DE9319383U1 - Schaumstoff-Formkörper - Google Patents

Schaumstoff-Formkörper

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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
    • E04D13/174Ventilation of roof coverings not otherwise provided for on the ridge of the roof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/36Devices for sealing the spaces or joints between roof-covering elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
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Description

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-3-
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaumstoff-Formkörper nach Anspruch 1. Ein derartiger Schaumstoff-Formkörper ist aus der DE-OS 35 33 822 bekannt.
Zum Abdichten von First- und und Gratsteinen an Gebäudedächern gegen Sprühregen und Flugschnee ist aus der DE-OS 35 33 822 ein Dichtungsstreifen bekannt, welcher ein flexibles, mit Lüftungsöffnungen und Abstandshaltern versehenes Trägerelement aufweist, an dessen Randbereichen jeweils ein keilförmiger Schaumstoff-Formkörper aufgeklebt ist. Beim Einbau des bekannten Dichtungsstreifens wird das Trägerelement mittig auf den Firstbalken der Dachkonstruktion aufgenagelt. Beim anschließenden Überstülpen des First- bzw. Gratsteins kommen dessen innere Randzonen auf den vorspringenden Abstandshaltern des Trägerelementes zu liegen und drücken die keilförmigen Schaumstoff-Formkörper mit ihren Spitzen gegen die Dacheindeckung. Dadurch werden die Spalte zwischen den First- bzw. Gratsteinen und den Dacheindeckungsplatten von den Schaumstoff-Formkörpern soweit verschlossen, daß die Luft im wesentlichen nur noch von der Unterseite des Trägerelements durch dessen Lüftungsöffnungen hindurch und von dort durch einen schmalen, von den Abstandshaltern definierten Lüftungskanal zwischen der Oberseite des Trägerelementes und der Unterseite des First- bzw. Gratsteins hindurchströmen kann.
Bei dem bekannten Schaumstoff-Formkörper sind indessen seine freiliegenden Oberflächen der Witterung und der ultravioletten (UV)-Strahlung des Sonnenlichtes ausgesetzt, was im Laufe der Zeit zur Zerstörung des dichtenden Schaumstoffmaterials führt. Mit zunehmender Zerstörung der Dichtungswirkung tritt Feuchtigkeit infolge von Sprühregen und Flugschnee zwischen die Lüftungsspalte ein, was zu Feuchtigkeitsflecken auf Karton-Gipsplatten des Dachinnenausbaues führen kann.
-A-
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen weitgehend witterungs- und UV-strahlungsbeständigen Schaumstoff-Formkörper der eingangs erwähnten Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Schaumstoff-Formkörpers ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 8.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den zwangsentlüfteten Firstbereich einer
Schrägdaches, bei welchem ein bekannter Dichtungsstreifen mit zwei äußeren Schaumstoff-Formkörpern unterhalb eines Firststeins eingebaut ist;
Fig. 2 ein Querschnittsprofil eines erfindungsgemäßen Schaumstoff-
Formkörpers mit Schutzhaut aus UV-strahlungsbeständigem Kunststoff, und
Fig. 3 ein Querschnittsprofil einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Schaumstoff-Formkörpers mit Schutzhaut aus UV-strahlungsbeständigem Kunststoff.
-5 -
Die Darstellung nach Fig. 1 dient zur Erläuterung der Einbaulage eines Dichtungsstreifens 1 im zwangsentlüfteten Firstbereich eines Schrägdaches. Die Tragkonstruktion des Daches weist in diesem Bereich einen Firstbalken 11 und parallel dazu verlaufende Dachlatten 13 auf, welche zum Einhängen der Befestigungsnasen von Dacheindeckungsplatten 12 dienen. Der Firstbalken 11 trägt bogenförmig gewölbte Firststeine 15, die sich an ihren Längsenden überlappen. Die Firststeine 15 werden durch Stahlklammern 14 festgehalten, die ihrerseits am Firstbalken 11 befestigt sind und den Firststein 15 in einem definierten Abstand zu dem Firstbalken 11 halten.
Der Dichtungsstreifen 1 weist ein flexibles Trägerelement 2 aus Metall oder einem recycelbaren Hart-Kunststoff auf, das mittig auf dem Firstbalken 11 aufgenagelt oder anderweitig befestigt ist. Im Bereich der Randzonen 3 des Trägerelementes 2 sind auf dessen Oberseite eine Anzahl höckerförmiger Abstandshalter 6 ausgebildet, welche in der gezeigten Einbaulage gegen die Unterseite des Firststeins 15 anliegen. Im Bereich zwischen seiner am Firstbalken 11 befestigten Mittenzone und den beiden Randzonen 3 weist das Trägerelement 2 eine Anzahl von Lüftungsöffnungen 5 auf.
Auf der Unterseite jeder Randzone 3 des Trägerelementes 2 ist ein keilförmiger Schaumstoff-Formkörper 8 aus weichelastischem, offenporigem Kunststoffschaum aufgeklebt, der sich über die gesamte Länge des Trägerelementes 2 erstreckt. Beim Überstülpen des Firststeins 15 über den Dichtungsstreifen 1 wird das Trägerelement 2 mit seinen Randzonen 3 elastisch nach unten gewegt, wodurch die spitzen Dichtlippen der Schaumstoff-Formkörper 8 gegen die Oberfläche der Dacheindeckungsplatten 12 gedrückt werden und die Längsspalte zwischen Platten 12 und Trägerelement 2 dichtend verschlossen werden. Auf diese Weise wird verhindert, daß Sprühregen oder Flugschnee über die Firste und Grate in das Dachinnere gelangen kann.
Infolge der Abstandshalter 6 und der Stahlklammern 14 wird zwischen der Innenseite des Firststeins 15 und der Oberseite des Trägerelementes 2 ein Lüftungskanal
-6-
17 gebildet, durch welche ein Luftstrom 18 quer zum Firststein 15 hindurchtreten kann. Der Luftstrom 18 erzeugt auf der Unterseite des Trägerelementes 2 einen Unterdruck, durch welchen verstärkt Luft aus dem Dachinnenraum angesaugt und durch die Lüftungsöffnungen 5 ausgeströmt wird. Feuchtigkeit, die mit dem Luftstrom 18 in den Lüftungskanal 17 gelangt, wird zusammen mit der aus dem Dachinneren angesaugten Luft aus dem Lüftungskanal 18 wieder ausgetragen wird.
Erfindungsgemäß ist, wie an Hand der Darstellungen nach Fign. 2 und 3 schematisch veranschaulicht ist, die Außenseite jedes Schaumstoff-Formkörpers 8 mit einer Schutzhaut 8a aus UV-strahlungsbeständigem Kunststoff beschichtet. Die Haltbarkeit (Lebensdauer) des erfindungsgemäßen Schaumstoff-Formkörpers 8 wird durch die Schutzhaut 8a erheblich vergrößert. Das Querschnittsprofil des Formkörpers 8 kann je nach Anwendungsfall keilförmig (Fig. 2) oder rechteckförmig (Fig. 3) sein.
Anstelle einer Anbringung auf der Außenseite des Formkörpers 8 kann die Schutzhaut 8a auch auf dessen Innenseite oder auf der Innen- und Außenseite angebracht sein.
Die Schutzhaut 8a besteht vorzugsweise aus Polyurethan. Als Material für den Schaumstoff-Formkörper 8 kommen Weichschäume aus Polyurethan, Polyäthylen, Polyäther, Polyester, Polystyrol oder Polyvinylchlorid in Betracht. Die Dicke (Stärke) der Schutzhaut 8a liegt in einem Bereich zwischen 5 &mgr;&tgr;&agr; und 100 /im, wobei ein bevorzugter Wert bei etwa 10 fim liegt. Die Schutzhaut 8a kann entweder in flüssiger Form oder als fertige Hautauf den Schaumstoff-Formkörper 8 aufgebracht werden. Als Produktionsmöglichkeiten eigenen sich Spritzen, Gießen, Kaschieren, Heißwalzen, Streichen und Sprühen.
Der Schaumstoff-Formkörper 12 kann aus einem Schaumstoff-Block ausgeschnitten werden, wodurch sich eine hohe Maßgenauigkeit erzielen läßt. Die beim Ausschneiden entstehenden Schaumstoffabfälle werden durch Zerkleinern und Agglomerieren zu Kunststoff-Granulat verarbeitet, das für die Herstellung der Schaumstoff-Blöcke wieder verwendet wird. Alternativ kann zur Herstellung eines Formkörpers ein Weichschaum in eine entsprechende Form eingeschäumt oder extrudiert werden.

