DE9319050U1 - Peroneus-Orthese - Google Patents

Peroneus-Orthese

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0104Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation
    • A61F5/0111Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation for the feet or ankles

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Description

Peroneus-Orthese
Die Erfindung betrifft eine Peroneus-Orthese gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Peroneus-Orthese hat die Aufgabe, bei einer Peroneus-Lähmung den Fuß zu halten. Die Orthese weist eine Fußplatte auf, die in den Schuh des Orthesenträgers eingelegt wird und auf der der Fuß aufsteht. Die Fußplatte ist mit einer Wadenplatte verbunden, die an der Wade des Trägers befestigt wird. Die Fußplatte wird dadurch in dem gewünschten Winkel zum Wadenbein des Trägers festgelegt. Die Verbindung zwischen der Fußplatte und der Wadenplatte ist als federnder Streifen ausgebildet, um eine gewisse Beweglichkeit des Fusses gegenüber dem Wadenbein beim Gehen zu ermöglichen.
Bei bekannten Peroneus-Orthesen werden die Fußplatte und die Wadenplatte individuell dem Fuß des Trägers angepaßt und individuell durch einen Stahl-Federstreifen miteinander verbunden. Die individuelle Anpassung und Herstellung macht diese Peroneus-Orthese kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt der Aufgabe zugrunde, eine Peroneus-
Postbank: Karlsruhe 76979-754 BafiRSontoi DeJjtsdfftS Bang; AG J/ijiingen (BLZ 69470039) 146332 V.A.T. No. DE142989261
Orthese zur Verfügung zu stellen, die bei individueller Anpassung kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Peronaeus-Orthese mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Peroneus-Orthese sind die Fußplatte, die Wadenplatte und der die Fußplatte mit der Wadenplatte verbindende Federstreifen einstückig aus einem faserverstärkten Kunstharz-Verbundwerkstoff hergestellt. Dieser Verbundwerkstoff ermöglicht die Herstellung der Orthese in Form eines Rohlings, der zunächst nur teilausgehärtet ist. Dieser teilgehärtete Rohling kann im Laminierverfahren kostengünstig in großen Stückzahlen hergestellt werden. Der Rohling weist noch keine individuelle Anpassung in Größe und Form auf, so daß er universell für alle Patienten verwendbar ist.
Zur individuellen Anpassung der Orthese kann der Verbundwerkstoff des Rohlings durch Erwärmen nachverformbar gemacht werden, so daß die Form der Fußplatte, der Wadenplatte und des Federstreifens der individuellen Anatomie des Patienten angepaßt werden kann. Nach der Anpassung werden spanabhebend die Konturen der Fußplatte, der Wadenplatten und des Federstreifens zugeschnitten. Gegebenenfalls ist dabei auch eine nochmalige Nachformung durch Erwärmen möglich. Ist die Orthese vollständig angepaßt, so erfolgt die Endaushärtung.
Die Verwendung eines in großen Stückzahlen herstellbaren Rohlings, der nur noch individuell angepaßt werden muß, reduziert wesentlich den Arbeitsaufwand des Orthopädie-Tech-
nikers, so daß die Gesaratkosten der Peroneus-Orthese gegenüber herkömmlichen Orthesen erheblich verringert werden. Die exakte Anpassung an den Patienten ist mit der herkömmlichen Orthese gleichwertig.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung den Rohling und
Fig. 2 in entsprechender Darstellung die endgültige Form der Peroneus-Orthese.
Der in Fig. 1 dargestellte Orthese-Rohling besteht aus einer Fußplatte 10, einer Wadenplatte 12 und einem Federstreifen 14. Die Wadenplatte 12 und der Federstreifen 14 sind im wesentlichen vertikal angeordnet, während die Fußplatte 10 etwa rechtwinklig an dem Federstreifen 14 ansetzt. Die Fußplatte 10, die Wadenplatte 12 und der Federstreifen 14 werden in einem Laminierverfahren einstückig aus einem mit unidirektionalen Carbonfasern verstärkten Epoxidharz-Verbundwerkstoff hergestellt.
Die Fußplatte 10 des Rohlings ist im wesentlichen als ebene Platte ausgebildet und weist eine Größe auf, die in Länge und Breite zumindest der größten Fußgröße entspricht, für die die Orthese bestimmt ist. Die Wadenplatte 12 kann ebenfalls als ebene Platte ausgebildet sein oder kann bereits eine leichte Wölbung aufweisen. Der Federstreifen 14 ist vorzugsweise bereits mit einem leichten S-förmigen Krümmung gestaltet, um sich der Fersenkontur anzupassen.
In dieser in Fig. 1 dargestellten Form wird der Orthesen-
Rohling werkseitig hergestellt und teilausgehärtet. Dieser Rohling kann daher in wenigen Größen einheitlich wirtschaftlich hergestellt werden. Die Rohling wird dem Orthopädie-Techniker zur individuellen Anpassung an den Patienten geliefert.
Zur individuellen Anpassung kann der teilausgehärtete Rohling durch Erwärmen nachformbar gemacht werden. Es kann dann die Fußplatte 10 individuell dem Fuß des Patienten angepaßt werden. Ebenso kann die Wadenplatte 12 individuell der Wadenrundung des Patienten angepaßt werden. Schließlich kann auch der Federstreifen 14 noch zur Anpassung an die exakte gewünschte Fußhaltung in der Form korrigiert werden.
Nach diesem Nachformen wird die Kontur der Orthese spanabhebend zugeschnitten. Dadurch wird die Fußplatte 10 in die passende Größe als Schuheinlage gebracht. Die Wadenplatte 12 bekommt die für den Tragekomfort optimale Form. Die Breite des Federstreifens 14 bestimmt die Federeigenschaften der Verbindung von Fußplatte 10 und Wadenplatte 12 und ermöglicht damit eine individuelle Abstimmung auf den Patienten.
In dieser in Fig. 2 gezeigten individuell angepaßten Form ist bei Bedarf ein nochmaliges Nachformen durch Erwärmung möglich, um gegebenenfalls notwendige kleinere Korrekturen auszuführen. Dann wird die Orthese vollständig ausgehärtet, so daß die Orthese ihre endgültige Form und der Federstreifen 14 seine endgültige Federcharakteristik dauerhaft erhalten.

