DE9318240U1 - Vorrichtung zur Montage von Abgangskästen an Niederspannungs-Schienensystemen zur Verteilung elektrischer Energie - Google Patents
Vorrichtung zur Montage von Abgangskästen an Niederspannungs-Schienensystemen zur Verteilung elektrischer EnergieInfo
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- H02G5/08—Connection boxes therefor
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Description
Vorrichtung zur Montage von Abgangskästen an Niederspannungs-Schienensystemen zur Verteilung elektrischer Energie
Die Erfindung betrifft einen Abgangskasten nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
In Fabrikbetrieben, in denen Stromverbraucher oft gewechselt werden müssen, werden Schienenverteiler mit starren
Stromschienen, in der Regel Flachschienen, eingesetzt.
Der Stromabzweig wird mittels Abzweigkästen realisiert, die ein
Kontaktorgan zur elektrischen Verbindung der Stromschienen
aufweisen.
Die Abzweigkästen weisen Schalt- oder Schutzgeräte oder aber
auch Schmelzsicherungen auf, die den Abzweigleitungen
zwischengeschaltet sind.
Bei der Montage derartiger Abgangskästen müssen die Kontaktorgane genau in die Abgangsstellen des Schienenkanals
eingeführt werden. Die Abgangsstellen des Schienenkanals sind mit Abdeckungen versehen, die sich zum Teil automatisch öffnen,
wenn ein Betätigungsorgan des Abgangskastens auf eine Entriegelungsstelle im Schienenkanal einwirkt, wie
beispielsweise in der DE-OS 39 10 184 gezeigt und beschrieben ist.
Zusätzlich können die Abgangskästen mit Kodierungen in Form von Stegen, Stiften oder dergleichen versehen sein, wie in der DE-PS
34 37 585 gezeigt und erläutert ist, um ein Vertauschen der Abgangskästen zu vermeiden.
Die Abgangskästen können teilweise ein hohes Gewicht erreichen, relativ große Abmessungen aufweisen und dadurch unhandlich sein.
Neben der schwierigen Montage besteht dann noch die Gefahr, daß die Kontakte, Stege oder Stifte bei den Versuch diese in die
Abgangsstellen einzuführen beschädigt werden können.
Besonders schwierig ist die Montage, wenn der Abgangskasten unterhalb des Schienenkanals montiert werden soll, weil dieser
Besonders schwierig ist die Montage, wenn der Abgangskasten unterhalb des Schienenkanals montiert werden soll, weil dieser
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noch arretiert werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb Maßnahmen zu treffen, um eine einfache Montage von Abgangskästen an Schienenverteilern zu
ermöglichen, insbesondere dann, wenn die Abgangskästen unhandlich und unterhalb des Schienenkanals angeordnet sind.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches l gelöst, während in den Unteransprüchen
besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Durch die Erfindung können erheblich größere und damit unhandlichere Abgangskästen eingesetzt werden, ohne daß Kontakte
oder sonstige Stege bei der Montage beschädigt werden können.
Besonders günstig ist es, wenn die Führungsabschnitte an den Seitenkanten abgeschrägt und unten mit nach außen leicht
abgewinkelten Führungsansätzen versehen sind, wobei durch die Seitenkanten eine Führung in Schienenrichtung und durch die
Führungsansätze eine Führung quer zur Schienenrichtung erreicht wird, weil der Abgangskasten in einfacher Weise geführt wird,
auch wenn dieser nicht ganz parallel angesetzt wird.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn auf der Montageplatte Ausbrüche für die Führungsabschnitte vorhanden sind, die
teilweise von einem L-förmigen, federnd gelagerten und in Schienenrichtung verschiebbaren Riegel überdeckt werden können
und eine Arretierung mit Hilfe von Einschnitten in den Führungsabschnitten möglich ist, wodurch eine automatische
Arretierung erfolgt und der Monteur von dem zum Teil hohen Gewicht des Abgangskastens schnell entlastet wird.
Damit eine Verschiebung des Riegels und somit Arretierung oder Entriegelung des Abgangskastens möglich ist, ist an dem
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gegenüberliegenden Ende des Riegels jeweils an den Seiten der Montageplatte eine exzentrisch gelagerte Kurvenscheibe
angeordnet, die, beispielsweise mit einem Schraubendreher oder dergleichen, drehbar ist.