Claims (8)

ROLAND SCHMID BAUKUNSTSTOFFE GMBH Porschestr. 1 73095 Albershausen SCHMID 2-GM SCHAUMSTOFF-FORMKÖRPER ANSPRUCHE
1. Schaiimstoff-Formkörper zum Abdichten von First- bzw. Gratsteinen an Gebäudedächern, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff-Formkörper (8) wenigstens an einer seiner freiliegenden Oberflächen mit einer Schutzhaut (8a) aus UV-strahlungsbeständigem Kunststoff beschichtet ist.
2. Schaumstoff-Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Schutzhaut (8a) eine Stärke im Bereich zwischen 5 &mgr;&tgr;&agr; und 100 &mgr;&ngr;&agr; aufweist.
3. Schaumstoff-Formkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzhaut (8a) eine Stärke von etwa 10 &mgr;&tgr;&eegr; aufweist.
4. Schaumstoff-Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaut (8a) auf der Außenseite des Schaumstoff-Formkörpers (8) aufgebracht ist.
5. Schaumstoff-Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaut (12a) auf der Innenseite des Schaumstoff-Formkörpers (8) aufgebracht ist.
-2-
6. Schaumstoff-Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innen- und Außenseite des Schaumstoff-Formkörpers (8) jeweils eine Schutzhaut (8a) aufgebracht ist.
7. Schaumstoff-Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (8) aus einem offenporigen Weichschaum aus Polyurethan, Polyäthylen, Polyäther, Polyester, Polystyrol oder Polyvinylchlorid hergestellt ist.
8. Schaumstoff-Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein im wesentliches keilförmiges Querschnittsprofil.
DE9319383U 1993-12-16 1993-12-16 Schaumstoff-Formkörper Expired - Lifetime DE9319383U1 (de)

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