DE931C - Getreideschälmaschine mit Mish- und Zuführungstrommel und spiraligen Flügeln - Google Patents

Getreideschälmaschine mit Mish- und Zuführungstrommel und spiraligen Flügeln

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DE931C
DE931C DE1877931D DE931DA DE931C DE 931 C DE931 C DE 931C DE 1877931 D DE1877931 D DE 1877931D DE 931D A DE931D A DE 931DA DE 931 C DE931 C DE 931C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/08Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of beaters or blades

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  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

1877.
Klasse 50.
AUGUST RUDOLF in EIBENSTEIN (Nieder-Österreich). Getreideschälmaschine mit Misch- und Zuführungstrommel und spiraligen Flügeln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1877 ab. Längste Dauer: 30. April 1892.
Diese Getreide-Schälmaschine besteht nach beiliegender Zeichnung aus einer verticalen Welle A, welche zwei fünfarmige Kreuze B B trägt, an denen Blechflügel CCC (nur wenig gewunden) angebracht sind. Die Welle rotirt in einem Cylinder D, dessen Wandung aus Drahtgeflecht (vorzugsweise von vierkantigem Drahte) gebildet ist, mit einer Geschwindigkeit von 600 bis 650 Umdrehungen pr. Minute. Die Maschen des Geflechtes sind ungefähr so weit gehalten, dafs beim Arbeiten der Maschine nur die geringeren Körner mit dem Staub und den Schalen hindurchgehen können, während die guten Körner allmälig auf den Boden gelangen und durch das Auslaufrohr E abgeführt werden.
An der cylindrischen Wandung des Drahtgeflechtes sind, wie der Durchschnitt zeigt, etagenartig die Scheiben / in gleichen Abständen angebracht, welche in entsprechende Einschnitte der Flügel eingreifen.
Eine Anzahl eiserner Säulen FF sind zwischen der Boden- und Deckplatte G H verschraubt oder verzapft und Schraubenbolzen durch die Säulen derartig durchgezogen, dafs die Köpfe den cylindrisch getriebenen Rand der Scheiben /. . . / fassen, durch das Drahtgeflecht und die Säulen hindurchgehen, und hinter denselben die Mutter aufnehmen. Um an den Säulen die Arbeitsfläche des Drahtgeflechtes nicht zu verdecken, sind zwischen denselben und dem Geflecht Buchsen K K angebracht, die beide um die Buchsenlänge von einander getrennt halten. Die Säulen sind, wie Fig. 2 zeigt, an der vorderen Seite mit Holz ausgefüttert.
Die Fufs- und Deckplatten G und H, sowie der Drahtcylinder und die Etagenringe sind zweitheilig gemacht und mit den Säulen in der oben beschriebenen Weise verbunden, so dafs sie leicht aneinander gefügt werden können, nachdem die Welle mit den Flügeln und dem oberen Streuteller L in das untere Fufslager M gestellt und oben über der treibenden Riemscheibe angemessen gelagert worden. Das dreiarmige Kopfstück N vereinigt die beiden Hälften der Maschine in solider Weise; aufserdem werden die Nähte des Drahtcylinders, welche mit Blech beschlagen und flantschartig nach aufsen gekröpft sind, durch kleine Schraubenbolzen verbunden.
Der Mischer oder Füllkasten besteht aus einem oval geformten, 64 cm langen Blechcylinder O, der in dem unteren breiteren Theile eine Flügelwelle P, ähnlich wie die Maschine selbst, trägt, die sich 70 bis 80 mal pr. Minute umdreht. Die daran befestigten Schläger sind nur flach gewunden und die sie tragenden Kreuze verstellbar eingerichtet. Der Mischer ruht in einem gufseisernen- Futter, welches mit seinem Fufs auf der Deckplatte der Maschine aufgeschraubt ist.
Beim zweiten Durchgang des Getreides werden die Körner schwach befeuchtet; es sind zu diesem Zwecke die Rohrstutzen Q und R am Füllkasten angebracht, und zwar der obere zum Eintröpfeln von Wasser und (falls man dies vorzieht) der untere zum Einlassen von Dampf.
Die kleine OefFnung im Centrum der Deckplatte nimmt zunächst das vom Mischer der Maschine zugeführte Getreide auf, läfst es auf den darunter befindlichen, mit der Welle schnell rotirenden gerippten Streuteller fallen, welcher es entweder gegen die innere Wandung des Drahtgeflechtes oder in die Flügel wirft, die es abtheilungsweise durch den Apparat fördern, und zwar mit so viel Unterbrechungen, als die Scheiben / nach dem Rückprallen des Getreides von dem Drahtsiebe Ruhepunkte abgeben, auf denen die Körner durch die Flügelbewegung gelegentlich noch aufeinander geschliffen werden.
Die schräge Stellung der Flügel bewirkt einen starken Luftstrom durch die Löcher S der Grundplatte der Maschine, welcher, sich über die Cylinderwandung vertheilend, nur durch die Maschen des Drahtgeflechtes entweichen kann, also' allen Schmutz, Schalen, schlechte Körner und sonstige leichteren Theile nach aufsen abführt.
Zur Beseitigung des Staubes, der sich gern in der Kimme der Körner festsetzt, sind die Kanten der Flügel mit Bürsten T versehen, wie Fig. ι und 2 zeigt, welche auf das Getreide während des Durchganges durch die Etagen einwirken.

Claims (1)

  1. Paten τ-Ansprüche:
    , Eine Schälmaschine, worin die Körner auf ihrem Wege durch eine Anzahl Etagen durch Flügel wiederholt gegen ein scharfes Drahtsieb geschleudert werden, um die äufseren Theile davon zu trennen, worin, wie vorstehend beschrieben, Bürsten in der Weise arbeiten, dafs sie die am Kerne noch anhaftende Keimspitze und den im Spalt befindlichen Staub vollständig entfernen, während die schräge Stellung der Flügel aspirirend wirkt und so die Beseitigung der Schalen von den Körnern sofort nach der Trennung vermittelt.
    Die Anbringung eines sogen. Mischers von eigenthümlicher Form, in welchem mittelst Wassers, oder besser Dampfes, das Getreide ebenmäfsig befeuchtet und dann von diesem Mischer direct der Schälmaschine zugeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1877931D 1877-07-06 1877-07-06 Getreideschälmaschine mit Mish- und Zuführungstrommel und spiraligen Flügeln Expired - Lifetime DE931C (de)

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