DE3210204A1 - Verfahren zum einbau von beidseitig mit tragzapfen versehenen tragrollen oder dgl. in je eine axiale oeffnung eines staenders und tragrolle - Google Patents

Verfahren zum einbau von beidseitig mit tragzapfen versehenen tragrollen oder dgl. in je eine axiale oeffnung eines staenders und tragrolle

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Description

SKF KüGELLAGERFABRIKEN GMBH "*" "Schweinfürt,*'lVs2"-Oί3-2ί1 O 2 O
DE 82 008 DE TPA-vh.ne
Verfahren zum Einbau von beidseitig mit Tragzapfen versehenen Tragrollen oder dgl, in je eine axiale Öffnung eines Ständers und Tragrolle
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbau von beidseitig mit Tragzapfen versehenen Tragrollen oder dgl. in je eine axiale Öffnung eines Ständers, welches im Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben ist, sowie für die Anwendung des Verfahrens geeignete Tragrollen.
Bei einem bekannten Verfahren zum Einbauen der beiden Tragzapfen von Tragrollen in je eine axiale Öffnung eines Ständers wird der massive Außenring eines Kugellagers über den Innenteil und die Kugeln gegen die Federkraft einer Schraubenfeder auf seiner Sitzfläche in der Bohrung der Tragrolle hineingeschoben (US-PS 1 362 910). Damit eine entsprechende axiale Verschiebbarkeit des Au-
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ßenringes in der Tragrolle hergestellt ist, muß ein enges radiales Gleitspiel zwischen der Mantelfläche des Außenringes und seiner Sitzfläche in der Bohrung der Tragrolle hergestellt werden. Wegen der hierfür notwendigen engen Fertigungstoleranzen verteuert sich die Herstellung der Tragrolle. Das erforderliche Gleitspiel zwischen dem Außenring und der Tragrolle ist auch in Fällen unerwünscht, bei denen eine genaue Lagerung der Tragzapfen mit einer geringen radialen Unwucht der Tragrolle im Betrieb gefordert wird. Außerdem bereitet der Einbau der Tragrolle bei Verwendung des bekannten Verfahrens Schwierigkeiten, weil der mit Gleitspiel auf seiner Sitzfläche in der Tragrolle geführte Außenring sich beim axialen Hineinschieben in die Tragrolle schiefstellen und dementsprechend klemmen kann. Nur unter Oberwindung großer Klemmkräfte kann dann der Außenring über den Innenteil und die Kugeln des Kugellagers in die Tragrolle hineingedrückt werden. Dabei besteht die Gefahr, daß die Außen- und Innenlaufbahn des Kugellagers an den Berührungsstellen der Kugeln Eindrückungen erleiden und beschädigt werden. Schließlich ist das bekannte Verfahren auch deshalb umständlich anzuwenden, weil beim Einbau des Kugellagers in die Tragrolle eine Schraubenfeder zwischen dem Außenring des Kugellagers und einer radialen Schulterfläche der Tragrolle eingepaßt werden muß.
Der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Einbauen der beidseitig mit Tragzapfen versehenen Tragrolle oder dgl. in je eine axiale öffnung eines Ständers der bekannten Art zu schaffen, bei dem die Gefahr der Überlastung der Kugeln beim axialen Hineinschieben des Innenteils gegen federnde Mittel in die Tragrolle weitgehend abgewendet ist.
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Das Verfahren soll überdies wirtschaftlich anwendbar sein und eine verhältnismäßig genaue radiale Lagerung des bzw. der Tragzapfen der Tragrolle in der öffnung des zugehörigen Ständers schaffen.
Mit den Maßnahmen nach der Erfindung wird erreicht, daß der Außenring des Kugellagers ohne Radialspiel in der Tragrolle festgehalten ist, so daß sich im Betrieb ein vorteilhaft ruhiger Lauf der Tragrolle ergibt. Der Festoder Preßsitz des Außenringes in der Bohrung der Tragrolle darf mit verhältnismäßig weiten Fertigungstoleranzen hergestellt werden, so daß sich eine wirtschaftliche Fertigung ergibt. Die federnden Mittel sind durch die elastisch nach innen nachgiebige Wand eines Verschlußstückes, welches vor dem Einbau des Kugellagers in die Tragrolle am radial inneren Ende des Außenringes einfach befestigt werden kann, gegeben. Da die elastisch nachgiebige Wand des Verschlußstückes beim axialen Hineinschieben des Innenteils in die Tragrolle an der innenseitigen Endfläche des Innenteils angreift, wirkt diese Wand als federndes Mittel, welches die Kugeln des Kugellagers beim Hineinschieben des Innenteils gegen die Anlaufschulter des Außenringes zumindest zum Teil entlastet. Auf diese Weise ist beim Einbau des bzw. der Tragzapfen der Tragrolle eine schädliche Überlastung der Kugeln verhindert.
