DE933192C - Vierfach wirkende Membranpumpe - Google Patents

Description

• Man kennt Maschinen verschiedener Art mit gegenläufigen Kolben. Man hat aber bisher noch nicht die Vorteile dieser Bauart für Membranpumpen verwendet, weil Vorurteile, die insbesondeTe :aus der Anordnung der Membranen abgeleitet wurden, die Anwendung dieser Bauart unzweckmäßig erscheinen ließen.
• Die vorliegende Erfindung hat diese Vorurteile Überwunden und bringt eine vierfach wirkende Membranpumpe mit gegenläufigen Membranen. Ein Ausführungsbeispiel dieser Pumpe ist in der Zeichnung dargestellt. In dem Gehäuse a sind zwei Membranen b1 und b2 angeordnet, die jede für sich durch eine gegenläufige Kurbel c angetrieben werden. Zweckmäßig verwendet man für die nach der Kurbelseite zu liegende Membran-eine gabelförmige Kurbelstanged, die mit einer rohrförmigen Hülsee auf die Membran b1 einwirkt. Durch die rohrförmige Hülse c tritt dann die durch die Kumhelsta:nge f angetriebene Schubstange g, die mit der Membran b2 verbunden ist. Die Kurbeln für die Kurbelstangen d und f sind um i 8o° versetzt, so daß die Membranen eine gegenläufige Bewegung ausführen. -Die Membiranensind in üblicher Weise in dem Gehäusea befestigt, so daß sie ungehindert ihre Schwingbewegung durchführen können. Die Zu-und Abführkanäle für die Pumpe sind zweckmäßig unter dem Gehäuse angebracht und so gestaltet, daß Verunreinigungen sich absetzen können. Im übrigen kann ihre Ausgestaltung in jeder beliebigen auch sonst bei Membranpumpen üblichen Art erfolgen.
• An Stelle des Kurbelantriebs, wie er in der Abbildung dargestellt ist, kann man naturgemäß auch Exzenter oder sonstige gegenläufige Antriebe verwenden.
• Die Anwendung der gegenläufigen Membranen führt zu einer Verdoppelung der Leistung, ohne daß die Durchmes;s:er der Membranen unnötig groß werden. Man kann vielmehr die üblichen Membranendurchmesser verwenden. Auch der Aufbau des Gehäuses ist verhältnismäßig einfach. Man spart gegenüber vier nebeneinander angeordneten Membranpumpen der üblichen Bauart erheblich an Materlal und kann deshalb Pumpen mit hoher Leistung verhältnismäßig billig herstellen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Membwanpumpe mit zwei Membranen in einem Pumpengehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen durch zwei um 18o' versetzte Kurbeln, Exzenter oder andere gegenläufig arbeitende Antriebe gegenläufig angetrieben werden.