DE9315824U1 - Haltegriff für Fesselleinen, vorzugsweise für Fesseldrachen - Google Patents

Haltegriff für Fesselleinen, vorzugsweise für Fesseldrachen

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DE9315824U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • A63H27/002Means for manipulating kites or other captive flying toys, e.g. kite-reels

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  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Haltegriff für Fesselleinen, vorzugsweise für Fesseldrachen.
Fesselleinen dienen dazu, einen Flugkörper, wie beispielsweise einen Fesseldrachen im Flugbetrieb vom Boden aus zu halten. Die Korrektur des Fluganstellwinkels des Flugsegels erfolgt dabei durch Verändern der Länge einzelner Fesselleinen. Darüberhinaus ist am Segel eine Drachenwaage vorhanden, mit der gegebenenfalls ebenso der Fluganstellwinkel verändert werden kann. Bei beiden Korrektureinrichtungen ist Jedoch die Handhabung äußerst kompliziert. Dies betrifft insbesondere Mehr-Fesselleiner.
Aus der DE-9207072U1 ist ein Haltegriff für eine Drachenleine bekannt, der entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus einem rohrförmigen Halterohr besteht, an die Seilenden als Schlaufe in Öffnungen des Haltegriffs angeordnet sind.
Ein solcher Haltegriff ist nur für Ein-Leinen-Fesseldrachen oder ähnlichen FlugobJekte geeignet. Bei Anwendung bei Mehrleinern müßte für Jede Leine ein separater Haltegriff zur Verfügung stehen, bzw. bei Anwendung nur eines Haltegriffes müßte wiederum die Leinenlänge verändert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Haltegriff zur Verfügung zu stellen, der eine stufenlose Korrektur des Fluganstellwinkels auch bei Mehrleinern ermöglicht und die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
Die Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelößt. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfinderischen Lösung sowie deren Anwendung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Seilschlaufe und der Öffnungen im Halterohr besteht die Möglichkeit, den Anstellwinkel für einen Fessel drachen oder ein ähnliches FlugobJekt einfach zu verändern. Dies geschieht durch Verändern der Seillänge, die eine Schlaufe bilden. Der Haltegriff ist für Ein-Leiner und Mehr-Leiner zu verwenden. Die zur Erzeugung des Anstellwinkels notwendige Differenzleinenlänge bei Mehrleinern wird durch die einstellbare Seillänge am Haltegriff realisiert. Dies kann z. B. dazu führen, daß ein Fesseldrachen mit 4 gleich langen Leinen geflogen werden kann. Das Betreiben von zwei Fesseldrachen zum balancieren und/oder Jonglieren beim Teamflug ist mit nur einem Haltegriff Jetzt möglich, unabhängig davon, ob es sich um Ein- oder Mehrleiner handelt. Es kann sowohl nur ein Haltegriff als auch zwei gleichzeitig verwendet werden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Schlaufenöffnungen als Paaröffnungen ausgeführt wird, wobei als Standardausführung Jeweils 3 Paaröffnungen vorhanden sind und Jeweils 2 Paarungen am Endenbereich und 1 Paar im Mittebereich des Halterohres. Jede Paaröffnung bildet somit die öffnung für ein doppe! laufendes Seil. Es entstehen damit in einer ersten Version 3 Sei Ischlaufen, jeweils ein doppellaufendes Seil am Endbereich des Rohres (2 Schlaufen) und eines in der Mitte. Das in dieser Version angeordnete Seil ist an einer Seite im Halterohr befestigt, es tritt aus der ersten öffnung des ersten Paares aus dem Rohr, bildet eine erste Schlaufe und tritt in der zweiten öffnung wieder in das Rohr ein. An der ersten öffnung des Mittelpaares tritt es wieder aus dem Rohr aus, bildet eine zweite Schlaufe und tritt in der zweiten öffnung des Mittelpaares wieder in das Rohr ein. Am anderen Ende des Rohres durch die erste öffnung des 3. Paares tritt es wieder aus dem Rohr aus, bildet eine 3. Schlaufe und wird in der zweiten Paaröffnung des 3. Paares wieder in das Rohr eingeführt und dort befestigt. Die 3 Schlaufen können unterschiedlich lang ausgeführt sein.
Eine weitere Version der Schlaufenbildung des Seiles besteht darin, außerhalb des Rohres, Jeweils nur 2 große Schlaufen zu bilden und nur im Mittelbereich, innerhalb des Rohres eine doppelläufige Schlaufe anzuordnen.
Dies wird wie folgt realisiert:
Im ersten Endbereich wird nur in der ersten Version das Seil im inneren des Halterohres befestigt und durch die erste öffnung des dort befindlichen Paares geführt. Zur Bildung einer großen Schlaufe wird das Seil in die erste öffnung des Mittelpaares wieder in das Rohr eingeführt und an der zweiten öffnung dieses Paares wieder herausgeführt und zur Bildung einer zweiten Schlaufe in eine öffnung des 3. Paares am anderen Endenbereich wieder in das Rohr eingeführt und dort befestigt. Somit wird die zweite große Schlaufe gebildet.
Eine dritte Version der Schlaufenbildung besteht darin, eine doppelläufige Seilschlaufe an einem Endbereich des Rohres zu bilden und eine große Schlaufe zwischen dem Mittel bereich und dem anderen Endbereich zu formen. Zu diesem Zweck ist das Seil im Mittelbereich und an einem Endbereich nur Jeweils durch eine der Paaröffnungen geführt.
Das Halterohr ist vorteilhaft mit an den Seitenenden angeordneten Kappen versehen, die Je nach Belieben fest mit dem Rohr verschließbar oder lösbar angeordnet sind. Ferner ist vorteilhaft, wenn das Halterohr einen überzug mit griffiger Oberfläche besitzt. Zur Verbesserung der Griffigkeit des Haltegriffes ist es vorteilhaft, die mittleren Paaröffnungen senkrecht zur Längsachse des Rohre anzuordnen.