Außerdem wird erreicht, daß die kraftschlüssige Berührung der elastisch nachgiebigen Wand des Verschlußstükkes beim Befestigen des TragZapfens in die zugehörige öffnung des Ständers wieder gelöst wird. Zwischen der 0 innenseitigen Endfläche des Innenteils und der elastisch nachgiebigen Wand des Verschlußstückes ist somit im Betrieb keine Gleitreibung vorhanden.
Das Verfahren zum Einbau der Tragzapfen in je eine axiale Öffnung eines Ständers nach Anspruch 1 läßt sich am zweckmäßigsten mit einer Tragrolle nach den Ansprüchen 2 bis 9 verwirklichen.
Bei der in Anspruch 2 gekennzeichneten zugehörigen Tragrolle wird das Verschlußstück während des Einschraubens der Befestigungsschraube in den Innenteil zumindest teilweise axial nach innen in die Tragrolle hineingedrückt und verlagert. Auf diese Weise kann die kraftschlüssige Berührung der innenseitigen Endfläche des Innenteils mit der axial nach innen elastisch nachgiebigen Wand des Verschlußstückes verkleinert oder ganz aufgehoben werden.
Anspruch 3 weist auf eine Ausbildung der Tragrolle hin, bei der das Verschlußstück beim Einschrauben der Befestigungsschraube in den Tragzapfen axial nach innen in die Tragrolle hinein verschoben wird und dabei mit seiner zylindrischen Mantelfläche in der Bohrung des Endes der AnlaufSchulter gleitet. Bei diesem Gleiten muß die Reibungskraft der reibschlüssigen Verbindung zwischen dem Verschlußstück und der Anlaufschulter überwunden werden. Gleichzeitig wird der biegeelastische Randabschnitt des Verschlußstückes von seiner kraftschlüssigen Berührung mit der innenseitigen Endfläche des Innenteils gelöst.
Eine abgeänderte Ausbildung der Tragrolle ist durch Anspruch 4 gegeben, die vor allen Dingen auf eine einfache Fertigung und Montage des Verschlußstückes am freien Ende der Anlaufschulter hinzielt.
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Mit der Ausbildung nach Anspruch 5 wird der Vorteil erzielt, daß sich die Andrückberührung der Befestigungsschraube nach ihrem vollständigen Einschrauben in den Gewindeabschnitt des Tragzapfens selbsttätig löst. Während des Einschraubens der Befestigungsschraube wird nämlich das in der Ringnut des Verschlußstückes eingeschnappte freie Ende der Anlaufschulter infolge elastischer Kompressibilität des Werkstoffes des Verschlußstückes aus der Ringnut heraus auf die anschließende kegelige Mantelfläche des Verschlußstückes gebracht. Das Verschlußstück drückt dann mit seiner kegeligen Mantelfläche radial nach außen gegen das freie Ende der Anlaufschulter, so daß als Reaktion das Verschlußstück auf der Bohrungsfläche des freien Endes der Anlaufschulter zu gleiten anfängt. Das Verschlußstück bewegt sich dementsprechend axial in die Tragrolle solange hinein bis am radial inneren Ende der kegeligen Mantelfläche vom Verschlußstück keine radial nach außen wirkende Federkraft mehr ausgeübt wird, oder bis eine radial nach außen vorstehende Schulterfläche des Verschlußstükkes an der außenseitigen Stirnfläche des freien Endes der Anlaufschulter zur Anlage kommt und somit ein Weitergleiten des Verschlußstückes in der Bohrung des freien Endes hindert und gleichzeitig den Lagerraum des Kugellagers zum Innern der Tragrolle hin abdichtet.
Anspruch 6 weist auf eine abgeänderte Ausbildung einer Lageranordnung hin, bei der die Andrückberührung der Befestigungsschraube selbsttätig gelöst wird, wenn diese in den Gewindeabschnitt des Tragzapfens axial von außen nach innen hineingeschraubt wird. Beim Einschrauben der Befestigungsschraube in den Tragzapfen wird die dünne elastisch nachgiebig Wandung des Verschlußstückes durch
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• t <
die innenseitige Spitze der Befestigungsschraube durchstoßen. Dementsprechend wird das unter Druck stehende Strömungsmittel des Hohlraumes des Verschlußstückes in den Lagerraum des Kugellagers entlassen. Auf diese Weise wird der überdruck des Strömungsmittels im Hohlraum entfernt, die kraftschlüssige Berührung der innenseitigen Endfläche des Innenteils an der dünnen elastisch nachgiebigen Wandung des Verschlußstückes wird gelöst.
