DE9317268U1

DE9317268U1 - Unfall-Entwarn-Viereck

Info

Publication number: DE9317268U1
Application number: DE9317268U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-11-11
Filing date: 1993-11-11
Publication date: 1994-03-03
Anticipated expiration: 2003-11-12

Description

Nach einer Kopfüber-Landung mit dem Auto rasen manches mal 50 und mehr Autos vorbei, bevor einmal jemand anhält, um evtl. Hilfe leisten zu können. Während dessen kann vielleicht jede Hilfe zu spät, der Lenker eingeklemmt, verblutet oder erstickt sein, am eigenem Erbrochenem. Aber auch wenn nur geringe Personenschäden zu verzeichnen sind droht Gefahr. Meist bleibt das Fahrzeug im Acker liegen, die verantwortungsbewußten Vorbeifahrenden besinnen sich der Pflicht zur Hilfeleistung, sie parken auf der Straße und verursachen laufend Verkehrsstaus, die nicht selten zu neuen, womöglich noch größeren Unfällen führen, die das herbeirufen von Polizei und Krankenwagen nötig machen.

Die Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung dieser Mißstände bei sofortiger Hilfe für Verunglückte.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegeben Merkmale vorgesehen. In den dem Anspruch 1 folgenden Ansprüchen sind für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht. So wurde ein Unfall-Entwarn-Viereck entwickelt, welches jedes Fahrzeug mit sich führen muß, welches bei einem weniger schweren Unfall selber darauf aufmerksam machen kann, daß andere Verkehrsteilnehmer nicht helfen brauchen und mit ruhigem Gewissen weiterfahren dürfen. Fehlt jedoch das Unfall-Entwarn-Viereck am Auto, weiß schon der erste vorbeikommende Autofahrer daß dies höchste Not bedeutet und Hilfeleistung erfordert.

-3-

Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch das zusammengeklappte UnfalI-Entwarn-Viereck,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung im aufgeklappten Zustand, Fig. 3 eine Draufsicht auf ein selbstklebendes Unfall-Entwarn-Viereck

Wie insbesondere Fig. 1 und 2 zeigen, besteht das Unfall-Entwarn-Viereck 1 aus zwei zusammengeklappten Seitenteilen 2 aus dünnen, ohne Werkzeug leicht verformbaren Blech.

Um weniger Platz zu beanspruchen, sind die drei unteren Enden 3 so gestaltet, daß die daran befindlichen Magnete 4 ineinander passen. Erst beim aufklappen und zurechtbiegen der Enden 3 zu "Füßen", kann das Unfall-Entwarn-Viereck 1 auf das Auto gestellt werden, eine Bohrung 5 im oberen Bereich beider Seitenteile 2 dient zum evtl. befestigen mit einer Schnur oder dgl.

Das vordere Seitenteil 2 ist in leuchtend orange-gelber Farbe gehalten, auf der Rückseite ist eine kurze Gebrauchsanleitung in verschieden Sprachen.

Wie in Fig. 3 gezeigt, kann das Unfall-Entwarn-Viereck 1 auch aus Pappe, Kunststoff o. dgl. bestehen und im Bedarfsfall durch Abriß einer den Leim verdeckenden Folie auf das Fahrzeug geklebt werden.

-4-

Ein ausgestanztes kleines Stück 7 wird ausgedrückt und an der Windschutzscheibe angeklebt, zum Beweis bei einer Verkehrskontrolle, daß ein Unfall-Entwarn-Viereck mitgeführt wird.

Auch bei der Ausführung in Blech wird ein Aufkleber in die Windschutzscheibe angebracht.

Kein mitgeführtes Unfall-Entwarn-Viereck ist wegen vorsätzlicher, schwerer Verkehrsgefährdung strafbar.

-5-

Claims

Ansprüche

1. Unfall-Entwarn-Viereck (1) mit zwei in einander greifend gestalteten, mit Magneten (4) behafteten "Füßen" (3) dadurch gekennzeichnet, daß es zum einem wenig Verstauraum benötigt und zum anderen im Bedarfsfall
formstabil in jeder gewünschten Lage bleibt und auf das Auto gestellt, durch Magnete (4) und weitere Gewichte festgehalten werden kann, oder als selbstklebender Aufkleber befestigt wird.

2. Unfall-Entwarn-Viereck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstklebende Ausführung aus Pappe oder Kunststoff bestehen kann.

3. Unfall-Entwarn-Viereck nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das herausgenommene Teil (7) in die Windschutzscheibe geklebt wird.

4. Unfall-Entwarn-Viereck nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bohrung (5) oder eine öffnung (8) geschaffen wird, zum befestigen mittels Schnur, Draht o. dgl.