DE934002C - Strahlenaustrittsfenster fuer Roentgenroehren, Elektronenroehren und andere elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents
Strahlenaustrittsfenster fuer Roentgenroehren, Elektronenroehren und andere elektrische EntladungsgefaesseInfo
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- DE934002C DE934002C DEL13047A DEL0013047A DE934002C DE 934002 C DE934002 C DE 934002C DE L13047 A DEL13047 A DE L13047A DE L0013047 A DEL0013047 A DE L0013047A DE 934002 C DE934002 C DE 934002C
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- H01J5/02—Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks
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-
- H—ELECTRICITY
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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- H01J35/02—Details
- H01J35/16—Vessels; Containers; Shields associated therewith
- H01J35/18—Windows
Description
Bei Elektronenröhren, insbesondere bei Röntgenröhren, ist es oft erforderlich, Strahlenaustrittsfenster
mit großer Öffnung und geringem Absorptionsvermögen zu benutzen. Derartige Fenster sind
aber sehr schwer zu bauen. Für viele Zwecke, ins-. besondere für Zwecke der therapeutischen oder
biologischen Bestrahlung, genügt es hierbei aber, wenn das große Fenster aus vielen kleinen Einzelfenstern
besteht. Es ist bekannt, bei Austrittsfenstern aus dünnen Metallfolien diese durch eine
netz- oder wabenartig durchbrochene Schutzscheibe zu versteifen.
Demgegenüber ist erfindungsgemäß ein Strahlenaustrittsfenster
für elektrische Entladungsgefäße, beispielsweise Röntgenröhren, vorgesehen, das aus
vielen kleinen je für sich vakuumdicht aufgeschmolzenen
Einzelfenstern zu einer größeren Einheit zusammengesetzt ist. Die auf das Objekt auftreffende
Strahlungsenergie ist dann trotzdem gleichmäßig genug, falls die Stege zwischen den
Einzelfenstern gegenüber dem Durchmesser jedes Einzelfensters genügend schmal sind.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen in zum Teil schematischer.
Darstellung Ausführungsbeispiele der Erfindung. Eine Vielzahl von Fenstern 1, durch Stege 2 voneinander
getrennt, bilden das Gesamtfenster. Der äußerste Steg 3 ist stärker gebaut und wird mit
dem Vakuumgefäß durch Schweißen oder Löten verbunden. Er dient außerdem zur mechanischen
Stabilisierung des Fensters.
In Fig. 3 ist eine besondere Ausführungsform beschrieben: Das mit runden oder eckigen Löchern
versehene Metallblech, dessen Stege 2 und 3 von der Seite zu sehen sind, ist mit einer dünnen Glaslamelle
4, beispielsweise An der Dicke von 10 bis 20 μ, überzogen, wobei der Rost den gleichen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten wie das Glas hat. Vorteilhaft werden die .Kanten etwas abgerundet.
Das Glas ist auf den Rost durch eine geeignete Temperaturbehandlung, gegebenenfalls unter Verwendung
geeigneter Bindemittel, aufgeschmolzen bzw. aufgeschweißt. Bei Verwendung eines Rostes
aus einem Metall, das den gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie das Glas hat, z. B. aus Fernico,
wird vorteilhaft die Aufschmelzung unter Verwendung eines Glaspulvers als Bindemittel durch
Hochfrequenzerhitzung vorgenommen. Die Glaslamelle kann beim Erhitzen in einem Temperofen
durch Herstellung eines Unterdruckes auf der einen Fensterseite in gewölbter Form (4' in Fig. 3) gebracht
werden, wenn sie auf eine Temperatur dicht oberhalb des Transformationspunktes erhitzt wird.
Diese Form reduziert die Schubspannungen im Glas auf ein Minimum. Um das Fenster vor elektrischen
Spannungen zu schützen, ist es unter Umständen vorteilhaft, das Vielfachfenster auf der
Vakuumseite mit einem dünnen Metallüberzug zu versehen.
