DE3109009C2 - Magazin für Kabelverbindungselemente - Google Patents

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Halterung für Kabelverbindungselemente in z.B. Verstärkergehäusen oder Muffen. Die Halterung besteht aus einem Magazin (4), welches sowohl zur elektromagnetischen Abschirmung zwischen den Kabelverbindungselementen dient als auch für eine einfache Befestigung dieser Verbindungselemente sorgt. Die Verbindungselemente sind dabei in durch Abschirmwände (6) abgetrennten Kammern (5) untergebracht, in denen sie mittels federnder Bleche (9, 10) festgeklemmt werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum definierten Anordnen und gegenseitigen Abschirmen mehrerer Kabelverbindungselemente in Geräten der Fernmeldetechnik.

Bei Geräten, die zu Kabel-Anlagen der Fernmeldetechnik gehören, wie z. B. Verstärkergehäusen oder Kabelverbindungsmuffen, besteht häufig das Problem, sehr viele Kabelverbindungselemente geordnet unterzubringen, d. h., die Verbindungselemente sollen beispielsweise in dem Verstärkergehäuse oder der Muffe so gehalten werden, daß die elektromagnetische Beeinflussung zwischen den Vsrbindungselementen möglichst gering ist. Um das Nebensprechen aufgrund der elektromagnetischen Beeinflussung zwischen den Verbindungselememten möglichst gering ist. Um das Nebensprechen aufgrund der elektromagnetischen Beeinflussung zwischen den Verbindungsclementen weitgehendst zu unterdrücken, war es bisher oft nötig, dem Montagepersonal Anweisungen für eine besonders günstige Anordnung der Verbindungselemente an die Hand zu geben.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung anzugeben, in welcher die Kabelverbindungselemente vor gegenseitiger elektromagnetischer Beeinflussung gesichert gehalten werden können.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kabelverbindungselemente in einem Magazii. untergebracht sind, das aus durch Abschirmwände abgetrennten Kammern besteht, und daß die Kammern mit Mitteln zum Befestigen der darin eingesetzten Kabelverbindungselementen versehen sind.

Zweckmäßige Ausführungen des Magazins gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Vorliegendes Magazin bringt Erleichterungen für die Montage mit sich, da für die Anordnung von Kabelverbindungselementen definierte Positionen vorgegeben sind, die ein minimales Nebensprechen zwischen den Verbindungselememten gewährleisten.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird im folgenden die Erfindung näher erläutert.

F i g. 1 zeigt eine Kabeladernverbindungsleiste und

F i g. 2 ein Magazin zur Aufnahme solcher Adernverbindungsleisten.

Die Fig. 1 stellt eine Adernverbindungsleiste 1 dar, wie sie häufig in der Fernmeldekabeltechnik eingesetzt wird; und zwar werden mit Hilfe einer derartigen Leiste die Adern zweier KaDeI 2, 3 oder eventuell auch mehrerer Kabel miteinander verspleißt. Die Fernmeldekabel sind so konzipiert, daß im verseilten Zustand die elektromagnetische Beeinflussung der einzelnen Adern untereinander möglichst gering ist. Wird, was zum Spleißen notwendig ist, die Verseilung am Ende der Kabel aufgelöst, so vergrößert sich in der Regel das Nebensprechen an dieser Stelle zwischen den Adern. Abhilfe bietet hier das in an sich übliche Verfahren, auf einer Verbindungsleiste nur solche Adenipaare anzuordnen, die sich von vornherein gegenseitig nicht sehr stören.

Es iit aber, wie bereits oben erwähnt, darauf zu achten, daß mehrere Verbindungsleisten so zueinander angeordnet werden, daß die gegenseitigen Störungen gering bleiben.

Die Forderung nach einem geringen Nebensprechen zwischen den einzelnen Verbindungsleisten erfüllt das in der F i g. 2 gezeigte Magazin 4. Es besteht aus mehreren an die Verbindungsleisten 1 angepaßten Kammern 5. Die einzelnen Kammern sind durch Abschirmwände 6 abgetrennt. Diese Abschirmwände können durch einfache Bleche realisiert sein. Kommt es darauf an, das Magazin möglichst leicht zu halten, empfiehlt es sich oberflächenmetallisierten Kunststoff zu verwenden.

Eine sehr einfache Befestigung der Verbindungsleisien in den Kammern bietet z. B. die Snap-in-Technik. Wie in der F i g. 2 dargestellt, sind dazu an der Ober- und Unterseite der Kammern — hier nur bei einer Kammer eingezeichnet — federnde Bleche 7 und 8 mit Eindellungen 9 und 10 an den Enden befestigt, hinter denen die Verbindungsleisten einrasten.

Das Magazin wird an dem Gerät, z. B. der Muffe oder dem Verstärkergelläuse, befestigt, wobei sowohl Schraubverbindungen, formschlüssige Verbindungen als auch Klebeverbindungen möglich sind. In Fällen, wo eine Befestigung am Gerät nicht du^rchführbar ist, kann das Magazin, wie oben erwähnt, aus metallisiertem Kunststoff gefertigt sein, so daß es aufgrund seiner Leichtigkeit von den verspleißten Kabeln selbst genügend gehalten wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum definierten Anordnen und gegenseitigen Abschirmen mehrerer Kabelverbindungselemente in Geräten der Fernmeldetechnik, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelverbindungselemente (1) in einem Magazin (4) untergebracht sind, das aus durch Abschirmwände (6) abgetrennten Kammern (5) besteht, und daß die Kammern mit Mitteln (7,8) zum Befestigen der darin eingesetzten Kabelverbindungselemente versehen sind.

2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel federnde Bleche (7,8) sind, zwischen denen die Kabelverbindungselemente (1) einrasten.

3. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwände (6) aus elektrisch leitfähigem Werkstoff bestehen.

4. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwände (6) aus oberflä· ehenmeiallisiertem Kunststoff bestehen.