Der Anspruch 7 bezieht sich auf eine zusätzliche Ausbildung der Tragrolle, bei der gleichzeitig mit der Befestigung des Tragzapfens am Ständer ein Gas und/oder Schmiermittel über die DurchstoßungsstelIe der Wandung des Verschlußstückes in den Lagerraum des Kugellagers entlassen wird. Falls ein Schmiermittel mit Druckgas im Hohlraum des Verschlußstückes vorhanden ist, so wird dieses in den Lagerraum hineingesprüht und somit im Kugellager gleichmäßig verteilt.
Schließlich ist mit der Ausbildung der Tragrolle nach Anspruch 8 sichergestellt, daß der bzw. die Tragzapfen der Tragrolle nach ihrem Einschnappen in die betreffende axiale öffnung des Ständers selbsttätig axial arretiert werden.
Falls die Tragrolle vor ihrem Einbau längere Zeit in staubiger Umgebung gelagert und aufbewahrt worden ist, kann sich im äußeren Bereich der Dichtspalte des Kugellagers etwas Staub bzw. Schmutz angesammelt haben. In diesem Fall wird beim Durchstoßen des mit Druckgas gefüllten Hohlraumes des Verschlußstückes der Staub oder Schmutz aus den Dichtspalten des Lagerraumes nach außen herausgeblasen und somit unschädlich gemacht.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Einbau der beidseitig mit Tragzapfen versehenen Tragrolle oder dgl. in je eine axiale öffnung eines Ständers der angegebenen Art sowie für die Anwendung des Verfahrens geeignete Ausführungen von Tragrollen werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Figur 1
einen Längsschnitt durch eine Tragrolle nach dem Einbau der beiden Tragzapfen der Tragrolle in je eine axiale öffnung eines Ständers unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Figur 2 einen Längsschnitt durch die in Figur 1 dargestellte Tragrolle während des Einbaus,
Figur 3 eine Seitenansicht des in Figur 1 und 2 dargestellten Verschlußstückes vor seinem Einbau,
Figur 4 einen Längsschnitt durch eine Tragrolle nach
dem Einbau der beiden Tragzapfen der Tragrolle in je eine axiale öffnung eines Ständers unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
0 Figur 5 einen teilweisen Längsschnitt durch die in Figur 4 dargestellte Tragrolle während des Einbaus und
Figur 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
in Figur 4 und 5 dargestellten Verschlußstückes vor seinem Einbau.
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In den Figuren 1 und 2 ist das eine Ende einer seitensymmetrisch ausgebildeten Tragrolle 1 mit dem zugehörigen Ständer 2 dargestellt. Der Ständer 2 besitzt einen durch Schrauben oder dgl. (nicht gezeigt) auf dem Boden 3 befestigten Fußabschnitt 4 und einen daran anschließenden vertikal gerichteten Sextenwahgenabschnitt, der die innere Wand 5 aufweist.
In der Bohrung 6 der Tragrolle ist eine Zwischenbüchse 7 aus Kunststoff eingebaut, welche einen außenseitigen, an der Stirnfläche 8 des betreffenden Endes der Tragrolle 1 axial nach innen abgestützten Kragenabschnitt 9 aufweist. Im Innern der Zwischenbüchse 7 ist ein Kugellager eingebaut, welches einen aus Bandstahl gefertigten Außenring 10 aufweist. Der Außenring 10 hat eine zylindrische Außenlaufbahn 11 für die Kugeln 12 und eine innenseitig unmittelbar an diese anschließende, radial nach innen weisende Anlaufschulter 13. Das Kugellager besitzt einen Innenteil 14 mit der rillenförmigen Innenlaufbahn 15. Außenseitig ist der Innenteil 14 mit dem koaxial angeordneten Tragzapfen 16 einstückig verbunden. Zwischen der Außenlaufbahn 11 des Außenringes 10 und der Innenlaufbahn 15 des Innenteils 14 sind die Kugeln 12 des Kugellagers in einem an sich bekannten Käfig 17 eingebaut. Dieser Käfig 17 hat einen endseitigen Endteil 18, weleher zwischen der zylindrischen Außenlaufbahn 11 des Außenringes 10 und der zylindrischen Mantelfläche 19 des Innenteils 14 eng geführt ist.
Auf seiner äußeren Seite hat der Zwischenring 7 eine den Lagerraum des Kugellagers abdeckende Wand mit einer radial nach innen gerichteten, auf der zylindrischen Mantelfläche 19 des Innenteils 14 gleitend abdichtenden Dichtlippe 20.
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Durch das Innenteil 14 und den zugehörigen Tragzapfen 16 führt eine gemeinsame zentrische Bohrung 21 axial hindurch, welche einen Gewindeabschnitt 22 zum Befestigen des Innenteils 14 mit der Befestigungsschraube 23 und der Sicherungsscheibe 24 am zugehörigen Ständer 2 aufweist.
