DE9319337U1 - Einrichtung zum Lagern von mit (grund-)wassergefährdenden Stoffen gefüllten Behältern - Google Patents

Description

Kastens & Knauer GmbH & Co. KG, Gutenbergstr. 31, 28865 Lilienthal/Bremen

"Einrichtung zum Lagern von mit (grund-)wassergefährdenden Stoffen gefüllten Behältern"

Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Lagern bzw. Abstützen von mit (grund-)wassergefährdenden Stoffen gefüllten Behältern, mit einer auf einem im wesentichen ebenen, festen Untergrund wie einer Beton- oder Asphaltfläche aufzustellenden Auffangwanne, die mit Abstand zur Innenseite des Wannenbodens und über diesen mit einer Durchgangsöffnungen aufweisenden Stützplatte versehen ist.

Bei bekannten Einrichtungen der vorstehend beschriebenen, hier in Rede stehenden Gattung ist die aus Stahl bestehende Auffangwanne an ihrer Oberseite mit einer als Gitterrost ausgebildeten Stützplatte versehen. Eine derartige nachstehend auch kurz als Auffangeinrichtung bezeichnete Einrichtung ist schon deshalb nachteilig, weil die Auffangwanne zur Vermeidung einer Korrosion entweder verzinkt

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oder (regelmäßig) mit einem (neuen) Anstrich versehen werden muß. Außerdem ist die Oberfläche der Auffangwanne relativ rauh, so daß sie relativ leicht/stark verschmutzt und nur relativ schwierig zu reinigen ist.

Es kommt hinzu, daß die für derartige Auffangeinrichtungen verwendeten Gitterroste nicht bereits per se einen Transport von mit wassergefährdenden Stoffen gefüllten Behältern mit Hubgeräten wie insbesonder Gabelstaplern gestatten, sondern hierfür einer gesonderten Palette bedürfen, wobei ersichtlich dann auch das Aufsetzen eines derartigen gefüllten Behälters auf den Gitterrost selbst dann relativ schwierig ist, wenn dieser bereits vor dem Transport/Umsetzen zwischen Behälter und Palette angeordnet war, da die Gabelzinken des Gabelstaplers o.dgl. dann ja beim Aufnehmen des Behälters (nebst Gitterrost) zwischen Gitterrost und Palettenoberseite gefahren werden müssen, wobei auch das Absetzen des Gitterrostes nebst Behälter(n) auf einer Auffangwanne äußerst schwierig ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Auffangeinrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung unter Vermeidung ihrer vorgenannten und weiterer Nachteile insbesondere dahingehend zu verbessern, daß sie nicht mehr des Aufwandes einer Verzinkung oder eines Anstriches bedürfen, eine glatte, einfach reinzuhaltende Oberfläche aufweisen, und daß die Auffangwannen 100 % recyclefähig sind (also nach Verbrauch ohne weiteres von dem Hersteller zurückgenommen und entsorgt werden können), wobei überdies auch das obige Transport- bzw. Umsetzproblem so gelöst werden soll, daß es keiner besonderen Palette mehr bedarf, und daß überdies die Stützplatten im Bevorratungszustand raumsparend übereinander gestapelt werden können.

