DE934379C - Vorrichtung zum hermetischen Abschliessen von Kugel- oder Rollenlagern - Google Patents
Vorrichtung zum hermetischen Abschliessen von Kugel- oder RollenlagernInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 20. OKTOBER 1955
R 8003 XII147b
Die Erfindung' bezieht sich auf eine Vorrichtung zum hermetischen Abschließen von Kugel- oder
Rollenlagern mit einem Außenring und einem inneren Laufring oder -dorn und mit einer dicht
am Außenring festgehaltenen und mit ihrem inneren Rand abdichtend an eine flache oder schwach
kegelige Ringschulter des inneren Laufringes oder -dornes angedrückten Ringmembran.
Man sucht schon lange eine Konstruktion zum hermetischen Abschließen der Wälzlager, und es
sind bereits viele Vorschläge in diesem Sinne bekanntgeworden. Meistens wird ein Ring aus
Kunststoff oder Filz vorgesehen, der in mehr oder weniger zusammengedrücktem Zustand in einer im
inneren Laufring vorgesehenen Nut untergebracht wird. Diese Ringe ähneln sehr den Stopfbüchsen
und vermindern in starkem Maße die Beweglichkeit der Wälzlager. Abschlußvorrichtungen nach dem
Prinzip der Labyrinthe sind platzversperrend und schließen die Schmiermittelverluste nicht ganz aus.
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt, bei welcher die Membran über dem größten Teil ihrer Ausdehnung
und namentlich mit ihrem inneren Rand auf einer Federscheibe aufliegt, durch die sie an die
Ringschulter des inneren Laufringes oder -dornes satt angedrückt wird. Bei solchen Vorrichtungen
kommt es leicht vor, daß der Anpreß druck zu groß ist, wodurch eine zu große Reibung entsteht. Diese
ist schon an sich unerwünscht, !besonders bei sensiblen Apparaten, wie z. B. Kreiselkompassen.
Außerdem verkürzt die entstehende Reibungswärme durch Einwirkung auf den Baustoff der
Membran die Lebensdauer dieser letzteren- unnötig schnell.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die Membran durch denselben bzw. dieselben
Deckel, durch welchen oder welche sie am Außenring festgehalten ist, beim Einsetzen desselben oder
derselben selbsttätig radial von, innen nach außen ίο gespannt worden ist und daß die Ringschuker gegenüber
einem einen wesentlich größeren Durchmesser aufweisenden Ringwulst des Deckels· bzw. eines der
Deckel leicht axial versetzt ist, um am Innenrand der einwärts des Rinigwulstes frei liegenden, gespannten
Membran anzuliegen.
Die Zeichnung stellt eine Anzahl von Ausführungsbeispielen des Wälzlagers gemäß der. Erfindung
dar.
'Fig. ι ist eine Ansicht teilweise im Radialschnitt
einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 zeigt in einem ähnlichen Schnitt und in vergrößertem Maßstab einen Teil dieser Ausführunigsform
während des· Zusammenbaus; Fig. 3 ist ein Diametralschnitt eines Teiles einer
zweiten Ausf ü'hrungsf orm;
Fig. 4 ist ein ähnlicher Schnitt dieser letzteren beim Zusammenbau;
Die Fig. 5 und 6 sind den Fig. 3 ;bzw. 4 ähnliche Schnitte einer dritten Ausführungsform;
Fig. 7 ist eine Stirnansicht eines zu einer dieser Ausf uhr ungsfornien gehörenden Außendeckels·; die
Fig. 8 und 9 sind den Fig. 3 'bzw. 4 ähnliche Schnitte einer vierten Ausführungsform, und
Fig. 10 ist ein der 'Fig. 3 ähnlicher Schnitt einer fünften Ausführungsform.