Am radial inneren Ende der Anlaufschulter 13 des Außenringes 10 ist ein Verschlußstück 25 befestigt. Dieses Verschlußstück 25 ist aus einem elastisch kompressiblen Kunststoff gefertigt und in die zentrische Bohrung unter dem Ende der Anlaufschulter 13 (in Fig. 1 und 2 von rechts nach links) eingeschnappt. Bei diesem Einschnappen kommt das radial innere freie Ende der Anlaufschulter 13 an dem innenseitigen Absatz 26 des Verschluß-Stückes 25 zur Anlage. Gleichzeitig greift die Bohrung des Endes der Anlaufschulter 13 in die Ringnut 27 auf der Mantelfläche des Versehlußstückes 25. Die dem Ständer 2 zugewandte Stirnfläche des Verschlußstückes 25 hat, wie besonders deutlich in Figur 3 zu sehen, einen zentrischen, relativ unnachgiebigen Abschnitt 28 und einen radial außen daran anschließenden dünnwandigen, biegeelastisch nachgiebigen Randabschnitt, der als axial nach innen in die Tragrolle 2 hinein nachgiebige elastische Wand 28A des Versehlußstückes 25 dient, unmittelbar neben der Ringnut 27 ist eine in Richtung des zugehörigen Ständers 2 radial nach innen kegelig verlaufende Mantelfläche 29 am Verschlußstück 25 angeformt.
Der Innenteil 14 des Kugellagers besitzt am übergang zum Tragzapfen 16 einen Schulterabsatz mit einer außenseitigen Schulterfläche 30. Der Tragzapfen 16 greift nach dem Einbau der Tragrolle 1 (Fig. 1) in eine zylindrisch aus-
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gebildete öffnung 31 des Ständers 2 axial von innen nach außen ein. Er wird in der öffnung 31 durch die Befestigungsschraube 23 axial festgehalten. Der Tragzapfen 16 ist also gegenüber Abheben nach oben in der öffnung 31 sicher befestigt.
Das Verfahren zum Einbau der beidseitig mit Tragzapfen versehenen Tragrolle 1 in je eine axiale öffnung 31 des zugehörigen Ständers 2 erfolgt in folgenden Verfahrensschritten:
- An beiden Enden der symmetrisch ausgebildeten Tragrolle 1 wird das Kugellager, welches aus dem Innenteil 14, den Kugeln 12 und dem Außenring 10 mit axial in die Ringnut 27 des Verschlußstückes 25 eingeschnapptem freiem Ende seiner Anlaufschulter 13 besteht, in den Zwischenring 7 (in Figur 1 und 2 von rechts nach links) eingesetzt und durch Kleben oder dgl. fest mit dem Zwischenring 7 verbunden ;
- Dann wird der Zwischenring 7 mit dem Kugellager (in Fig. 1 und 2 von links nach rechts) in die Bohrung 6 der Tragrolle 1 axial hineingeschoben bis der Kragenabschnitt 9 an der Stirnfläche 8 der Tragrolle 1 zur Anlage kommt.Auf diese Weise wird jeder der beiden Tragzapfen 16 der Tragrolle 1 über ein Kugellager im Innern der Tragrolle 1 gelagert;
- Der Innenteil 14 des Kugellagers mindestens einer Seite der Tragrolle 1 wird zusammen mit den Kugeln 12 gegen federnde Mittel axial in die Tragrolle 1
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von außen nach innen hineingeschoben, bis die gegenseitigen Stirnseiten der beiden Tragzapfen 16 einen etwas kleineren Abstand haben als der Abstand der gegenüberstehenden inneren Wände 5 der zwei Ständer 2. Im vorliegenden Fall werden beim axialen Hineinschieben des Innenteils 14 in die Tragrolle 1 die Kugeln 12 des Kugellagers axial zur Anlaufschulter 13 des Außenringes 10 hin bewegt. Gleichzeitig wird der Innenteil 14 mit seiner innenseitigen, im vorliegenden Fall kegeligen Endfläche 32 an der axial nach innen elastisch nachgiebigen Wand 28A, welche durch einen dünnen Randabschnitt des Verschlußstückes 25 gebildet ist, angedrückt. Dabei muß die Federkraft der elastisch nachgiebigen Wand 28A überwunden werden.
- Die Tragrolle 1 wird mit ihren beiden Tragzapfen 16 zwischen die seitlich gegenüberstehenden inneren Wände 5 der beiden Ständer 2 (in Fig. 1 von 0 oben nach unten) eingeschoben und eingebracht.