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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Stützplatte als Palette ausgebildet ist, und daß die aus Aluminium bzw. aus einer Aluminiumlegierung bestehende, in ansich bekannter Weise in der Draufsicht im wesentlichen rechtwinklige Auffangwanne an ihrer Oberseite Ansätze aufweist oder/und mit topfförmigen Ausnehmungen o.dgl. versehen ist, mittels welcher die (Paletten-) Füße der als Palette ausgebildeten Stützplatte gegen ein seitliches Verschieben gesichert formschlüssig an bzw. in der Auffangwanne zu halten bzw. abzustützen sind.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Auffangeinrichtung besteht darin, daß die Stützplatte einen umlaufenden rechtwinkligen Rahmen sowie quer zu zwei parallelen Rahmenträgern verlaufende, parallel zu den übrigen Rahmenträgern sowie mit gegenseitigem Abstand untereinander angeordnete Stütztraversen aufweist, wobei die Auffangwanne in ihren Eckbereichen jeweils mit einem in wesentlichen L-förmigen Ansatz versehen sein kann, dessen Schenkel jeweils im wesentlichen parallel zu einem Rahmenträger verlaufen, oder aber beispielsweise in ihren vier Eckbereichen mit einer der Form eines Palettenfußes angepaßten, topfförmigen Ausnehmung bzw. mit einem solchen Ansatz.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Palettenfüße sich jeweils mit einem zapfenförmigen Ansatz bis über die Unterseite der (als Palette ausgebildeten) Stützplatte erstrecken, wobei die Palettenfüße zumindest an ihrem oberen Endabschnitt mit einer Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des zapfenförmigen Ansatzes eines Palettenfußes einer im gestapelten Zustand über der Palette angeordneten zweiten Palette versehen sein können.

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Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme einer Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Auffange inri chtung;

Fig. 2 eine Seitenansicht einer etwas modifizierten (und gegenüber Fig. 1 verkleinerten), als Palette ausgebildeten Stüt.zplatte; und

Fig. 3 mehrere im Bevorratungszustand raumsparend übereinander gestapelte, als Paletten ausgebildeten Stützplatten.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine im ganzen mit 1 bezeichnete Auffangeinrichtung zum Lagern/Abstützen von mit (grund-)wassergefährdenden Stoffen gefüllten, nicht dargestellten Behältern.

Die Auffangeinrichtung 1 weist eine auf einem im wesentlichen festen, ebenen Untergrund 2 aufzustellende Auffangwanne 3 auf. Die Auffangwanne 3 besteht aus einer Aluminiumlegierung und ist in der Draufsicht rechteckig, wie dieses an sich bekannt ist. Ihre Stützplatte 4 ist als Palette ausgebildet, so daß die Auffangwanne 3 an ihrer Oberseite mit Ansätzen 5 oder/und topfförmigen Ausnehmungen 6 versehen ist, mittels welcher die (Paletten-)Füße 7 der als Palette ausgebildeten Stützplatte 4 gegen ein seitliches Verschieben gesichert formschlüssig zu halten und abzustützen sind.

Die Stützplatte 4 besitzt, wie aus Fig. 1 ohne weiteres

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erkennbar ist, einen rechtwinkligen Rahmen 8 mit zwei parallelen Rahmenträgern 9.1 und 9.2 sowie zwei rechtwinklig hierzu verlaufenden Rahmenträgern 9.3 und 9.4. Außerdem besitzt sie mehrere Stütztraversen 10, die jeweils mit gegenseitgem Abstand a verlaufen.

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer als Palette ausgebildeten Stützplatte 4, wobei zwei Palettenfüße 7 erkennbar sind, die sich jeweils mit einem zapfenförmigen Ansatz 11 bis über die Unterseite 12 der als Palette ausgebildeten Stützplatte 4 erstrecken. Die Palettenfüße 7 sind jeweils an ihrem oberen Endabschnitt mit einer als Buchse 13 ausgebildeten Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des zapfenförmigen Ansatzes 11 eines Palettenfußes 7 einer im gestapelten Zustand (s. Fig. 3) über der Palette 4 angeordneten zweiten Palette 4 versehen. Die zapfenförmigen Ansätze 11 dieser untersten Palette 4 ragen in Ausnehmungen 2' des aus Beton oder Asphalt bestehenden Untergrundes 2. Es wird weiter darauf verwiesen, daß die zapfenförmigen Ansätze 11 der Palettenfüße 7 in den Fig. und 3 in Relation zu den übrigen Dimensionen übertrieben dünn dargestellt sind, um zu verdeutlichen, daß sie in die Buchsen 13 der Palettenfüße 7 passen, und daß sie tatsächlich so dimensioniert sind, daß eine (als Palette ausgebildete) Stützplatte 4 mit ihnen auch unmittelbar auf der Oberseite 14 des Untergrundes 2 oder an anderer Stelle abgestützt werden kann. Hierfür können ggf. auch Stützschuhe aufgeschoben werden.