In Fig. ι ist ein Kugellager gezeigt, dessen
äußerer Laufring mit 1 und innerer Laufring mit 2 bezeichnet ist, wobei, letzterer auch durch einen
nicht durchbohrten Kern- oder Wellenteil ersetzt sein könnte. Mit 3 ist eine Dichtungsscheibe aus
z. B. Kunstgummi bezeichnet. Diese ist auf den ebenen Grund einer Ausnehmung/ aufgelegt, welche
im äußeren Laufring 1 vorgesehen ist. Diese Dichtungsscheibe 3 sichert einen hermetischen Abschluß
längs der Innenwandung des äußeren Laufringes, und zwar darfk dem Druck, der von gewissen, noch
zu beschreibenden Bauteilen herrührt. Zu diesen Bauteilen gehört ein innerer Deckel 4, der von
innen nach außen einen rohrförmigen Teil 4e,
einen Wulst 4b, einen flachen Teil 4C und einen
schwach nach oben gebogenen Teil 4^ aufweist. Eine elastische Membran 5 aus Kunststoff, mit einem
zentralen Loch 8 versehen, ist mit ihrem äußeren Rand auf den Teilen 4C und 4a des Innendeckels 4
angedrückt, und zwar durch einen Wulst 6tt eines Außendeckels· 6. Letzterer besitzt an seinem äußeren
Umfang radiale Schlitze 11 (Fig. 7), so daß Zungen
6b gebildet werden, die sich an der zylindrischen
Wandung der Ausnehmung 7 festhalten, wenn der Deckel 6 mit einem gewissen Druck in diese
Ausnehmung hineingedrückt worden ist. Die Membran 5 erstreckt sich von außen nach innen längs
des Wulstes 6a, dann längs einer kegeligen Fläche, danach längs des Wulstes 4b des Innendeckels 4,
dann wieder längs einer kegeligen, fast flachen Fläche und schließlich längs einer ringförmigen,
flachen oder leicht kegeligen Schulterfläche 2a des
inneren Lauf ringes 2.
Fig. 2 zeigt die verschiedenen Bauteile während des Zusammenbaus des Kugellagers. Sobald der
Außendeckel 6 teilweise in die Ausnehmung 7 hin-• eingestoßen ist, drückt sein Wulst 6a auf die Membran
5, deren Außenrand dann mit der Umfangskante des Randteil's 4b des Innendeckels· 4 in Berührung
kommt. Beim weiteren Hineinstoßen des Außendeckels 6 wird derjenige Teil der Membran S,
der innerhalb des Berührungskreises mit dem Wulst 6a gelegen ist, in Radialrichtung nach außen
gezogen. Dank dieser Spannung legt sich der Innenrand der Membran,, der vorher über einen Bund 2b
in einen Ringnut 2C des Innenringes eingeführt worden ist, gegen die Ringfläche 20 dieses Innenringes
an und schließt dabei das Innere des Kugellagers hermetisch ab.
Beim Herausarbeiten der Ringnut 2C ist eine
kegelige Fläche 2a gebildet worden, die sich von der
Fläche 2a aus erweitert und sich dabei dem ringförmigen
Teil 4a des Innendeckels 4 nähert, unter
Freilassung eines kapillaren Spaltes 12. Der Ringraum, der sich von diesem Spalt 12 aus zwischen
dem rohrförmigen Teil 40 und der Fläche 2d nach
außen erstreckt, bildet einen kapillaren ölsperraum, in welchem das Öl beständig dazu angehalten wird,
den Spalt 12 aufzufüllen, in den aber das öl zurückweichen
kann, wenn der Druck der im Innern des Lagers enthaltenen Luft über den Druck der
Außenluft ansteigt. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die gleiche Abschlußvorrichtung auch auf der anderen
Seite des Kugellagers verwendet wird. Dasselbe versteht sich auch für die anderen nun beschriebenen
Ausführungsbeispiele, wo man unnötige Wiederholungen vermeiden wird.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 sind ein Teil i4c eines Innendeckels 14 und die
Dichtungsscheibe 3 zwischen dem flachen Boden der Ausnehmung 7 und dem Wulst i6fl des Außendeckels
festgeklemmt. - Der Wulst I46 weist eine
ausgesprochene zylindrische Fläche I4e auf, die der
zylindrischen Fläche 16e des Außendeckels 16 gegenüberliegt.
Der Außenrand der elastischen Membran
15 ist zwischen diesen b.eiden.zylindrischen Flächen
eingeklemmt. Weiter innen erstreckt sich die Membran längs des Wulstes I46, dann längs einer kegeligen
Fläche und schließlich längs der Ringfläche 22ß des inneren Kugellagerteiles 22. Der innere
Rand der mit dem zentralen Loch 8 versehenen Membran 15 liegt auf dieser Ringfläche 22a auf,
und zwar dank der radial nach außen gerichteten Spannung, die beim Hineinstoßen des Außendeckels
in die Ausnehmung 7 erzielt wird. Auch hier sieht man den kapillaren Ölsperraum zwischen dem
hohlzylindrischen Teil I4a des Innendeckels 14 und
der kegeligen Fläche 22& des Bauteiles 22.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 ist der Außenrand der elastischen Membran 25 zwischen
den Federzungen ro eines Zwischendeckels 9 und
einem flachen Teil 24C eines Innendeckel® 24 eingeklemmt.
