DE934376C - Staubschutz-Abdichtung fuer Fuehrungsbahnen - Google Patents

Description

• Staubschutz-Abdichtung für Führungsbahnen Die Genauigkeit und der Gebrauchswert von Maschinen, bei denen die hin und her gehenden Be-, wegungen durch 'Flach- oder Prismenführungen erreicht werden, hängt von der sorgfältigen Abdichtung- dieser Führungen gegen Staub und Schmutz ab.
• Für den Schutz der Führungsbahnen ist es bekannt, harmonikaartige, sieh faltende Balgen zu verwenden. Abgesehen davon, daß diese Balgen, wenn sie zusammengedrückt sind, die Führungslänge verkürzen, fallen z. B. bei Holzbearbeitungsmasc'hinen die Späne in die Falten und verhindern so das Zusammenlegen. Gegen den bei der Dearbeitung anfallenden Staub bieten diese Balgen jedoch keinen ausreichenden Schutz, weil sie das Bett oder die Führung nur umfassen können und deshalb an einer Seite offen sind.
• Eine andere bekannte Möglichkeit besteht in sich auf- und abwickelnden Bändern, die sich schützend über die Führungsbahnen legen. Diese Schutzart läßt zwar auf die Bänder fallende Späne an den Wickelrollen zu Boden fallen, jedoch kann auch hier der Bearbeitungsstaub an den nur lose aufliegenden Kanten der Bänder in die Führungsbahnen eindringen.
• -Der Gegenstand der Erfindung vermeidet die angeführten Nachteile und bietet einen vollkommen geschlossenen Staubschutz. Hierzu werden abrieb-und hochfeste Kunststoffbänder (beispielsweise auf Nylon- oder Penlonbasis) verwendet, die an den Kanten in geeigneter Weise durch Weich-Eisen bewehrt sind.
• Wenn nun die Führungsbahnen an den Außenkanten Permanent-Magnete enthalten, die in Messing oder Kunststoff, jedenfalls in nichtmagnetisches Material, eingebettet sind, dann werden sich die Bänder beim Aufrollen fest und dichsend auf die Führungsbahnen legen und einen einwandfreien Staubschutz ergeben. Die verwendeten Kunststoffbänder besitzen eine hohe Festigkeit und können deshalb mit geringer Materialstärke benutzt werden und unterstützen daher den Vorgang. Beim Abwickeln werden die Bänder mit ihrer - Eisenbewehrung über die Magnete abgezogen und nicht abgehoben, so daß die Bänder hierdurch nicht beansprucht werden.
• Ob das Weich-Eisen in Form von sieh günstig aufwickelnden Eisenplättchen oder Eisznfeilstaub angebracht wird, ist eine bauliche Maßnahme und für die Erfindung ohne Belang. Statt der Permanent-Magnete können auch Magnetspulen mit Eisenkern verwendet werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Sich auf- und abwickelnde Bänder zur Staubabdichtung von Führungsbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus abrieb- und hochfestem Kunststoff hergestellten Bänder an ihren Kanten Weich-Eisen enthalten, das sich beim Auf- und Abwickeln auf an den Führungsbahnen angebrachte Magnete fest anlegt und; somit einen dichten Staubschutz gewährleistet.
2. 2. Sich auf- und abwickelnde Bänder zur Staubabdichtung von Führungsbahnen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das an den Kanten der Bänder erforderliche Weich-Eisen zum Zwecke des Korrosionsschutzes in das Bandmaterial eingebettet ist.