DE9320071U1 - Vorrichtung zum Herstellen von Tuftingerzeugnissen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Tuftingerzeugnissen

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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material

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Description

HOFMANN HANDTUFT-TECHfJiK "ßMBH **
D-86720 Nördlingen
Vorrichtung zum HersteLLen von Tuftingerzeugnissen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum HersteLLen von Tuftingerzeugnissen mit einer Hohlnadel, die durch einen in einer Kolbenführung axiaL verschiebbaren Kolben vor- und zurückbewegbar ist und durch die ein von einer Antriebsrolle transportiertes, aus vorzugsweise mehreren Fäden bestehendes Garn mittels eines Luftstroms hindurchführbar ist, und mit einem synchron zur Nadelbewegung angetriebenen sowie taktmäßig das Garn in der Hohlnadel durchtrennenden und der Nadelbewegung f&ogr; Lgenden Messer.
Aus der DE-PS 23 56 585 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der ein ständiger Luftstrom über einen rohrförmigen Luftkanal zuführbar ist, der in eine mit einem Druckluftanschluß verbundene Gehäusebohrung längsverschiebbar eingreift, und bei der das durch die Hohlnadel geführte Garn über einen winklig zur Achse der Hohlnadel angesetzten Rohrstutzen und einen hinter der Hohlnadel in deren Achsrichtung angeordneten Nadelkanal läuft. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß das Garn durch die Reibung an den Wänden der relativ langen Kanäle und besonders an der Knickstelle, an der der Rohrstutzen angesetzt ist, stark gebremst wird und daß der in die Gehäusebohrung längsverschiebbar eingreifende rohrförmige Luftkanal mit sehr großer Genauigkeit hergestellt sein muß, um ausreichend luftdicht zu sein und um größeren Verschleiß zu vermeiden, was zu hohen Herstellungskosten führt.
HOFMANN HANDTUFT-TECHNIK GMBH - Hl/Kl -
Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die möglichst wenig Druckluft verbraucht und einfacher herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) das von der Antriebsrolle kommende Garn verläuft durch einen in der Außenwand der Kolbenführung angeordneten Längsschlitz, durch eine zentrale Längsbohrung des Kolbens, deren Durchmesser größer ist als die Dicke des Garns, und durch die Hohlnadel, deren Durchmesser im wesentlichen der Dicke des Garns entspricht,
b) die Luft stromzufuhr erfolgt seitlich unmittelbar an dem die Hohlnadel aufnehmenden Ende des Kolbens,
c) der Luftstrom ist derart zeitlich steuerbar, daß seine Zufuhr in jedem Arbeitstakt nur während der Phase seines tatsächlichen Bedarfs erfolgt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die zeitliche Steuerung des Luftstroms durch ein synchron zur Nadelbewegung gesteuertes Ventil, das über eine flexible Schlauchleitung mit dem der Nadelbewegung folgenden, die Hohlnadel aufnehmenden Ende des Kolbens verbunden ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß zum Steuern des Ventils eine synchron zur Nadelbewegung angetriebene Nockenscheibe vorgesehen ist,
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die gleichzeitig über eine exzentrisch angreifende Pleuelstange zum Antrieb des Kolbens dient.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß weniger Druckluft verbraucht wird als bei der bekannten Vorrichtung und daß die Herstellungskosten wesentlich geringer sind. Außerdem wird ein in die Gehäusebohrung längsverschiebbar eingreifender rohrförmigen Luftkanal vermieden, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung weniger Verschleißteile aufweist als die bekannte Vorrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zei gen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit der Darstellung eines eingefädelten Garns und
Fig. 3 eine andere Seitenansicht mit der Darstellung eines Antriebs für das Ventil und den Kolben.
Ein nicht näher dargestellter Motor 20, vorzugsweise ein Elektromotor, treibt über ein Getriebe 1 auf der einen Seite eine Antriebsrolle 6 zum Transportieren des verwendeten Garns 4 und auf der anderen Seite eine Nockenscheibe 13 an, die ihrerseits über eine exzentrisch angreifende Pleuelstange 14 (mit Verbindungsstange und
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Befestigungsschrauben) einen KoLben 2 antreibt, der in einer Kolbenführung 3 axial verschiebbar gelagert ist und eine von einem Nadelring 19 gehaltene Hohlnadel 5 trägt. Durch die an der Nockenscheibe 13 exzentrisch angreifende Pleuelstange 14 wird die Drehbewegung des Motors 20 in eine Hin- und Herbewegung des Kolbens 2 umgewandelt und die Hohlnadel 5 in gewünschter Weise vor- und zurückbewegt.
Die Luftstromzufuhr 10 erfolgt seitlich unmittelbar an dem die Hohlnadel 5 aufnehmenden Ende des Kolbens 2, wobei der Luftstrom derart zeitlich steuerbar ist, daß seine Zufuhr in jedem Arbeitstakt nur während der Phase seines tatsächlichen Bedarfs erfolgt. Das wird durch ein Ventil 11 erreicht, das mit zwei Schrauben an dem Getriebe 1 befestigt ist und von der synchron zur Nadelbewegung angetriebenen Nockenscheibe 13 gesteuert wird und über eine flexible Schlauchleitung 12, die in Fig. 1 nur mit ihren beiden Enden dargestellt ist, mit dem der Nadelbewegung folgenden, die Hohlnadel 5 aufnehmenden Ende des Kolbens 2 verbunden ist.
Dieser zeitlich gesteuerte Luftstrom transportiert das von der Antriebsrolle 6 gelieferte, vorzugsweise aus mehreren Fäden bestehende, durch einen in der Kolbenführung 3 vorgesehenen Längsschlitz 8 und die Längsbohrung 9 des Kolbens 2 geführte Garn 4 durch die Hohlnadel 5. Zum besseren Vorschub des Garns 4 ist eine Andrückrolle 15 (mit Schwenkarm und Befestigungsschrauben) vorgesehen, die federnd an der Antriebsrolle 6 anliegt.
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Um das Garn 4 auf die vorgesehenen Längen abzuschneiden, ist ein von dem Getriebe 1 über eine Welle 16 angetriebenes rotierendes Messer 7 vorgesehen, das mit einem am Ende des Kolbens 2 angeordneten Gegenmesser zusammenarbeitet und von einem Messerschutz 17 umgeben ist.
Um die Vorrichtung beim Tuften gut führen zu können, ist ein Handgriff 21 vorgesehen, der mit einem am vorderen Ende der Kolbenführung 3 befestigten Drehlager 22 ve rbunden ist.
Da das von der Antriebsrolle 6 kommende Garn 4 beim Durchgang durch den in der Außenwand der Kolbenführung angeordneten Längsschlitz 8, durch die zentrale Längsbohrung 9 des Kolbens 2, deren Durchmesser größer ist als die Dicke des Garns 4, und durch die Hohlnadel 5, deren Durchmesser im wesentlichen der Dicke des Garns 4 entspricht, nur wenig Reibung erfährt, reicht ein kleinerer und nur während eines kleinen Teils eines Arbeitstaktes fließender Luftstrom aus, um den Faden durch die Hohlnadel 5 zu transportieren. Auf diese Weise wird nur wenig Druckluft beim Betrieb der Vorrichtung verbraucht.
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Claims (5)