Der Teil 24^ liegt satt auf der Dichtungsscheibe
3 und diese auf dem Boden der Ausnehmung 7 auf. Die Federzungen 10 erstrecken sich
längs eines Kegels, dessen spitzer Winkel vergrößert wird, wenn der Zwischendeckel 9 mittels
des Außendeckels 26 in die Ausnehmung 7 hineingestoßen wird. Bei diesem Zusammenbau kommt
auch eine Lage zustande, und zwar nach derjenigen, die in Fig. 6 dargestellt ist, bei welcher der
Außenrand der Membran 25 den Teil 24,. des Innendeckels
24 berührt, wobei aber die Federzungen 10 noch nicht stark nach außen abgebogen sind. Wird
dann anschließend der Deckel 9 noch weiter eingestoßen, so dringen die Außenkanten der Federzungen
10 ein wenig in die Membran ein und ziehen diese radial nach außen beim weiteren Hineinstoßen
des Zwischendeckels 9. Am Schluß des Zusammenbaues erstreckt sich die Membran 25 von außen
ao nach innen längs der Federzungen 10, dann längs
einer kegeligen Fläche, dann längs eines Wulstes 24rf des Innendeckels 24, anschließend wieder längs
einer kegeligen Fläche und schließlich längs der Auflagefläche 22a des inneren Lagerteiles 22. Die
Membran wird durch die ihr erteilte Radialspannung mit einem gewissen Druck auf diese Fläche
22ß angedrückt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 und 9 ist die Membran 35 mit ihrem Außenrand zwischen der
zylindrischen Innenfläche der Ausnehmung 7 und einer leicht kegeligen Umhüllungsfläche der verschiedenen
Federzungen 3O6 am Umfang des Außendeckels
36 festgeklemmt. Außerdem ist sie zwischen dem Wulst 3Öa und einem Teil 34,. des Innendeckels
34 festgeklemmt. Sie erstreckt sich dann von außen nach innen längs dieses Wulstes 36,,, dann längs
einer kegeligen Fläche und dann längs des Wulstes 346 des Deckels 34, anschließend längs einer schwach
kegeligen Fläche und schließlich längs der schwach kegeligen Fläche 3'2a des inneren Laufringes 32.
In dieser Ausführungsform konnte vom Dichtungsring 3 abgesehen werden, weil die Membran
35 unmittelbar und doch abdichtend am Außenring ι befestigt ist. Der Innenring 32 hat eine
kegelige Fläche 32;,, welche der Fläche 1Z11 der vorher
beschriebenen Ausführungsbeispiele entspricht und sich der Wandung eines zentralen Loches des
Innendeckels 34 nähert unter Freilassung eines kapillaren Spaltes 12.
So Beim Zusammenbau wird die Membran 35 auf
den Außenring 1 aufgelegt, nachdem sie mittels ihres Loches 8 auf den inneren Laufring 32
zentriert worden ist. Nachher wird der Außendeckel 36 in die Ausnehmung 7 hineingestoßen
zwecks Befestigung des Außenrandes der Membran und Spannens dieser letzteren gegen außen, und
zwar zwischen den Wulsten 3O0 und 34& und somit
zwischen diesem Wulst 34^ und dem zentralen Loch 8. Dank dieser Spannung und dem axialen
Abstand zwischen den Flächen 32a und 34^ wird
der Innenrand der Membran an die Fläche 32 angedrückt, wobei sie den Innenraum mit den Kugeln
oder Rollen hermetisch abschließt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 10 besitzt der Außenring 1' eine wenig tiefe Ausnehmung 7',
welche zur Aufnahme der in eine Ebene zurückgebogenen Teile 46^ der Zungen 46^ des Außendeckels
bestimmt ist. Die elastische Membran 45 ist mit ihrem Außenrand zwischen einer zylindrischen
Innenoberfläche des äußeren Laufringes 1' und einer zylindrischen Fläche eingeklemmt, welche
die Zungenteile 46^ einhüllt. Sie erstreckt sich von
außen nach innen längs des Wulstes 463 des Deckels 46, dann längs einer kegeligen Fläche und schließlich
längs der ebenfalls kegeligen Ringfläche 42a
des inneren Laufteiles 42. In dieser Ausführungsform konnte man nicht nur den Dichtungsring 3,
sondern auch den Innendeckel weglassen. Der abgebogene Teil φΛ stützt sich auf den Boden der
Ausnehmung 7' ab.