- Der Innenteil 14 des Kugellagers wird unter Einwirkung der gegenseitigen Federkraft der axial nach innen elastisch nachgiebigen Wand des Randabschnittes mit seinem Tragzapfen 16 in die öffnung 31 des zugehörigen Ständers 2 axial von innen nach außen eingeschnappt. Dabei kommt die Schulterfläche 30 des Schulterabsatzes des Innenteils 14 mit der inneren Wand 5 des zugehörigen Ständers 2 in abstützende Berührung.
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- Die kraftschlüssige Berührung der elastisch nachgiebigen Wand 28A des Randabschnittes des Verschlußstückes 25 mit der innenseitigen Endfläche 32 des Innenteils 14 wird durch die Befestigungsmittel wieder gelöst. Die Befestigungsmittel sind im vorliegenden Fall durch die Befestigungsschraube 23 gebildet, welche durch die gemeinsame axiale Bohrung 21 des Tragzapfens 16 und des Innenteils 14 axial nach innen hindurchgreift und mit ihrer innenseitigen Endfläche am relativ unnachgiebigem Abschnitt 28 des Verschlußstückes 25
axial nach innen andrückt. Das Lösen der kraftschlüssigen Berührung wird durch Einschrauben der Befestigungsschraube 23 in den Gewindeabschnitt
22 der Bohrung 21 bewirkt, so daß das Verschlußstück 25 von der innenseitigen Stirnfläche 33 der Befestigungsschraube 23 axial nach innen gedrückt und verlagert wird. Die Ringnut 27 des Verschlußstückes 25 schnappt dabei aus der Bohrung des radial inneren freien Endes der Anlaufschulter 13
heraus und das freie Ende kommt auf der kegeligen Mantelfläche 29 des Verschlußstückes 25 zu liegen. Das Verschlußstück 25 drückt mit seiner Mantelfläche 29 infolge eigener Elastizität radial nach 5 außen gegen die Bohrung des Endes der Anlaufschulter 13. Dementsprechend wird das Verschlußstück
25 auf der Mantelfläche 29 axial nach innen gleitend bewegt, bis das Ende der Anlaufschulter 13
außenseitig am radial nach außen vorstehenden
0 Randabschnitt des Verschlußstückes 25 anliegt und arretiert wird.
Nach dem vollständigen Einschrauben der Befestigungsschraube 23 in den Gewindeabschnitt 22 ist nicht nur das Verschlußstück 25 von seiner Berührung mit der innensei-
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tigen Endfläche 32 des Innenteils 14 gelöst, sondern es ist auch die Berührung der innenseitigen Stirnfläche 33 der Befestigungsschraube 23 mit dem zentrischen Abschnitt 2 8 des Verschlußstückes 25 aufgehoben.
In Figur 4 und 5 ist eine abgeänderte Tragrolle dargestellt, wobei die Tragrolle 1 genauso wie bei der vorhergehend beschriebenen in Figur 1 und 2 gezeigten Tragrolle seitensymmetrisch ausgebildet ist. Die beiden zugehörigen Ständer 2 der Tragrolle 1 sind identisch gestaltet.
Das Kugellager besteht aus einem dünnwandigen Außenring 10 mit einer zylindrischen Außenlaufbahn 11 und einer innenseitig unmittelbar an diese anschließenden, radial nach innen weisenden Anlaufschulter 13 sowie einem Innenteil 14 mit einer rillenförmigen Innenlaufbahn 15 und einem außenseitig einstückig mit diesem verbundenen Tragzapfen 16. Zwischen der Außenlaufbahn 11 und der Innenlaufbahn 15 sind die Kugeln 12 des Kugellagers in einem Käfig 17 angeordnet. Im vorliegenden Fall hat der Käfig 17 einen relativ breiten Endring 18, der zwischen der zylindrischen Bohrungsfläche 34 des Außenringes 10, welche in die Außenlaufbahn 11 stufenlos übergeht, und der Mantelfläche 19 des Innenteils 14 eng, d. h. mit geringem Radialspiel, geführt wird.
Mit Hilfe dieses breiten Endringes 18 wird der Innenteil 14 beim Ein- und Ausbau der Tragrolle 1 gegenüber verachsendes Kippen und exzentrisches Verlagern im Außenring 10 gleitend festgehalten. Außerdem wird der Lagerraum des Kugellagers durch die zwischen dem Endring 18 und der Bohrungsfläche 34 bzw. Mantelfläche 19 gebildeten engen Spalte, die wie eine Spaltdichtung wirken, axial nach außen abgedichtet.
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Der Außenring 10, welcher aus dünnwandigem Bandwerkstoff, z. B. Stahlband, gefertigt sein kann, besitzt einen mit durchgehenden Längsschlitzen 35 versehenen Kragenabschnitt 36, der sich an seinem radial äußeren Ende auf der endseitigen Stirnfläche 37 der Tragrolle 1 axial nach innen abstützt. Der Kragenabschnitt 36 des Außenringes 10 ist in einem Zwischenring 7, z. B. im Spritzgießverfahren, eingeschlossen. Unter der Außenlaufbahn 11 wird der Außenring 10 in der Bohrung des Zwischenringes 7 radial nach außen abgestützt.