HOFMANN HANDTUFT-TECHnVk """"" .D-86720 Nördlingen SCHÜTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum HersteLLen von Tuftingerzeugnissen mit einer Hohlnadel. (5), die durch einen in einer KoLbenführung (3) axial verschiebbaren Kolben (2) vor- und zurückbewegbar ist und durch die ein von einer Antriebsrolle (6) transportiertes, aus vorzugsweise mehreren Fäden bestehendes Garn (4) mittels eines Luftstroms hindurchführbar ist, und mit einem synchron zur Nadelbewegung angetriebenen sowie taktmäßig das Garn (4) in der Hohlnadel (5) durchtrennenden und der Nadelbewegung folgenden Messer (7), g e k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t durch die Kombination folgender Merkmale:
a) das von der Antriebsrolle (6) kommende Garn (4) verläuft durch einen in der Außenwand der Kolbenführung (3) angeordneten Längsschlitz (8), durch eine zentrale Längsbohrung (9) des Kolbens
(2) , deren Durchmesser größer ist als die Dicke des Garns (4), und durch die Hohlnadel (5), deren Durchmesser im wesentlichen der Dicke des Garns (4) entspricht,
b) die Luftstromzufuhr (10) erfolgt seitlich unmittelbar an dem die Hohlnadel (5) aufnehmenden Ende des Kolbens (2),
c) der Luftstrom ist derart zeitlich steuerbar, daß seine Zufuhr in jedem Arbeitstakt nur während der Phase seines tatsächlichen Bedarfs erfolgt.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Steuerung des Luftstroms durch ein synchron zur Nadelbewegung gesteuertes Ventil (11) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (11) über eine flexible Schlauchleitung
(12) mit dem der Nadelbewegung folgenden, die Hohlnadel (5) aufnehmenden Ende des Kolbens (2) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern des Ventils (11) eine synchron zur Nadelbewegung angetriebene Nockenscheibe
(13) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (13) gleichzeitig über eine exzentrisch angreifende Pleuelstange (14) zum Antrieb des Kolbens (2) dient.
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