Im übrigen sei darauf verwiesen, daß die Seitenwände 15 der Stützplatte ebenfalls ausgenommen sein können, wie dieses in den Fig. 2 und 3 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist, um auf diese Weise eine Möglichkeit zu schaffen, daß die Gabeln eines Gabelstaplers o.dgl. je-

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weils eine Stützplatte 4 mühelos aus dem Bevorratungsszustand (s. Fig. 3) aufnehmen und auf der Auffangwanne 3 einer Auffangeinrichtung 1 absetzen können.

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Bezugszeichenliste

1	Auf fancreinrichtuncr	2' -Ausnehmuncren (von 2)	1
2	Untererrund		2
3	Auf f ancrwanne	(= Palette)	3
4	Stützplatte	(von 3 ; Ficr. 7)	4
5	Ansätze	(von 3; Ficr. 7)	5
6	Ausnehmuncren		6
7	Palettenfüße	(von 4)	7
co	Rahmen	(von 4)	8
9	Rahmen t r äcr e r		9
10	Stütztraversen	Ansatz (von 7)	10
11	Zapfenförmiaer	(von 4)	11
12	Unterseite	(von 7)	12
13	Buchse	(von 2)	13
14	Oberseite		14
15	Seitenwände	(in 15)	15
16	Ausnehmuncren	16

Claims (7)

Kastens & Knauer GmbH & Co. KG, Gutenbergstr. 31, 28865 Lilienthal/Bremen "Einrichtung zum Lagern von mit (grund-)wassergefährdenden Stoffen gefüllten Behältern" Ansprüche

1. Einrichtung zum Lagern/Abstützen von mit (grund-)wassergefährdenden Stoffen gefüllten Behältern, mit einer Auffangwanne, die mit Abstand zu ihrem Boden mit einer Durchgangsöffnungen aufweisenden Stützplatte versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (4) als Palette ausgebildet ist; und daß die aus Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung bestehende, in der Draufsicht in an sich bekannter Weise im wesentlichen rechtwinklige Auffangwanne (3) an ihrer Oberseite Ansätze (5) aufweist bzw. mit topfförmigen Ausnehmungen (6) versehen ist, mit welchen die Palettenfüße (7) der Stützplatte (4) formschlüssig zu halten und abzustützen sind.

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2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (4) einen rechtwinkligen Rahmen (8) sowie rechtwinklig zu zwei parallelen Rahmenträgern (9.1, 9.2) verlaufende, parallel zu den übrigen Rahmenträgern (9.3, 9.4) und mit gegenseitigem Abstand (a) angeordnete Stütztraversen (10) aufweist.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwanne (3) in ihren Eckbereichen jeweils mit einem im wesentlichen L-förmigen Ansatz (5) versehen ist, wobei die Schenkel der Ansätze jeweils im wesentlichen parallel zu einem Rahmenträger (9) verlaufen.

4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwanne (3) in ihren Eckbereichen jeweils mit einer der Form eines Palettenfußes (7) angepaßten, topfförmigen Ausnehmung (6) bzw. einem topfförmigen Ansatz versehen ist.

5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Palettenfüße

(7) sich jeweils mit einem zapfenförmigen Ansatz (11) bis über die Unterseite (12) der Stützplatte (4) erstrecken.

6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Palettenfüße (7) jeweils (zumindest) an ihrem oberen Endabschnitt mit einer Aufnahmeöffnung (von 13) zur Aufnahme des zapfenförmigen Ansatzes (11) eines Palettenfußes (7) einer im gestapelten Zustand (s. Fig. 3) über der Stützplatte (4) angeordneten zweiten Stützplatte (4) versehen sind.

7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände

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(15) der als Palette ausgebildeten Stützplatte (4) mit Ausnehmungen (16) versehen sind.