Ist es erwünscht, das Fenster als Anode zu verwenden, -so empfiehlt- es sich, den Metallüberzug
aus einem Metall mit hohem Atomgewicht, beispielsweise Wolfram, Molybdän, Tantal, Osmium,
Indium u. ä., herzustellen und die Dicke des Überzuges derart zu wählen, daß sie der Halbwertsbreite
der benutzten Strahlen entspricht bzw. unterhalb der Halbwertsbreite liegt und oberhalb der
Eindringtiefe der Elektronen. Derartige Fenster eignen sich besonders für Röntgenröhren, die zur
Oberflächentherapie oder Grenzwellentherapie verwendet werden.
Bei Röntgenröhren mit einem durch ein Stützgitter unterteilten Strahlenaustrittsfenster ist es
bekannt, ein aus einer leichtatomigen Metallschicht bestehendes Fenster als Antikathode zu benutzen
und das Fenster zu diesem Zweck auf der Vakuumseite mit einem' schweratomigen dünnen Metallüberzug
zu versehen.
Claims (6)
1. Strahlenaustrittsfenster für Röntgenröhren, Elektronenröhren und andere elektrische Entladungsgefäße,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus vielen kleinen je für sich vakuumdicht aufgeschmolzenen.
Eiaizelfenstern zu einer großen Einheit zusammengesetzt ist.
2. Strahlenaustrittsfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege zwischen
den Einzelfenstern schmal sind gegenüber dem Durchmesser jedes Einzelfensters.
3. Strahlenaustrittsfenster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem
mit Löchern versehenen Rost eine einzige dünne Glaslamelle vakuumdicht aufgeschweißt ist,
wobei der thermische Ausdehnungskoeffizient vom Glas und Rost annähernd gleich ist.
4. Strahlenaustrittsfenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaslamelle in
den einzelnen öffnungen des Rostes in zur Vakuumseite him gewölbter Form ausgeführt ist.
5. Strahlenaustrittsfenster nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dasVielfach-Glasfenster
auf der Vakuumseite mit einem dünnen Metallüberzug versehen ist.
6. Strahlenaustrittsfenster nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallüberzug
aus einem Metall mit hohem Atomgewicht, beispielsweise Wolfram, Molybdän, Tantal, Osmium, Indium u. ä., hergestellt und
die Dicke des Überzuges derart gewählt ist, daß sie der Halbwertsbreite der benutzten Strahlen
entspricht bzw. unterhalb der Halbwertsbreite liegt und oberhalb der Eindringtiefe der Elektronen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL13047A DE934002C (de) | 1952-02-20 | 1952-08-02 | Strahlenaustrittsfenster fuer Roentgenroehren, Elektronenroehren und andere elektrische Entladungsgefaesse |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE312413X | 1952-02-20 | ||
DE316570X | 1952-04-01 | ||
DE10852X | 1952-08-01 | ||
DEL13047A DE934002C (de) | 1952-02-20 | 1952-08-02 | Strahlenaustrittsfenster fuer Roentgenroehren, Elektronenroehren und andere elektrische Entladungsgefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE934002C true DE934002C (de) | 1955-10-06 |
Family
ID=27430258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL13047A Expired DE934002C (de) | 1952-02-20 | 1952-08-02 | Strahlenaustrittsfenster fuer Roentgenroehren, Elektronenroehren und andere elektrische Entladungsgefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE934002C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033343B (de) * | 1956-01-02 | 1958-07-03 | Dr Phil Nat Rolf Hosemann | Roentgenroehre hoher Strahlungsleistung |
US4862490A (en) * | 1986-10-23 | 1989-08-29 | Hewlett-Packard Company | Vacuum windows for soft x-ray machines |
EP0801808A1 (de) * | 1994-07-22 | 1997-10-22 | American International Technologies, Inc | Elektronenkanone mit mehreren fenstern |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE532773C (de) * | 1931-09-02 | C H F Mueller Akt Ges | Roentgenroehre fuer Weichstrahlung |
-
1952
- 1952-08-02 DE DEL13047A patent/DE934002C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE532773C (de) * | 1931-09-02 | C H F Mueller Akt Ges | Roentgenroehre fuer Weichstrahlung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0801808A4 (de) * | 1994-07-22 | 1997-11-05 |
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