Zur Sicherste"! lung, daß das Seil an den Austrittsöffnungen nicht beschädigt wird, ist es vorteilhaft, wenn die öffnungen mit schützenden Teilen wie beispilesweise Hülsen oder Röhrennieten umgeben sind.
Zur Sicherung bei doppelläufigen Seilschlaufen ist es ferner vorteilhaft, wenn zur Sicherung eine Tülle oder eine aufschiebbare Klemme aufgezogen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels mit unterschiedlichen Sei Iführungsanordnungen (Griff A, B und C) näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht des Haltegriffes
(Griff A) in Form einer Schnittdarstellung.
Fig. 2 zeigt die Variante der Fig. 1 in einem Längsschnitt.
Fig. 3-10 zeigen verschiedene Sei Iführungsanordnungen entsprechend Fig. 1 und 2.
Fig. 11 zeigt einen Querschnitt des Haltegriffes (Griff B) in einer anderen Variante.
Fig. 12-15 zeigen mögliche Sei!anordnungen entsprechend Fig. 11.
Fig. 16-17 zeigen Querschnittsanordnungen des Haltegriffes in einer dritten Variante (Griff C).
Fig. 18-21 zeigen mögliche Sei!anordnungen entsprechend Fig. 16 und 17.
Der Aufbau und die Anordnungen des Haltegriffes ist aus den Figuren 1, 2, 11, 16 und 17 ersichtlich.
Der Haltegriff besteht aus einem rohrförmigen Halterohr 1, an dessen Seitenenden lösbare und/oder festgeklemmte Kappen 2, 2a angeordnet sind. Das Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt in allen seinen 3 Varianten auf der Längsseite des Halterohres 1 insgesamt 6 öffnungen, von denen Jeweils 2 als enganliegende Paare ausgeführt sind zur Aufnahme einer doppelläufigen Seilschlaufe. Ein Öffnungspaar 3, 3a ist am Endbe-
reich angebracht, während ein 3. Paar 4 im Mittelbereich des Rohres angeordnet ist. Zur besseren Griffigkeit des Haltegriffes liegt die Paaranordnung 4 senkrecht zur Längsachse des Rohres 1. Das Seil 7 ist Jeweils unterhalb des Rohres in der Nähe der öffnungen 3, 3a mit Hilfe eines Knoten 5, 5a befestigt .
In die durch das Seil gebildete Schlaufe werden die Fesselleinen des Fessel drachen Jeweils eingehängt, wobei für die Führung des Seiles 7 im Halterohr 3 mögliche Varianten (Griff A, B und C) dargestellt sind.
Wie aus Fig. 1-10 ersichtlich, wird das Seilende 7 am linken Ende durch einen Knoten 5 am Halterohr 1 befestigt und durch die erste öffnung das linken Paares 3 aus dem Rohr ausgeführt und in die zweite öffnung dieses Paares 3 wieder in das Rohr eingeführt und bildet somit eine erste Schlaufe 6 (beispielsweise Fig. 3 dargestellt). Das Seil 7 wird dann aus der ersten öffnung 4 des Paares im Mittelbereich aus dem Rohr ausgeführt und in der zweiten öffnung dieses Paares wieder in das Rohr eingeführt, wodurch somit eine zweite Schlaufe 7 entsteht. Am rechten Ende des Rohres wird das Seil 7 wieder durch die erste öffnung des dort befindlichen Öffnungspaares 3a aus dem Rohr ausgeführt und in die zweite öffnung dieses Paares wieder eingeführt und im inneren des Rohres 1 mit einem weiteren Knoten 5a befestigt. Damit ist auch die dritte Schlaufe 8 gebildet. Zur Sicherung der eingestellten Schlaufenlänge wird über Jede Schlaufe 6, 7, und 8 eine Tülle 13 aufgesteckt.
Jede Schlaufe kann vom Anwender beliebig groß eingestellt werden. In Fig. 3 kann an der Schlaufe 6 eine Fesselleine eingehängt werden, die Schlaufen 7 und 8 sind dort zusammengefaßt zum Einhängen einer weiteren Fesselleine. Fig. 4 zeigt eine Anordnung für einen 3-Fesselleiner, Jede Leine wird separat an einer Schlaufe eingehängt.
In Fig. 8 werden 3 Schlaufen zusammengefaßt, um einen EinFessel leiner einzuhängen. Die Fig. 5, 6, 7, 9 und 10 zeigen weitere Variantenanordnungsmöglichkeiten, wobei Jeweils in einer oder zwei Paaröffnungen die Schlaufenlänge zu Null gemacht wurde.
Fig. 11 zeigt eine zweite Variante für die Schlaufenbildung des Seiles 7. Anstelle der 3 doppelläufigen Schlaufen 6, 7 und 8 der Griff van" ante A, werden hier Jeweils 2 große Schlaufen 9 und 10 gebildet. Bei der Variante der Figuren 11-15 wird das Seil 6 in der ersten öffnung 3 im Inneren des Halterohres 1 wie bei der Griffanordnung A befestigt und aus der ersten öffnung des Paares 3 herausgeführt und direkt in die erste öffnung des Paares 4 eingeführt, wodurch eine große Schlaufe 9 entsteht. Eine doppelläufige Schlaufe wird bei dieser Variante im Inneren des Halterohres 1 durch die
beiden Öffnungen des Paares 4 gebildet. Nach dem Austritt aus der zweiten Öffnung des Mittelpaares 4 wird das Seil 7 in eine der Öffnungen des Paares 3a am anderen Endbereich wieder in das Rohr 1 eingeführt und dort mit einem Knoten 5a befestigt. Es entsteht eine zweite große Schlaufe 10.
In den Fig. 12-15 sind einige Ausführungsarten dargestellt, wie die beiden Schlaufen 9 und 10 Jeweils untereinander kombiniet oder zusammengefaßt werden können. Wie bei der GriffVariante A kann die Schlaufenlänge und Größe Jeweils durch eine Tülle eingestellt werden.
Eine weitere SeiIführungsart für den Haltegriff zeigen die Fig. 16-21 mit einer Kombination aus einer großen Schlaufe 11 und einer doppelläufigen Schlaufe 12.
Aus den Fig. 16-21 ist die Schlaufenbildung hinreichend ersichtlich und braucht deshalb nicht nochmals beschrieben werden. Auch bei dieser Variante wird die eingestellte Schlaufengröße durch eine Tülle 13 gesichert.
Fig. 1-21.