In allen beschriebenen Ausführungsformen ist sowohl der Außendeckel und, sofern ein solcher
vorhanden ist, auch der Innendeckel aus gedrücktem Stahlblech hergestellt. Dasselbe gilt für den
Zwischendeckel 9 der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6.
Bei allen Ausführungsformen kann es sich ebensogut um Rollenlager wie um Kugellager handeln,
und es ist auch gleichgültig, ob es sich um ein Lager mit Kugelpfanne mit oder ohne Zwischenring
handelt.
Die Erfindung ist besonders nützlich bei ihrer Anwendung auf kleine und kleinste Ausführungsformen
von Wälzlagern.
Der auf der einen Seite des Kugellagers anzuordnende Außendeckel wird dann kein zentrales
Loch haben, wenn der innere Lagerteil durch einen im Lager endenden Wellenteil gebildet wird.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1ooι . Vorrichtung zum hermetischen Abschließen von Kugel- oder Rollenlagern mit einem Außenring und einem inneren Laufring oder -dorn und mit einer durch einen Deckel dicht am Außenring festgehaltenen und mit ihrem inneren Rand abdichtend an eine flache oder schwach kegelige Ringschulter des inneren Laufringes oder -dornes angedrückten, elastischen Ringmembran, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (5, 15, 25, 35, 45) durch denselben bzw. no dieselben Deckel (4, 14, 24, 34, 44; 16, 26, 46; 9), durch welchen oder welche sie am Außenring festgehalten ist, beim Einsetzen desselben oder derselben selbsttätig radial von innen nach außen gespannt werden, und daß die Ringschulter (2a, 22a, 32a, 42„) gegenüber einem einen wesentlich größeren Durchmesser aufweisenden Ringwulst (46, I4&, 24^, 346, 46J des Deckels bzw. eines der Deckel leicht axial versetzt ist, um am Innenrand der einwärts des Ringwulstes frei Hegenden gespannten Membran anzuliegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pro Membran lediglich ein Deckel (46) vorgesehen ist, dessen Ringwulst (46J sowohl zum abdichtenden Festhalten desäußeren Randes der Membran am Außenring als auch zum Spannen der Membran dient.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radial geschlitzte äußere Teil, der die Membran (35) am Außenring festklemmt, einen Wulst (3O0) bildet, der einen axial nach außen gerichteten Wulst (346) eines auf einer Schulter des Außenringes aufliegenden Innendeckels (34) mit einem radialen Spiel umgibt, das größer ist als die Dicke der Membran, derart, daß im letzten Teil des Einschiebens des Außendeckels die Membran über den Wulst des Innendeckels gleitet und zusätzlich gespannt wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Innendeckel (4, ■ 14) mit seinem flachen Außenteil (4C, I4C) auf einem flachen, auf einer Ringschulter des Außenringes aufliegenden Dichtungsring (3) aufliegt und einen axial nach außen gerichteten Wulst (46, I46) aufweist, und daß die Membran (5, 15) zwischen flachen oder zylindrischen Teilen (4C, 6a bzw. I4ß, i6c) dieses Wulstes und eines ihn umgebenden Wulstes im äußeren Teildes· Außendeckels festgeklemmt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand der Membran (25) einesteils zwischen Federzungen (10), die längs einer stumpf kegeligen Fläche von einem Zwischendeckel (9) aus gedrücktem Stahlblech nach außen springen, und andererseits einem flachen Teil (24C) eines Innendeckels (24) eingeklemmt ist, der ebenfalls aus gedrücktem Stahlblech hergestellt ist und sich mittels einer Dichtungsscheibe (3) auf einer Schulter des Außenringes abstützt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Laufring oder -dorn auf der Innenseite der Ringschulter (2a, 22a, 32a) eine kegelige Fläche (2d, 22ci> 32d) aufweist, welche sich, von der Ringschulter ausgehend, erweitert und sich dabei der Wandung eines im Innendeckel (4, 14, 24, 34) vorgesehenen zentralen Loches nähert, aber noch einen kapillaren Spalt (12) frei läßt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen kapillaren ölsperr- . raum aufweist, der sich, vom kapillaren Spalt ausgehend, zwischen der kegeligen Fläche (26, 226) des inneren Laufringes oder -dornes und einem hohlzylindrischen Teil (4a, I4a, 24a) des Innendeckels (4, 14, 24) erstreckt.Angezogene Druckschriften:USA.-Patentschrift Nr. 2 221 554; britische Patentschrift Nr. 581 232.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 509559 10.55
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