DE9317936U1 - Tisch zur Darbietung von Ware - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft einen Tisch zur Darbietung von Ware, mit einem klappbaren Gestell, das eine Tischplatte trägt, wobei die Tischplatte von einer rohrförmigen Umrandung begrenzt ist, die zum Tragen von Wandelementen bestimmt ist.

Tische dieser Art werden bevorzugt in SB-Geschäften zum Anbieten von Ware eingesetzt. Das Gestell oder die Füße der Tische lassen sich bei Nichtgebrauch an die Unterseite der Tischplatte verschwenken, so daß ein Versand solcher Tische in raumsparender Weise möglich ist. Die Tischplatten selbst sind entweder aus Stahlblech gefertigt oder sie liegen in Form von beschichteten Preßspanplatten vor. Bei bisher bekannten Tischen werden die Preßspanplatten mit sogenannten "Umleimern" versehen. Dies verbessert das Aussehen der Tischplatten, doch trägt diese Maßnahme auch zu einer Erhöhung der Herstellkosten bei.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, einen Tisch der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwicklen, daß bei einer Verwendung einer aus Preßspanmaterial bestehenden Tischplatte auf die Verwendung eines Umleimers verzichtet werden kann.

Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß am Gestell horizontal angeordnete, zum Tragen der Tischplatte bestimmte Tragelemente vorgesehen sind, die in die rohrförmige Umrandung eingreifen und um je eine horizontale Achse verschwenkbar so gelagert sind, daß die obere Begrenzung der Tragelemente in zusammengeklappter Lage des Gestelles höher angeordnet ist, als in dessen Gebrauchslage.

Die Vorteile der Neuerung werden in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genannt. Es zeigt

Fig. 1 einen neuheitsgemäßen Tisch;

Fig. 2 einen Teil des Gestelles in Form eines Fußes;
Fig. 3 und Fig. 4 anhand je einer Detailschnittdarstellung ein Tragelement mit Tischplatte in Gebrauchs- und Nichtgebrauchslage des Gestelles.

Der in Fig. 1 dargestellte Tisch 1 weist ein klappbares Gestell 2 auf, das im Beispiel aus zwei um je eine horizontale Achse begrenzt verschwenkbar gelagerten Füßen 4 besteht, die durch wenigstens eine Strebe 3 lösbar verbunden sind. Das Gestell 2 trägt eine Tischplatte 11, die von einer rohrförmigen Umrandung 14 begrenzt ist. An der Umrandung 14 sind übliche Wandelemente 17 befestigt. Zusammen mit der Tischplatte 11 bilden die Wandelemente 17 einen Raum 21, der zur Aufnahme von Ware bestimmt ist. Löst man die Strebe 3 von den Füßen 4, lassen diese sich in Pfeilrichtung an die Unterseite der Tischplatte 11 klappen.

Als Bestandteil des Gestelles 2 zeigt Fig. 2 einen Fuß 4. Der im Grunde beliebig gestaltbare Fuß 4 weist ein zum Tragen der Tischplatte 11 bestimmtes, horizontal angeordnetes Tragelement 5 auf, an dessen Enden je ein stabförmiger Vorsprung 6 vorgesehen ist. Jeder Vorsprung 6 ist zum Eingreifen in Öffnungen 15 bestimmt, die in geeigneter Weise an der Umrandung 14 angeordnet sind, siehe Fig. 3 und 4.

Fig. 3 zeigt im Schnitt einen Endabschnitt 10 eines rohrförmigen Tragelementes 5. Der Vorsprung 6 ist an die Innenwand des Tragelementes 5 angeschweißt. Da der Durchmesser des Vorsprunges 6 kleiner ist, als der Innendurchmesser des rohrförmigen Tragelementes 5, liegt die Längsachse 7 des Vorsprunges 6 nicht auf der Längsachse 8 des Tragelementes 5. In zwei sich gegenüberliegenden Abschnitten 16 der rohrförmigen Umrandung 14, vgl. Fig. 1, sind spiegelbildlich je zwei Öffnungen 15 vorgesehen, in welchen die Vorsprünge 6 der Tragelemente 5 der Füße 4 um die Längsachsen 7 der Vorsprünge 6 verschwenkbar gelagert sind. Wird ein Fuß 4 verschwenkt, so geschieht dies um die gemeinsame Längsachse 7 zweier Vorsprünge 6. Da sich jedoch die Längsachse 7 der Vorsprünge 6 und die Längsachse 8 des Tragelementes 5 nicht auf einer gemeinsamen horizontalen Achse befinden, verändert sich die Lage der oberen Begrenzung 9 des Tragelementes 5 dann, wenn ein Fuß 4 verschwenkt wird .

