DE9317299U1 - Anordnung zur elektrischen Kontaktierung von Kabelschirmen - Google Patents

Description

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Mannesmann flktiengeselLscnaft

Mannesmannufer 2 30 450

40213 Düsseldorf

Anordnung zur elektrischen Kontaktierung von Kabelschirmen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Rnordnung zur elektrischen Kontaktierung von Kabelschirmen mehradriger Kabel an Geräten, Schränken, Tafeln und Pulten der elektrischen MeQ-, Steuerungs- und Kommunikationstechnik.

In derartigen Geräten ist eine Mehrzahl von mehradrigen geschirmten internen und externen Kabeln zur Informationsübertragung geführt, die einerseits mechanisch in der entsprechenden Einrichtung zu befestigen sind und deren Kabelschirmeanaererseits mit einem definierten Potential, in der Regel Massenpotential, zu kontaktieren sind.

flus dem deutschen Gebrauchsmuster &THgr;519317 ist eine Metallschiene für die elektrische Kontaktierung von Kabelschirmen bekannt, die für jedes Kabel eine Mehrzahl symmetrisch zum Kabelstrang angeordneter flusnehmungen aufweist, die jeweils paarweise zur Befestigung des Kabels mittels Spannbändern und zur Kontaktierung des Kabelschirmes mit einer Kabelklemme vorgesehen sind.

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Zur Montage eines jeden KaöeLs sind aLso unterschiedliche EinzeLteiLe in teilweise mehrfacher Rusführung zu installieren.

Weiterhin ist aus der DE 4232589 eine Metallscniene für die elektrische Kontaktierung von Kabelschirmen bekannt, die ein Raster aus scniitzförmigen fiusnehmungen aufweist. Zur Befestigung und Kontaktierung eines KabeLs sind hier gleicnermaGen mehrere unterschiedliche Einzelteile in Form von Spannoändern und Kaöeikleirenen erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rnordnung zur elektriscnen Kontaktierung von Kabelschirmen anzugeben, die mit einer minimalen flnzahl von Einzelteilen eine sichere Befestigung von Kabeln und Kontaktierung der Kabelschirme gestattet.

Diese Rufgaoe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine MetaLlschiene mit in einer Ebene liegenden U-förmigen flusnehmungen unter Bildung jeweils eines Steges versehen ist. Der Steg weist in der Ebene der Metallschiene eine rechteckige Fläche auf, deren eine Schmalseite der flnsatz an die MetalLschiene ist.

Die Längsachse des Steges und die Längsachse des Kabels liegen partiell im Bereich der Kontaktierung in einer Ebene. Zur Kontaktierung des Kabelschirmes sind aer Steg una das Kabel von einer handelsüblichen uno für sich beKannten Schlauchschelle umfaßt.

Vorzugsweise ist die freie Höhe der Ausnehmung auf der Längsachse des Steges geringer als die Breite der Schlauchschelle. Vorteilhafterweise ist dann eine unter Rusnutzung der elastischen Deforrnierbarkeit von Schlauchschelle und Steg eingeführte Schlauchschelle im vormontierten Zustand bereits unverlierbar. Darüberhinaus wirkt eine derartige Husbildung in beiden Richtungen entlang der Längsachse des Kabels als sogenannte Zugentlastung.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In Figur 1 ist eine Metallschiene 1 dargestellt, die unter Bildung.jeweils eines Steges 3 mit einer Reihe von U-förmigen flusnehmungen 2 versehen ist. Zur Erhöhung der Biegefestigkeit bei dünnwandigem Rohmaterial ist die Metallschiene 1 abgewinkelt ausgeführt.

Die Stege 3 weisen in der Ebene der MetaUschiene 1 eine rechteckförmige Gestalt auf, deren eine Schmalseite der flnsatz an die Metallschiene 1 ist und deren Längsrichtung sich mit einer Länge L in die Ausnehmung 2 erstreckt. Ruf der Längsachse des Steges 3 weist die Rusnehmung 2 die freie Höhe F auf. Ein zu kontaktierendes Kabel 4 ist im Bereich der Metallschiene 1 entmantelt, so daß der Kabelschirm 5 zugänglich ist. Die Längsachse des Kabels 4 ist so ausgerichtet, daß sie partiell im entmantelten Bereich mit der Längsachse des 5teges 3 in einer Ebene liegt. Der Kabelschirm 5 und einer der Stege 3 sind zur Kontaktierung von einer Schlauchschelle 6 umfaßt.

Vorteilhafterweise erlaubt die erfindungsgemäGe Anordnung mit einem einzigen Verbindungsmittel sowohl die elektrische Kontaktierung als auch die mechanische Befestigung eines Kabels an einer Metallschiene darzustellen.

Darüber hinaus ist optional vorgesehen, eine Mehrzahl von Kabeln 4 mit einer einzigen Schlauchschelle 6 an einem Steg 3 der Metallschiene 1 zu befestigen una zu kontaktieren.

Die Schlauchschelle weist eine Breite B auf, die vorzugsweise ihrem Betrage nach gröQer als die freie Höhe F der ausnehmung 2 ist.

Vorteilhafterweise wird damit erreicht, daß auch bei mangelhafter Befestigung der Schlauchschelle 6 ein Lösen des Kabels 4 von der Metallschiene 1 und damit eine unerwünschte elektrische Trennung zwischen dem Kabelschirrn 5 und der MetaLlschiene 1 vermieden wird.

In vorteilhafter flusgestaitung der Erfindung ist die Metallschiene integraler Bestandteil eines Baugruppenträgers. Dabei dient der abgewinkelte Teil der MetaLlschiene 1 als Ruflager für zu verkabelnde elektrische Baugruppen. Vorteithafterweise ist dabei die Verbindungsstelle zwischen den fidern des Kabels 4 mit korrespondierenden Anschlüssen der entsprechenden Baugruppe weitgehend von mechanischen Betastungen infolge der Kabetmasse befreit.

Claims (3)

30 450 Einordnung zur elektrischen Kontaktierung von KabeLschirmen 5cnutzansprüche

1. flnordnung zur elektrischen Kontaktierung von Kabelschirmen mehradriger Kabel an Geräten, Schränken, Tafeln und Pulten der elektrischen MeO-, Steuerungs- und Kommunikationstechnik mit einer Metallschiene und Befestigungsmitteln,
dadurch gekennzeichnet,

daQ die Metallschiene CD mit in einer Ebene liegenden U-förmigen Ausnehmungen C2) unter Bildung jeweils eines Steges (3) versehen ist und die Befestigungsmittel Schlauchschellen C5) sind, wobei jeder Steg C3) von genau einer Schlauchschelle C5) umfaßbar ist und mindestens ein Kabel C4) von einer Schlauchschelle C6) umfaGt ist.

2. Einordnung nach finsprucn 1,
dadurch gekennzeicnnet,

das die Schtaucnschelle C5) eine Breite (B) aufweist, die größer ist als die freie Höhe CF) der Rusnehmung C2) auf der Längsachse des Steges (3).

3. Anordnung nacn einem der Ansprüche 1 oder Z₁ daaurch gekennzeichnet,

daß die MetalLschiene (1) integraler Bestandteil eines Baugruppenträgers ist.