Claims (3)

  1. Dipl.-lng. KLAUS WESTPHAL.. .i .. . . WäTclsfi-ää^ 33 Telefon (O7721) 56007
    Dr. rer.nat. BERND MUSSGNUfe I . I .'. 0.7.Φ48 Vß-VILLINGEN Telex 7921573 wemu d
    Dr.-Ing. PETER NEUNERT .&Idigr;. .1. .!..I.. ..**..· Telefax (07721) 55164
    Dr. rer. nat. OTTO B U C H N E R Flossmannstrasse 30 a Telefon (0 89) 83 24
    Patentanwälte D"81245 MÜNCHEN Telefax (089) 8340966
    European Patent Attorneys
    SCHUTZANSPRÜCHE
    jac003
    1. Peroneus-Orthese, bestehend aus einer Fußplatte, einer Wadenplatte und einem die Fußplatte mit der Wadenplatte verbindenden Federstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (10), die Wadenplatte (12) und der Federstreifen (14) einstückig aus einem teilausgehärten Rohling,aus faser-verstärktem Kunstharz-Verbundwerkstoff nachgeformt und spanabhebend hergestellt sind.
  2. 2. Peroneus-Orthese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundwerkstoff ein carbonfaser-verstärktes Epoxidharz-Verbundwerkstoff ist, der vorzugsweise im Laminierverfahren mit unidirektionalen Carbonfasern aufgebaut ist.
  3. 3. Rohling für eine Peroneus-Orthese, bestehend aus einer Fußplatte, einer Wadenplatte und einem die Fußplatte mit der Wadenplatte verbindenden Federstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (10), die Wadenplatte (12) und der Federstreifen (14) einstückig aus einem teilausgehärteten, nachformbaren carbonfaser-verstärkten Epoxidharz-Verbundwerkstoff bestehen.
    Postbank: Karlsruhe 769 79-754 BanWwnto':.DeJtsdtie BSnWAtB \iMngfcn (BLZ 694 700 39) 146 332 V.A.T. No. DE142989261
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