Zusammen mit Fig. 4 ist die Wirkung der exzentrischen Lagerung der Tragelemente 5 erkennbar. Die Öffnungen 15 in der Umrandung 14 sind unterhalb der Längsachse 19 der Umrandung 14 angeordnet. Gemäß der Darstellung nach Fig. 3 befindet sich das Gestell 2 und demnach die Füße 4 in Gebrauchslage. Auf den Tragelementen 5 liegt die Tischplatte 11 lose auf. Wird das Gestell 2 in Nichtgebrauchslage geklappt, was nach Lösen der wenigstens einen Strebe 3 durch das erwähnte Schwenken der Füße 4 an die Unterseite der Tischplatte 11 geschieht, wandert die obere Begrenzung 9 der Tragelemente 5 nach oben, wie dies in Fig. 4 ersichtlich ist. Der Vorteil dieser zweckmäßigen Konstruktion ist in Verbindung mit der Umrandung 14 zu sehen, welche die Tischplatte 11 allseitig umfaßt. In Gebrauchslage des Gestelles 2 ist die obere Begrenzung 9 der Tragelemente 5 tiefer angeordnet, als in Nichtgebrauchslage des Gestelles 2. Die aus den Zeichnungen ersichtlichen unterschiedlichen Abstände A und B, gemessen von der oberen Fläche 12 der Tischplatte 11 zur oberen Begrenzung 20 der Umrandung 14, verdeutlichen dies. Da nun in der Gebrauchslage des Gestelles 2, und damit letztendlich in Gebrauchslage des Tisches 1, die obere Begrenzung 9 der Tragelemente 5 tiefer liegt, ist auch die Tischplatte 11 niedriger angeordnet. Die seitliche Umrandung 13 der Tischplatte 11 wird dabei von der rohrförmigen Umrandung 14 so umschlossen, daß auf den eingangs erwähnten Umleimer verzichtet werden kann. Daß die Umrandung 13 der Tischplatte 11 als rohe Schnittfläche vorliegt, stört nicht, da diese Schnittfläche von der Umrandung 14 zumindest größtenteils verdeckt ist.

Es erweist sich als zweckmäßig, die Umrandung 14 aus Rundrohr oder Halbrundrohr zu gestalten und die Umrandung 14 seitlich über den Grundriß der Wandelemente 17 überstehen zu lassen, wie dies in Fig. 1 ersichtlich ist. Man kann dann z.B. ohne weiteres mit einem Einkaufswagen an den Tisch 1 anstoßen, ohne daß die Wandelemente 17 beschädigt werden. Die Umrandung 14 besteht entweder aus zwei miteinander verschraubten, von oben betrachtet U-förmig gebogenen Rohrabschnitten, wie in Fig. 1 dargestellt, oder aus vier Rohrabschnitten, die an den vier

Ecken des Tisches 1 über nicht näher dargestellte gebogene Federstränge miteinander verbunden sind.

Claims (9)

Wanzl GmbH & Co. Leipheim, 22.11.93 Entwicklungs-KG Akte: G 12-1-93 Eb 89336 Leipheim Tisch zur Darbietung von Ware SCHUTZANSPRÜCHE

1. Tisch zur Darbietung von Ware, mit einem klappbaren Gestell, das eine Tischplatte trägt, wobei die Tischplatte von einer rohrförmigen Umrandung begrenzt ist, die zum Tragen von Wandelementen bestimmt ist, dadurch gekennzeich net, daß am Gestell (2) horizontal angeordnete, zum Tragen der Tischplatte (11) bestimmte Tragelemente (5) vorgesehen sind, die in die rohrförmige Umrandung (14) eingreifen und um je eine horizontale Achse verschwenkbar so gelagert sind, daß die obere Begrenzung (9) der Tragelemente (5) in zusammengeklappter Lage des Gestelles (2) höher angeordnet ist, als in dessen Gebrauchslage.

2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (2) durch zwei um je eine horizontale Achse verschwenkbar gelagerte Füße (4) gebildet ist, die durch wenigstens eine Strebe (3) lösbar miteinander verbunden sind .

3. Tisch nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragelementen (5) Vorsprünge (6) vorgesehen sind, die in Öffnungen (15) eingreifen, welche an der Umrandung (14) vorgesehen sind.

4. Tisch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6) stabförmig gestaltet und an die Innenwand der rohrförmigen Tragelemente (5) angeschweißt sind.

5. Tisch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6) in einem Abstand

zur Längsachse (8) eines Tragelementes (5) angeordnet sind.

6. Tisch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennnzeichnet, daß die Umrandung (14) aus wenigstens zwei Rohrabschnitten besteht, die aus Rundrohr oder Halbrundrohr gestaltet sind.

7. Tisch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Rohrabschnitten diese von oben betrachtet U-förmig gebogen sind.

8. Tisch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von vier Rohrabschnitten diese an den vier Ecken des Tisches (1) durch gebogene Federstränge verbunden sind.

9. Tisch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrandung (14) seitlich über den Grundriß der Wandelemente (17) übersteht.