Am radial inneren Ende der Anlaufschulter 13 ist das Verschlußstück 25, welches besonders deutlich in Figur 6 dargestellt ist, befestigt. Dieses Verschlußstück 25 besteht im vorliegenden Fall aus einem elastisch dehnbaren Elastomer-Kunststoff und besitzt in seinem Innern einen Hohlraum 38. Der Hohlraum 3 8 ist im Anlieferungszustand des Verschlußstückes 25 geschlossen ausgebildet und mit einem unter Druck stehenden Strömungsmittel (Lagerschmierfett) gefüllt.
Infolge Innendruck des Strömungsmittels ist die elastisch nachgiebige dünne Wandung 39 der inneren Stirnfläche 32 des Verschlußstückes 25 zur Seite des Ständers 2 hin ballig gewölbt. Das Verschlußstück 25 wird durch axiales Einschnappen (in der Zeichnung 4 und 5 von rechts nach links) am Außenring 10 befestigt, indem die Ringnut 27 auf der Mantelfläche des Verschlußstückes 25 unter die Bohrungsfläche des freien Endes der Anlaufschulter 13 des Außenringes 10 schnappt.
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Der Einbau der beiden seitlichen Tragzapfen 16 in die zugehörigen Öffnungen 31 des Ständers 2 erfolgt analog zum Einbau, der vorhergehend für die in Figur 1 und 2 dargestellte Lageranordnung beschrieben worden ist.
Beim gegenseitigen axialen Einschieben der Innenteile 14 der beiden Wälzlager mit den Kugeln 12 in die Tragrolle 1 kommt die innenseitige Endfläche 32 jedes Innenteils 14 mit der axial nach innen elastisch nachgiebigen Wandung 39 des Verschlußstückes 25 in kraftschlüssige Berührung, so daß die Federkraft dieser Wandung 39 überwunden werden muß. Die beiden Innenteile 14 werden dabei so weit in die Tragrolle 1 axial hineingedrückt, bis die äußeren Stirnflächen der beiden Tragzapfen 16 einen Abstand voneinander haben, welcher ungefähr so groß wie der gegenseitige Abstand der beiden inneren Wände 5 der beiden Ständer 2 ist.
Anschließend wird die Tragrolle 1 mit den eingebauten Wälzlagern von oben auf die beiden Ständer 2 aufgesetzt und nach unten zum Boden 3 hin gedrückt. Die Kanten 40 der beiden Tragzapfen 16, welche auf der innenseitigen Anschrägung 41 des oberen Endes des Seitenwangenabschnittes gleitend aufliegen, werden dabei in die Tragrolle 1 axial nach innen hineingeschoben. Die Änschrägungen 41 der beiden Ständer 2 gehen nach unten in die innere Wand 5 des Seitenwangenabschnittes stufenlos über. Beim weiteren Eindrücken der Tragrolle 1 von oben nach unten gelangen die Stirnflächen der beiden Tragzapfen 16 zwischen die inneren Wände 5 der beiden Ständer 2. Die Tragrolle 1 wird nach unten bewegt und die Tragzapfen 16 werden schließlich infolge Federkraft der axial nach innen gedrückten Wandung 39 in die betreffende axiale Öffnung 31 des Ständers 2 axial nach außen geschnappt.
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Die Befestigungsschraube 23 hat als innenseitige Stirnfläche eine zur Wandung 39 des Verschlußstückes 25 hin gerichtete Spitze 42. Beim Befestigen der beiden Tragzapfen 16 der Tragrolle 1 am zugehörigen Ständer 2 wird diese Befestigungsschraube 23 in den Gewindeabschnitt 22 der Bohrung des Tragzapfens 16 und des Innenteils 14 von außen nach innen eingeschraubt. Dabei kommt die Spitze 42 mit der Wandung 39 in Berührung und drückt gegen diese Wandung 39 bis diese schließlich durchstoßen wird und das unter Druck stehende Strömungsmittel (Lagerschmierfett) des Hohlraumes 38 durch die Durchstoßungsstelle hindurch in den Lagerraum des Kugellagers einströmt. Gleichzeitig wird der Druck des Strömungsmittels im Hohlraum 38 abgebaut, so daß die Wandung 39 erschlafft und ihre kraftschlüssige Berührung mit der innenseitigen Endfläche 32 des Innenteils 14 verliert. Im fertig eingeschraubten Zustand der Befestigungsschraube 23 ist der Tragzapfen 16 in der Öffnung 31 durch den außenseitigen, auf der äußeren Wand 0 des Seitenwangenabschnittes anliegenden Kopf der Befestigungsschraube 23 und die gegenüberliegende Schulterfläche 30 des Innenteils 14 am Ständer 2 axial festgehalten (siehe Figur 4). Die kraftschlüssige Berührung sowohl der innenseitigen Endfläche 32 des Innenteils als auch der Spitze 42 der Befestigungsschraube 23 mit der Wandung 39 des Verschlußstückes 25 ist aufgehoben.
