DE9320553U1 - Handrechen für Gras und Laub zur Pflege von Rasen und Wiesen - Google Patents

Handrechen für Gras und Laub zur Pflege von Rasen und Wiesen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D7/00Rakes
    • A01D7/06Rakes with tines specially shaped or attached

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

Josef Mark
Rupert-Mayer-Str. 2
88212 Ravensburg
05.07.1994
Handrechen für Gras und Laub zur Pflege von Rasen und Wiesen
Beschreibung
Die Neuerung bezieht sich auf einen Handrechen für Gras und Laub zur Pflege von Rasen- und Wiesenflächen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs. Handrechen werden an einem vom Querbalken schräg nach oben weisenden Stiel über den Boden gezogen, wobei die Zinken am Boden liegendes Gut mitnehmen.
Bei bekannten, gattungsbildenden Handrechen sind am Querbalken biegesteife Zinken angeordnet. Bei Gebrauchsstellung des Handrechens beginnen die Zinken etwa senkrecht zum bodenweisend am Querbalken, verlaufen dann in flacher Krümmung in Zugrichtung, so daß die Enden der Zinken schließlich in Zugrichtung vor dem Querbalken liegen. Das Arbeiten mit dem bekannten Handrechen ist beschwerlich. Einerseits muß beim Ziehen Druck auf den Stiel ausgeübt werden, um eine horizontal gerichtete Zugkraft zu erzeugen. Andererseits neigt die Zinkenanordnung zum Festhaken des Handrechens am Boden. Durch das erforderliche Niederdrücken des Handrechens wird das Einhaken der Zinkenenden in den Boden noch verstärkt, was eine erhöhte Zugkraft zur Folge hat. Für das Arbeiten mit einem bekannten Handrechen ist daher ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Handrechen zu schaffen, dessen Handhabung erleichtert ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Schutzanspruchs gelöst.
05.07.1994
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sich infolge der Biegeelastizität und der nach hinten gekrümmten Form der Zinken eine erheblich weniger Kraftaufwand erfordernde Handhabung des Handrechens ergibt, daß der Handrechen neben der Eignung zum Abräumen von Gras und Laub durch geringfügige Änderung der Stielneigung auch als Moosentferner und zum Vertikutieren einsetzbar ist
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Schematische Seitenansicht eines Handrechens nach dem Stande der Technik;
Fig. 2 Schematische Seitenansicht eines neuerungsgemäßen Handrechens.
In den Figuren 1 und 2 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Ein Handrechen besteht aus einem unter einem Winkel geneigt zum Boden angeordneten Stiel 3 und einem mit dem Stiel 3 verbundenen, Zinken 2 tragenden Querbalken 1. Der Stiel dient zum Ziehen des Handrechens. Beim Arbeiten mit dem Handrechen ist am Stiel 3 eine Kraft aufzubringen, die eine horizontalgerichtete Zugkraft 4 bewirkt. Die Zugkraft 4 ist der Wiederstandskraft 5 entgegengerichtet, die durch die Aufnahme des auf der zu bearbeitenden Rasen- oder Wiesenfläche 6 liegenden Gutes entsteht .
Bei dem erfindungsgemäßen Handrechen nach Fig. 2 sind die Zinken 2 biegeelastisch aus Rund- oder Flachmaterial ausgebildet. Die Zinken 2 sind auf eine nicht weiter dargestellte Weise am Querbalken 1 befestigt, wobei die Zinken 2 etwa horizontal, entgegengesetzt zur Zugrichtung an der Hinterkante des Querbalkens 1 beginnend in einem 180°-Kreisbogen zu der zu bearbeitenden Rasen- oder Wiesenfläche 6 verlaufen. Die Enden der Zinken 2 weisen dadurch in Zugrichtung und befinden sich etwa unterhalb der Hinterkante des Querbalkens 1 oder sie sind gegen die Zugrichtung nach hinten versetzt.
05.07.1994
Die in Fig. 2 dargestellte Kreisbogenform der Zinken 2 ist einfach herstellbar. Die Zinkenbogenform kann auch aus Kurvenstücken und Geraden zusammengesetzt sein.
Mit der vorgeschlagenen Ausbildung der Zinken 2 ergibt sich eine große Biegelänge, die es den Zinken 2 ermöglicht, bei anwachsender Wiederstandskraft 5 elastisch auszuweichen. Dieser Ausweichzustand der Zinken 2 ist in Fig. 2 durch die Verformungslinie 7 schematisch dargestellt. Obwohl sich durch die Elastizität der Zinken 2 der Anstellwinkel zwischen dem Zinkenende und der Rasen- oder Wiesenfläche etwas vergrößert, gleitet der Handrechen leichtgängig und verhakt sich nicht mehr am Boden.
Durch geringe Verkleinerung der Neigung des Stieles 3 beim Handhaben des Handrechens kann die Stellung der Zinken 2 so verändert werden, daß der erfindungsgemäße Handrechen als Moosentferner oder als Vertikutierer wirkt. Dabei ist keine erhöhte Druckkraft auf den Stiel auszuüben.

Claims (1)

  1. 05.07.1994
    Schutzanspruch
    Handrechen für Gras und Laub zur Pflege von Rasen- und Wiesenflächen, der einen Stiel zum Ziehen des Handrechens und einen mit dem Stiel verbundenen Querbalken aufweist, wobei am Querbalken eine Vielzahl in einer Reihe angeordneter gebogener Zinken befestigt sind, deren Enden in Zugrichtung weisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (2) biegeelastisch ausgebildet sind, daß die Zinken (2) etwa horizontal entgegengesetzt zur Zugrichtung an der Hinterkante des Querbalkens (1) ansetzen und in einem 180°-Bogen nach unten verlaufen, daß sich die in Zugrichtung weisend Enden der Zinken (2) hinter, mindestens senkrecht unterhalb der Hinterkante des Querbalkens (1) befinden.
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