Weiterhin günstig ist es, wenn die Abgangsstelle des Schienengehäuses außerhalb der Montageplatte angeordnet ist und
die Montageplatte mit einer in Schienenrichtung verschiebbaren Einstellplatte versehen ist, die zunächst in einer Position
fixiert werden kann, bei der, wenn dessen endseitige Kante gegen einen Anschlag im Bereich der Abgangsstelle anliegt, die
Kontakte des Abgangskastens genau in die Abgangsstelle geführt werden können, wodurch die Vorrichtung für unterschiedliche
Abmessungen von Abgangskästen verwendet werden kann.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, sollen die Erfindung, weitere Ausgestaltungen und
Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile näher beschrieben und erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung von
der Seite,
Fig. 2 eine Darstellung der Verriegelung von der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 3 eine Darstellung der Vorrichtung von vorne und
Fig. 4 eine Darstellung der Montageplatte von oben.
Fig. 4 eine Darstellung der Montageplatte von oben.
Die in der Fig. 1 gezeigte Vorrichtung besteht aus einer mit dem Schienengehäuse 2 mittels Befestigungswinkeln 4 verbundenen
Montageplatte 3 (Fig.3) und aus einer mit Führungsabschnitten 5
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versehenen Aufsetzhilfe 6, die mit dem Abgangskasten 7 verbunden ist.
Die Führungsabschnitte 5 sind an den Seitenkanten 8 abgeschrägt und unten mit nach außen leicht abgewinkelten Führungsansätzen
9 versehen, wobei durch die Seitenkanten 8 eine Führung in Schienenrichtung und durch die Führungsansätze 9 eine Führung
quer zur Schienenrichtung erreicht wird.
Auf der Montageplatte 3 sind Ausbrüche 10 für die Führungsabschnitte 5 vorhanden, die teilweise von L-förmigen,
federnd gelagerten und in Schienenrichtung verschiebbaren Riegeln 11 überdeckt werden können, wodurch eine Arretierung mit
Hilfe von Einschnitten 12 in den Führungsabschnitten 5 möglich ist.
An dem gegenüberliegenden Ende des Riegels 11 ist jeweils an den Seiten 11 der Montageplatte 3 eine exzentrisch gelagerte
Kurvenscheibe 13 angeordnet, die durch Drehung, beispielsweise mit einem Schraubendreher oder dergleichen, eine Verschiebung
des Riegels 11 und somit Arretierung des Abgangskastens 7 bewirkt.
In der Fig. 1 ist die Kurvenscheibe 13 in den zwei Stellungen "entriegelt" e und "arretiert" a dargestellt, wobei in der
Entriegelungsstellung eine Drehbegrenzung 14 wirksam ist.
Gegenüberliegend von den Führungsansätzen 5 sind noch weitere Führungselemente 15 außerhalb der Montageplatte 3 im Bereich der
Kontakte 16 in bekannter Weise vorhanden. Zwischen den Führungselementen 15 und den Führungsansätzen 5 sind noch
zusätzliche Führungsansätze 16 vorhanden, jedoch ohne abgeschrägte Seitenkanten, wobei diese auch in Ausbrüchen 17 der
Montageplatte ragen.
Wie in der Fig. 4 zu sehen ist, liegt die Abgangsstelle 18 des Schienengehäuses 2 außerhalb der Montageplatte 3. Damit die
Montageplatte 3 an die richtige Position mit dem Schienengehäuse
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verbunden werden kann, ist diese mit einer in Schienenrichtung verschiebbaren Einstellplatte 19 versehen, die zunächst in einer
Position fixiert wird, bei der, wenn dessen endseitige Kante 20 gegen einen Anschlag im Bereich der Abgangsstelle 18 anliegt,
die Kontakte 16 des Abgangskastens 7 genau in die Abgangsstelle geführt werden können. Die Einstellplatte 19 wird nach dem
Befestigen der Montageplatte 3 wieder entfernt oder verschoben.