Im Rahmen der Erfindung können die oben beschriebenen Lageranordnungen zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Einbauen der beiden Tragzapfen von Tragrollen oder dgl. in je eine axiale Öffnung eines Ständers konstruktiv abgewandelt werden. So kann das Verschlußstück zum selbständigen Lösen der Andrückberüh-
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rung der inneren Stirnfläche der Befestigungsschraube anstatt mit einer Ringnut mit einer zylindrischen Mantelfläche versehen sein, welche infolge eigener Elastizität des Verschlußstückes reihschlüssig mit dem Ende der Anlaufschulter des Außenringes verbunden ist. Unmittelbar neben dieser Mantelfläche kann dann eine radial nach innen zum Ständer hin kegelig verlaufende Mantelfläche am Verschlußstück angeformt sein.
Außerdem kann in der inneren Wand des Seitenwangenab-Schnitts des Ständers eine vertikal nach unten gerichtete, in die betreffende öffnung des Ständers mündende Nut mit rechteckigem Querschnitt eingearbeitet sein, deren Breite genau so groß oder etwas größer als der Durchmesser des zugehörigen Tragzapfens der Tragrolle ist. Auf diese Weise können die Tragzapfen in die nach oben offene Nut des betreffenden Ständers eingefädelt und von oben nach unten auf dem Grund der Nut gleitend einfach zur öffnung des Ständers gedrückt werden.
Schließlich ist es auch möglich, daß Tragrollen beim 0 Einbau nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden, welche seitenunsyinmetrisch gebaut sind. Bei diesen unsymmetrisch gebauten Tragrollen ist lediglich der Tragzapfen auf der einen Seite der Tragrolle über ein Kugellager im Innern der Tragrolle gelagert, dessen Innenteil zusammen mit den Kugeln gegen federnde Mittel in der Tragrolle, also gegen eine axial nach innen elastisch nachgiebige Wand eines am radial inneren Ende der Anlaufschulter befestigten Verschlußstückes, in die Tragrolle axial hineingeschoben wird. Das Kugellager auf der anderen Seite der Tragrolle hat keine federnden Mittel und kann als ein axial und radial das Innenteil festhaltendes Lager im Innern der Tragrolle eingebaut sein.
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Claims (8)

SKF KÜGELLAGERFABRIKEN GMBH Schweinfurt ,*' 19Ö2-03-11 DE 82 008 DE TPA-vh.ne Verfahren zum Einbau von beidseitig mit Tragzapfen versehenen Tragrollen oder dgl, in je eine axiale Öffnung eines Ständers und Tragrolle Patentansprüche
1. Verfahren zum Einbau von beidseitig mit Tragzapfen versehenen Tragrollen oder dgl. in je eine axiale Öffnung eines Ständers, bei dem mindestens einer der Tragzapfen über ein aus einem eine zylindrische Außenlaufbahn mit einer innenseitig unmittelbar anschließenden, radial nach innen weisenden Anlaufschulter tragenden Außenring, einem außenseitig mit dem Tragzapfen fest verbundenen, eine rillenförmige Innenlaufbahn tragenden Innenteil und zwischen der Außenlaufbahn und der Innenlaufbahn angeordneten Kugeln bestehenden Kugellager, im Innern der Tragrolle gelagert, der Innenteil zusammen mit den Kugeln gegen federnde Mittel in die Tragrolle axial hineingeschoben, die Tragrolle mit den beiden Tragzapfen zwischen seitlich gegenüberstehende innere Wände der zwei Ständer eingebracht, der Innenteil mit seinem Tragzapfen in die Öffnung des betreffenden Ständers axial nach außen eingeschnappt und der Innenteil 0 durch Befestigungsmittel am Ständer befestigt wird,
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dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring des zugehörigen Kugellagers in der Tragrolle festgesetzt wird und daß beim axialen Hineinschieben des Innenteils in die Tragrolle die Kugeln des Kugellagers axial zur Anlaufschulter des Außenringes hin bewegt und der Innenteil mit seiner innenseitigen Endfläche an einer axial nach innen nachgiebigen elastischen Wand eines am radial inneren Ende der Anlaufe schulter befestigten Verschlußstückes als federnde Mittel in kraftschlüssige Berührung kommt und daß die kraftschlüssige Berührung der elastischen nachgiebigen Wand des Verschlußstückes mit der innenseitigen Endfläche des Innenteils nach dem Einschnappen des Tragzapfens in die öffnung des betreffenden Ständers durch die Befestigungsmittel, welche durch eine gemeinsame axiale Bohrung des Tragzapfens und des Innenteils des Kugellagers axial von außen nach innen hindurch am Verschlußstück angreifen, wieder gelöst wird.
