DE9316874U1 - Stativbein für Holzstative - Google Patents

Description

Stativbein für Holzstative

Die Erfindung betrifft ein Stativbein für Holzstative, das im wesentlichen aus z¥ei parallel verlaufenden Stativschenkeln und einem Stativfuß besteht, wobei der Stativfuß beiderseits mittels einer Gleitführung zwischen den Stativschenkeln ausziehbar gelagert und durch eine Spannschelle arretierbar ist. Meist werden jeweils 3 Stativbeine durch Bolzen an einem Stativkopf gelenkig gehalten und so zu einem Dreibeinstativ zusammengestellt. Darüber hinaus ist jedoch die Erfindung z. B. auch für Einbeinstative anwendbar.

Holzstative finden insbesondere dort ihr Anwendungsgebiet, wo es darauf ankommt, daß durch äußere Einflüsse auftretende Primärschwingungen nicht an den Stativkopf bzw. die Kamera weitergegeben werden. Dabei wird die gegenüber anderen Werkstoffen stärker ausgeprägte Eigenschaft der Vibrationsdämpfung des Werkstoffes Holz, vorzugsweise spezieller Holzarten genutzt. Derartige Stative und Stativbeine sind bekannt {Prospekt "Berlebach" - Report/Das besondere Stativ.../ - Foto- und Feinmeßtechnik GmbH, Freiberg). Dabei wird die Gleitführung zwischen den Stativschenkeln und dem Stativfuß durch eine an den Innenseiten der Schenkel vorgesehene konvexe Fläche realisiert, die mit den an den Außenseiten des Fußes befindlichen konkave Flächen korrespondieren. Ein Nachteil dieser Lösung ist darin zu sehen, daß durch diese Rundführung für den Stativfuß unter Belastung bzw. nicht sachgerecht vorgenommener Arretierung die Möglichkeit eines radialen Ausweichens besteht, wobei sich die formschließenden Kontaktflächen zwischen den konvexen Flächen der Stativschenkel und den konkaven Flächen des Stativfußes verringern und dadurch eine Minderung der Stabilität des Stativs herbeigeführt wird.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein radiales Ausweichen des Stativfußes zu verhindern.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem Schutzanspruch dadurch gelöst, daß die Gleitführung als Prismenführung ausgebildet ist.

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Dadurch kann die Stabilität der Stative erhöht werden, da ein radiales Ausweichen des an den Stativschenkeln gleitgeführten Stativfußes durch die Prismenführung wirksam verhindert wird.

Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Stativbein aus Holz

Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A gemäß Fig. 1

In Fig.l ist ein Stativbein 1 dargestellt, welches aus zwei parallel verlaufenden Stativschenkeln 2 und einem Stativfuß 3 besteht, wobei der Stativfuß 3 beiderseits mittels einer als Prismenführung 4 / Fig. 2 / ausgebildeten Gleitführung zwischen den Schenkeln 2 ausziehbar gelagert wird. Die Stativschenkel 2 sind für die Befestigung an einem nicht dargestellten Stativkopf mit einer Schenkelkappe 5 versehen. Stativfußseitig umschließt die Schenkel 2 eine aufgesetzte Spannschelle 6, deren Spannschraube 7 zur Lagefixierung des gleitgelagerten Stativfußes 3 dient. Während der dargestellte Stativfuß 3 eine stabförmige Form aufweist, besteht in einer weiteren Ausführungsvariante die Möglichkeit, den Stativfuß 3 so auszubilden, daß er im wesentlichen von einer u-förmige Gestalt gekennzeichnet ist (nicht in. den Zeichnungen dargestellt).

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Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen

1	Stativbein
2	Stativschenkel
3	Stativfuß
4	Prismenführung
5	Schenkelkappe
6	Spannschelle
7	Spannschraube

Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Stativbein für Holzstative, das im wesentlichen aus zwei parallel verlaufenden Stativschenkeln und einem Stativfuß besteht, wobei der Stativfuß beiderseits mittels einer Gleitführung zwischen den Stativschenkeln ausziehbar gelagert ist,
   gekennzeichnet dadurch,
   daß die Gleitführung als Prismenführung (4) ausgebildet ist.