Claims (7)

Ansprüche
1. Haltegriff für Fessel-Leinen vorzugsweise für Fesseldrachen
- mit einem Halterohr zur Aufnahme einer Seilschlaufe zum Anhängen von Drachenleinen
- mit Öffnungen, die im Endbereich des Halterohres an dessen Längsseite angeordnet sind und an denen ein Seilende eingeführt und gesichert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- neben den kreisförmigen Öffnungen in Endbereich des Halterohres weitere Öffnungen fluchtend in dessen Mittelbereich angeordnet sind, wobei der Durchmesser aller Öffnungen so gestaltet ist, daß eine Sei Ischlaufe hindurchgeht und in mindestens einer Öffnung vorhanden ist.
2. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufenöffnung als Paaröffnung mit für Jedem Schlaufenteil separaten Lochöffnung ausgeführt ist.
3. Haltegriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das Halterohr an seinen Seitenenden Kappen besitzt, die fest oder lösbar das Halterohr verschließen.
4. Haltegriff nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überzug mit griffiger Oberfläche das Halterohr umfaßt.
5. Haltegriff nach einem oder mehreren Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in den kreisförmigen Öffnungen eine Hülse oder Röhrenniete eingelassen ist.
6. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die eingestellte Seilschlaufenlänge durch eine Klemme oder Tülle gesichert ist.
7. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Anwendung von Ein- und/oder Mehrleinen-Fesseldrachen verwendet werden.
DE9315824U 1993-10-18 1993-10-18 Haltegriff für Fesselleinen, vorzugsweise für Fesseldrachen Expired - Lifetime DE9315824U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022129511B3 (de) 2022-11-08 2023-12-14 FT Fitness Technology GmbH Trainingsgriff mit einer Schnurschlaufe
WO2024099708A1 (de) 2022-11-08 2024-05-16 FT Fitness Technology GmbH Trainingsgriff mit einer schnurschlaufe

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DE102022129511B3 (de) 2022-11-08 2023-12-14 FT Fitness Technology GmbH Trainingsgriff mit einer Schnurschlaufe
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