2. Beidseitig mit Tragzapfen versehene Tragrolle oder dgl., bei der mindestens einer der Tragzapfen in einem Kugellager bestehend aus einem eine zylindrische Außenlaufbahn mit einer innenseitig unmittelbar anschließenden, radial nach innen weisenden An-5 laufschulter tragenden Außenring, einem außenseitig mit dem Tragzapfen fest verbundenen, eine rillenförmige Innenlaufbahn tragenden Innenteil und zwischen der Außenlaufbahn und der Innenlaufbahn angeordneten Kugeln gelagert ist und das Innenteil axial nach außen drückende federnde Mittel vorhan- ' den sind zum Einbau der Tragzapfen in je eine axia-
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Ie Öffnung eines Ständers nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel durch ein an der AnIaufschulter (13) des in der Tragrolle (1) festgesetzten Außenringes (10) befestigtes Verschlußstück (25) mit einer mit der innenseitigen Endfläche (32) des Innenteils (14) zusammenwirkenden axial nach innen nachgiebigen elastischen Wand (28A) gebildet sind und als Befestigungsmittel für den bzw. die Tragzapfen (16) eine in einen Gewindeabschnitt (22) in einer Bohrung des Innenteils (14) von außen nach innen einschraubbare, das Innenteil (14) mit dem Tragzapfen (16) am Ständer (2) befestigende, mit ihrer innenseitigen Stirnfläche (33) gegen das Verschlußstück
(25) andrückbar angeordnete Befestigungsschraube (23) vorgesehen ist.
3. Tragrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zugehörigen Ständer (2) zugewandte Stirnfläche des Verschlußstückes (25) einen zentrischen unnachgiebigen Abschnitt (26) für die Andrückberührung der Befestigungsschraube (23) und einen radial außen daran anschließenden, dünnwandigen, biegeelastischen Randabschnitt (28) als axial nach innen nachgiebige, elastische Wand (28A) aufweist und daß das Verschlußstück (25) eine reibschlüssig in der Bohrung des Endes der Anlaufschulter (13) des Außenringes (10) sitzende, zylindrische Mantelfläche aufweist.
4. Tragrolle nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (25) aus einem elastisch kompressiblen Werkstoff, z. B. Elastomer-
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Kunststoff, gefertigt ist und auf seiner Mantelfläche eine Ringnut (27) aufweist, in die das freie Ende der Anlaufschulter (13) des Außenringes (10) radial nach innen einschnappend angeordnet ist.
5. Tragrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Lösen der Andrückberührung der innenseitigen Stirnfläche (33) der Befestigungsschraube (23) mit dem Verschlußstück (25) eine außenseitig unmittelbar neben der Ringnut (27) bzw. der zylindrische Mantelfläche angeordnete, radial nach innen zum Ständer (2) hin kegelig verlaufende Mantelfläche (29) am Verschlußstück (25) angeformt ist.
6. Tragrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (25) aus einem elastischen Werkstoff gefertigt ist und in seinem Innern einen unter Druck eines Strömungsmittels stehenden, geschlossenen Hohlraum (38) mit einer infolge Innendruck nach außen in Richtung der inneren Stirnfläehe (32) des Innenteils (14) des Kugellagers elastisch gewölbten dünnen Wandung (39) als axial nach innen elastisch nachgiebige Wand aufweist und daß die Befestigungsschraube (23) eine bei ihrem Einschrauben in den Gewindeabschnitt (22) der Bohrung 5 des Innenteils (14) diese Wandung (39) durchstoßend angeordnete Spitze (42) als innenseitige Stirnfläche besitzt.
7. Tragrolle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (38) des Verschlußstückes (25) mit 0 einem unter Druck stehenden Gas und/oder Lagerschmiermittel als Strömungsmittel gefüllt ist.
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8. Tragrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (14) des Kugellagers einen Schulterabsatz mit einer außenseitigen, nach dem Einschnappen des Tragzapfens (16) in die zugehörige öffnung (31) an der gegenüberliegenden inneren Wand (5). des Ständers (2) anliegenden Schulterfläche (30) aufweist.
DE19823210204 1982-03-19 1982-03-19 Verfahren zum einbau von beidseitig mit tragzapfen versehenen tragrollen oder dgl. in je eine axiale oeffnung eines staenders und tragrolle Granted DE3210204A1 (de)

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