Sind die Aufsetzhilfe 6 mit dem Abgangskasten 7 und die Montageplatte 3 mit dem Schienengehäuse 2 richtig festgelegt,
dann kann der Abgangskasten 7 durch die Führungen 5,15,16 an die Richtige Stelle gesetzt werden, ohne daß Kontakte oder sonstige
Stege beschädigt werden können, auch wenn dieser besonders unhandlich ist. Eine automatische Arretierung erfolgt durch den
Riegel 11, der in die Einschnitte 12 greift.
Der Abgangskasten 7 besteht hier aus einen kleinen Teilkasten 7a für die Kontakte und einen Teilkasten 7b für die Schalt- und
Schutzgeräte.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Montage von Abgangskästen an Niederspannungs-Schienensystemen zur Verteilung
elektrischer Energie, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer mit dem Schienengehäuse (2)
verbundenen Montageplatte (3) und aus einer mit Führungsabschnitten (5) versehenen Aufsetzhilfe (6) , die
mit dem Abgangskasten 7 verbunden ist, besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsabschnitte (5) an den Seitenkanten (8)
abgeschrägt und unten mit nach außen leicht abgewinkelten Führungsansätzen (9) versehen sind, wobei durch die
Seitenkanten (8) eine Führung in Schienenrichtung und durch die Führungsansätze (9) eine Führung quer zur
Schienenrichtung erreicht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Montageplatte (3) Ausbrüche (10) für die
Führungsabschnitte (5) vorhanden sind, die teilweise von einem L-förmigen, federnd gelagerten und in
Schienenrichtung verschiebbaren Riegel (11) überdeckt werden können und daß eine Arretierung mit Hilfe von
Einschnitten (12) in den Führungsabschnitten (5) möglich ist.
4. Abgangskasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem gegenüberliegenden Ende des Riegels (11) jeweils an
den Seiten (11) der Montageplatte (3) eine exzentrisch gelagerte Kurvenscheibe (13) angeordnet ist, die durch
Drehung, beispielsweise mit einem Schraubendreher oder dergleichen, eine Verschiebung des Riegels und somit
Arretierung (13) oder Entriegelung des Abgangskastens (7) bewirkt.
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5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgangsstelle (18) des
Schienengehäuses (2) außerhalb der Montageplatte (3) angeordnet ist und daß die Montageplatte (3) mit einer in
Schienenrichtung verschiebbaren Einstellplatte (19) versehen ist, die zunächst in einer Position fixiert werden
kann, bei der, wenn dessen endseitige Kante (20) gegen
einen Anschlag im Bereich der Abgangsstelle (18) anliegt, die Kontakte (16) des Abgangskastens (7) genau in die
Abgangsstelle geführt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9318240U DE9318240U1 (de) | 1992-12-02 | 1993-11-29 | Vorrichtung zur Montage von Abgangskästen an Niederspannungs-Schienensystemen zur Verteilung elektrischer Energie |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9216402 | 1992-12-02 | ||
DE9318240U DE9318240U1 (de) | 1992-12-02 | 1993-11-29 | Vorrichtung zur Montage von Abgangskästen an Niederspannungs-Schienensystemen zur Verteilung elektrischer Energie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9318240U1 true DE9318240U1 (de) | 1994-06-01 |
Family
ID=6886665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9318240U Expired - Lifetime DE9318240U1 (de) | 1992-12-02 | 1993-11-29 | Vorrichtung zur Montage von Abgangskästen an Niederspannungs-Schienensystemen zur Verteilung elektrischer Energie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9318240U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997015973A2 (de) * | 1995-10-28 | 1997-05-01 | Klöckner-Moeller Gmbh | Geräte-, abgangs- und/oder einspeisekasten eines energieverteilsystems |
DE102010036081A1 (de) * | 2010-08-26 | 2012-03-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Abgangskasten |
-
1993
- 1993-11-29 DE DE9318240U patent/DE9318240U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997015973A2 (de) * | 1995-10-28 | 1997-05-01 | Klöckner-Moeller Gmbh | Geräte-, abgangs- und/oder einspeisekasten eines energieverteilsystems |
WO1997015973A3 (de) * | 1995-10-28 | 1997-06-19 | Kloeckner Moeller Gmbh | Geräte-, abgangs- und/oder einspeisekasten eines energieverteilsystems |
DE102010036081A1 (de) * | 2010-08-26 | 2012-03-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Abgangskasten |
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