgemäß vorgesehen ist, unnötig, weil wegen der Nachgiebigkeit des Winkels 12 nennenswerte Momente in waagerechter Ebene auf die Achsbüchse 1 nicht übertragen werden.
Zur Verhütung von Reiboxydation an den quer gezahnten Befestigungsflächen erhalten die Lenkerfedern 3 und 10 sowie die. Kuppelstücke 4, 7 und 11, wie an sich bekannt, einen Überzug aus Kupfer. Anspruch 1 gilt ausschließlich in Verbindung mit den Merkmalen des Hauptpatentes. Die Ansprüche 2 bis 5 gelten nur in Verbindung mit Anspruch i.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Einstellbarer Achslenker für Schienenfahrzeuge, insbesondere für solche für hohe Geschwindigkeiten, nach Patent 847 918, der aus no einem flach liegenden, in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Federblatt gebildet ist und an einem Ende an der Achsbüchse, am anderen Ende am Gestellrahmen angeschlossen ist, wobei die die Längskräfte aufnehmende Verbindung zwischen Lenker und Anschluß teil (Gestellrahmen oder Achsbuchse) durch quer verzahnte, miteinander verschraubte Flächen gebildet wird und zwischen Lenker und Anschlußteil ein Kuppelstück zwischengeschaltet iao ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei gegenüber dem Lenker (3) unnachgiebigem Anschlußteil (2 bzw. 1) das Kuppelstück (4, 7) gegenüber einem der zu verbindenden Teile (2,3 bzw. 3,1) in geringem.Umfang um eine lotrechte Achse schwenkbar ist.
  2. 2. Achslenker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Mitte des Kuppelstückes (4) befindlicher lotrechter Zapfen in eine Bohrung des Lenkers (3) oder der Lagerbüchse (1) greift, während darum herum angeordnete Schrauben (6), die mit geringem Spiel durch die zu verbindenden Teile (3, 4, 5, 2) führen, diese aufeinanderpressen.
  3. 3. Achslenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der die Längskräfte aufnehmenden Lenkerfeder (3) durch eine Dehnungsschraube (8) mit dem Anschlußteil (1) verbunden ist.
  4. 4. Achslenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Druckflächen des Kuppelstückes (4) und des Lenkers (3) eine Scheibe (5) aus einem Natur- oder Kunststoff mit hohem Reibungswert, z. B. aus dem durch Warenzeichen geschützten Reibbelag Jurid, beigelegt ist.
  5. 5. Achslenker nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerfedern (3,10) und die Kuppelstücke (4, 7, 11) an ihrer Oberfläche, besonders an den Einspannstellen, mit einem nicht oxydierenden metallischen Werkstoff, vorzugsweise Kupfer, überzogen, sind.
  6. Angezogene Druckschriften:
  7. Deutsche Patentschriften Nr. 847918, 806970; britische Patentschriften Nr. 654007;
  8. Dubbel: »Taschenbuch für den Maschinenbau«, Springer-Verlag,
  9. 9. Aufl., Bd. I, S. 515, .Punkt 3: Dehnungsschrauben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 559 10,55
DEV5747A 1951-02-04 1953-04-30 Einstellbarer Achslenker fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer solche fuer hohe Geschwindigkeiten Expired DE934409C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270069B (de) * 1959-04-18 1968-06-12 Linke Hofmann Busch Untergestell fuer zweiachsige Schienenfahrzeuge

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB654007A (en) * 1947-10-15 1951-05-30 Budd Co Improvements in or relating to centre plate construction for railway cars
DE806970C (de) * 1949-11-24 1951-06-21 Bochumer Ver Fuer Gussstahlfab Radsatz fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere innengelagerter Radsatz, mit Presssitz zwischen Nabenbohrung und Nabensitz
DE847918C (de) * 1951-02-04 1952-08-28 Ver Westdeutsche Waggonfabrike Einstellbarer Achslenker, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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