DE93281C - - Google Patents

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DE93281C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D13/00Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form
    • B21D13/02Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
in DUISBURG.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1896 ab.
Eine gebräuchliche Art der Herstellung von Wellblech beruht vornehmlich darin, dafs das zu wellende Blech mit einer der Längsseiten in eine Stanze gebracht wird, um durch den Stempel in eine Matrize gedrückt zu werden, wobei mit jedem Drucke eine einzelne sogenannte Welle in das Blech geprefst wird, so dafs es zur Herstellung einer Wellblechtafel entsprechend häufigen Niedergehens des Stempels bedarf. Bei dem jedesmaligen Hochgehen des Stempels mufs das Blech aus der Matrize gehoben werden, wozu. es mehrerer Arbeiter bedarf, und wobei das Weiterlegen des Bleches nicht schnell oder sorgfältig genug erfolgt. Dieses Verfahren ist ein langsames und durch die erforderliche grofse Arbeitshülfe beim Weiterlegen der Bleche, sowie durch die jedesmalige Auswechselung der verschiedenen Profilstempel, mit denen das Blech gewellt werden soll, ein sehr theures.
Den genannten Uebelständen soll nun durch diese Erfindung abgeholfen werden.
Fig. ι stellt den Aufrifs der neuen Wellblechmaschine, Fig. 2 einen Grundrifs, Fig. 3 eine Seitenansicht dar, während Fig. 4 bis 10 Einzelheiten zeigen.
Die beiden Stempel α und b sind in Fig. 4 zum Wellen von Blech in dem Profil 60 X 20 dargestellt; der Stempel a, welcher wenige Augenblicke vor dem Stempel b niedergeht, dient dazu, die vom Stempel b eingedrückte Welle niederzuhalten, während letzterer eine neue Welle anfügt. Auf dem Sattel (Matrize) d sind so viel Vertiefungen und Erhöhungen vorgesehen, wie dem zu wellenden Blech c (Fig. 6) Wellen eingeprefst werden sollen, und in dem Augenblick, wo die Stempel α und b nach erfolgter Einpressung einer Welle sich aufwärts bewegen, erfolgt ein mechanisches Vordringen des Sattels d für die Aufnahme der nächsten Welle. Diese mechanische Weiterbewegung des Sattels wird durch die Nasen e der Welle f herbeigeführt, welche gegen die Nocken g des Sattels d stofsen und letzteren der Wellengröfse entsprechend ein Stück weiterbewegen.
Soll etwa anstatt des Profils 60 X 20 das Profil 80 X 20 (Fig. 4a) gewellt werden, so wird der Stempel α in der Säule h bis zum Zeichen 80 seitlich fortbewegt (s. Fig. 5), das Einsatzstück k an Stempel α bezw. b heruntergelassen und ein Sattel mit entsprechender Wellengröfse untergeschoben. Dasselbe Verfahren erfolgt beispielsweise beim Wellen des Profils 150X40 (Fig. 6), wo wieder das Ausrücken des Stempels α und Herablassen der Einsatzstücke kl mn zu erfolgen hat; da es sich indessen in diesem Falle um das Eindrücken einer Tiefe von 40 mm handelt, so müfste auch ein Sattel d mit entsprechender Wellentiefe untergelegt werden. Die Construction des Sattels d ermöglicht indessen, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt ist, durch die Anordnung der beweglichen Einsatzstücke 0 ein Verstellen derselben in jede Höhenlage, wodurch in beliebiger Tiefe geprefst werden kann.
Die neue Wellblechpresse bedarf zu ihrer Wartung nur der Hülfe zweier Arbeiter, von
denen der eine das zu wellende Blech auflegt, der andere das fertig gewellte Blech abhebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung von Wellblech mittels Stempels und Matrize, dadurch gekennzeichnet, dafs das Blech von einer mit der erforderlichen Anzahl von Vertiefungen versehenen Matrize (d) unter dem Prefsstempel (b) absatzweise vorgeführt wird, um beim jedesmaligen Vorgehen des Prefsstempels mit einer vollen Wellenvertiefung versehen zu werden, während dessen das Blech durch einen in die zuvor gebildete Vertiefung geführten Stempel (a) gehalten wird, wobei zwecks Ermöglichung verschiedener Wellenprofile die Matrizentheile auswechselbar angeordnet und die Stempel mit seitlichen Zusatzstücken (klmn) versehen und gegen einander verschiebbar angebracht sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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